Bin im Moment stark überfordert...

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Schwester_S20
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Bin im Moment stark überfordert...

Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:03

Hallo ich möchte euch mal um einen rat bitten. Ich bin 31 und arbeite in der pflege habe eine 2 jahre alte tochjter und arbeite in der ambulanten pflege. Habe eine halbe stelle aber man arbeitet trotzdem fast jeden tag. Ich hatte im Mai eine OP und mir wurde die milz entfernt. War nun bis vor zwei wochen krank geschrieben und bin dann wieder arbeiten gegangen trotz noch schmerzen. Ich habe es vier tage ausgehalten mit arbeiten aber dann ging es nicht mehr. Das schlimme sind nicht die schmerzen sondern ich merke einfach das ich nicht mehr kann ich bin mit allem überfordert, könnte nur heulen habe zu nichts lust, habe schon das gefühl das ich mit meiner kleinen überfordert bin. Gehe wieder arbeiten seit de kleine 4 monate ist und in dieser zeit ist so viel passiert meine kleine war schwer krank ich war schwer krank und ich merke immer mehr das ich nicht mehr kann. das schlimmste ist das ich wegen jeder kleinigkeit in tränen ausbreche. Ich habe magen probleme das ich mich oft über geben muß. Und werde einfach von meinem arzt nicht ernst genommen. Merke immer mehr das ich es nicht mehr schaffe mit der arbeit aber kündigen kann ich ja auch nicht weil man ja auf den job angewiesen ist.

Was soll ich euer meinung nach tun? An was für einen arzt soll ich mich wenden das ich ernst genommen werde. Bin nun seit 1 woche krank geschrieben und muß am monatg wieder zu meinem arzt und habe so eine angst davor das er mich nicht ernst nimmt und wenn er mich nicht weiter krank schreibt und ich wieder zur arbeit muß, schon alleine bei dem gedanken bin ich am weinen.

(Hinweis Admin: Betreffzeile von "Was soll ich nur tun??" auf obige präzisiert. Bitte zukünftig - siehe Netiquette! - möglichst aussagekräftige Betreffzeilen wählen! Danke.)

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ENA
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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:32

Liebe S20,

Du kannst Dich zum Einen an einen anderen Hausarzt wenden, aber auch direkt zu einem Facharzt für Psychiatrie gehen. Dann zahlst Du die Praxisgebühr eben dort! Müsste eigentlich gehen.
Gibt es denn niemand in Deiner Familie oder Deinem Bekanntenkreis, der Dir ein wenig helfen könnte?
Vielleicht wäre ja eine Mutter-Kind-Kur etwas Hilfreiches für Dich. Manchmal bieten das auch psychosomatische Kliniken an. Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, eine Alltagshilfe zu beantragen. Entweder für das Kind (als Unterstützung) oder auch für sonstige Dinge. Ob das dann über das Jugendamt oder auch über die Krankenkasse geht, weiß ich jedoch nicht. Da würde ich mal den Arzt fragen, bei der Krankenkasse oder dem Jugendamt anrufen, eine offizielle Stelle fragen, wo die Kleine vielleicht jetzt schon betreut wird (Familiengruppe in der Kita) oder so.

Ich denke, es ist auf jeden Fall wichtig, dass Du ganz schnell Erholung und Entlastung bekommst!!! Erstmal durch noch eine Krankschreibung und dann auch noch für die anderen Dinge, die Du zur Alltagsbewältigung brauchst, bis Du wieder selber genug zu Kräften gekommen bist, um alles alleine bewältigen zu können!

Also ich würde Dir vorschlagen, am Montag erstmal zu gucken, dass Du an eine weitere Krankschreibung kommst. Wenn Du den Eindruck hast, Dein jetziger Hausarzt nimmt Dich nicht ernst, dann gehe zu einem anderen oder direkt zu einem Facharzt.

Ich wünsche Dir und Deiner Tochter gute Lösungen und vor allen Dingen viel Erholung und das Du wieder zu Kräften kommst!!!

Lieben Gruß, ENA!

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Schwester_S20
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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:41

Danke für die liebe worte. Naja meine mutter gibt mir schon so gut es geht unterstützung aber trotz das mir ab und an meine tochter abgenommen wird, habe ich nie das gefühl der besserung ich kann einfach nicht abschalten. Ich habe einfach angst wenn ich mich ans jugendamt oder so zu wenden wenn sie merken das ich überfordert bin . Mein freund vertshet die problematik überhaupt nicht im gegenteil.

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ENA
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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:48

Wieso? Merkt er Dir denn nicht an, wie fertig Du bist?

...und wegen dem Jugendamt: Es gibt auch Erziehungs- und Familienberatungsstellen, wenn Dir das lieber ist... . Wie weit Du auch über das Gesundheitsamt was Rausfinden könntest, weiß ich nicht, aber wenn Du da Sorge hast, würde ich vielleicht doch erstmal mit dem Arzt bzw. der Krankenkasse sprechen.
Bei uns gibt es auch so eine Kinderbetreuungs-Vermittlungsstelle. Da kann man sich melden, wenn man jemanden zur Kinderbetreuung braucht. Manchmal helfen die auch ein bisschen im Alltag mit. In der Regel zahlen das die Familien dann selber, aber falls es da so etwas bei Euch in der Nähe gibt, kannst Du ja einfach mal nachfragen, ob es auch andere Möglichkeiten der Betreuung gibt.
Sozialpsychiatrische Zentren gibt es zwar auch, weiß ich aber grade nicht, ob das direkt schon das Richtige für Dich ist.

...und Danke schon mal für den Danke-Punkt !

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Schwester_S20
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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:50

ne irgenwie hält er alles für selbst verständlich und macht mri eher noch vorwürfe warum es bei uns zuhause im moment so caotisch aussieht. Werde mich am besten monatg direkt an nen facharzt wenden anstatt an meinen hausarzt

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ENA
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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:54

Freund:...und Deine Tränen sieht er nicht bzw. hält die auch für normal?

Facharzt: Ja, mach mal... .

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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:57

naja er meint das wird schon nicht so schlimm sein und das wird schon wieder und dadurch kann ich mich ihm gegenüber natürlich auch nicht so öffnen

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ENA
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Beitrag Fr., 05.08.2011, 22:59

Stimmt... .

Allerdings müsste er irgendwann ja mal sehen und es ernst nehmen, dass es nun mal wirklich nicht geht im Moment... . Wäre vielleicht auch´n Fall für ne Paarberatung,...aber das wäre wohl im Moment wohl doch alles etwas viel!!!
Naja, vielleicht hilft ja auch ein offizielles Schreiben vom Arzt, sprich: Krankmeldung!!!

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