Fluoxetin und Trimipramin

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Sunny1303
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Fluoxetin und Trimipramin

Beitrag Mo., 12.06.2017, 11:19

Ich habe vor 1 Woche mit 10mg Fluoxetin angefangen, da ich immer so erschöpft bin. In der ersten Woche konnte ich prima mit meinen 75mg Trimipramin abends schlafen, da wohl eine Wechselwirkung besteht. Heut wieder auf Arbeit und ich konnte wieder nicht schlafen. Menno letzte Woche im Urlaub lief so super. Hab geschlafen wie ein Stein. Soll ich das Fluoxetin steigern?

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shesmovedon
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 11:24

Du wirst wahrscheinlich eher mehr Schlafstörungen bekommen, wenn du das Fluoxetin steigerst, denn das ist stark antriebssteigernd.

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Sunny1303
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 11:36

Aber beide Medikamente verstärken sich also müsste ich auch besser schlafen können?


shesmovedon
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 11:46

Ich wüsste jetzt nicht, dass die beiden Medis sich verstärken! Ich kann dir nur sagen, je mehr Fluoxetin du nimmst, desto schwerer wird's wahrscheinlich mit dem Schlafen. Ich würde eventuell eher das Trimi auf 100 mg steigern, wenn's dir hauptsächlich um den Schlaf geht.

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Sunny1303
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 12:26

doch die Wechselwirkung besteht.Das is echt nervig mit dem Schlaf


Maskerade
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 17:18

Wenn Du das Fluoxetin gleich früh am Morgen nimmst Und das Trimipramin am Abends, dürfte es eigentlich keine Probleme geben.

Fluoxetin ist antriebssteigernd und Trimipramin macht ruhiger und müde.

Ich würde mit Deinem Arzt zusammen die Dosierung anzupassen. Selbstversuche mit Medikamenten finde ich unverntwortlich und sie können auch gefärhlich sein.
Liebe Grüße, Maskerade

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_milk
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 17:29

Maskerade hat geschrieben: Mo., 12.06.2017, 17:18 Ich würde mit Deinem Arzt zusammen die Dosierung anzupassen. Selbstversuche mit Medikamenten finde ich unverntwortlich und sie können auch gefärhlich sein.
ja
Sunny1303 hat geschrieben: Mo., 12.06.2017, 11:19 Menno letzte Woche im Urlaub lief so super.
Dann ist die Ursache wohl eher im Leben zu suchen. Also, dass die Arbeit Schlafstörungen verursacht. Man kann doch nicht wahllos Medikamente einwerfen zum aufwachen und einschlafen. Ja, kann man schon, bis es denn eben nicht mehr geht.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…

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werve
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Beitrag Mo., 12.06.2017, 19:13

Hallo sunny,

wenn du immer so erschöpft bist, wäre es sinnvoll, nach Ursachen dafür zu suchen, anstatt Medikamente einzuwerfen. Wie sieht es aus mit Ernährung, Bewegung, Mangelzuständen, Belastungen usw. Viele Psychiater interessiert das nicht bzw. sie haben keine Zeit dafür.
Auch Schlafstörungen kann man anders angehen: Sport, Entspannungsverfahren, pflanzlichen Mittel.

Man weiß seit langem, wie schädlich Antidepressiva sind, es gibt unzählige Studien dazu, die jedoch kaum publiziert bzw. nicht wahrgenommen wurden. Das Verhältnis zwischen gesundheitlichem Nutzen und Kosten ist sehr klar zu Ungunsten der Konsumenten, vor allem bei längerem Gebrauch, wie es ja oft empfohlen wird. Es ist sogar so, dass, je länger diese Medikamente genommen werden, dass das Risiko wie weitere Depressionen steigt. Klingt paradox, ist aber z. B. an der engen Korrelation zwischen AD-Verbrauch und Zahl der Depressiven in den letzten Jahrzehnten in den Industriestaaten zu erkennen.

Gruß werve

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