Blutbild-Kontrolle

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Quilty
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Blutbild-Kontrolle

Beitrag Fr., 03.07.2009, 14:42

Hallo Allerseits.

Seit 2 Monaten nehme ich täglich Fluxet gegen Angststörungen.
Nun soll bald ein Blutbild gemacht werden.

Mich würde interessieren welche Werte auf jeden Fall kontrolliert werden sollten.
Und wird normalerweise auch die Menge an Fluoxetin im Blut bestimmt?

Für Antworten Vielen Dank im voraus.

Grüße,
Soren

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lovely25
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Beitrag Fr., 03.07.2009, 16:48

hallo,

so wie ich das kenne, wird die menge des medikaments nicht kontrolliert, hatte da am anfang immer angst vor, weil ich mich lange gegen medikamenten einnahme gestreubt habe und sie einfach nicht genommen hatte. das fiel auf jeden fall wohl nicht auf. bin selber arzthelferin und wenn wir solche kontrollen in der praxis hatten gab es immer das übliche blutbild. besonders wichtig sind wohl die Nieren-Werte (Kreatinin) und die Leber Werte.
lg.
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!

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Gärtnerin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Fr., 03.07.2009, 17:05

Hallo!

Weshalb soll das Blutbild gemacht werden? Wegen des Medikaments oder aus anderen Gründen?

Fluoxetin wird über die Leber verstoffwechselt und über die Niere ausgeschieden. Von daher dürften, wie lovely25 schon schrieb, die Leber- und Nierenwerte interessant sein. Aus der Tiermedizin weiß ich, dass Fluoxetin den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann, aber ich weiß nicht, ob das auch für den Menschen gilt.

Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Quilty
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Beitrag Sa., 04.07.2009, 00:47

Hallo Lovely.

Danke, sehr interessant.
Allerdings geht es bei mir bezüglich des Medikaments in die andere Richtung als es bei dir der Fall war, ich habe nämlich in letzter Zeit mehr zu mir genommen als "vorgeschrieben", da ich durch Stress vermehrt Panik-Anfälle hatte.
Aber es ist gut zu wissen was in der Regel gecheckt wird.

Liebe Grüße,
Soren

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Quilty
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Beitrag Sa., 04.07.2009, 00:48

Hallo Gärtnerin.

Das Blutbild soll wegen des Medikaments gemacht werden.

Auch dir Danke für die interessanten Infos.

Liebe Grüße,
Soren

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littlebuddha
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Beitrag Mo., 06.07.2009, 21:46

Hallo Quilty,
na wenigstens macht dein Arzt ne Blutbild-Kontrolle. Mein Psychiater hat das niemals gemacht, obwohl ich mit Zyprexa Pillen nehme die zu Diabets und anderen Krankheiten führen können. Erst meiN Hausarzt machte regelmäßig Blutbildkontrollen und meinte erst vor kurzem, dass dies eigentlich Sache des Arztes ist, der die betreffenden Pillen verschreibt.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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Quilty
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Beitrag Di., 07.07.2009, 17:13

Hallo Littlebuddha.

Bei mir macht das auch der Hausarzt.

Liebe Grüße,
Soren

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autumnflower
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Beitrag Do., 17.06.2010, 15:50

Hallo zusammen,

hänge meine Frage hier an, passt ungefähr thematisch...

Nehme seit über einem Jahr Medikamente - derzeit Cipralex und Mirtazapin. Mein Neurologe hat mit noch keinem Wort eine Blutuntersuchung erwähnt, und ich vergesse auch jedes Mal zu fragen.
Wird euer Blutbild regelmässig kontrolliert? Oder ist es abhängig vom Medikament? Wie ist es bei Euch?

Beste Grüße
Sylvia

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candle
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Beitrag Do., 17.06.2010, 15:52

Ein "normales" Blutbild sagt nichts über das Medikament aus und sicher nicht über Panikatacken.

Vermutlich wird nur geprüft, ob physisch alles in Ordnung ist.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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AmEnde
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Beitrag Do., 17.06.2010, 15:59

Hallo,

meine 4 verschiedenen Psychiater, die ich in den Jahren so hatte, haben mir auch alle nur fleißig ADs verschrieben, aber nie nach den Blutwerten geschaut.

Ich habe mich nun selbst drum gekümmert und weiß inzwischen, dass ich super schlechte Leberwerte ( 3 x so hoch wie der Normbereich) davon bekomme, die sich nach dem Absetzen auch nur sehr langsam erholen.

Bin deshalb grade mal wieder am Absetzen vom Cipralex und werde mein Blut in einigen Wochen nochmal checken lassen, in der Hoffnung, dass es meinen Leberwerten dann wieder besser geht!!!
Mir machen so schlechte Werte echt Angst und dann ist das für mich einfach ein Zeichen, mal wieder ohne ADs klarkommen zu wollen/müssen, auch wenn das schwerer ist als mit...

LG. A.E.
"Verstehen kann man das Leben nur rückwärts. Leben muss man es vorwärts." Sören Kierkegard

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Quilty
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Beitrag Do., 17.06.2010, 16:03

Sylvia hat geschrieben:Hallo zusammen,

hänge meine Frage hier an, passt ungefähr thematisch...

Nehme seit über einem Jahr Medikamente - derzeit Cipralex und Mirtazapin. Mein Neurologe hat mit noch keinem Wort eine Blutuntersuchung erwähnt, und ich vergesse auch jedes Mal zu fragen.
Wird euer Blutbild regelmässig kontrolliert? Oder ist es abhängig vom Medikament? Wie ist es bei Euch?

Beste Grüße
Sylvia
Hallo Sylvia.

Das Blutbild sollte bei Einnahme von Medikamenten regelmäßig kontrolliert werden.

Ich gehe deswegen etwa alle 3 Monate zu meinem Hausarzt und lasse dort einen Bluttest machen, um den Zustand von Leber, Nieren etc. zu prüfen.

Ich glaube wenn ich meinem Psychiater nichts davon sagen würde, würde er auch nicht nachfragen. Von daher solltest du das selbst in die Hand nehmen, wenn dein Neurologe es nicht tut.

Liebe Grüße,
Quilty

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Quilty
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Beitrag Do., 17.06.2010, 16:08

AmEnde hat geschrieben:Hallo,

meine 4 verschiedenen Psychiater, die ich in den Jahren so hatte, haben mir auch alle nur fleißig ADs verschrieben, aber nie nach den Blutwerten geschaut.

Ich habe mich nun selbst drum gekümmert und weiß inzwischen, dass ich super schlechte Leberwerte ( 3 x so hoch wie der Normbereich) davon bekomme, die sich nach dem Absetzen auch nur sehr langsam erholen.

Bin deshalb grade mal wieder am Absetzen vom Cipralex und werde mein Blut in einigen Wochen nochmal checken lassen, in der Hoffnung, dass es meinen Leberwerten dann wieder besser geht!!!
Mir machen so schlechte Werte echt Angst und dann ist das für mich einfach ein Zeichen, mal wieder ohne ADs klarkommen zu wollen/müssen, auch wenn das schwerer ist als mit...

LG. A.E.
Hallo A. E.

Ich habe das Fluoxetin am 10.06. abgesetzt, weil ein paar Wochen zuvor im Ultraschall eine Lebervergrößerung festgestellt wurde (die ich vor einem Jahr noch nicht hatte).
Ich versuche jetzt erst mal 1 Jahr ohne Medikamente auszukommen.

L. G.
Quilty

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autumnflower
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Beitrag Do., 17.06.2010, 16:33

Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Ich wurde hellhörig als mir meine Frauenärztin erklärte, dass sich durch - ich glaube - Opipramol, das ich eine zeitlang genommen habe, Wert ?? (erinnere mich nicht mehr) erhöhen kann, allerdings erst nach jahrelanger Einnahme. Der Neurologe winkte das ab.
Dann gehe ich wohl mal zu meinem Hausarzt.
Viele Grüße
Sylvia

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celine
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 00:10

Wollte mich auch mal kurz zu Wort melden.
Weiß nicht ob es von Bedeutung ist.
Ich habe bereits einige Medikamente ausprobiert.
Habe angefangen mit Opipramol und Mirtazapin (verschrieben vom Neurologen).
Der hat von selbst eine Blutkontrolle bei mir gemacht um zu schauen wie hoch der Medikamentenspiegel im Blut bei mir ist und ob er die Dosis erhöhen kann, da das Mirtazapin meine Schlafstörung u. Albträume nicht vermindert hat.

Jetzt wurden in der Klinik meine Medikamente umgestellt auf Cymbalta, Decentan u. Promethazin bei Bedarf auch Alprazolam.
Ich habe bei meiner Hausärztin um eine Blutkontrolle gebeten, da die Medikamente ja über die Leber abgebaut werden. Zum Glück waren meine Leber- und auch Nierenwerte normal, deshalb habe ich keine Bedenken die Medi`s weiterhin einzunehmen. Ich sehe zu, das ich das Alprazolam wirklich nur in "dringenden Notfällen" einnehme und lasse regelmäßig meine Blutwerte kontrollieren. Dies ist mir sehr wichtig!!!! Das Decentan konnte ich bis jetzt erfolgreich absetzen!!

Wünsche Euch alles Gute und ganz liebe Grüße
celine

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autumnflower
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Beitrag Sa., 26.06.2010, 07:28

Hallo Celine,

Opipramol und Mirtazapin habe ich auch genommen, letzteres auch gegen Schlafstörungen, die haben sich dann auch gebessert, allerdings nichts an den Albträumen geändert.

Was mich noch interessieren würde, wie oft ihr Euer Blutbild kontrollieren lasst? Alle drei Monate? Und wichtig sind die Leber- und Nierenwerte, ja?

Liebe Grüße
Sylvia

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