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candle.
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Beitrag Di., 02.10.2018, 20:25

Schlendrian hat geschrieben: Di., 02.10.2018, 20:20 Also man hat ja schon eine gemeinsame Geschichte und wenn dann nichts "konkret" für den alten Thera spricht, ist es glaube ich gut, wenn man etwas neues wagt und sich auf etwas neues einlässt, um neuen Input zu bekommen.
Ich fand fast alle gut und alte "Laufräder" gab es nicht.
Aber genau das entspricht schon meinem Typus jemand neues zu suchen. Da mag ich schon sehr die Abwechselung.

candle
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Silberstreif
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Beitrag Di., 02.10.2018, 20:35

... für mich würde diese Frage bedeuten, dass sich der Therapeut wirklich für mich interessiert und dass das nicht schlagartig mit dem Therapieende aufhört - und mich würde so etwas freuen. Ob ich dann wirklich eine Karte schreiben würde, weiß ich nicht - aber ich finde die Frage eine nette Geste, wenn sie ernst gemeint ist (wenn es nur eine Floskel ist, dann wäre es besser, wenn sie nicht gestellt würde).


mio
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Beitrag Di., 02.10.2018, 21:38

Ich glaube mittlerweile irgendwas ist im Kontakt schiefgegangen wenn sich sowas überhaupt gefragt werden MUSS am Ende der Therapie.

Entweder hat der Therapeut was nicht klar genug machen können oder der Patient hat es halt nicht verstehen können.

(Mir würde so eine Karte zB. "bringen" dass ich mir denken würde: Ach Mensch, die freut sich, wenn ich ihr schreibe dass es mir mittlerweile immer noch gut geht (was mich ja auch freut, wenn es wirklich so ist). Schreib ich doch mal und teil ihr das mit. Freuen wir uns dann beide. Wenn es nicht so ist dann würde ich allerdings auch keine Karte schreiben sondern um einen neuen Termin bitten. Oder halt berichten wie es inzwischen woanders so läuft, falls ich gewechselt hätte und mich da mitteilen wollte. Für mich hat das einfach was von "Wir haben viel zusammen erlebt, bleiben wir doch ein bisschen in Kontakt wenn sie möchten..." Muss zwar nicht, darf aber.)

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stern
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Beitrag Di., 02.10.2018, 22:26

candle. hat geschrieben: Di., 02.10.2018, 20:07
Zuerst habe ich mich ja gefragt, ob ich nicht normal ticke, weil ich das nie getan habe. Und es gab diese Angebote nach beinahe jeder Therapie.
Ich finde eine solche Aussage viel zu unverbindlich als dass ich mich verpflichtet fühlen würde. Und auch beim Therapeuten würde keine Erwartung hineinlegen. Nix Halbes und nix Ganzes. Ich habe das einmal gehört... von jemanden, wo dann eh keine Therapie zusammenkam (da passte einiges ganz und gar nicht, gelinde gesagt). Soweit wäre das noch o.k. gewesen... gemacht hätte ich es dennoch nicht. Schräg war aber die Begründung: Ihr fallen Abschiede (auch) schwer. ??? Und das finde ich kritisch: Wenn eine solche Aussage dem dient, einen Abschied oder verbindlichen Verbleib zu verwaschen oder zu umgehen. Das habe ich lieber konkreter. Ist so wie: Wir könnten uns mal wieder treffen unter Bekannten. Wenn man das ernsthaft beabsichtigt, kann man etwas ausmachen oder man lässt es bleiben - anstelle etwas zu sagen, was eh maximal unverbindlich ist. Und daher ist nachvollziehbar, dass man sich nach den Sinn fragt: Interesse am Fortgang, Abschiedserleichterung bzw. -verhinderung, Kontakt aufrecht erhalten (pro forma oder tatsächlich), Fortsetzungsoption, wenn Schwierigkeiten auftauchen, Höflichkeitsfloskel, usw. Also kurzum: Eine Kommunikation dazu fände ich dann schon wichtig. Einmal musste ich besagte Therapeutin dann noch kontaktieren, wegen einer Formalsache, was ich so oder so getan hätte... weiß nicht wie sie überhaupt darauf kam, dass mir der Abschied von ihr schwer fällt (zum Glück landete ich dort nicht). Das war ein sehr unfreuliches, Telefonat, wo sie nochmals ihr wahres Gesicht zeigte. Insgesamt würde es wohl davon ankommen, wie das Verhält ist vorher war, wie es auf mich wirkt... und was der Hintergrund ist (den ich nicht hellsehen können muss).
Liebe Grüße
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Waldschratin
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Beitrag Mi., 03.10.2018, 13:55

Ihr "wahres Gesicht" zeigen, Stern?
Da hast du tatsächlich Glück gehabt, dass du dort nicht gelandet bist.
Ich möchte keinen Menschen als Therapeuten haben, der sich "verstecken" muss hinter ner therapeutischen Maske... Bei aller Professionalität sollte ein Thera schon auch noch einfach nur "Mensch" sein können (und "dürfen" von Klientenseite aus) und "bei sich".

Womit ich beim Threadthema wäre: Ne Therapie ist ja im besten Fall ein "Miteinander", wenn auch auf unterschiedlichen Beziehungsebenen. Und ein "Miteinander" beinhaltet, dass ja auch der Therapeut in Beziehung geht und die auch "lebt" und "erlebt".

Da ists doch nur natürlich, dass der dann auch vielleicht mal gerne mitkriegen würde, wie`s denn beim Klienten so weitergeht nach der Therapie. Was sich so tut oder auch nicht tut etc.
Das muss man doch nicht gleich als "Wunsch nach Privatkontakt" interpretieren oder dass der Thera keinen Schlussstrich ziehen könnte, eigene Bedürfnisse erfüllen möchte oder so.

Das wäre es, wenn er einen drängen würde oder Erwartungen hätte oder gar einseitige Vereinbarungen treffen möchte.

Also, ich würde da die Kirche erstmal gehörig im Dorf lassen, mir vor Augen führen : Theras sind halt letztlich auch nur Menschen und ansonsten bei mir selber bleiben und reflektieren : Was löst es bei mir aus, wie geht's mir damit, fühl ich mich gedrängt/unter Druck, tuts mir einfach gut etc.pp. Tausend Varianten, aber eben meine Varianten auf meinem Resonanzboden.


Mal noch ne persönliche Frage an dich, candle : Hast du denn Therapie nie auch als Beziehung zwischen zwei Menschen erlebt?
War das für dich eher "Abfertigung", Behandlung im Sinne von "Da tut einer was mit mir, woran ich nicht unmittelbar beteiligt bin"?
Also eher sowas "Isoliertes", zwei Menschen nebeneinander anstatt miteinander?

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Beitrag Mi., 03.10.2018, 14:16

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 03.10.2018, 13:55 Mal noch ne persönliche Frage an dich, candle : Hast du denn Therapie nie auch als Beziehung zwischen zwei Menschen erlebt?
War das für dich eher "Abfertigung", Behandlung im Sinne von "Da tut einer was mit mir, woran ich nicht unmittelbar beteiligt bin"?
Also eher sowas "Isoliertes", zwei Menschen nebeneinander anstatt miteinander?
Doch natürlich erlebe ich das als Beziehung, keine Abfertigung und die Therapien wurden auch immer normal abgeschlossen. Aber darum geht es mir hier ja auch nicht. Und möchte auch gerne bitten davon abzusehen hier wieder in diese Therapeutenschiene zu verfallen und wieder mal zu spekulieren was sich ein Therapeut dabei denkt! Darum geht es mir auch nicht!

Es ist schon so, so nehme ich auch an, dass manche Therapeuten es sicher nett finden mal von dem Einen oder Anderen zu hören wie es geht ohne Hintergedanken und Zwang. Und ich schreibe auch gerne Postkarten an Freunde, aber da sah ich für mich wirklich keinen "Sinn" drin.

LG candle
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Beitrag Mi., 03.10.2018, 14:22

Ja, dann lass es doch einfach!
Zwingt dich doch niemand!

Was mich da "anspringt" ist, dass es dich offensichtlich aber nachhaltig beschäftigt.
Also : Warum kannst DU es dann nicht abschließen, wenn das alles optimal gelaufen ist in der Therapie und auch der Abschluss derselben?

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Beitrag Mi., 03.10.2018, 14:27

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 03.10.2018, 14:22 Was mich da "anspringt" ist, dass es dich offensichtlich aber nachhaltig beschäftigt.
Also : Warum kannst DU es dann nicht abschließen, wenn das alles optimal gelaufen ist in der Therapie und auch der Abschluss derselben?
Was hat das zwingend mit der Therapie zu tun?

Und es ist sicher keine Dauerbeschäftigung, sondern kam recht spontan und unüberlegt. Und dazu gibt es keine Antwort. Deswegen weiß ich nun auch nicht warum sich manche hier rangeklemmt haben. Für mich ist das Thema schon beendet, denke aber tatsächlich, dass man von mir hier irgendwas Tiefschürfendes erwartet. Da ist nichts dran. Lasse es wieder wegspringen Waldschratin! ;)

candle
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stern
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Beitrag Mi., 03.10.2018, 14:38

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 03.10.2018, 13:55 Ihr "wahres Gesicht" zeigen, Stern?
Da hast du tatsächlich Glück gehabt, dass du dort nicht gelandet bist.
Ich möchte keinen Menschen als Therapeuten haben, der sich "verstecken" muss hinter ner therapeutischen Maske... Bei aller Professionalität sollte ein Thera schon auch noch einfach nur "Mensch" sein können (und "dürfen" von Klientenseite aus) und "bei sich".
Auf eine Rückfrage zu einer Formalsache, die mich irritierte (sie hatte wohl tatsächlich etwas verpfuscht... und ich veruschte herauszufinden, wie das kommen konnte), folgte dann auch noch eine glasklare Drohung. Insofern sehe ich das etwas anders, nämlich dass sie hier aus ihrer professionellen Rolle gefallen ist (die Menschlichkeit nicht ausschließt, im Gegenteil). Wenn ich rein menschlichen Kontakt will, brauche ich keinen Therapeuten aufsuchen... das kann ich auch so haben. In einer Therapie erwarte ich tatsächlich Wahrung des therapeutischen Verhaltens (Professionalität) und das schloß Menschsein für mich noch nie aus (für viele user scheint das ein Gegensatz zu sein, für mich nicht).... In dem Fall hätte ich ihr jedenfall ziemlich Stress machen können (Schweigepflicht)... in Kombi mit der Drohung noch etwas mehr. Näher möchte ich darauf nicht eingehen... es passte jedenfalls mehr nicht. Und es hat mich bestärkt, dass das nichts geworden wäre (die Probesitzungen waren ein Wechselbad).
Zuletzt geändert von stern am Mi., 03.10.2018, 14:49, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
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Beitrag Mi., 03.10.2018, 14:42

Gut, ich spring dann hier mal wieder weg. :-> *hi-hüpf :-D

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