24 Stunden Tag täglich isoliert

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Thread-EröffnerIn
Holzklotz
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Beitrag Mo., 18.05.2009, 12:33

hast du denn angst, dass die menschen nicht bei dir bleiben würden oder sich zumindest nicht gerne mit dir abgeben, wenn du ihnen nichts zu bieten hast?
Ja so ist das und es gibt keinen Kontakt/Anruf/Gespräch oder sowas wo nicht sofrt wieder ws von mir gewollt und gebraucht wird. sobald ich mal Nein sage, heissts dann auch mehr oder ewniger "danke ,das wars dann" und der andere Mensch verschwindet.
weiterhin gibt es viele angebote von selbsthilfegruppen- möglichkeit mit anderen in kontakt zu treten, die auch probleme haben.


Das klingt interessant und davon habe ich nich nie gehört, denn auf dem "normalen Weg" hats ja keinen Sinn bei mir. Die Menschen fressen mir sonst meine Haare vom Kopf oder mich selbst irgendwann auf!!
Vielleicht könntest Du mir einen Link senden oder so?
Danke

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Stöpsel
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Beitrag Mo., 18.05.2009, 12:58

Hallo Holzklotz,

hab jetzt nicht soviel Zeit. Aber wie sieht es denn mit dem aus, was im anderen Thread hinsichtlich Therapie vorgeschlagen wurde? Ich würde es an Deiner Stelle versuchen, irgendwo neu anzufangen.

Viele Grüße

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Thread-EröffnerIn
Holzklotz
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Beitrag Mo., 18.05.2009, 13:35

Also mit der Therapie habe ich nachgefragt und da ist jetzt Sperre.
Ich denke auch es ist nicht die Lösung ein Leben lang Terapie zu machen. Zumal es ja bei mir nur indie Isolation geführt hat und die Lösungsansätze ausblieben.
Ich habe NICHT gelernt wie man einigermaßen befriedigende soziele Kontakte führt und anscheinden ist mein Selbstewrtgefühl noch immer in Keller.
Und damit Muss und will ich jetzt so leben und das beste dauraus machen.
Krebs ist auch nicht bei jedem heilbar.

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Sauterelle
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Beitrag Mo., 18.05.2009, 13:47

huhu

also da ich ja nicht aus deinem raum komme, hab ich keine ahnung, wo sich bei dir so etwas befindet. allerdings gibt es bei dir garantiert auch irgendwo eine stelle der caritas- dort werden sie dir weiterhelfen können. da fällt mir ein, dass du auch bei der caritas immer unterstützung in form von einer lebensberatung etc finden wirst. musst du nur mal im internet googeln.

was die leute angeht- lass sie einfach sein. da wird wohl dein therapeut zumindest in der hinsicht recht gehabt haben. meinst du aber nicht, dass er damit wollte, dass du dich ganz isolierst? du solltest nach vorne schauen und weiter machen. dir neue leute suchen. du solltest dich aber vor allem um dich selbst kümmern und dein selbstbewusstsein polieren- dann verschwindet der zwang andere unterhalten oder zwanghaft helfen zu wollen.

und schau nach hilfsprojekten die es in deiner nähe gibt, an denen du dich unentgeldlich beteiligen könntest, die dir aber garantiert gut tun würden.

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Thread-EröffnerIn
Holzklotz
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Beitrag Mo., 18.05.2009, 16:18

ja das macht schon Sinn. Wie könnte ich denn das machen mit dem "selbstbewusstsein polieren".
Ich denke auch, wenn ich mich selbst nicht wie ein Paierkorb fühlen würde, würde das alles nicht passieren. Aber es geht nichts voran in Punkte Selbstbewusstsein.

Und mit der Arbeit kann ich im Moment nichts ändern.

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Sauterelle
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Beitrag Mo., 18.05.2009, 16:37

das habe ich hier schon mehrere male in dem forum geschrieben- ich bin ja kein psychologe, und kann dir also nur das sagen, was ich mir denke, und was auch schon bei mir geholfen habe.

ich denke, dass menschen einfach gewisse herausforderungen brauchen, die sie an sich selbst stellen. der mensch wird glücklich, indem er sich beschäftigt und über sich hinauswächst. er braucht etwas, worauf er stolz zurückblicken kann, verstehst du? ich stürze mich momentan zum beispiel auf mein zukünftiges studium, möchte mein englisch verbessern und offener menschen gegenübertreten. indem ich mich zum beispiel mit letzteres konfrontiere, übe ich mehr und mehr aus mir herauszukommen.

du musst einfach herausfinden, was dir spaß macht- was du machen möchtest, aber dennoch eine herausforderung für dich darstellt. und hinterher, wenn du es nach viel mühe geschafft hast, kannst du stolz auf dich sein und schwupps bezahlt sich das ganze mit einem ebenfalls größerem selbstbewusstsein aus C:

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littlebuddha
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Beiträge: 683

Beitrag Sa., 23.05.2009, 23:16

Hallo Holzklotz!
Ich denke auch du solltest dir einen ehrenamtlichen Verein suchen, in dem du mitwirken kannst. Was dich interessiert und dir Spaß macht. Und in vielen Vereinen musst du auch nicht gleich Mitglied werden, um mitzumachen. Du kannst ja erst mal hingehen, zuschauen, und dich einbringen wenn du Lust hast.

Für mich wäre da zB etwas ehrenamtlichnees gut, das auch gleichzeitig etwas Gutes in der Welt bewirkt (zB mit Migranten arbeiten). Das würde mir auch ein gutes Gefühl geben und evtl. mein Selbstbewusstsein dadurch auch stärken. Wie steht es mit dir? Was magst du gerne? Wo würdest du gerne arbeiten??? Es könnte auch möglicherweise gegen eine Art Depression bedingt durch Arbeitslosigkeit wirken - wieder eine Aufgabe. Viele Menschen die arbeiten, betätigen sich dennoch zusätzlich im Verein, weil ein Verein oft das Gefühl gibt, WIRKLICH eine Aufgabe zu haben (zB wenn man tagsüber "nur" Brötchen verkauft und abends "die Welt rettet" )
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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schokokeks
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Beitrag Di., 26.05.2009, 20:42

Holzklotz,
bin zwar nicht aus D. aber hab was im Internet gefunden.

http://www.therapie.de/psychotherapie/- ... Stuttgart/

Lass den Kopf nicht hängen!

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schokokeks
sporadischer Gast
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Beiträge: 28

Beitrag Di., 26.05.2009, 20:44

Hier noch was tolles


Krisenintervention Stuttgart

http://www.kit-stuttgart.de/


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niceboy
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Beiträge: 18

Beitrag Mi., 10.06.2009, 20:02

hallo holzglotz!!!

1) Wo du wohnst gibt es sicher für solche Fälle wie dich eine Beratungsstelle, oder? Informier dich doch mal dort, was du tun kannst, dort wird dir sicher Hilfe geboten!
2) Versuch nicht, immer alles gut zu machen, dass kann niemand. Nimm einfach alles so wie es kommt und reg dich nicht so darüber auf.
3) Mach das was du gut kannst und schau, dass du in diesem Bereich eine Arbeit findest.
4) Versuch doch aml einfach nur Spaß zu haben, ohne dass du dabei Geld ausgiebst. Du findest sicher welche, die so ein ähnliches Problem wie du haben, verbünde dich mit ihnen oder tausch dich mit ihnen aus.
5) Sprich über alles, auch wenn es unangenehm ist, zeig den Leuten, dass es dir nicht gut geht, aber du musst auch verstehen, dass sie dann eventuell überlastet oder what ever sind, such dir eben Leute mit denen du darüber reden kannst!
6) Falls du im Internet auf der Suche nach geeigneten Freunden bist, dann bist du im Internet falsch. Internet Portale wie Facebook, MySpace, ect. was es da so an Angeboten gibt, sind sowieso Unsinn, da findest du niemanden. Das ist sowieso nur eine unreale Welt, in der sich die Leute wie in einem Korsett bewegen.

Ich wünsch dir Viel Glück in deinem Leben!

mfg niceboy (oder vielleicht bald netterbursche)
mfg niceboy (vielleicht bald netterbursche)

Aufarbeiten, statt Tapletten verschreiben zu lassen. Nachdenken, bevor man Drogen nimmt. Sich vergewissern, was man da überhaupt tut und wieso?

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Thing
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 3

Beitrag Fr., 12.06.2009, 17:50

Hi,

ich kann total verstehen wie du dich fühlen musst. Mir geht es fast genauso.
Ich kann dir leider keinen Tipp geben, da ich selber nicht fähig bin meiner Isolation zu entkommen.
Aber ich zeige dir mit meiner Antwort, das du nicht der Einzige bist.

Alles Gute, Thing

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