Angst vor (neuen) Enttäuschungen

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Beitrag Mi., 15.10.2014, 12:30

Rosenfüchsin hat geschrieben: Im Radio: "Achtung, Achtung- ein Geisterfahrer auf der A7!"
Autofahrer auf der A7: "Einer? Hunderte!!"
Also bin ich das seltsame Tier hier im Zoo, auch gut :P
Andere Sichtweisen sind gut und schön, aber das ALLE anders sind wundert mich schon.
Vielleicht muss ich ja auch nur älter werden und meine Ideale lösen sich in Luft auf?

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Rosenfüchsin
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Beitrag Mi., 15.10.2014, 12:32

Ich habe meine Antwort überarbeitet, vielleicht ist es jetzt weniger provozierend.
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
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Beitrag Mi., 15.10.2014, 13:34

Rosenfüchsin hat geschrieben:
Aber: die "eigentliche", die Grundverantwortung für sich selbst - die muss jeder Mensch für sich selber übernehmen. Was brauche ich, damit es mir gut geht? Wie kann ich das umsetzen und bekommen?
Diese Verantwortung KANN niemand anders für mich oder irgendjemanden übernehmen.
Es gibt niemanden, der wissen kann, was genau DU JETZT GERADE brauchst, sondern das musst du SAGEN.

Ich bin der festen Überzeugung, dass ich anderen nur geben kann, was ich mir selber auch gebe. Ich muss für mich sorgen, um für andere sorgen zu können.
Das weiß ich! Ich war sehr oft in meinem Leben auf mich allein gestellt und habe die meisten Dinge allein gemeistert. Ich kann auch sagen, was ich brauche. Und ich bin gut zu mir, weil ich mir selbst wichtig bin.

Ich tue auch nicht nur Dinge, um eine Gegenleistung zu erhalten. Beispielsweise bin ich in einer Internetgruppe aktiv, die ein gemeinsames Interesse verbindet. Die Gruppe umfasst Menschen aus der ganzen Welt und es passieren immer wieder kleine und große Katastrophen - besonders in Ländern, in denen es keine so gute Krankenversicherung oder soziales Netz wie hier gibt. So helfe ich auch dort, beispielsweise mit einer Spende für die Therapie einer krebskranken Frau oder für eine OP am Haustier. Gegenleistung werde ich nie bekommen, aber mir reicht das schöne Gefühl, geholfen zu haben.

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 13:56

Dosenöffner hat geschrieben: Das weiß ich! Ich war sehr oft in meinem Leben auf mich allein gestellt und habe die meisten Dinge allein gemeistert. Ich kann auch sagen, was ich brauche. Und ich bin gut zu mir, weil ich mir selbst wichtig bin.
Aber in Bezug auf das Verhalten deiner Kollegin, wie du es bewertest und was du dir eigentlich wünschen würdest, scheinst du dein Wissen nicht anzuwenden, sondern du erwartest von ihr (so sehe ich das), dass sie für dich etwas tut, was deine Aufgabe wäre (zu gucken, wie es dir in der Situation geht, festzustellen, dass es dir schlecht geht, etwas dagegen tun).
Ich tue auch nicht nur Dinge, um eine Gegenleistung zu erhalten.
Ich sag(t)e auch nicht, dass du das NUR tust. Aber in diesem Fall ist es so, dass du das Gefühl und die Erwartung hast, deine Kollegin würde sich nur dann freundschaftlich verhalten und dir beweisen, dass sie wirklich für dich da ist, wenn sie exakt für dich tut, was du (in deinen Augen) auch für sie getan hast.

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 14:04

Rosenfüchsin hat geschrieben:
Aber in Bezug auf das Verhalten deiner Kollegin, wie du es bewertest und was du dir eigentlich wünschen würdest, scheinst du dein Wissen nicht anzuwenden, sondern du erwartest von ihr (so sehe ich das), dass sie für dich etwas tut, was deine Aufgabe wäre (zu gucken, wie es dir in der Situation geht, festzustellen, dass es dir schlecht geht, etwas dagegen tun).

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Es hilft mir aber nichts, wenn ICH gucke wie es mir geht und feststelle, dass es mir schlecht geht. Und tun kann ich dagegen momentan auch nichts, da ich leider das Geld zum Leben brauche und kein dickes Bankkonto habe. Sonst wäre ich längst auf und davon...

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 14:14

Es hilft mir aber nichts, wenn ICH gucke wie es mir geht und feststelle, dass es mir schlecht geht.
Das ist dein Gefühl gerade.
Kann es sein, dass das hiermit zu tun hat?
Ich war sehr oft in meinem Leben auf mich allein gestellt und habe die meisten Dinge allein gemeistert.
Kann es sein, dass du dir einfach ganz verzweifelt wünschst, jemand möge kommen, sehen, wie schlecht es dir geht und dir aus dieser Sch... -Situation raushelfen?

Kann es sein, dass du (vor allem als Kind) viel zu wenig solcher Erfahrungen gemacht hast, so "Ohhhh, arme Maus, dir geht es schlecht, komm, ich helfe dir!" - Erfahrungen?

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 14:19

Ja, das stimmt wohl... mein einziger Wunsch als kleines Kind war, erwachsen zu werden, damit ein Prinz auf dem weißen Pferd kommt, mich heiratet und damit aus meiner Misere rettet -_- Der Mann, zu dem ich dann mit 17 zog war allerdings kein Prinz, sondern eher ein Teufel. Aber selbst das erschien mir besser, als bei meinen Eltern zu bleiben.

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 14:31

Anderen Menschen so viel Verantwortung für das eigene Leben und Wohl zu geben, hat allerdings den Nachteil, dass man sich damit sehr sehr abhängig macht. Von etwas, auf das man keinen Einfluss hat (egal, wie viel man selber investiert).
Es macht sehr verletzlich. Es führt dazu, dass Freundschaften nicht zustande kommen oder kaputtgehen (und dazu, dass man sich manchmal mit dem Teufel einlässt und es zu spät merkt).

Ich kann mir vorstellen, dass es dir gut täte, dich mit dieser Sehnsucht nach dem "Prinzen auf dem weißen Pferd" (also jemand, der dich rettet. Der einfach heranbraust, dich tatkräftig auf's Pferd hebt und mit dir in eine bessere Zukunft reitet) zu beschäftigen. Weil du da auch irgendwo Lösungen zu deinem Problem in der Überschrift (Angst vor Enttäuschungen) findest und Antworten auf die Frage "was ist eigentlich egoistisch?".

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 14:38

Ich glaube der "Prinz auf dem weißen Pferd" steht bei mir für den Wunsch, mein Leben möge endlich mal leichter werden, problemloser! Weil ich der Meinung bin, dass ich es auch mal leicht im Leben haben müsste und nicht immer nur andere. Ich bin auch mal dran! Auch ich habe es verdient, dass Dinge mal einfach glatt laufen, ohne dass ich mich allzuviel darum kümmern muss.

Ja, sicher macht man sich abhängig und verletzlich, wenn man andere so sehr braucht. Mein Problem ist wohl, dass ich als Kind immer meine Eltern vor Augen hatte, die umeinander kreisten, ihre Liebe über alles stellten. Meine Mutter hatte immer ein schönes Leben, musste sich um nix kümmern, kriegte alles was sie wollte. In meiner kindlichen Einfalt hatte ich mir eingebildet, dass das bei mir auch so sein würde, sobald ich einen "Prinzen" gefunden habe. Alles was ich tun müsste wäre nur hübsch auszusehen und einen Mann gut umsorgen

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 14:57

Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es sehr viel befriedigender und befreiender ist, sein Glück in die eigenen Hände zu nehmen, als darauf zu warten, dass man endlich vom Schicksal bekommt, was man verdient zu haben glaubt. Oder von irgendeinem Prinzen. Oder von der Arbeitskollegin. Oder von wem immer.

Sich das Glück von "wem auch immer" zu wünschen, scheint erstmal einfacher. Aber man bezahlt dafür einen (zu hohen) Preis, oft ohne es wirklich zu merken. Weil man nämlich zum Statisten im eigenen Leben wird und darauf wird, dass der Hauptdarsteller endlich die Bühne betritt. (Und dann hält der sich nie ans Drehbuch!)
Und in Wirklichkeit ist man immer "das Opfer". Die, mit der jemand etwas anderes etwas macht.
Das macht mit der Seele nix Gutes. Das ist der Preis, den man zahlt.

Ich weiß aber auch, dass man sich zu dieser Haltung oft erstmal "durchkämpfen" muss, da kann einem Unterschiedliches im Weg rumstehen. U.a. die tiefe Sehnsucht danach, es möge jemanden geben, der eine Art "gute Mutter" für einen ist. Die einem diese kindliche Sehnsucht erfüllt: Da kommt jemand "Großes" und macht einfach alles wieder gut.
Diese "gute Mutter" nie gehabt zu haben, darüber muss man i.d.R. erstmal traurig sein. Und dann wütend. Und dann kann man anfangen, sich selbst so eine "gute Mutter" zu sein.

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 15:06

Ich versuche ja immer, mir "eine gute Mutter" zu sein. Aber manche Dinge kann man einfach nicht ändern und muss sie so hinnehmen wie sie sind. Manches läuft einfach krumm und man kann dagegen nichts tun! Und aus manchen Situationen gibt es auch nicht wirklich einen Ausweg (es sei denn, man hat viel Geld in meinem konkreten Fall). Alles andere kriege ich locker geregelt, nur die Arbeitssituation halt nicht. Deshalb schrieb ich am Anfang auch, dass mein Leben fast perfekt ist - aber eben nur fast.

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 17:11

Naja, auch eine "gute Mutter" (ich setze das hier immer in Anführungszeichen, weil es eben nicht unbedingt eine Mutter sein muss, sondern auch ein Vater oder eine andere ganz wichtige Person, zu der man ein tiefes Vertrauensverhältnis hat, sein kann) ist ja keine Zauberin, die mit einem Schnipp alles gut machen kann.

Aber sie kann trösten. Mut machen. Sich mit einem überlegen, was an dem Ganzen man eben doch ändern könnte.

In deiner Situation:
Ich weiß nicht, um welche Art Konflikt es geht - ist der Umgangston schlecht? Das gesamte Betriebsklima? Woran liegt das? Ist es einfach zuviel Arbeit? Woran liegt das?

Hast du irgendeinen Einfluss auf das, was da so störend ist? Kannst du ansprechen, dass Arbeitsabläufe anders sein müssten? Oder gibt es irgendjemanden, den man kontaktieren könnte, wenn es um eine allgemein konflikthafte Situation geht?

Wenn du dort und jetzt nicht wirklich etwas verändern kannst:
Siehst du dich ernsthaft nach anderen Stellen um? Bewirbst du dich?

Und, was man IMMER selber in der Hand hat:
Sich selber innerlich mehr abgrenzen (Von schlechtem Klima und/oder von Anforderungen).
"Ich bin nicht für alles verantwortlich. Ich muss mir nicht alles anhören. Ich höre, was gesagt wird, aber ich beziehe es nicht auf mich."
Sich gut zureden: "ich mach das jetzt von 8-17 Uhr, dann gehe ich nach Hause und tue mir was Gutes".
Sich Mut machen: "Ich werde eine Möglichkeit finden, das hier für mich besser hinzukriegen."

Es geht mir nicht darum, dass du hier im Einzelnen darlegen sollst, wo euer Arbeitsplatz-Problem genau liegt, aber vielleicht liegt in meinen Überlegungen irgendein Anstoß für dich, den du umsetzen kannst.

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Beitrag Mi., 15.10.2014, 17:59

Schwer einem Außenstehenden zu erklären, was bei uns in der Firma abgeht. Das Betriebsklima ist schlecht, der Umgangston auch, es ist alles chaotisch und ungeordnet. Wir haben zwei Chefs, ein Ehepaar und die hassen sich. Schreien sich nur an, werfen mit Sachen und knallen mit Türen. Der Mann ist nicht das Problem, aber die Frau. Hab noch nie eine so unangenehme Person getroffen, so falsch und scheinheilig. Meist läuft es so: der Mann kommt, sagt uns was wir tun sollen. Dann kommt die Frau und sagt uns was ganz anderes... schon geht das Geschrei los und wir immer mittendrin.

Ändern können wir daran nichts, es wird zwar öfter gesagt, dass sie versuchen werden sich normal zu benehmen, aber das geht höchstens einen halben Tag gut. Dann die Technik, nichts funktioniert richtig und Aufträge müssen fertig werden. Man wird allein gelassen, dann wird rumgeschrieen wenn es nicht fertig ist.

Zu Zweit ist es einfach leichter zu ertragen, wir fangen dann an zu singen oder umarmen uns oder gehen raus, Kaffee trinken. Allein geht das nicht so gut, obwohl ich da auch versuche, das Beste draus zu machen.

Und ja, ich bewerbe mich jede Woche, aber das kann sehr lange dauern da es ein sehr beliebter und gut bezahlter Modeberuf ist.

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Fouché
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Beitrag Fr., 17.10.2014, 16:32

Melde mich mal wieder zum Thema.
Ich glaube, liebe Dosenöffner, du vermischst zwei Ebenen.

Einerseits die "Freundschaft", die Du wünschst, inkl. der "Retter-Theorie" (die ich übrigens sehr zutreffend finde, da bin ich ganz bei der Rotfüchsin). So etwas ist sehr sehr selten, da es ein wirkliches Naheverhältnis voraussetzt, und man muss auch da immer verdammt vorsichtig sein: Wieviele Kinder, Geschwister, Ehepartner und auch gute Freunde haben sich schon zerstritten, wenn es um die Eigeninteressen ging, die plötzlich nicht mehr synchron liefen?

Andererseits gibt es das, was gängigerweise unter "Freundschaft" verstanden wird - und da gibt es Abstufungen und verschiedene Bereiche. Man hat eine "Freundin" im Beruf - und diese Freundschaft ist eine von Sympathie getragene Interessensgemeinschaft. Man hat eine "Freundin" privat - und die kennt vielleicht alle emotionalen Probleme, die man hat, hat aber keine Ahnung von beruflichen Problemen.

Und es ist auch gut, wenn man da "verteilt", denn, wie Rotfüchsin sehr richtig sagt:
Rosenfüchsin hat geschrieben:Anderen Menschen so viel Verantwortung für das eigene Leben und Wohl zu geben, hat allerdings den Nachteil, dass man sich damit sehr sehr abhängig macht.
Und ganz besonders wenn man diese Abhängigkeit auf einen Menschen konzentriert.

Übrigens glaube ich nicht an Altruismus. Auch wenn jemand etwas scheinbar ohne Gegenleistung tut - er bekommt dennoch etwas dafür: Das gute Gefühl, dass er selbstlos gehandelt hat. Und da löst sich der Wiederspruch Märtyrertum-Egoismus auf. Wieder muss ich der Rotfüchsin zustimmen. Opferbereitschaft ist eine Form von Egoismus, so wie Bescheidenheit eine Form von Eitelkeit ist "Seht mich an, was ich für ein toller, bescheidener Mensch bin!"

Ich bin eher für Fairness: Ich bin für die da, die für mich da sind - und zwar so, dass wir beide pari aussteigen. Dann bleiben wir auf Augenhöhe, keiner kann dem anderen etwas vorwerfen, und auf dieser Basis ist echte Freundschaft erst möglich.

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Beitrag Di., 21.10.2014, 08:37

Fouché hat geschrieben: Ich bin eher für Fairness: Ich bin für die da, die für mich da sind - und zwar so, dass wir beide pari aussteigen. Dann bleiben wir auf Augenhöhe, keiner kann dem anderen etwas vorwerfen, und auf dieser Basis ist echte Freundschaft erst möglich.
"pari aussteigen", was bedeutet das?

"Ich bin eher für Fairness: Ich bin für die da, die für mich da sind"
Ja, aber derjenige, der zuerst für andere da ist hat dann das Nachsehen, wenn die anderen nicht für ihn da sind... man kann vorher nicht wissen, wer für einen da ist und wer nicht!

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