Psychopharmaka und Cannabis

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Panter
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Psychopharmaka und Cannabis

Beitrag Mo., 18.08.2008, 09:53

Hallo!
ich bin neu in diesem forum und würde mich freuen, wenn mir jemand auf meine frage antworten könnte!
ich kiffe seit ca. 2jahren mehr oder weniger wieder regelmäßig; hatte vorher erfolgreich ne pause von ca.3jahren hinter mir..
auslöser war der plötzlich tod meiner geliebten großmutter und anschließend ein nerverzusammenbruch durch einen heftigen streit mit meinem vater in der trauerphase. dazu noch mega streß im job..
bin nun seit januar wg burn-out krankgeschrieben. anfangs war ich guter dinge, dass ich da schnell wieder raus komme..mach ne therapie und war wirklich optimistisch es zu schaffen..
leider bin ich nun an einem punkt angekommen, an dem ich nicht mehr weiter komme..die anfänglichen fortschritte stagnieren total!ich zieh mich immer mehr zurück und kiff mir die birne zu, obwohl ich weiß, daß das kontraproduktiv ist..
habe mit meiner therapeutin über die einnahme von psychpharmaka gesprochen und bin soweit es mal auszuprobieren..
nun meine frage: wer hat im zusammenspiel von cannabis und psychopharmka erfahrung? ich denke, ich sollte nicht kiffen, wenn ich mit der einnhame beginne, habe nur die befürchtung, das es mir nicht gleich auf anhieb gelingen wird :-/

wäre wirklich dankbar für anregende tipps und/oder erfahrungen!

danke schon mal

es grüßt

die Panter

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 18.08.2008, 15:09

Hi,

ich glaube Du brauchst wieder eine Aufgabe. Zwischen einem Stressjob bei dem man Burn Out bekommt und lethargisch (kiffend!!!) abzuhängen und schlecht draufzukommen muss es ja noch was vernünftiges dazwischen geben, das Dich fordert, aber eben nicht überfordert.

Liebe Grüsse,

Petra

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Panter
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Beitrag Di., 19.08.2008, 06:46

Hi Petra,

ersteinmal danke für deine antwort.
sie hat mich in ihrer kürze aber auch ein wenig irritiert und hilft mir nicht wirklich weiter; was du schreibst weiß ich selbst und beantwortet meine frage nicht..
sicher brauche ich wieder eine aufgabe, die mich erfüllt und mir sinnvoll erscheint! deshalb mach ich ja ne therapie.. außerdem war der sinnentleerte job nur ein teil vom ganzen, was mich aus der bahn geworfen hat!
alles, woran ich geglaubt habe, hat sich mehr oder weniger davon gemacht und ich finds schwer, neue inhalte zu finden..schwerer, als ich geglaubt habe..
das mit dem kiffen ist sicher nicht förderlich. ich arbeite dran, es sein zu lassen..

liebe grüße zurück,

Panter

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 19.08.2008, 13:14

Hi nochmal,

wie wäre es denn wo Du eh im Moment nicht arbeitest was ehrenamtliches zu machen? Was nützliches, das Dir auch Anerkennung und soziale Kontakte bringt.

Liebe Grüsse,

Petra

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Panter
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Beitrag Mi., 20.08.2008, 10:38

Hallo Petra,

das thema arbeit, bzw. beschäftigung, steht z.zt. wirklich nicht im vordergrund! mir ist schon klar, worauf du abzielst und ist generell nicht verkehrt.
im übrigen bin ich nicht just4fun krankgeschrieben!

ich hatte in diesem forum auf antworten in bezug auf meine fragen gehofft..

würde mich freun, noch andere 'stimmen' zu hören.

gruß

Panter

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stern
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Beitrag Mi., 20.08.2008, 10:55

ich hatte in diesem forum auf antworten in bezug auf meine fragen gehofft..
Für Wechselwirkungen von Medis mit anderen Substanzen sind Ärzte und Apotheker die richtigen Ansprechpartner... und btw.: Drogenberatung gibt es in dem Forum hier nicht.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Panter
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Beitrag Do., 21.08.2008, 07:51

guten morgen, stern,

danke für deine antwort. ich hatte lediglich auf einen erfahrungsaustausch gehofft..
manchmal hilft es einfach zu hören, wie andere mit einer ähnlichen situation umgehen, oder umgegangen sind. es ist das erste mal, dass ich mich an ein öffentliches forum wende und vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt?

naja, wie dem auch sei. trotz aller irritationen werde ich meinen weg finden..
eine krise beinhaltet auch immer eine chance des neubeginns..auch wenns manchmal schwer ist, aus den eigenen mustern raus zu kommen :-/

das licht am ende des tunnels ist kein zug, der mir entgegenkommt..

wünsch dir einen schönen tag,

Panter

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Echo
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Beitrag Mo., 02.11.2009, 12:32

Hallo alle zusammen,

seit etwa 3 Monaten nehme ich Sertralin (37 Milligram, also ne dreiviertel von 50) und es hatmir sehr gut geholfen. Die tiefs sind weniger tief ich fühle mich allgemein besser und bin momentan auch dabei, so einiges zu verarbeiten.

nunja, am sonntag abend letzter woche habe ich gekifft, es war gras. am nächsten tag fühlte ich mich stark depressiv, in der stadt hatte ich verfolgungsängste (habe ich sonst nicht) starkes herzrasen, war sehr aufgedreht.
seitdem das ist jetzt 7 tage her, fühle ich mich immer noch komisch. ich versuche es mal zu beschreiben: es ist so, als ob ich keinen richtigen zugang mehr zu meinem gehirn habe. vieles was ich sagen will sage ich nicht ganz so, wie ich es sagen würde, ich habe das gefühl einige bereiche (wissen, wörter) sind mir verborgen, fühle mich wie in watte gewickelt und einfach nicht richtig mit mir selbst verbunden....so diffus!
es ist besser geworden seit montag, immer besser. aber ein wenig ist es noch da und es macht mir angst. ich habe das meinem therapeuten am dienstag erzählt er hat es nicht sooo ernst genommen.

kann das sein, dass das mit dem psychopharmaka und dem kiffen zusammehängt?
hattet ihr sowas schonmal?

grüße

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Echo
sporadischer Gast
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Beiträge: 7

Beitrag So., 08.11.2009, 15:05

Der Admin hatte das wohl an einen anderen Thread drangehängt mit dem Ergebnis, dass ich keine einzige ANtwort bekommen habe. Nochmal danke dafür!

es ist nicht besser geworden seitdem: ich fühle mich TOTAL diffus.
hatte gestern ein "date" und hab drei ibuprofen genommen weil ich ein wenig krank war. und was ist passiert? nach ein paar gläsern alkohol fühlte ichmich total diffus, hatte das gefühl, von meinem ich weg zu sein und alle verhaltensweisen die ich an den tag gelegt hatte, waren nur abgespult, antrainiert, das war nicht ich,

mache mir langsam ernsthafte sorgen ich hab so angst verrückt zu werden

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Korbin
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Beitrag Di., 17.11.2009, 14:30

Kiffen bei psychischen Problemen, ganz unabhängig von den Wechselwirkungen mit Psychopharmake, ist nicht nur kontraproduktiv, sondern regelrecht schädlich! Wenn Du Pech hast und mal unbeabsichtigt eine Dosisgrenze überschreitest, kannst Du den Verstand verlieren. Ich spreche da leider aus Erfahrung, das ist mir mehrmals passiert - und hat alles nur noch schlimmer gemacht, seitdem bin ich auf Neuroleptika angewiesen, da ich jetzt eine ausgewachsene Schizophrenie habe. Vorher hatte ich "nur" Depressionen.

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lotto79
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Beitrag Di., 24.11.2009, 09:41

Hallo, ich habe aus neugierde mall so nen Joint probiert, incl medis, die folge war n horror-albtraum der 24 std hielt, bzw ca 1-2 Jahre hatte ich noch nachts mit schlimmen albträumen zu kämpfen.

Leute lasst euch bloss keinen mist von Junkies einreden und andrehen!, Drogen machen Menschen kaputt!!!

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