Temesta Erfahrungen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Temesta Erfahrungen

Beitrag Fr., 26.08.2011, 11:36

Ich nehme schon seit einige zeit ca. 3 Temestra 1mg am Tag. Weiters nehme ich am morgen ein Lyrica 100mg und am abend Trittico diese nehme ich schon jahre lang.
Zur zeit fühle ich mich ganz gut mit diesen Medikamenten. Ich bin auch sehr lange schon in Behandlung. Und hin und wieder trinke ich auch einige Biere. Was sagt ihr dazu.
Angeblich sind die Temestra so gefährlich.

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lemon
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Beitrag Fr., 26.08.2011, 12:00

man wird süchtig davon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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Beitrag Fr., 26.08.2011, 12:09

Natürlich meinte ich Temesta 1mg, ich nehme diese schon einige Monate. Oft 3 am tag aber ich fühle mich ganz gut damit. Was ist daran so gefährlich, wenn man süchitg wird. Ich bin ja nicht mehr der Jüngste. Danke für die AW

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lemon
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Beitrag Fr., 26.08.2011, 12:14

Das glaube ich dir schon, dass du dich mit 3 am Tag wohl fühlst, weil du schon süchtig danach bist. Ein Drogensüchtiger fühlt sich auch wohler, wenn er sein Pensum in sich hat.
Obs schlimm ist süchtig zu sein?
Das muss jeder selbst entscheiden.
Solange das Suchtmittel zur Verfügung steht, hast du kein großartiges Leid, doch wenn es mal nicht mehr wirkt, was machst du dann?
Sooo alt bist du nun auch wieder nicht, dass du deine Leber und deine Nieren aufs schnellste zerstören musst oder willst du nicht mehr lange leben?

Konnte nicht anders, als so auf deine Art zu antworten.

Was sagt denn dein Arzt zu dem ganzen, hast du dich mit ihm beraten? Dann sollte es "eigentlich" schon passen, doch anscheinend machst du dir Gedanken, sonst hättest du hier nicht nachgefragt und ich meine auch, dass du dir darüber durchaus Gedanken machen sollst.

lemon
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Beitrag Sa., 27.08.2011, 10:58

Mein Arzt wollte sie schon absetzen aber dann hat er wieder gesagt, wenn es nicht mehr wird paßt es schon. Auch betreibe ich Sport und da macht das weniger aus.
Ich werde bald 55 findest, das nicht alt. Kein Medikament ist gesund, da hast du sicher recht.
Alt will ich eh nicht werden. Habe Angst davor mal ein Pflegepatient zu sein.

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lemon
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Beitrag So., 28.08.2011, 20:59

Alt will ich eh nicht werden
Wieso fragst du dann nach Bullmanstif?
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Zori
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Beitrag Mo., 07.05.2012, 20:39

Guten Abend liebe Forengemeinde,

da ich hier neu bin, bitte ich um Nachsicht, sollte ich hier mit meiner Frage im falschen Unterforum gelandet sein, und bitte um Verschiebung in das richtige Unterforum.

Leider muss ich etwas ausholen, damit es hoffentlich etwas verständlich wird. Bin seit ein paar Jahren aus Gründen die ich nicht öffentlich nennen werde, in Therapie. Medikamente jeglicher Art lehne ich grundsätzlich ab, vor ein paar Jahren hab ich mich zu einem Versuch breitschlagen lassen, als ich mich in einer Krise befand, was ich besser gelassen hätte, da eine meinem Arzt unbekannte Nebenwirkung auftrat, welche eine Furcht von diesem Zeugs mit sich brachte.

Nun sind die letzten Wochen ein paar schlimme Dinge passiert, welche mich soweit mitgenommen haben, dass ich nun doch bereit war etwas auszuprobieren. Mein Arzt verschrieb mir Temesta, welches ich nun ein Mal genommen habe.

Nun zu meinen Fragen, im Internet las ich, dass Temesta sehr schlimme Nebenwirkungen hat, Krankheiten auslösen kann und was ich am schlimmsten finde, süchtig macht Ich muss auf die Nacht einen Viertel nehmen, wie lange dauert es, bis man davon süchtig wird? Wie lange bleibt es im Körper? Gibt es etwas was man gegen den Teekessel in den Ohren machen kann? Pfeift wirklich unerträglich laut Und ist das normal dass man davon Gedanken bekommt, über die man besser nicht öffentlich redet, wenn einem seine Freiheit lieb ist?

Danke denen die sich durch den Beitrag gekämpft haben

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Zori
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 06:43

Immer noch aktuell, würde mich wirklich um eine Antwort freuen, habe mich nur dieser Fragen wegen hier registriert.

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Gisi
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 07:22

Hallo Zori,

Ahnung habe ich bezüglich Medikamenten nicht, aber ich weiß, dass solche, wie Du hier benennst, "nicht ohne" sind.... Daher kann ich Deine Bedenken verstehen.

Hast Du die Sorge mit Deinem Arzt besprochen? Ist es ein Allgemeinmediziner oder ein Facharzt? Alles Fragen, die Du Dir beantworten solltest.

Das Abhängigkeitspotential scheint sehr hoch zu sein, habe eben auch mal bei Wikipedia gelesen.... Hier gibt es noch ein Forum zu substanzbezogenen Abhängigkeiten, hast Du da schon einmal gesucht, ob dort etwas zu Deinen Fragen zu finden ist? Ich könnte mir vorstellen, dass dort Leute sind, die sich dazu auch geäußert haben.
Wann und ob eine ggf. Abhängigkeit auftritt, ist sicher von der individuellen Persönlichkeit und vom Körperbau abhängig, kann man bestimmt vorher nicht so einschätzen.

Letztlich musst Du schauen, was Du in der momentanen, Deiner momentanten Situation, benötigst, was Dir helfen könnte.
Wenn man sich genau an die "Spielregeln" bei solchen Medis hält, vielleicht funktioniert es dann auch gut?

Alles Gedanken von mir, nur leider keine für Dich relevanten Antworten, vermute ich.

Gisi
Manchmal muss man Menschen aufgeben. Nicht weil sie dir egal sind, sondern weil du es ihnen bist.

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Tante Käthe
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Beitrag Mi., 09.05.2012, 07:29

Hi Zori,

hier mal ein Link zu einem Beitrag im Forum über Benzos. In dem Medikament, welches Du benennst, ist ja dieser Wirkstoff enthalten, sind also Benzos

Vielleicht helfen Dir hier einige Äußerungen schon weiter oder Du kannst auch dort sicher eine Frage stellen und wirst Antwort finden. Manchmal braucht man eben nur etwas Geduld, ehe sich jemand findet und reagiert. Nur Mut.

viewtopic.php?f=9&t=19316&start=45

Die Fragen von Gisi hinsichtlich des Docs finde ich auch nicht uninteressant, wie nun welcher gleich verschreibt, mmh, ist sicher auch gleich unterschiedlich, aber eigentlich müsste Dich der Arzt auch auf die möglichen Gefahren hinweisen und entsprechend belehren können.

LG Käthe
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(Albert Einstein)

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Beitrag So., 13.05.2012, 11:08

Ich nehme auch Temesta 1mg schon bald 2 Jahre und so ca. 2-3Stk. am Tag. Ich finde Temesta ganz gut, bin eh in Behandlung bei einen Pyschiater. Ohne Medikamente würde ich es manchmal garnicht aushalten. Angeblich sind Temesta gefährlich aber sind wir uns ehrlich, was für ein Pulver ist nicht gefährlich, abhänging machen alle.


Verstehnix44
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Beitrag So., 03.12.2017, 07:48

Meine Lebenspartnerin nimmt Temesta Expedit seit mehr als dreißig Jahren!
Kann, noch will sie dieses Teufelszeug (jawohl Teufelszeug!!!) je wieder absetzen!!
Unsere langjährige Beziehung steht deshalb wiederholt „auf der Kippe“!!
Verspricht immer wieder sich ärztlichen Rat zwecks Entziehung zu holen, leider alles nur bla,bla!
Habe in verschiedenen Foren rumgefragt und bin zum Schluss gekommen dass es, einmal über längeren Zeitraum angewandt, definitiv unmöglich ist von obigem Benzo loszukommen!
Die Ärzte warnen vor diesbezüglichen Leber- bzw. Nierenschäden. Die Leberwerte meiner Allerliebsten sind inzwischen um das dreifache angestiegen!! Um an das Medikament überhaupt noch „ranzukommen“ werden, sowohl Hausarzt, als auch alle sonstige Spezialisten konsultiert, welche, ohne Ausnahme das erforderliche Rezept ausstellen!!
Was ist zu tun?

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alatan
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Beitrag So., 03.12.2017, 12:54

Was soll zu tun sein - das System funktioniert doch: Die Patientin will keine Entzugsbehandlung (die sehr wohl möglich wäre), die Mediziner verdienen weiter an der Nicht- und Missbehandlung, Pharma freut sich ebenso und der Partner fühlt sich wohl in der Rolle des Co-Abhängigen. :dunno:


Verstehnix44
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Beitrag Mo., 04.12.2017, 06:41

Die Ärzte welche OHNE nachzufragen wieso, warum,
weshalb das Medikament „benötigt“ wird,
handeln, schlicht und ergreifend, mehr als Verantwortungslos! Der Patient/in wird von Benzos dermaßen abhängig dass ein Entzug für ihn überhaupt nicht infrage kommt!
Trotzdem herzlichen Dank für Ihre „Anteilnahme“
lieber alatan, wohlfühlen, in der Rolle des Co-Abhängigen, sieht anders aus 😥

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alatan
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Beitrag Mo., 04.12.2017, 12:22

Wohlfühlen meinte ich nicht im wörtlichen Sinne, das ist schon klar, dass nicht wirklich schön ist.
Vielmehr ist so etwas gemeint, wie "sich eingerichtet haben" oder "sich gefallen" in der Rolle des Co-Abhängigen respektive des "Retters" des Patienten-Partners oder des "Anklägers" gegenüber Ärzten (und damit eine Menge Energie verschwenden ohne damit irgendetwas Sinnvolles zu erreichen).

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