Psychologie, Esoterik und Abzocke!(?)

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Jenny Doe
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 14:36

Mio, ich bin beim Psychotherapeuten. Überlass die Diagnostik denen, die das gelernt haben. Auch meine jetzige Therapeutin kann bei mir keine psychische Störung erkennen. Und jetzt ist gut, Mio. Ich habe eine Therapeutin, ich brauche keine Hobby-Internet-Therapeuten.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 14:51

Kennst Du diese Doku, Jenny?





Da sagen die Therapeuten ähnliches... ;-) Als VERBINDLICH würde ich solche Aussagen also nicht unbedingt auffassen. Sie können auch Teil des therapeutischen Konzepts sein...wohlgemerkt: Können, nicht müssen. ;-)


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 14:58

Du kannst nicht aufhören, geel? Musst immer das letzte Wort haben. Immer Recht haben, ...
Tschüss Mio.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 15:04

Jenny, ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es auch Fälle gibt in denen aufgrund der Störung erst mal auf die Diagnose einer solchen komplett verzichtet wird. Zum Wohle des Patienten. Dh. das nicht "benennen" sagt so für sich genommen erst mal wenig aus.

Das ist genauso Tatsache wie die Tatsache dass Du auf fremde Hilfe angewiesen bist aufgrund Deiner körperlichen Erkrankung.

Und Tatsachen kann man nur akzeptieren, mehr nicht.

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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 15:32

Mio, du kennst meine Situation doch gar nicht. Warum gibts Du dich nicht mal zufrieden mit dem was man dir sagt? Alles muss man dir stundenlang erklären, bis ins kleinste Detail, bis du mal Ruhe gibst. Sie hat mich letzte Sitzung ganz direkt gefragt, welche Diagnose sie schreiben soll. Sie erkennt bei mir keine psychische Störung, muss aber irgendeine psychische Diagnose in den Bericht reinschreiben, damit der Antrag bewilligt wird. Ich habe mir letzte Sitzung eine Diagnose ausgesucht, mit der ich halbwegs leben kann, auch wenn sie unzutreffend ist. Sie muss halt irgendwas schreiben, damit ich Hilfe im Umgang mit den Erkrankungen bekomme. Sie verzichtet auf nichts zu meinem Wohle, sie hat tatsächlich ein Diagnoseproblem. Auch deshalb, weil ich eigentlich nach Außen hin gut mit der Erkrankung umgehe. Ich vermeide nicht, stelle mich der Angst, gehe trotzdem raus, ... All das, was eigentlich Therapieziel wäre, mache ich schon. In erster Linie dient mir die Therapie dazu um über das alltägliche Ärztedrama sprechen zu können. Leider gibt es die Diagnose "Redebedürfnis" nicht.
Akzptieren kann ich die Erkrankung noch nicht, aus dem ganz einfachen Grund: Es ist noch nicht alles abgeklärt. Solange nicht alles abgeklärt ist, solange habe ich noch Hoffnung. Solange ich Hoffnung habe, akzeptiere ich den IST-Zustand auch noch nicht. Noch habe ich die Hoffnung, dass sich alles wieder zum Guten wendet.
Punkt. Jetzt aber wirklich. Ich werde nicht mehr auf Postings von Dir über meine Person antworten. Denn ich bin nicht Thema dieses Threads.
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mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 15:39

Kleiner Tipp Jenny:

Ich würde NICHT auf Dich reagieren, wenn Du aufhören würdest Dich mir unbedingt "erklären zu wollen". ;-)

Mich interessierst Du persönlich weit weniger als Du anzunehmen scheinst. Ich interessiere mich in erster Linie für beobachtbare Tatsachen. Die "erfolgreichste" Methode mir zu "entgehen" besteht demnach darin keine zu schaffen.

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Noenergetik
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 16:11

Ach so, andere sind dafür verantwortlich wie Du auf sie reagierst?
Interessant! :lol:


mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 16:18

Nicht für das wie, aber ich kann nur auf etwas reagieren was ist. Wenn da nix ist kann ich auch auf nix reagieren.

Mein Hinweis war also "Problemlösend" gemeint. Wo kein Wort da kein Ohr... ;-)


mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 16:35

Das was Jenny "hat" würden die meisten Therapeuten wohl im Übrigen einfach erst mal mit "Anpassungsstörung" diagnostizieren. Eine ziemlich "harmlose" Diagnose. Und es nicht dem Patienten überlassen sich selbst auszusuchen was er denn jetzt "haben will" weil er ja "nix hat" was eine Therapie begründen würde...

Der "Redebedarf" könnte auch durch das - ja durchaus vorhandene - sozialen Umfeld gestillt werden. Dafür braucht es keinen speziell ausgebildeten Therapeuten.

Wenn das so stimmt, dann ist es ein Verstoss gegen geltende Vorschriften. Und ich finde es auch in keinster Weise in Ordnung wenn die Gemeinschaft einen teuren Spezialisten finanzieren muss nur weil ein bisschen "Gesprächsbedarf" besteht, aber kein krankheitswertes Problem besteht.

Da würde es auch ein nicht so "teurer" Gesprächspartner tun wie zB. eine Freundin oder aber ein Seelsorger oder aber Berater in einer Beratungsstelle. Psychotherapie ist eigentlich nicht als "Plauderstündchen" gedacht, auch dann nicht, wenn die Inhalte zwar belastender Natur sind, aber an sich keinen Krankheitswert haben.

Nicht ohne Grund ist zB, Paartherapie oder Coaching eine Leistung die nicht auf dem Rücken der "Solidargemeinschaft" ausgetragen werden kann.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 16:47

Mio, kannst mir glauben, dass die Therapeutin das sehr wohl überprüft hat, ob Freunde reichen. Ihre Antwort ein ganz klares Nein. Alles hat Grenzen.
Kannst dich also beruhigt vor den Fernseher setzen und den Abend ohne Bluthochdruck genießen.
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 17:08

Ach so? Dann hat sie also doch eine Diagnose gestellt?

Du wirst Dich schon mal entschieden müssen, ob Du nun ein "krankheitswertes psychisches Problem" hast oder einfach nur ein "bisschen Gesprächsbedarf"...

Für ein bisschen "Gesprächsbedarf" finde ich einen Therapeuten echt zu teuer.

Zahlst Du da eigentlich irgendwas selbst davon? Zahlst Du Beiträge? Steuern?

Wo Du doch so wahnsinnig "unabhängig" und "selbstständig" bist? Oder zahlt das die Allgemeinheit? Und um Deine "Unabhängigkeit" und "Selbstständigkeit" ist es doch nicht sooo gut bestellt insgesamt wie Du Dir "einredest"?


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 17:25

Also, dafür dass ich dich so wenig interessiere, regst du dich aber ganz schön auf. :lol: Viel Spaß dabei :lol:
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


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Beitrag Sa., 27.10.2018, 17:30

Ok, ich verstehe "Interesse" an jemandem in der Regel als "positiv" und "zugewandt".

Und DAS ist halt jetzt nicht so der Fall in Bezug auf Dich.

Inhaltlich betrachtet finde ich es einfach daneben wenn Leute was vorgeben was nicht ist, unabhängig davon wer das tut. Meint: Du als Person/Mensch interessierst mich nicht, aber dieses "scheinheilige Phänomen" des "Perfekten", vermeintlich "Unabhängigen", "Selbstständigen", nicht "krankhaft Bedürftigen" was sich einfach aufgrund der Faktenlage nicht halten lässt wie es scheint finde ich durchaus interessant, wenn auch eher negativ behaftet.


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 17:33

Gääääääääähn
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).


mio
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Beitrag Sa., 27.10.2018, 17:37

Letztes Wort. :klatsch:

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