Paroxetin ausschleichen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Baesle69
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 39
Beiträge: 3

Paroxetin ausschleichen

Beitrag Fr., 13.03.2009, 20:57

suche erfahrungsberichte über paroxetin ausscleichen

ich bin seit 2003 abhängig davon
bis gestern habe ich 20mg genommen

zwischendurch immer mal runterdossiert bis auf 5mg
weiter runter geht nicht

aufgrund einer totalen reizüberflutung muß ich laut arzt vorerst 30mg nehmen
in 14 tagen will er mich wieder sehen

aber sobald es mir wieder besser geht möchte ich versuchen von dem medi loszukommen
in ganz kleinen schritten

wer hat erfahrung damit und wie habt ihr das hinbekommen

freue mich auf antworten
lg beate

Werbung

Benutzeravatar

littlebuddha
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 25
Beiträge: 683

Beitrag Fr., 13.03.2009, 23:52

Liebe Beate,
ich kenne die Pillen nicht. Ist es ein Neuroleptikum, Antipsychotikum?

Stammt die "Reizüberflutung" (wer sagt das? Der Arzt oder du?) aus deinen Lebensumständen (was passiert?) oder als Absetzerscheinung der Pillen? Das könnte gut sein, aufgrund der Veränderung der Synapsen in deinem Gehirn.

Warum musst du jetzt 30 statt 20mg nehmen, wo du doch absetzen willst?

Hast du immer mal wieder eigenständig oder unter ärtzlichen Rat reduziert?

Warum geht es nicht weiter als bis 5mg? Fühlst du dich dann mies? geht es dir schlecht?

Sorry, ich habe erst mal nur fragen. Aber wie soll man beraten wenn man die Umstände nicht kennt? Ich habe das Zeug nicht genommen, aber ich setze Zyprexa ab, vielleicht ist es ähnlich.

Lg,
LB
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!


luciabava
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 39
Beiträge: 626

Beitrag Sa., 14.03.2009, 12:20

Es ist ein AD und die machen eigentlich nicht abhängig, jedenfalls ist es mit langsamem Ausschleichen kein Problem, sie abzusetzen. Warum bist du so sicher, körperlich abhängig zu sein? Wenn die "Absetzsymptome" heftig sind, kann der Grund dafür sein, dass man eben psychisch noch nicht so weit bzw. gesund ist. Außerdem sind viele dieser Absetzsymptome auch nur rein psychisch bedingt: man setzt ab und wird gleichzeitig schon nervös, wird das gutgehen, kommen die Symptome wieder? usw. Aber: 5mg mehr oder weniger dürften keinen sooo riesigen Unterschied machen.

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 10.02.2010, 20:51

Also ich habe gerade vor einer Woche die Dosis reduziert von 2 mg auf einen.
Gestern hatte ich keine Tablette genommen.
Ich wusste bisher von den Stromschlaegen und Schwindel, das hatte ich bereits, als ich mal vergessen hatte, oder absichtlich nicht genomen hatte.

Aber es ist mehr. jetzt wird mir einiges klar.

http://www.adfd.org/wissen/SSRI-Absetzsyndrom

* (1) Wahrnehmungsstörungen
o Parästhesien
o Taubheit
o Gefühl "elektrischer Schläge" (Zaps)
o Rauschender Lärm im Kopf, Tinnitus
o Palinopsie, Doppelt- und Spurensehen
* (2) Gleichgewichtsstörungen
o Benommenheit, Benebeltheit
o Schwindel
o Gangstörungen
* (3) Somatische Allgemeinsymptome
o Lethargie, Apathie
o Kopfschmerzen
o Tremor, Zittern
o Anorexie, Appetitlosigkeit
o Schwitzen
* (4) Schlafstörungen
o Schlaflosigkeit
o vermehrtes Träumen, Alpträume
* (5) Magen-Darm-Symptome
o Übelkeit, Erbrechen
o Durchfall
* (6) Psychische Symptome
o Reizbarkeit
o Angst, Agitation
o verstärkte Depression, gedrückte Stimmung
o Weinerlichkeit
o Suizidalität

Von Punkt
1 habe ich nur die Zaps
2 - Schwindel , Gleichgewichtstoerungen
3 - nichts, ausser vielleicht schwitzen (auf dem Laufband)
4- Schlafstoerungen, doch keine Traeume
5 - nichts
6 - Reizbarkeit und Weinerlichkeit ist gerade ganz schlimm!
Hoffentlich bleibt es nicht.
Practice what you preach

Werbung

Benutzeravatar

Sesostris
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 22
Beiträge: 9

Beitrag Mi., 10.02.2010, 22:00

Ich kann dir nur den Rat geben, deine Dosis keinesfalls selbstständig zu verändern, sondern nur in Absprache mit deinem behandelnden Arzt.
Dieser kennt deinen derzeitigen Zustand und sollte genaue Aufzeichnungen darüber geführt haben, wieviel und über welchem Zeitraum du was genommen hast. Damit kann er entscheiden, ob und in welchen Schritten die Dosis reduziert werden sollte.

Aber das Ausschleichen mit Dosen von unter 5mg erscheint mir als problematisch, denn Paroxetin wird wie die meisten ADs nur als Tablette in bestimmten Größen hergestellt. Bei einer 20mg-Tablette müsste diese geviertelt werden, was nicht einfach ist und zu unterschiedlich großen Stücken führt. Folglich ergeben sich nicht konstant 5mg, sondern einmal 7mg, einmal 3mg, usw. So etwas sollte unbedingt vermieden werden.
Deswegen verordnet der Arzt, sofern wirklich heftige Absetzerscheinungen vorhanden sind, ein anderes AD aus der gleichen Wirkstoffklasse. Zum Beispiel 20mg Sertralin statt 10mg Paroxetin. Sobald du auf dieses andere AD eingestellt bist, wird versucht, es ebenfalls langsam auszuschleichen - diesmal mit hoffentlich schwächeren Nebenwirkungen.

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 10.02.2010, 22:10

Ups entschuldigung, es sind 20 nicht 2 mg
Ich kann dir nur den Rat geben, deine Dosis keinesfalls selbstständig zu verändern, sondern nur in Absprache mit deinem behandelnden Arzt.
Ach der Psychiater hat keine Ahnung. Er meint die Dosis ist so klein, und ich sei stabil genug, das zu ueberstehen, wenn ich sofort absetze. Ich machte den Einwand, dass ich gelesen haette, dass es nicht gut ist Paroxat sofort abzusetzen. Er sagte, dann soll ich halt alle 2 Tage eine Tablette nehmen und gut ist. "der Naechste bitte"
Ich nehme jetzt 10 mg, ich halbiere die Tablette.
Er ist schon alt, und sieht vermutlich jeden Tag ganz schwere Faelle, und wenn da so eine junge Frau kommt, der man nicht ansieht, dass sie Probleme hat, nimmt er die sache nicht ganz ernst.
Practice what you preach

Benutzeravatar

Sesostris
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 22
Beiträge: 9

Beitrag Mi., 10.02.2010, 22:59

Nurse_with_wound hat geschrieben:Ach der Psychiater hat keine Ahnung. Er meint die Dosis ist so klein, und ich sei stabil genug, das zu ueberstehen, wenn ich sofort absetze.
Nun, als Außenstehender kann ich das nicht beurteilen. Einerseits verstehe ich, dass du besorgt bist und unter den Nebenwirkungen leidest. Aber andererseits glaube ich fast, dass du dich zu sehr damit beschäftigst und damit den Tabletten zu viel "Macht" über dich einräumst.
Wie sieht es sonst in deinem Leben aus? Bist du in Psychotherapie oder hast du sonst jemanden, mit dem du reden kannst und der dich beim Absetzen unterstützen könnte? Ich denke, das wäre für dich wichtiger als an irgendwelche Tabletten zu klammern und ständig anhand einer Liste deine Nebenwirkungen mit den schlimmstenfalls möglichen abzugleichen.

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Do., 11.02.2010, 01:15

Nun, als Außenstehender kann ich das nicht beurteilen. Einerseits verstehe ich, dass du besorgt bist und unter den Nebenwirkungen leidest. Aber andererseits glaube ich fast, dass du dich zu sehr damit beschäftigst und damit den Tabletten zu viel "Macht" über dich einräumst.
Mag sein, aber sie haben die Macht. Sie haben mir sehr gut geholfen und nu sind die Absetzsymptome das genau so wie es steht. Mich hat das Wissen, dass es ein Absetzsymptom ist beruhigt. Weil ich seit der Absetzung sehr reizbar bin Ich wusste nicht was mit mir los ist. Alles nervt mich. Ich kann nicht schlafen.
Dh ich habs schon geahnt dass es damit zu tun hat. Ich habe aber befuerchtet bzw befuerchte es immer noch, dass es der Zustand vor der Tabletten Therapie ist, und dass ich damit klarkommen muss.
Aber offenbar ist es nur ein Absetzungssymptom (hoffentlich).
Es ist so als ob die Symptome nach einer Woche am abklingen waeren.
Der Schwindel , die elektrischen Stoesse sind fast weg, und ich scheine auch allmaehlich ruhiger zu werden.
Die Frage ist, setze ich sie ganz ab, bleibe bei 10 mg (haben mir auch gut geholfen, habe auf 20 erhoeht, weil ich solche Pruefungsaengste hatte), oder warte bis ich die Sicherheit habe ob ich schwanger geworden bin.
Naja der Arzt sagt, ohne Verhuetung, wenn Schwangerschaft geplant wird, gar keine Antidepressiva, er hat mir Johanniskraut Tabletten verschrieben.
Wie sieht es sonst in deinem Leben aus? Bist du in Psychotherapie
Ich suche eine gerade.
oder hast du sonst jemanden, mit dem du reden kannst und der dich beim Absetzen unterstützen könnte?
Meinen Freund. Naja kann und soll aber den Therapeuten nicht ersetzen.
Practice what you preach

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Di., 16.02.2010, 14:14

also mir geht es jetzt sehr gut, mit 10 mg, die "Stromimpulse " sind komplett weg. Sie waren nach einer Woche weg. Schwanger bin ich auch nicht, daher erst mal 10 mg.
Die Reizbarkeit ist auch weg, aber nicht ganz:
Ich merke jetzt dass ich unternehmungslustiger bin, ich merke, dass mich die 20 mg doch ziemlich gedämpft haben. Zb mit 20 mg, habe ich Dinge einfach hingenommen und toleriert die mich sonst gestört hätten.
Jetzt suche ich nach Alternativlösungen.
Meine Angst ist, dass die furchtbare Angstzustände und Verdrängungsmechanismen wieder kommen.
Weil Paroxat ist ja gegen Angstzustände.
Habe erkannt wie dringend ich Therapie brauche.
Paroxat ist insofern therapeutisch, weil durch die Milderung der Aengste man neue und positive Denk- und Verhaltensmuster entwickelt.
Practice what you preach

Benutzeravatar

zemra79
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 27
Beiträge: 1

Beitrag So., 21.02.2010, 02:14

hallo!!!!
endlich kann ich mal mit schreiben und meine erfahrung mit paroxetin berichten.ich habe 3 jahre diese tabletten genommen.dann wollte ich endlich aufhören mit den tabletten weil ich mir auch mal kinder wünsche.ich habe immer wieder versucht die dosis zu verringern,aber es hat nie geklappt.nach spätetsens 3 tagen ohne die tabletten hatte ich starken schwindel,war agressiv und hatte einach probleme mich auf den beinen zu halten.ich habe es immer wieder probiert von dem scheis los zu kommen.ich habe die hoffnung schon aufgegeben.aber dann wurde ich vor 4 wochen krank(grippe)und ich musste soviel andere tabletten dagegen nehmen das ich einfach vergessen habe meine paroxetin zu nehmen.dann bleib meine periode aus und ich dachte ich sei schwanger.ich denke das gab mir die kraft sie sofort abzusetzen.ich bin nicht schwanger ,habe aber paroxetin von einem tag auf den anderen absetzen können.bin jetzt 4 wochen davon los und ich bin glücklich.......ich verstehe es bis heute noch nicht wie ich es geschafft habe.egal,ich freue mich......

Benutzeravatar

littlebuddha
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 25
Beiträge: 683

Beitrag So., 21.02.2010, 13:53

Hallo Nurse_with_wound,
diese gedämpftheit mit verstärkter Toleranz kannte ich auch. Habe Dinge toleriert und akzeptiert, die mich sonst gestört hätten. Hatte zum Beispiel einen Freundeskreis, wo mich zwar unter Zyprexa Dinge störten, aber nur so schwach dass es fast egal war. 2009 reduzierte und setzte ich ab und seitdem gingen auch diese Freundschaften kaputt, weil mir sehr stark bewusst wurde dass mich einfach zu viele Dinge an den Freunden störten (zB nörgelt einer immer und ist meist schlecht gelaunt und zieht mich damit oft runter, wenn ich gut drauf bin).

Probiere es doch mal mit EFT, Emotinal Freedom Technique. Dazu gibt es ein paar gute Bücher im Onlinebuchhandel oder im normalen Buchhandel. Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit EFT gemacht! Da s kann mensch vor allem super selbst anwenden und ist einfach zu erlernen. Und es wirkt schnell.

Ich glaube, hätte ich im Dezember 2009 nicht EFT für mich entdeckt, würde ich heute vielleicht wieder Zyprexa in leichter Dosis nehmen. EFT half und hilft mir, erstens mit akuten Belastungen fertig zu werden (zB Ärger, Trauer) und zweitens auch alte belastende Lebensthemen zu bewältigen. Auch ein Heilpraktiker hat mir geholfen, jedoch musste ich die Therapie nach wenigen Sitzungen wegen Umzug abbrechen.

Gruß,
Littlebuddha
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 24.02.2010, 10:33

Ja genau . Ich habe gelesen, als du das geschrieben hast, jetzt erlebe ich das selbst.Wie kommst du mittlerweile damit zurecht? Am Anfang schien es schwer für dich zu sein, wenn ich an die Beiträge denke, jetzt hast du dich gefangen?
Mein Freund muss sich auch mit neuer Situation abfinden, ich habe ihn in der 20 mg Zeit ganz schön verwöhnt . Handelt sich allerdings nur um Kleinigkeiten, wie "welche Sendung schauen wir jetzt" die aber bekanntlich das Leben bestimmen. Meine Angst ist, dass ich mit meinen Unzufriedenheit nicht zurecht komme , aber andererseits kann die Unzufriedenheit die Antriebskraft für neue Taten, neue Konzepte sein, jetzt sind die Karten neu gemischt, 20 mg war wie Urlaub.
Practice what you preach

Benutzeravatar

bluna
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 27
Beiträge: 207

Beitrag Mo., 15.03.2010, 22:38

Hallo!
Ich nehme seit ca. 8 Jahren Paroxetin. Von 40 mg (im Klinikaufenthalt) mit sehr langsamen runterdosieren auf 30, 20, 10, 5 und dann garnix. Ich kenne die Phasen. Nach dem ich fast am Boden war (10 Kg, Gewichtsverlust, hochgradige Depri, Angstzustände), musste ich wieder 10 mg nehmen. Stromstösse sind dann auch wieder weggegangen, sowie fast alle anderen Symptome. Ja 20 mg war schon voll Relaxend, ich möchte davon loskommen, habe auch schon viele Versuche hintermir, aber alles scheitert. Mittlerweile denke ich das es vielleicht besser ist, Sie ein Lebenlang zu nehmen um sich nicht mit diesen grausamen Ausschleichsymptomen auseinandersetzen zu müssen.
Meine Familie leidet auch unter meinen Phasen. Was meint Ihr?

LG,
Bluna

Benutzeravatar

Bounce
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 96
Beiträge: 286

Beitrag Di., 16.03.2010, 07:51

Hallo Bluna!
In dem Buch "Mängelexemplar" steht was Gutes.

Wortwörtlich weiß ich es nicht mehr, gebe es daher sinngemäß wieder.

Da möchte eine junge Frau auch gerne ihre Tabletten (Citalopram) absetzen weil sie der Meinung ist, dass sie es auch alleine schaffen muss.

Der Arzt sagt zu ihr: Wenn sie eine Herzerkrankung oder hohen Blutdruck hätten, würden sie doch auch nicht die Tabletten verweigern und denken, ihr Körper müsste das jetzt mit Disziplin und Willenskraft alleine regulieren,
oder?


Das hat mich irgendwie überzeugt!
Ich möchte jetzt kein Loblied auf Psychopharmaka singen,
aber ich denke , dass sie in manchen Fällen hilfreich sein können.

Soweit ich weiß ist Paroxetin ein Serotoninwiederaufnahme- Hemmer,
das heißt, es lässt das körpereigene Serotonin länger am Wirkort verweilen. Das finde ich nicht so schlimm, der Stoff selbst löst ja keine Wirkung aus.
bluna hat geschrieben:Mittlerweile denke ich das es vielleicht besser ist, Sie ein Lebenlang zu nehmen um sich nicht mit diesen grausamen Ausschleichsymptomen auseinandersetzen zu müssen.
Was spricht dagegen??

Lg Bounce

Benutzeravatar

Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Di., 16.03.2010, 13:25

Der Arzt sagt zu ihr: Wenn sie eine Herzerkrankung oder hohen Blutdruck hätten, würden sie doch auch nicht die Tabletten verweigern und denken, ihr Körper müsste das jetzt mit Disziplin und Willenskraft alleine regulieren,
Doch! gerade die haeufigsten Herz- und Blutdruck (zum Teil verursacht durch den hohen Cholesterinspiegel) Erkrankungen , man koennte auch sagen die Zivilisationserkrankungen kann man mit Fitness und Ernaehrungsumstellung regulieren. Oder man kann sie ebenfalls regulieren, in dem man sich nicht mehr so viel aufregt, die Psyche ist auch mit eine Ursache.
Ich habe es selbst erfahren, von Patienten, nach einer schwerer Herzerkrankungen ihren Herzmuskel durch Fitnesstraining wieder staerken konnten. Ich hatte beruflich damit zu tun.
Oder warum kriegen Sportler nie solche Probleme?
Meine Mutter konnte durch Diaet Cholesterinspiegel senken.
Practice what you preach

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag