Aggressive Katze?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 18.04.2008, 18:08

Taffi , tschuldige
Hab auch schon überlegt, was ich da tun würde. Ich würde in diesre Situation wahrscheinlich die Katze mit Leckerlies zb kleinen fischen verwöhnen so daß sich unsere Beziehung bessert, und langsam an mich gewöhnen.
Die Sache ist aber die, daß eigentlich die Mitbewohnerin für die Katze finanziell aufkommen muss. Katzensand, Futter etc. Nicht daß sich die Mitbewohnerin daran gewöhnen würde, daß Du die Katze fütterst.
Ich kann nicht mal nein sagen, wenn nachbarskatze nachts zu besuch vorbeikommt wei der Nachbar sie vergessen hat und hab Katzenallergie.
Ich mag halt die Viecher.
Würdest Du das Tier in Deiner Wohnung mögen, wenn es lieb wäre ?
wenn Du Dich zu deinem Glück gezwungen wirst, und keine Tiere willst, dann würde ich wie oben beschrieben handeln.
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Taffi
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Beitrag Fr., 18.04.2008, 19:20

@Mandy:
Mandy096 hat geschrieben:Ob sie das weiterhin interessiert wegen der Katze, bleibt natürlich ihr überlassen.
Das stimmt natürlich.


@Antonia:
Antonia hat geschrieben:Taffi , tschuldige
Kein Problem. Is' alles gut
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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Paraschiva
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Beitrag Sa., 19.04.2008, 20:48

Hallo!

ich kam noch nichtmal dazu, das Problem anzusprechen. Die Katzenbesitzerin ist vielleicht zwei Mal die Woche da, hat die Katze sozusagen mit ihren Sachen hier "abgestellt" und verschwindet tagelang. Langsam werde ich ziemlich sauer. Es hat sich auch nichts geändert. Außer dass ich Schlafprobleme habe und zuhause oft unter Anspannung stehe, jedesmal, wenn ich meine Zimmer verlasse. Ehrlich gesagt MAG ich auch keinen Bezug zu dem Tier mehr herstellen.
Vielleicht spielt auch diese Erfahrung, gebissen worde zu sein da ihren Teil mit rein. Mein Bauchgefühl sagt mir auch eindeutig, dass es bei diesem Tier dazu kommen könnte, gekratzt und sogar gebissen zuwerden, von meiner Schreckhaftigkeit mal abgesehen.
Wenn du solche Probleme hast, nein zu sagen, passiert es dir wohl auch häufiger, dass du in Situationen gerätst, die dich be- oder sogar überlasten?
Wie jetzt zum Beispiel. Habe die letzten 3 Tage 11 Stunden gearbeitet, besser gesagt Maßkrüge im Akkord geschleppt und hatte vielleicht eine viertel Stunde Pause, die Gänge zur Toilette nicht einkalkuliert. Ein "Nein" würde einfach dazu führen, dass ich von der Agentur nicht mehr gebucht werde und da ich dieses 2te Standbein benötige, hab ich keine Wahl.

Dauernd habe ich das Gefühl, auf Widerstände und unnötige, von außen aufgedrückte Probleme zu treffen und meine Energie damit zu verschleudern. Hängt wohl auch damit zusammen??

Ich bin außerdem ein eher gutmütiger Mensch, erwarte nix schlechtes und stelle dann oft erschrocken fest, auf Gleichgültigkeit oder Berechnung gestoßen zu sein. Es fällt mir auch oft schwer, an der passenden Stelle Wut zu fühlen und werde viel zu schnell weich.. wie bei meinem letzten Gespräch mit der Mitbewohnerin. Sie musste nur erzählen, wie sie zu ihrer Katze kam und wie sie an ihr hängt und schon war ich wieder am "Mitleidshaken" gehangen..... Ja, sehr treffend!

Vielleicht ist es die Gelegenheit, das mal anders zu machen. Ich sollte es wirklich trainieren, mich mehr durchzusetzten in solchen Situationen. Was ich eigentlich sonst gut kann. Es sind gewisse Situationen, die mein Gefühl ansprechen und in denen ich statt Skepsis oder Ärger Mitgefühl empfinde.


Liebe Grüße,
Paraschiva

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Mandy096
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Beitrag Di., 22.04.2008, 07:22

Hallo Paraschiva!

Und wer kümmert sich um die Katze? Wer füttert sie, wer macht die Katzentoilette sauber, wer gibt der Katze Streicheleinheiten?
Ich würde an deiner Stelle deiner Mitbewohnerin mal klar machen daß sie ein Lebewesen hat, daß versorgt werden muß! Nicht nur zweimal die Woche, sondern täglich!
Mein Bauchgefühl sagt mir auch eindeutig, dass es bei diesem Tier dazu kommen könnte, gekratzt und sogar gebissen zuwerden
Katzen beissen und kratzen wenn sie sich in einer für sie bedrohlichen Situation befinden. Und mich würde es nicht wundern wenn die Katze beißt, so wie mit ihr umgegangen wird.
Auch Katzen sind Lebewesen die ihre Pflege und ihre Streicheleinheiten regelmäßig brauchen.
Sie musste nur erzählen, wie sie zu ihrer Katze kam und wie sie an ihr hängt und schon war ich wieder am "Mitleidshaken" gehangen..... Ja, sehr treffend!
Ich kann das verstehen daß man dann durch die Worte des Anderen Mitleid empfindet und sich durch die Worte leicht beeinflussen läßt. Aber, so sehr kann sie nicht an der Katze hängen, sonst würde sie sie nicht so viel alleine lassen. Wo bleibt ihr Verantwortungsgefühl?
Bei allem Mitgefühl das du hast, man muß es auch mal nicht nur von der Seite der Besitzerin sehen, sondern auch vom Verstand.


Mandy
Man lernt nie aus...

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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 22.04.2008, 12:07

Heute ist es die Katze, morgen Haare im Abfluss, dreckige Toilette, Verpasste Ablesetermine, ungespüllte Tassen (wobei, neige ebenfalls dazu ) , und letztendlich unbezalhlte Miete.
Ich würde der Mitbewohnerin einen Denkzettel verpassen, und sagen daß sie gekündigt wird wenns so weiter läuft.
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Taffi
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Beitrag Di., 22.04.2008, 12:57

Hallo Paraschiva!
Paraschiva hat geschrieben:
Wenn du solche Probleme hast, nein zu sagen, passiert es dir wohl auch häufiger, dass du in Situationen gerätst, die dich be- oder sogar überlasten?
(...) Ein "Nein" würde einfach dazu führen, dass ich von der Agentur nicht mehr gebucht werde und da ich dieses 2te Standbein benötige, hab ich keine Wahl.
Nun, wenn für dich die Prioritäten so klar sind, ist der Job vielleicht nicht der richtige Ort, um das Neinsagen zu üben. Hm, aber arbeiten alle anderen von der Agentur auch so viel, mit so wenig Pause und Freizeit?
Dauernd habe ich das Gefühl, auf Widerstände und unnötige, von außen aufgedrückte Probleme zu treffen und meine Energie damit zu verschleudern. Hängt wohl auch damit zusammen??
Könnte sein. Wenn es daran liegt und du fortan öfter mal "nein" sagst, wird es anfangs (!) auch Widerstände geben. Da braucht man sich nichts vormachen. Immerhin sind die Menschen in deinem Umfeld sehr verwöhnt von dir Und auch du genießt ja durch das Jasagen Vorteile; sonst würdest du es wohl nicht immer tun. Aber mittelfristig würde es sich bestimmt lohnen, etwas kürzer zu treten.
Darum geht's ja auch beim Neinsagen: seine Energie so einteilen, dass der Akku nicht bedrohlich leer werden kann. Es geht darum, auch gut für sich selbst zu sorgen - und nicht (erst mal) nur für andere.
Es fällt mir auch oft schwer, an der passenden Stelle Wut zu fühlen und werde viel zu schnell weich..
Klingt so, als könnte man deinen Ärger ruckzuck vertreiben, indem man bei dir um Verständnis wirbt? Falls dem so ist: Es geht auch beides. Man kann Verständnis haben und trotzdem über Aktionen ärgerlich sein. Man kann trotz Verständnis sagen: "Das geht so aber nicht" statt "Schwamm drüber". Allerdings glaube ich auch, dass das für viele (Frauen) eine Sache ist, die sie üben müssen.
wie bei meinem letzten Gespräch mit der Mitbewohnerin. Sie musste nur erzählen, wie sie zu ihrer Katze kam und wie sie an ihr hängt und schon war ich wieder am "Mitleidshaken" gehangen
Ja, das mag alles ganz traurig sein. Bei allem Verständnis und Mitgefühl: die Tour, die deine neue Mitbewohnerin gefahren hat, war nicht die (einzig mögliche) Lösung für ihr Problem. Die Aktion hat nur dazu geführt, dass ihr Problem zu deinem wurde. Aber das siehst du ja inzwischen selbst
Vielleicht ist es die Gelegenheit, das mal anders zu machen. Ich sollte es wirklich trainieren, mich mehr durchzusetzten in solchen Situationen. (...) Es sind gewisse Situationen, die mein Gefühl ansprechen und in denen ich statt Skepsis oder Ärger Mitgefühl empfinde.
Nun ja, wie will man sich durchsetzen, wenn man wegen des Mitgefühls gar nicht spürt, dass man sich durchsetzen sollte? Aber vielleicht kriegste das ja doch gut hin. Ansonsten könnte es eventuell helfen, wenn du dir zwei Fragen stellt. Eine stellst du dir wahrscheinlich ohnehin, nämlich: "Wie würde ich mich an ihrer/seiner Stelle fühlen? Wie finde ich das für sie/ihn?" Und die zweite Frage, die scheinbar zu kurz kommt: "Wie finde ich das jetzt für mich?"

Liebe Grüße,
Taffi
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Nurse_with_wound
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Beitrag Di., 22.04.2008, 14:17

Überhaupt, was ist das für ein Mensch? Ich mag ja meine Tassen nicht immer abspüllen, aber ich kriege schon schlechtes Gewissen, wenn ich meine Pflanzen nicht gegossen habe (weil ich zb weg war).
Und sie lässt ihre Katze 2 Tage einfach so alleine. Und die Katze soll ihr wichtig sein?
Für mich sieht es danach aus, du hast dir eine Mitesserin eingefangen, sie scheint nämlich auf Dein gutes Herz zu hoffen, wenn sie die Katze alleine mit Dir lässt. Es ist Vorsicht geboten.
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Schlafwandlerin
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 15:03

Also, ich finde das merkwürdig, daß sich deine Aggressionen eher gegen die Katze als gegen die Mitbewohnerin richten. Sicher ist das Miezekätzchen offensichtlich sehr rabiat. Aber das scheint mir in der gegebenen Situation nur verständlich. Also ich habe eigentlich mein Leben lang viel mit Katzen zu tun gehabt und bin auch seit mehreren Jahren von einem besonders wilden und eigenwilligen Kätzchen Besitzerin (oder Besessene, wie man's nimmt ). Es gibt Attacken, die spielerisch sind. Ist die Katze nur in der Wohnung? Dann braucht sie Beschäftigung. Jagd- und Spieltrieb wollen halt ausgelebt werden. Zu Kratzern kommt es dann halt manchmal im Eifer des Gefechts. Das ist von der Katze nicht böse gemeint. Du hast nur dummerweise kein Fell zum Abfangen der spitzen Krallen.
Es kann aber auch sein, daß die Katze wirklich echt aggressiv ist. Dann fühlt sie sich bedroht und hat Angst. Also wenn die Katze sich wohlfühlt und ausgelastet ist, dann greift sie auch nicht an.
Aber das Verhalten deiner Mitbewohnerin macht mich wirklich wütend. Warum schaffen sich solche Leute Tiere an? Als schickes Accessoire? Eine solche Entscheidung bedeutet nun mal Verantwortung. Täglich. Man muß bereit sein, für Futter und eine saubere Toilette zu sorgen. Genauso aber für Beschäftigung und eine Umgebung, die Sicherheit und Rückzugsmöglichkeiten bietet. Dazu scheint sie nicht bereit zu sein. Es spricht Bände, daß sie vorher nichts von der Katze gesagt hat. Mit so jemanden wollte ich nicht zusammen leben. Ich hoffe, daß du eine Lösung findest, die gut für alle (inkl. der felinen) Beteiligten ist...
Zuletzt geändert von Schlafwandlerin am Do., 24.04.2008, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Paraschiva
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 19:18

Hallo!

Die Besitzerin ist leider nicht mal 2 Tage weg, sondern dauernd und vielleicht mal 2 Stunden alle paar Tage zuhause. Ich füttere die Katze, die mittlerweile wesentlich weniger abgehungert aussieht, jedoch immer noch auf Hände und Beine losgeht und dauer-nervös und schreckhaft ist...

Ich hab der Besitzerin geschrieben, sie soll bitte einen besseren Platz für das Tier suchen, da es so nicht weitergeht. Daraufhin kam eine äußerst zickige und arrogante Antwort. Sie konterte mit ungespültem Geschirr in der Küche und ob sie nun die Katze "entfernen" und aussetzen solle, wir müssten ihr da Zeit geben.. inklusive eines herabsetzenden Kommentars auf meine Befindlichkeit (ich hatte geschrieben, dass ich mich belastet fühle)
Daraufhin kochte ich erstmal, warf ihr an den Kopf, dass sie ihr Tier nicht artgerecht hält usw... war jedoch mal wieder viel zu milde angesichts ihrer Sms. Da wäre mal wieder das "viel zu nett" sein!! Ich ärgere mich mal wieder über michs antatt über sie.

Ach ja, seitdem kein Ton mehr, sie ist verschwunden.
Ich fühle mich fast schon etwas ohnmächtig in dieser Situation, zumindest möchte ich nicht gleich eine Instanz weitergehen und das ohne Vermieter lösen!

@Schlafwandlerin: Habe ich jemals über Aggressionen der Katze ggn geschrieben??

@Taffi: Leider müssen alle in der Agentur sehr viel arbeiten. Bin ohnehin geschockt, was heute bei Agenturen und anderen Arbeitsvermittlungen alles als selbstverständlich angesehen wird.. aber das ist ein anderes Thema.
Mit dem Nein-Sagen ist es generell nicht soo schlimm. Kritisch wird es eben in gewissen Situationen, die an mein Gefühl apellieren - da kann man mich viel zu schnell weichklopfen... Zum Beispiel hatte ich von Anfang an keine Lust auf eine fremde Katze in der Wohnung, habe jedoch aus Mitleid mit Katze und Besitzern meinen Mund gehalten.
Nicht-böse-sein-können ist vielmehr das Problem, sobald man den richtigen Nerv bei mir trifft, ja. Leider!! Das "viel zu nett" sein.
Immerhin sind die Menschen in deinem Umfeld sehr verwöhnt von dir Und auch du genießt ja durch das Jasagen Vorteile; sonst würdest du es wohl nicht immer tun. Aber mittelfristig würde es sich bestimmt lohnen, etwas kürzer zu treten.

Das befürchte ich auch. Ich muss wirklich mehr auf mich achten, meine Bedürfnisse nicht mehr ignorieren.. Erschreckend, dass ich dauernd Menschen anziehe, die versuchen, ihre Bedürfnisse über meine zu stellen und erwarten, dass ich mitziehe. Diese Situation hier ist im Grunde die gleiche, nur dass ich das Forum hier gebraucht habe, um das überhaupt erst zu erkennen


Liebe Grüße,
Paraschiva

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 23.04.2008, 20:21

Also wenn Du mich fragst wen ich da schlimmer finde, die Katze oder die Mitbewohnerin, eindeutig die Mitebewohnerin

Ich würde die Katze behalten und die Mitbewohnerin vor die Türe setzen. Das ist ja dermassen unverschämt..

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Schlafwandlerin
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Beiträge: 3

Beitrag Do., 24.04.2008, 12:00

Paraschiva hat geschrieben: @Schlafwandlerin: Habe ich jemals über Aggressionen der Katze ggn geschrieben??
Hallo Paraschiva,

hast du nicht direkt. Sorry, wenn ich da was mißverstanden habe. Kam auf mich so rüber. Allein schon mit der Threaderstellung hast du die Katze quasi als Fix- und Angelpunkt des Problems hingestellt. Und ich finde eindeutig, daß der Kern des Problems woanders liegt. Du ja wohl auch, oder warum postest du hier und nicht in einem katzenspezifischen Forum?
Du hast sogar meinen vollsten Respekt, daß du dir trotz allem so viel Mühe mit der Katze gibst. Und das scheint ja echt keine 'Anfängerkatze' zu sein.

LG,
Schlafwandlerin

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Paraschiva
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 12:05

Hallo!

Allein schon mit der Threaderstellung hast du die Katze quasi als Fix- und Angelpunkt des Problems hingestellt. Und ich finde eindeutig, daß der Kern des Problems woanders liegt. Du ja wohl auch, oder warum postest du hier und nicht in einem katzenspezifischen Forum?
Ja, da hast Du Recht! Anfangs sah ich es so, mittlerweile merke ich, dass der Hund ganz woanders begraben liegt.

Mein Streß, der durch die Katze verursacht wurde, hat sich etwas gelegt. Dabei ärgere ich mich zunehmend über das selbstverständliche und verantwortungslose Verhalten der Frau und über mich, nicht besser gehandelt zu haben.

"Ich wäre nun die Katze los", schrieb sie mir, die soll jetzt zu einem Freund. Schien sie nicht sehr zu jucken, sie sieht auch nichts ein, sondern regt sich darüber auf, wie "krass" meine Vorwürfe wären (ich hab ihr die Meinung gegeigt..) und dass ich in ihr Zimmer bin, um das Katzenfutter zu holen..
Zumindest habe ich es geschafft, meinem Ärger Luft zu machen, jedoch nützt bei ihr selbst das herzlich wenig. Ich schrieb auch, dss sie bitte aussziehen soll. Momentan mache ich mir Sorgen um das Tier, das wohl weiter rumgereicht und vernachlässigt wird.


Liebe Grüße,
Paraschiva

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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 18:13

Ach mensch, ich habe eine geniale Idee, leider schon zu spät.
Du hättest ihr Tierschützer an den Hals hetzen sollen. Da wäre SIE diejenige , die schlechtes Gewissen haben müsste. Du hast richtig gehandelt, finde ich.
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Hinchen
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Beitrag Di., 29.06.2010, 13:53

Wenns ne Hauskatze ist- Sie hat aufgestauten Jagdtrieb. Spiel öfters mit ihr, kauf zum Beispiel einen Federwedel, den kann sie zerfetzen, ohne dich zu zerfetzen. Ist sie den Tag durch oft alleine? Das ist Gift für jedes Tier und macht sie unglücklich.

Ausserdem- du hast die Nase voll von ihr und nennst sie Biest... das überträgt sich auf das Tier. Sie merkt das.

Tipps, damit du nicht so bedrohlich auf sie wirkst:

Meide Augenkontakt! das ist für eine Katze eine klare Bedrohung, vor allem von fremden, wenn du sie ansiehst, kneif die Augen ein wenig zusammen und schau an ihr vorbei - schrei sie nicht an, tu ihr nicht weh, quäl sie nicht mit lauter Musik (ich denke aber nicht das du das tust) - Mach dich öfters mal klein- Ignorier sie, wenn sie dich anfaucht/dir droht, das heisst für sie das du sie nicht bedrohen willst.

Das war mal mein Latein.

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Hope67
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Beitrag Mi., 30.06.2010, 06:38

Hallo Paraschiva,

Deine Mitbewohnerin ist ja ein "Früchtchen" Nicht nur, daß Sie Dir diese Katze (die ja nicht gerade ein normales Verhalten zu Tage legt) untergeschoben hat... NEIN, jetzt schiebt sie Dir unterschwellig den Buhmann zu und ein schlechtes Gewissen gibt es noch gratis obendrauf.
Das musst Du aber bestimmt nicht haben ! Ich finde, daß Du Deine eigenen Interessen sehr gut vertreten hast. Gratulation dazu Ich selbst hätte das nicht hinbekommen und mich nur insgeheim geärgert, geärgert, geärgert und die Katze versorgt um Konfrontation zu vermeiden.
Ich teile Deine Meinung, daß es die beste Lösung wäre, wenn die Mitbewohnerin sich eine neue Bleibe sucht. Das Verhältnis zwischen Euch ist auf Dauer zerstört.

Fühle Dich für die Katze und Umstände ihres zukünftigen Daseins jetzt bloss nicht verantwortlich! Auch wenn Deine (hoffentlich) Noch-Mitbewohnerin Dich in ihren Kreisen evtl. als unsympathisch und tierunfreundlich (und schuldig) darstellt, sollte Dich das nicht beeindrucken. Verliere den Grund Deiner berechtigten Beanstandung nicht aus den Augen. Du hast Dich in Deinen eigenen 4 Wänden nicht mehr wohl und sicher gefühlt und Deine Mitbewohnerin hat sich verantwortungslos und ignorant und letztendlich auch noch frech gegeben. Entspanne Dich und sieh nach vorn. Gut gemacht !

Hope

P.S. Die Katze scheint verhaltensgestört zu sein. Meine Schwester hatte früher einen Kater, der zum Schluß sogar die Kinder nur beim Vorbeigehen angegriffen hat. Nach einer wirklich schlimmen Verletzung meiner Nichte wurde dieser Kater vorzeitig auf Wolke 7 befördert, weil selbst lt. Tierarzt keine Hoffnung auf Änderung mehr bestand. Sie hatte ihn übrigens seinerzeit aus Mitleid aus einer schlechten Tierhaltung bei sich aufgenommen.

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