Psychische Probleme & AMS

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...

Eremit
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Beitrag Mo., 04.02.2019, 15:07

tief_unten hat geschrieben:Was ist die menschliche Natur ?
Nur dann etwas zu ändern, wenn es wirklich absolut notwendig ist. Und dann auch nur fast ausschließlich für sich selbst, als Individuum. Was seine Vor- wie Nachteile hat.

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tief_unten
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Beitrag Mo., 04.02.2019, 15:17

ja stimmt schon, aber was für einen Nutzen hast du für dich selbst, von dieser Erkenntnis?

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tief_unten
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Beitrag Mo., 04.02.2019, 15:24

Wenn du so denkst, dann bist du ein Mitläufer.

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tief_unten
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Beitrag Mo., 04.02.2019, 15:36

adolf hitler hat sicher nicht den 2. weltkrieg verursacht, weil er kurz sein ego befriedigen wollte.

weil er als als kunstmaler abgewiesen wurde.

das wäre wirklich zu einfach.

die ANDEREN spielten mit,

insofern war es nicht mal seine schuld. ein kleinwüchsiger, verhaltensauffälliger gegen 2 Millionen. hätte man sofort absägen können.
vermutlich war er überrascht wie einfach es geht. u wuchs daran.

würden sie heute genauso.

also ist es überhaupt nicht abwegig eine neue partei zu gründen, vlt traut sich nur niemand.
kann jeder volldepp.

marketing mässig ist hitler von interesse. nach wie vor. das muss man mal schaffen.

sein hass gegen juden ist vergleichbar, was für einen hass österreicher gegen eingewanderte araber haben

was da in foren abgeht ist genau am selben Level, die juden hatten halt damals die kohle oder geschäfte, u jetzt die araber die alles in den arsch kriegen

NEID u. HASS, funktioniert immer noch, echt erbärmlich.

obwohl es 2 paar verschiedene Schuhe sind, Differenzierung ist hatl nicht allen Menschen gegeben . ha ha ha

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tief_unten
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Beitrag Mo., 04.02.2019, 16:31

wenn ich sage, dass hitler ein marketing genie war, bin ich kein nazi. die gebiete wurden abgesteckt. es hat millionen von toten gefordert. diese momentane Landkarte. Ich habe Respekt vor den Menschen, die dafür gekämpft haben. Mehr kann ich dazu nicht sagen. bis heute müssen Menschen darunter leiden, was damals passierte. Ich habe Hochachtung vor diesen Menschen - die in den Kampf zogen, ich denke jeden Tag daran.


cinikus
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Beitrag Mi., 06.02.2019, 00:41

tief_unten hat geschrieben: Mo., 04.02.2019, 13:05 Soweit ich weiss - ist man auch sozialversichert, wenn man 8 Wochen gesperrt ist.
Falsch.
Mir ist das bei meiner letzten Arbeitslosigkeit passiert. Aufgrund psychischer Probleme konnte ich den Termin nicht wahrnehmen und wurde rückwirkend gesperrt. Ich wollte meine Psychopillen beim Arzt holen und erfuhr, dass ich das Rezept nicht bekomme, weil nicht versichert. Bei der Versicherung hieß es, nicht versichert, weil gesperrt. Beim AMS hieß es, gesperrt, weil nicht "arbeitswillig". Ich meinte, ich wäre momentan nicht arbeitsfähig, da meinten sie, dafür brauchen sie ein Attest. Das Attest bekam ich aber nicht, weil nicht versichert. Nicht versichert, weil gesperrt. Gesperrt, weil kein Attest. Man kann in einer Spirale enden, die ziemlich ... nun ... mein Weg damals war zum Psychosozialen Dienst. Ein Sozialarbeiter an der Seite haben ist wie ein Schlüssel, der in jedes Schloss passt. Plötzlich war das alles beim AMS überhaupt kein Problem mehr. Ich glaube, wäre das PSD nicht gewesen, wäre diese Sache sehr, sehr schlecht ausgegangen.
tief_unten hat geschrieben: Mo., 04.02.2019, 15:24 Wenn du so denkst, dann bist du ein Mitläufer.
Das hat mit "so denken" nichts zu tun. Schaue dich um, beobachte dich selbst. Wann ändern Menschen etwas? Vor allem etwas Grundlegendes? Oft erst, wenn der Arzt mit Operation droht, wenn der Partner einen verlassen will, wenn der Job wackelt, wenn man Briefe von Behörden kriegt.
tief_unten hat geschrieben: Mo., 04.02.2019, 15:36 also ist es überhaupt nicht abwegig eine neue partei zu gründen, vlt traut sich nur niemand.
Du kannst gründen, was du willst. Das Problem wird sein, Wähler zu finden. Es gibt einige Dinge, die man berücksichtigen muss, um ins Parlament zu kommen. Es werden ständig neue Parteien gegründet. Hast du das noch nie auf den Wahlzetteln gesehen? Okay, viele schaffen es nicht einmal auf einen Wahlzettel, weil man im Vorfeld schon einiges mitbringen muss, aber auch das schaffen immer noch genug. Das Problem ist da wirklich die Wählerschaft. Ein Großteil wählt das, was die Familie schon immer gewählt hat. Ein Teil das, was er selbst schon immer gewählt hat. Ein Teil nur jemanden, um einem anderen eins auszuwischen. Einige nach System Adler. Ein großer Teil geht gar nicht erst zur Wahl. Der Teil, der sämtliche Programme der Parteien studiert, sich intensiv genug mit der Materie befasst, um tatsächlich seriös zu wählen, ist sehr gering.
Und dann sind wir noch lange nicht in der Aufstiegskultur innerhalb der Parteien. Denn was musst du denn tun, um Stimmen zu kriegen? Richtig: von Ort zu Ort tingeln und mit den Leuten auf Tuchfühlung gehen, ihnen also was versprechen, nach der Nase reden, sie für dich einnehmen, was Opportunismus pur ist. Oder Spielchen mitspielen, bis man an die richtige Stelle kommt. Nur harren überall Leute, die genau aufpassen, dass da keiner hochkommt, der den eigenen Posten gefährdet. Bis man dann endlich an einer Stelle landet, an der man auch was bewirken könnte, ist man einerseits bereits weichgekocht, andererseits stehen dann eine Parade Lobbies vor der Tür und wollen was. Am Ende hast du eine hundert-Stunden-Woche, umgeben von Bittstellern und Besserwissern, und hast keine Zeit mehr, zu erfahren, wie die Welt da draußen eigentlich rennt. Und das ist es, was wir von den Politikern sehen. Weltfremde. Volksfremde. Aber was will man von Leuten erwarten, die praktisch eine 16/7 Woche haben? Dass die sich noch um irgendetwas anderes kümmern, als der Kram, der ihnen permanent vorgesetzt wird? Und so ginge es jeder außenstehenden Partei oder jedem querschießenden Politiker.
Natürlich ist Hitler in offene Arme gelaufen. Das politische Klima war vom unsrigen heute nicht völlig anders. Zufällig lese ich gerade über diese Zeit und muss gestehen, dass ich teilweise eine echt fette Gänsehaut habe.
Aber schau dich um: wer konkret in deiner unmittelbaren Umgebung würde für etwas kämpfen, auf der Straße? Vermutlich so gut wie keiner. Dann frage dich: was konkret müsste dieser Person zustoßen oder weggenommen werden, dass sie es auf die Straße schafft? Verdammt viel.
Und die Frage an dich: Wie engagierst du dich denn? Hast du eine Partei gegründet? Hast du versucht, in einer bestehenden Partei als Politiker anzuheuern? Auf wie vielen Demos bist du im Jahr? Gehst du zu jeder Wahl? Wie gut informierst du dich vorher über das, was du wählst? Oder wählst du nach Gutglauben und Gewohnheit und denkst, du kennst dich eh aus. Könntest du aus dem Stegreif die fünf wichtigsten Programmpunkte jeder Partei nennen? Es ist relativ leicht, aus dem Wohnzimmer und ohne nennenswerte Verantwortung heraus zu schimpfen. Das ist aber dann auch nicht mehr als peinliches Stammtischniveau, auch, wenn es nüchtern im Internet passiert.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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