Die Gedanken

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Visions
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Die Gedanken

Beitrag Sa., 04.10.2008, 11:49

Hallo Liebe Community ich bin mir nicht sicher ob ich jetzt in das richtige Forum Poste :(

Aber ich benötige Hilfe! Weil ich immer so ein großes Maul habe *fg* darf ich für meine Psychologiedozentin ein Referat schreiben -_-

Thema ist: Die Gedanken, warum wieso weshalb

Oh wei ich hab mir das einfacher vorgestellt aber ich komme nicht wirklich vorran und im Netz find ich auch niicht wirklich hilfreiche sachen. Vllt könnt ihr mir ein paar denkanstöße oder so geben?


Liebe grüße <3

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struggle
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 12:00

Puh! Da hast du dir was angetan..

Vielleicht könntest du zu Beginn kurz die neurologischen Voraussetzungen im Gehirn vorstellen...

Vielleicht könntest du über die zwischenmenschliche Schiene gehen und forschen, was nötig ist, um sich z.B. seine Gedanken über sein Gegenüber zu bilden (Mimik, Gestik,...) und ob es Störungen gibt, bei denen man z.B. die Mimik seines Gegenübers nicht deuten kann... Aber ich weiß nicht, ob das das Thema noch trifft...

Warum macht sich ein Mensch Gedanken? ...

Dazu fällt mir auch Descartes (?) ein "Ich denke, also bin ich" - du könntest also auch einen Ausflug in die Philosophie machen und diese Lehre vorstellen...

Falls mir noch was einfällt, schreib ich dir.

Ich finde das Thema sehr spannend und wünsch dir Viel Glück!

struggle
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igel65
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 12:08

jo..is vll. nich so einfach, weil das thema ziemlich weitreichend ist.....

zum rantasten empfehle ich die geo nr.2/97...da findest du einen sehr guten artikel über das menschlichen denken inklusive illustrationen...

literatur:
max wertheimer; produktives denken
howard gardner; dem denken auf der spur
howard gardner: abschied vom iq, die rahmentheorie der vielfachen intelligenzen

die neueren sachen zum thema kenn ich auch nich so gut....

grüßle igel
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 12:15

WoW Danke für die schnellen und wie ich doch finde nützliche antworten.

Also in einem Thread hier im Forum wurde auf das buch The Work hingewiesen von Byron Katie vll bekannt? Jedenfalls das Buch direkt hab ich nicht gelesen aber einen Vortrag von Robert T Betz zu diesem Buch und das hat es mir echt angetan.

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igel65
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 12:23

hmm..ich kenne das buch nicht...allerdings: nachdem, was ich über die autorin gelesen habe, würde ich das nciht als wissenschaftlich relevante literatur einstufen.....sicher interessant, aber ob das den ansprüchen einer wissenschaftlichen arbeit gerecht wird????
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igel65
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 12:58

ein blick in meinen bücherschrank hat mir noch folgende bücher zum thema beschert, die ich mal ziemlich gut fand:

hans aebli: denken: das ordnen des tuns
und natürlich: luc ciompi: die emotionalen grundlagen des denkens. entwurf einer fraktalen affektlogik
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 13:07

Der Buddhismus hat auch interessante Ansätze Gedanken zu betrachten.. (was auch in der Meditation wichtig ist und Anwendung findet)

Die Aussage hier wäre eher "Ich denke, aber was ist ich und was sind Gedanken" Aus "Ich denke" dann "ich bin" abzuleiten wäre aus buddhistischer Sicht falsch, weil man dazu erstmal "ich" und "sein" definieren muss, bzw definieren muss was es nicht ist, und auch den Begriff der Zeit, weil sich Gedanken ja immer mit Vergangenheit oder Zukunft beschäftigen. Und wenn man da einsteigt wird das Eis ganz schnell ganz dünn . Sehr interessantes Thema...

Allen Gedanken gemein ist daß sie intellektuelle Konstrukte sind. Intellektuelle Konstrukte können eine Wirklichkeit nur begrenzt widerspiegeln und sind immer subjektiv gefärbt weil der Denker nie die Wirklichkeit an sich wahrnimmt sondern immer nur seine eigene Interpretation der Wirklichkeit.

Es kann nie nur um Gedanken gehen, ohne den Denker miteinzubeziehen.

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Sa., 04.10.2008, 13:22

hallo!

also um dem referat auch noch das nötige salz in der suppe zu geben würde ich in einem aspekt (vielleicht dem abschließenden teil)
„Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin Kleist Nietzsche“ geschrieben von stefan zweig erwähnen. ich meine keine inhaltsangabe, sondern bloß die moral von der geschichte des denkens einbringen.

http://www.tabvlarasa.de/4/ViewegGruening.php

alle drei sind letztendlich als große denker wahnsinnig geworden! also kannst du dir daraus eine moral von der geschichte zusammenreimen... zb könntest du darauf hinweisen, daß über dem denken der instinkt stehen sollte zb. also das ist meine meinung, aber falls du das ähnlich siehst. als stilmittel könntest du draus eine philosophische frage stellen worüber die leute danach etwas zum nachdenken und philosophieren haben.
ich würde dem rationalen faktischen thema "gedanken usw" etwas lebendiges zuordnen damit das referat auch spannend wird.

vielleicht hilft dir das buch "denken, lernen, vergessen" von frederic vester auch ein bisschen weiter. habe es selbst vor jahren mal durchgearbeitet, ist recht simple zugänglich und denke für ein referat auch ganz ok.

lg

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Beitrag Sa., 04.10.2008, 20:38

Puuuh ich glaub da hab ich mir echt ein prob angelacht ^^

Vielen vielen dank für die Empfehlungen! Ich hab mir eure Buchvorschläge mal bei Amazon angesehn und durfte feststellen wie auch shcon oben erwähnt wurde das es bei dem Thema Gedanken in ca. 10000000000 Mio richtungen geht.

Also ich hab mich jetzt dazu entschlossen das ich das Referat über ein bestimmtes Thema der Gedanken machen werde. Welches weiss ich selber noch nicht aber ich würde es schon gerne auf das Menschliche beziehn. So sachen wie positiv negativ etc. oder warum denk ich nur schlecht / wie wirkt sich das auf mein Leben aus. Ich hoffe ihr könnt mir noch folgen ich weiss selber grad nicht mehr wo mir der Kopf steht.

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