Subjektiv erlebte Vernachlässigung?

[Pianolullaby]

Ich hab ihr schon mitgeteilt, dass vieles eine Art Schaulaufen ist und es besser wäre mit den Emotionen ehrlich zu sein. Sollte meine Schwester das Kind nicht lieben, dann ist das so. Das ist dann auch nicht ihre Schuld. Aber es vorzugaukeln...das ist Schmarn.
Im übrigen - mir selbst Unfähigkeit Schönes zu sehen zuzusprechen, hab ich auch so über 20 Jahre praktiziert. Und zuweilen denk ich es jetzt auch, wenns mir mies geht. Aber es ist Unsinn. Ich kann sehr viel Schönes in meinem eigenen Leben sehen. Wie ist das bei dir jetzt? Kannst du Schönes sehen und fühlen?

Nein das ist kein Unsinn.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Vorstellung von etwas schönem, genau die selben Hormone und Botenstoffe in derselben Konzentration ausschüttet, wie wenn diese Vorstellung real wäre.
Es mag von aussen anders aussehen, aber vorgegebene Emotionen bringen dem Kind weitaus mehr, als wenn keine Emotionen gezeigt werden.

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[Philosophia]

Hmm ja ok, besser so etwas als nichts, das glaub ich schon auch. Aber nun ja, trotzdem...wenn das Kind es spürt - die Lüge, dann ist das einfach nicht so toll.

[Pianolullaby]

Es ist ja in dem Sinn keine Lüge, sondern ein Versuch möglich viel mitzugeben, was man selber nicht besitzt,
und das kann man einem Kind auch irgendwann erklären. Ich persönlich bin der Meinung, dass wenn echte Emotionen von anderen Personen im Umkreis gegeben wird, das Kind nicht so extrem leidet, weil es trotz allem das Echte kennen lernt.

Ich hatte eine Mutter die war nie da, die den Mb geleugnet hat, und mich manchmal tagelang mir selber überlassen hat,
jedoch war mein Vater und meine Patentante mit sehr ehrlichen Emotionen für mich da. Und so habe ich trotz allem gelernt wie das ist, und dass ich Liebe bekomme.

[Philosophia]

Ja klar, wenn es solche echte Menschen daneben gibt, kann da viel aufgefangen werden...wenn aber nicht...

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