Von Zuhause ausziehen während Inflation
Ach @wildeskeks, es tut mir richtig weh (als Mutter), von all diesen Verstrickungen in deiner Familie zu lesen. DU bist für das Leben deiner Eltern nicht verantwortlich. DU bist für DEIN Leben verantwortlich.
Ich empfinde u.a. dies als das Schlimmste, was Eltern ihren Kindern antun können: Sie nicht loszulassen, ihnen Schuldgefühle für das eigene Unvermögen zu machen und sie nicht das eigene Leben gestalten zu lassen.
Ich empfinde u.a. dies als das Schlimmste, was Eltern ihren Kindern antun können: Sie nicht loszulassen, ihnen Schuldgefühle für das eigene Unvermögen zu machen und sie nicht das eigene Leben gestalten zu lassen.
Zuletzt geändert von sebi am Mi., 14.06.2023, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
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Für sie schon - das war ihr Lebenstraum und der würde zerstört werden dadurch. Ich fürchte, sie würde in ein tiefes Loch fallen. Ich sehe es wie du - es gibt sicher Lösungen und ich verstehe sie auch: es wäre auch mein Traum, eines Tages ein schönes Haus mit Garten, Hunde, Kinder, Familienfeste zu haben. Aber wenn es nicht sein soll, dann muss ich mir ein anderes Ziel suchen, auch wenn es mich noch so frustriert. Bei ihr bin ich mir da nur nicht so sicher, ob sie dann nicht komplett abstürzt und davor fürchte ich mich, weil ich nicht weiß, was sie dann macht und was ich dann tuen soll.
Ich finde das sehr bewundernswert! Vor allem, wenn du dich so gut von allem abgrenzen kannst - das schaffe ich selbst nicht so gut. Ich habe das mit dem "ich mache alles selbst und alleine" auch lange so gehalten, da ich seit Beginn meiner frühen Jugend nur gemobbt wurde und nie irgendwo dazu gehörte. Kein Anpassen, kein für mich selbst einstehen brachte mir Freunde oder Anerkennung. Keine Unterstützung durch Erwachsene. Ich musste schon immer alleine durchs Leben und ich habe es auch bis jetzt geschafft. Es fühlt sich nur zunehmend einsamer an. Ich weiß nicht was sich verändert hat, aber ich leide unter meiner Einsamkeit. Immens.Louna hat geschrieben: ↑Fr., 09.06.2023, 12:25 Auch mit einem potentiellen Partner..... ich habe bis heute keinen, aber vermisse auch nichts und ich könnte mir in keiner Weise vorstellen, dass mir jemand da Vorhaltungen macht. Wer bin ich denn? Ich habe durchaus meine eigene Meinung und auch wenn es schwer fällt, aber ich entscheide das alles selbst. Wer damit nicht zurecht kommt, soll bitte gehen....und ja, es sind schon viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis gegangen. Dann ist das aber so.
Ich lasse mir nichts mehr vorschreiben und was die Gesellschaft sagt, ist mir schon lange egal.
Das ist eine sehr gute Frage, die ich mir bereits selbst oft gestellt habe. Die Frage nach einer Beziehung kann ich mittlerweile schon für mich klären: ja, ich möchte eine Beziehung. Jemanden an meiner Seite, der mit mir durchs Leben geht, mit dem ich auch mal streiten kann, ohne dass er/sie die Flucht ergreift, weil man sich eben liebt. Mit dem man schöne, gemeinsame Momente erleben kann. Vor allem auch jemanden, dem ich sexuell wieder über den Weg trauen kann. Ob Mann oder Frau verwirrt mich immer noch stark (und das verunsichert mich auch sehr), aber das ist eine andere Geschichte (hängt aber auch mit meinen Eltern zusammen, da sie mich im Falle dessen, wäre ich homosexuell, als Versager und totale Fehlleistung ihrerseits abstempeln würden). Aber die Frage nach Kindern ist so eine Sache, wo ich nicht weiß, ob das nicht irgendwo tief drin ein gesellschaftlicher Zwang ist oder ob ich das wirklich möchte. Aber der Drang nach Kinder ist noch nicht so stark, da ich ja weiß, dass ich dafür eine stabile Grundlage schaffen möchte, bevor ich mir darüber Gedanken mache. Ich würde Kindern gerne genug bieten können, damit sie gut aufwachsen. Davor denke ich darüber nicht nach.
Gemäß dem Fall, es läuft alles rund, ziehe ich wie geplant aus. Das habe ich mir fest vorgenommen mittlerweile. Allerdings weiß ich nicht, was ich tue, wenn es nicht so ist. Damit komme ich aktuell nicht ganz klar.Louna hat geschrieben: ↑Fr., 09.06.2023, 12:25 Sollte der Fall eintreten dass Du bis Herbst noch bei Deinen Eltern wohnst, was ist dann danach? Dein Vater wurde operiert und dann? Ich möchte das auf keinen Fall bagatellisieren, aber irgendwie verlassen sich die Eltern auf Dich und Du bleibst auf der Strecke...
wo ist Deine Meinung?
Ich wünschte auch, aber ich schaffte es beim letzten Mal nicht. Ich hätte so gerne das Gefühl, dass ich mich etwas an ihr "festhalten" kann - das würde mir helfen, mich loszulösen. Denn ich hätte jemanden, der da ist - also gedanklich, nicht ständig erreichbar oder so. Einfach eine Stütze, dass ich weiß, sie interessiert es und sie ist grundsätzlich da. Aber ich weiß nicht, wie ich ihr diesen Wunsch gegenüber äußern soll und ob das überhaupt angebracht ist.
Misstrauen ist die schwarze Sucht der Seele, welche oft ins Totenreich der Lebenden führt.
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Danke Dir für den lieben Wunsch! Deine Zeilen machen mir wirklich Mut. Das klingt wirklich aufmunternd und macht mir Hoffnung. Ich hoffe, ich bin auch so stark wie du und schaffe das im Herbst. Wenn ich es dann hoffentlich durchziehe, werde ich an dich denkenanti_heldin hat geschrieben: ↑Mo., 12.06.2023, 12:40 [..] war es die BESTE ENTSCHEIDUNG MEINES LEBEN. Ich habe mir damals vorgenommen, es für eine gewisse Zeit (zb. 6 Monate) zu probieren und mir die Erlaubnis gegeben zurückzuziehen, falls es mir nicht gefällt.
Natürlich ist nicht alles perfekt (das ist es nie, alles hat Vor- und Nachteile), aber die Situation ist trotzdem SO VIEL BESSER als vorher und mit den kleineren Ärgernissen kann ich mich arrangieren.
[..] Aber ich wünsche dir sehr, dass du endlich mehr Raum für dich bekommst und dich so ausleben kannst, wie du es dir wünscht. Ich würde das nämlich nicht mehr missen wollen.
Zuletzt geändert von wildeskeks am Mi., 14.06.2023, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Gestern hat sie mich wieder ohne jeden Grund "gestraft" hat damit, dass sie mich komplett ignoriert hat. Ich habe momentan eine depressive Phase und hadere ohnehin mit mir selbst, mit dem Gefühl, dass mich nicht einmal meine Therapeutin wahr bzw. ernst nimmt und mich womöglich nicht mag, großen Stress in der Arbeit ... und dann komme ich nach Hause und dort hört mir wieder niemand zu. Ich habe daraufhin den gesamten gestrigen Abend geschwiegen (kein Wort, nicht mal zu meinen Hunden) und es bemerkte niemand bzw. es sprach niemand an. Ich ging in mein Zimmer und hatte einen totalen Nervenzusammenbruch. Ich habe mit der Faust gegen die Wand geschlagen und mir dabei beinahe die Hand gebrochen - geprellt dürfte sie sein, weil sie sehr schmerzt. Ich hatte starke Suizidgedanken gestern. Daraufhin habe ich das Handy in der Hand gehabt und wollte die Therapeutin anrufen. Das habe ich aber nicht gemacht, da dass nicht geht und sie ohnehin nicht abheben würde. Daraufhin wollte ich schon fast die Seelsorge anrufen, aber da fiel mir ein Beitrag aus dem Fernsehen ein, dass man meist nicht einmal durch kommt. Ich fühlte mich sehr verloren gestern, aber der erste Gedanke war NICHT, mit meinen Eltern zu reden. Das machte mich noch trauriger. Ich bin zum Glück irgendwann vor Erschöpfung vom vielen Weinen eingeschlafen. Aber ich hadere jetzt wieder mit starken Schuldgefühlen (du bist so schwach, nichts kannst du richtig machen, nur wegen sowas zuckst du aus, reiß dich mal zusammen, ...) und ich weiß auch, dass diese von den "strengen Eltern" (siehe Schematherapie) kommen. Es zerreißt mich richtig, wenn ich so denken muss ...sebi hat geschrieben: ↑Mi., 14.06.2023, 12:34 Ach @wildeskeks, es tut mir richtig weh (als Mutter), von all diesen Verstrickungen in deiner Familie zu lesen. DU bist für das Leben deiner Eltern nicht verantwortlich. DU bist für DEIN Leben verantwortlich.
Ich empfinde u.a. dies als das Schlimmste, was Eltern ihren Kindern antun können: Sie nicht loszulassen, ihnen Schuldgefühle für das eigene Unvermögen zu machen und sie nicht das eigene Leben gestalten zu lassen.
Heute morgen habe ich mich krank gemeldet, da ich den Tag heute nervlich nicht geschafft hätte und dann war sie plötzlich sehr gesprächig, auch wenn sie mich nicht einmal gefragt hat, warum ich zuhause und krank geschrieben bin. Komplette Umkehr von gestern. Für mich ein "krankes" Auf und Ab - ich habe perplexerweise wieder nicht viel gesagt darauf, weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll.
Aber alles bestärkt mich in dem Gedanken, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, also ausziehen ja fast nur eine Erlösung sein kann ... das hoffe ich zumindest.
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Man, wildeskeks, wie viel Zeichen brauchst du noch, um gehen zu können? Um d i r zu erlauben, zu gehen? Es geht um d i c h und um sonst niemand. Wie lange willst du noch warten und warten und warten?
Erlösung gibts erst im Himmel, mal flaxig formuliert. Es reicht doch, ein selbstbestimteres Leben zu haben, oder?
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Ich würde mir meine erste kleine Wohnung im ländlichen Raum um Salzburg suchen, sie hübsch gestalten, den großen Neubeginn wagen. Alles recht preiswert und so viel selber machen, wie möglich. Mein Geld eher in transportable Dinge stecken, als in untransportable. Mir Fähigkeiten beim Renovieren und Basteln aneignen. Dann würde ich mir ein Männchen suchen, mit dem ich meinen Traum vom Eigenheim verwirklichen kann. Dann würde ich eine Weile mit ihm das Zusammenleben erproben und zusammen etwas sparen. Dann würde ich mit ihm ein preiswertes altes Haus im Niergendwo herrichten und ihr den Mittelfinger zeigen.
Es klingt, alsob das sehr viele schwierige und riskante Entscheidungen seien, aber jetzt bist du noch in der Lage und vielleicht auch willensstark genug, diese Entscheidungen für dich zu treffen. Ich würde - mit jedem seelischen Problem - nicht so lange warten, bis diese Entscheidungen andere für mich treffen müssen(, weil es mir derart schlecht geht).
Der Mut kann aus der Verzweiflung wachsen. Voran gehen könnte deine Entscheidung für dich im Stillen - das muss hier und bei dir daheim niemand wissen: Will ich mir mein Leben zurückholen. Wenn du dir diese Frage noch nicht beantworten kannst, muss sie vielleicht auch noch reifen. Danach ist das was früher egoistisch schien oder was einem peinlich schien oder was sinnlos schien ...möglicherweise ganz anders als vorher...
Es klingt, alsob das sehr viele schwierige und riskante Entscheidungen seien, aber jetzt bist du noch in der Lage und vielleicht auch willensstark genug, diese Entscheidungen für dich zu treffen. Ich würde - mit jedem seelischen Problem - nicht so lange warten, bis diese Entscheidungen andere für mich treffen müssen(, weil es mir derart schlecht geht).
Der Mut kann aus der Verzweiflung wachsen. Voran gehen könnte deine Entscheidung für dich im Stillen - das muss hier und bei dir daheim niemand wissen: Will ich mir mein Leben zurückholen. Wenn du dir diese Frage noch nicht beantworten kannst, muss sie vielleicht auch noch reifen. Danach ist das was früher egoistisch schien oder was einem peinlich schien oder was sinnlos schien ...möglicherweise ganz anders als vorher...
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Gerade gestern habe ich die Hiobsbotschaft gelesen, dass die Mieten mit 1. Juli um 5,5% angehoben werden. Zudem macht mir die vermeintlich gute Nachricht, dass mit 1. Juli auch die Maklergebühren fallen, Sorgen ... hoffentlich gehen die Wohnungen jetzt nicht noch schneller weg. Eine Wohnungsanzeige, die ich gesehen hatte, war gerade mal 10 Minuten (!) aktiv! Ich meine, ist es gängig, dass man einfach anruft und sagt "ich nehme die Wohnung" ohne Besichtigung und ohne viel von der Wohnung gesehen zu haben?
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Ich weiß, dass du Recht hast. Und meine Entscheidung ist ohnehin gefallen. Ich ziehe das durch. Aber die Manipulation wird gerade immer noch heftiger ... es ist wirklich schwer, wenn dein Gegenüber genau weiß, auf was du reagierst und dir ganz übel ins Schuldgefühl einredet ...sebi hat geschrieben: ↑Mi., 14.06.2023, 13:23 Man, wildeskeks, wie viel Zeichen brauchst du noch, um gehen zu können? Um d i r zu erlauben, zu gehen? Es geht um d i c h und um sonst niemand. Wie lange willst du noch warten und warten und warten?
Erlösung gibts erst im Himmel, mal flaxig formuliert. Es reicht doch, ein selbstbestimteres Leben zu haben, oder?
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Vlt brauchst du ein Mantra. Vor dem Schlafengehen. Nach dem Aufwachen und so oft wie möglich zwichendurch: Ich bin für das Wohl meiner Eltern nicht verantwortlich! Ich gebe meinen Eltern die Verantwortung für ihr Leben zurück! Oder so ähnlich.
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Umso besser!wildeskeks hat geschrieben: ↑Mi., 21.06.2023, 12:00
Ich weiß, dass du Recht hast. Und meine Entscheidung ist ohnehin gefallen. Ich ziehe das durch. Aber die Manipulation wird gerade immer noch heftiger ... es ist wirklich schwer, wenn dein Gegenüber genau weiß, auf was du reagierst und dir ganz übel ins Schuldgefühl einredet ...
Je schlimmer sie werden, desto deutlicher wird es für dich!
Nimm das als Hilfestellung des Universums.
Du könntest auch anfangen, deine Eltern vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Sobald du deinen Mietvertrag in der Tasche hast, kannst du ihnen ja davon berichten.
Oder erst kurz vor dem Auszug, umso weniger Zeit haben sie, um dir Schuldgefühle anzuhängen.
Egal, was sie davon halten werden.
Mit Vorwürfen werden sie dich eh überhäufen, deshalb langt es in deinem Fall, wenn du es ihnen erst kurz vor dem geplanten Auszug erzählst.
Deinen Eltern ist es schließlich schon lange egal, wie du dich fühlst.
Es ist an der Zeit für dich, Entscheidungen für DEIN weiteres Leben zu treffen.
Ich würde auch möglichst weit weg ziehen vom Elternhaus.
Damit du dich wirklich abnabeln kannst.
Sobald du deinen Mietvertrag in der Tasche hast, kannst du ihnen ja davon berichten.
Oder erst kurz vor dem Auszug, umso weniger Zeit haben sie, um dir Schuldgefühle anzuhängen.
Egal, was sie davon halten werden.
Mit Vorwürfen werden sie dich eh überhäufen, deshalb langt es in deinem Fall, wenn du es ihnen erst kurz vor dem geplanten Auszug erzählst.
Deinen Eltern ist es schließlich schon lange egal, wie du dich fühlst.
Es ist an der Zeit für dich, Entscheidungen für DEIN weiteres Leben zu treffen.
Ich würde auch möglichst weit weg ziehen vom Elternhaus.
Damit du dich wirklich abnabeln kannst.
Das finde ich eine gute Idee! Ich würde ihnen auch eigentlich erst Bescheid geben nachdem du ausgezogen bist, also wenn die wichtigsten Sachen schon in der neuen Wohnung sind. Sonst könnten sie wichtige Dinge zurückhalten oder es dir noch schwerer machen.
Davor würde ich am besten gar nicht mit ihnen darüber reden. Dabei unterstützen werden sie dich sowieso nicht.
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Vielen Dank für eure wohlwollenden Worte. Seit ein paar Tagen herrscht eine eigenartige Stimmung. Meine Mutter wollte mir etwas schenken, doch ich lehnte ab, weil ich das selber besorgen will. Sie setzte eine harte Miene auf, aber ich weiß, sie war sehr traurig und ich konnte die Zurückweisung direkt spüren, die sie empfand. Es tut mir sehr leid, dass es so kalt zwischen uns geworden ist. Und ja ich weiß, dass könnte auch nur wieder ein Trick sein ... trotzdem fühle ich mich wie ein Unmensch. Oder ein Monster.
Ich habe mit ihr über Dinge, die ich noch besorgen werde, gesprochen und sie kritisierte mich mal nicht. Vielleicht wird es ja doch irgendwann mal besser. Oder es ist eiskaltes Kalkül. Ich weiß es nicht.
Ich habe mit ihr über Dinge, die ich noch besorgen werde, gesprochen und sie kritisierte mich mal nicht. Vielleicht wird es ja doch irgendwann mal besser. Oder es ist eiskaltes Kalkül. Ich weiß es nicht.
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Ja, wenn man alte Muster durchbricht und sich anders als gewohnt verhält, dann fühlt sich das erstmal fremd an.
Kalt, sagst du, ist es zwischen dir und deiner Mutter geworden. War es denn jemals 'warm' zwischen euch?
Kalt, sagst du, ist es zwischen dir und deiner Mutter geworden. War es denn jemals 'warm' zwischen euch?
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Hm, schwer zu sagen eigentlich. Früher hatte ich zwar schon das Gefühl, aber mittlerweile bin ich mir unsicher, ob ich da nicht geblendet wurde. Der Vergleich ist jetzt vielleicht hart, aber beim Stockholm Syndrom ist man ja auch nicht verliebt in den Geiselnehmer, man arrangiert sich nur mit der extremen Stresssituation.
Ich habe ein Gefühl, als würde ich aufwachen und den Sumpf um mich herum erstmals wahrnehmen. Aber es ist schwer 30 Jahre und damit mein komplettes Leben zu hinterfragen. Ich weiß nicht mehr, was wirklich wahr ist und ob jemals etwas ernst gemeint war. Ob ich jede noch so kleine positive Erinnerung verteufeln und hinterfragen muss ... das macht mich irre.
Wie kann man damit umgehen, wenn man sich fragen muss, ob man sein ganzes Leben bisher geblendet und nur benutzt wurde? Der Gedanke allein ist schon unaussprechlich ...
Ich habe ein Gefühl, als würde ich aufwachen und den Sumpf um mich herum erstmals wahrnehmen. Aber es ist schwer 30 Jahre und damit mein komplettes Leben zu hinterfragen. Ich weiß nicht mehr, was wirklich wahr ist und ob jemals etwas ernst gemeint war. Ob ich jede noch so kleine positive Erinnerung verteufeln und hinterfragen muss ... das macht mich irre.
Wie kann man damit umgehen, wenn man sich fragen muss, ob man sein ganzes Leben bisher geblendet und nur benutzt wurde? Der Gedanke allein ist schon unaussprechlich ...
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