will lieber SVV als Skills einsetzen!

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.

Maskerade
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Beitrag Mo., 30.01.2017, 09:38

Hallo Sinarellas,

sorry, ich finde Dein Post schon etwas derb, aber klar, so eine Denkweise vereinfacht natürlich einiges. Nur gerecht werden kann sie einem Menschen meiner Meinung nach nicht.

LG
Liebe Grüße, Maskerade

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Tupsy71
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Beitrag Mo., 30.01.2017, 09:57

Hallo Sinerella, muss dich leider enttäuschen - ich bin mittlerweile 45! Aber jetzt im Ernst: Ich war in den letzten 16 Jahren schon oft in Kliniken und ich hab jeweils kleine Fortschritte gemacht. Es nervt halt, weil es in mir so lange dauert. Und nein, ich bedauere mich nicht, falls du es so gemeint hast. Hab die Worte nicht mehr im Kopf. Sache ist, dass ich eher sauer auf mich bin, weil es eben noch nicht gegessen ist. Aber egal. Ich bemühe mich, mehr kann ich auch nicht tun- denk

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Krang2
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Beitrag Mi., 01.02.2017, 09:31

Es wurde bislang viel über Skills und das geschrieben, was Betroffene an sich selbst reflektieren und ändern könnten. Es gäbe aber noch die Möglichkeit, seine Umgebung zu verändern, z.B. sich Menschen zu suchen, die einem guttun, eher hilfreich als vorwurfsvoll wirken usw. Wenn man mit 42 im Vergleich mit anderen 42-Jährigen "versagt", kann man sich auch 42-Jährige suchen, die einen verstehen und mit denen man gemeinsam Probleme angehen kann.

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Tupsy71
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Beitrag Mi., 01.02.2017, 15:51

Krang2, sorry, doch verstehe irgendwie grad nicht, was du damit meinst. Könntest du mir das bitte genauer erklären?

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Pianolullaby
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Beitrag Mi., 01.02.2017, 19:47

ganz einfach, vergleiche dich nicht mit solchen "die es geschafft haben" es gibt genauso auch 42jährige die es wie Du eben "nicht geschafft" hat, Sondern suche Dir Freunde welche die Unterstützen
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum


Maskerade
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Beitrag Mi., 01.02.2017, 20:33

Da kann ich Piano nur bestätigen. Auch wenn wir alle wissen, wie schwer das ist. Und ich glaube es kann sich keiner davon freisprechen, diese Gedanken und Gefühle immer wieder mal zu haben. Aber wir können daran festhalten und es geht uns immer schlecht dabei, oder wir können versuchen, diese Tatsache anzunehmen und und unser Leben eben danach ausrichten.
Liebe Grüße, Maskerade

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Tupsy71
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Beitrag Mi., 01.02.2017, 22:25

tja Maskerade, ich glaube , naja das ist wohl auch ein großes Problem von mir, also was die KRankheitseinsicht betrifft(sorry, hab erst jetzt gesehen, dass du das fragtest). Ich empfinde mich als bescheuert, deppert usw., doch mich als krank bezeichnen fällt mir verdammt schwer. Ich kann das einfach nicht erfassen. Ich meine, dann müsste doch so gut wie die ganze Menschheit krank sein, oder? Ich kann es einfach nicht akzeptieren, verstehst du? Gleichzeitig aber sind große Schwierigkeiten da, das "normale" Leben zu schaffen.
WAs Thera betrifft. Ja, ich versuche die Dinge immer wieder umzusetzen, was sie mit mir bespricht. Mal geht es besser, mal schlechter. Der Selbsthass ist mir sehr oft im WEg(momentan grad im HIntergrund-angenehm). Thera möchte, dass ich endlich sozusagen auf das innere kleine Mädchen wohlwollend zugehe und naja gelingt mir halt kaum, aber ich bemühe mich-mehr geht halt im MOment nicht.-seufz-
Ansonsten, man kämpft sich halt durch, wie wir Alle hier im Forum usw.


Maskerade
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Beitrag Mi., 01.02.2017, 23:19

Ach Tupsy,

einerseits kann ich Deine Gedanken so gut verstehen, aber andererseits blockierst Du Dich dadurch selbst. Nur Du allein kannst entscheiden, was Du wie siehst, ob Du bereit bist, auch in manchen Dingen umzudenken und was für ein Leben Du leben möchtest.

Es IST und BLEIBT Deine eigene Entscheidung.

Ich denke, so sehr Du Dich dagegen wehrst, krank zu sein, so sehr stellst Du Dich im Rallife selbst auf die Kranke Seite. Vielleicht magst mal darüber nachdenken.

Etwas anderes kann ich Dir dazu leider nicht sagen. Ich denke, das ist etwas, daß viele von hier kennen. Und jede-/r muß ihren ganz eigenen Weg suchen. Aber die Richtung ist bei den meisten, die da raus wollen, die gleiche. Und da kommst Du nicht an Dir selbst vorbei. Du kannst mit Dir gehen und Du kannst ohne Dich gehen. ich fürchte, viel mhr Auswahl gibt es nicht.

Die Annahme, daß dann ja die ganze Menschheit krank sein müßte, ist gar nicht so verkehrt, denn ich denke, daß wir mit unserer Sensibilität, und unserer menschlichen Einstellung ganz oft normaler sind als die sogenannten Gesunden. Und daß die sogenannten Gesunden ganz viele kanke Anteile haben, das ist unbestritten.

Aber was hilft es mir in meinem Leben, das zu wissen ? Es ist, wie es ist. Und es läßt sich nicht einfach mal so ändern. Wie gesagt, ich kann mich daran festbeißen, oder ich kann neue Wege ausprobieren und gehen. Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten.

Ich habe mich entschieden, was nicht heißt, daß es dadurch leichter ist, und daran halte ich fest. Und im Grunde führe ich ein normales Leben, bis eben auf die Tatsache, daß ich eben nicht mehr berufstätig bin. Das entscheidet doch aber nicht über meinen Wert !
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Do., 02.02.2017, 15:23

Ach Maskerade, ja, es ist meine eigene Entscheidung. Und ich wünschte ich könnte eine Entscheidung treffen, doch ich bin im Moment einfach nur mehr müde und erschöpft. Du hast es, wie mir scheint, ein JA zum Leben gefunden. Dies fand ich trotz vielen Freunden und auch spiritueller Unterstützung nicht. Ich kann dieses Ja in mir einfach nicht finden, da für mich das Hinübergehen in eine andere geistige Welt (nciht wiedergeburt) für mich so verlockend erscheint. Ich mag einfach nicht mehr kämpfen müssen. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich würde mein Leben nciht mehr selbst beenden versuchen, doch wenn man mich fragen würde, ob ich gehen wolle, würde ich ja sagen.
Vielleicht erscheine ich als ein undankbares Miststück,wo das Leben doch so kostbar ist- sorry, dann tut es mir leid, doch mir fehlt im MOment einfach die Kraft um zu kämpfen. Es ist sooo mühsam. DAbei bin ich umgeben von vielen netten Menschen. Ich will aber nicht herummjammernd erscheinen. Also ich meine damit, cih bin für so viele Dinge dankbar und trotzdem - ich würde sofort gehen- das Göttliche erscheint mir einfach tröstlicher. - mag verrückt erscheinen, aber ich empfinde es so. Ich weiß, dass man die Vergh. nicht mehr ändern kann und ich bin auch nicht böse auf all die Täter und Co, ich bin höchstens wütend auf mich, weil ich es immer noch nicht los lassen kann und nicht weiß wieso. Ach egal.
Ja Maskerade, es ist wie es ist und das aktzeptiere ich ja auch. Ich will nur einfach nciht mehr kämpfen müssen und finde das Ja für das Leben nicht. Das fand ich noch nie, schon als kleines Mädchen sehnte ich mich nach Gott usw.. Irgendwie war da wohl noch so ein Draht oder so in mir. Als kleines MÄdchen sang ich schon komische SAchen vor mich hin. So wie- Gott nimm mich zu dir- usw.. Es war einfach immer schon so. Ich verstehe mcih ja selber nicht. Ich meine ich finde viele Dinge schön, doch empfinde ich keine Freude-glaub ich zumindest. Ich hab meine 4 Kids und meinen Mann und viele Freunde die nett zu mir sind(obwohl ich das nicht verdiene) und all diese Dinge würde ich aufgeben, wenn ich sozusagen nach Hause gehen dürfte. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich bin nicht undankbar oder so. Bin nur einfach des Kämpfens müde.
Vielleicht deshalb das JA nciht zu finden. Doch es ist eine Entscheidung und ich muss endlich eine treffen. Ich hoffe ich schaffe das sehr bald.
Sorry für langen Text und danke für die Geduld mit mir
Tupsy


Maskerade
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Beitrag Do., 02.02.2017, 17:35

Hey Tupsy,

wenn ich Deine Worte auf mich wirken lasse, dann stelle ich fest, daß Due vielleicht einen Denkfehler hast, in dieser ganzen Sache

DU denkst DU mußt käpfen.

Ich denke, es geht darum AUFZUHÖREN mit KÄMPFEN.

Das Göttliche hast Du doch längst in Dir, wenn Du Dich also um die Ecke bringst, dann vergehst Du Dich auch am Göttlichen. Gib och das Kämpfen dem Göttlichen in Dir, bitte es um Unterstützung und Du wirst staunen, was geschieht.

Glaub nicht, daß mein JA zum Leben etwas stabiles ist. Erst letzen Herbstbis in den Winter hinenin habe ich keine andere Möglichkeit mehr sehen können, als eben nur die eine, gehen, die Welt von mir befreien. Ich habe immer wieder lange Phasen, in denen das so ist. Aber was ich inzwischen eben auch weiß, ist, daß es nicht immer so ist. Ich weiß, ich habe einen Anteil, der leben will, der es liebt mit Menschen und Tieren in Kontakt zu gehen, der auch Begabungen und Talente hat, die sehr kompetent ist, ... Ich BIN NICHT NUR Todessehnsüchtig !
Ich habe so viele andere Anteile in mir, die ich doch auch bin ! Es sind angenehme und unangenehme Anteile, aber ich brauche sie alle, um im Leben zu bestehen und meinen Weg gehen zu können. Wie man diese Entscheidung trifft ? Naja, eine Anleitung weiß ich auch nicht, aber da ist Deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich mach so etwas gerne an meiner Gebetsecke. Ich spreche laut aus, was ich zu sagen haben. Das laute Ausprechen hat irgendwie mehr wirkung, als es nur zu denken. Das kann man jeden Tag tun, alle paar Stunden, alle Stunde ... Und auch wenn insgeim noch andere Gedanken in Dir sind. Das stört nicht.
Und ich verbinde damit in der Regel ein Ritual. Auch hier ist Deine Phantasie gefragt.

- Möchte ich nur alles negetaive sehen und in mir leben lassen, oder darf auch etwas einfach mal schön und hilfreich sein ???

- inzwischen glaube ich, daß und z.B. andere Menschen ganz anders sehen, als wir uns selbst und damit liegen sie nicht immer ganz verkehrt. Denn unsere Wahrnehmung und Bewertung entsteht ganz oft aus unseren Verletzungen und demnach so manches mal verzerrt. Deswegen verstehen wir uns selbst oft gar nicht. Unsere Aussenwelten und unsere Innenwelten gehen oft soweit auseinander, daß wir uns vorkommen, als stünde Deutschland China gegenüber. Do viele Unterschiede, wie zwischen diesen Ländern sind, so viele sind in und außerhalb von uns.

- Das Wort kämpfen mag ich gar nicht so gerne, weil ich mit Käpfen meist etwas negatives verbinde. Meist ist ein Kampf den ich ncht gewinnen kann. Und meist geht es darum GEGEN meine DEFIZITE, meine GEFÜHLE, GEDANKEN, gegen mein destruktives Verhalten.
Ich verstehe das für mich, daß ich quasi gegen mich selbst kämpfe. Und wenn ich da meine ganze Energie rein gebe, dann hab ich keine mehr, wenn es um das Leben, das Göttliche in mir, wenn es um die Liebe ohne Grund geht. Da möchte ich meine Energie reingeben. Und wenn ich das wirklich TUE also nicht nur davon rede, oder darüber nachdenke,sondern TUE dann spüre ich langsam, daß ich eine neue Ernergie bekomme. Aber ich bekomme sie nicht im Überfluß, nein, ich bekomme immer nur sovirl wie ich gerade brauche.

- MUSST Du eine Entscheidung treffen ? Wer sagt das ? Willst Du eine Entscheidung treffen ? Dann tu es, denk nicht darüber nach, schreib Dich nicht hinein in diese neg. Gedankenschleifen. Wir machen es uns selbst zusätzlich unendlich schwer. Wenn wir das lassen könnten. Weißt Du, das mit dem Müssen ist in Wirklichkeit ganz anders:

DU DARFST EINE ENTSCHEIDUNG TREFFEN.
Liebe Grüße, Maskerade

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Tupsy71
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Beitrag Sa., 04.02.2017, 23:34

ja, stimmt, ich hab die Entscheidungsfreiheit und ich darf mich entscheiden. Nur gelingt es mir nicht es wirklich konkret zu tun. Ich miene damit, wenn ich mich heute für irgendwas entscheide, kann das in der nächsten STunde oder TAg schon wieder anders sein. Heute hü und MOrgen ho. Verstehst du was ich meine? Ich hab mit mir die Erfahrung gemacht, dass ich nicht nur ein disziplinloses A. bin , sondern dass ich mich einfach auch nicht auf mich verlassen kann. Es hat viele Jahre und einige doofen VErsuche gebraucht, bis ich begriffen habe, wie ich handeln muss, wenn der SH zu gefährlich wird. Ich trau mich einfach nicht mehr irgendwelche Entscheidungen zu treffen, weil ich es nie schaffe durchzuziehen. Ein Anteil in mir schafft es wenigstens von Spirituellen her standhaft zu sein, obwohl ich auch da oft große innere Kämpfe habe-ja kämpfe, denn oft drängt es mich nach Alkohol-und das , obwohl ich nie wirklcih getrunken hab. IN diesem PUnkt ist mir der Glaube wenigstens eine große Stütze, da ich sonst schon längst als Alkoholleiche in der Gosse liegen würde. Sorry, aber ich weiß, dass es so wäre.
Und trotzdem schaffe ich es nicht mich für ein JA zu entscheiden. Es war schon mal neutral in mir, doch ein Ja hatte ich noch nie. Und heute?? Mh, ich glaub es ist immer noch ein ziemliches Stück under dem Neutral. Aber heute ist es zumindest aushaltbar. - NOchmal, JA, ich darf eine Entscheidung treffen- doch ich schaffe es noch nicht.- sorry-

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Krang2
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 00:33

@Tupsy,
zur Erläuterung meines Vorschlages:

Wenn du unter Selbsthaß leidest und dir rückgemeldet wird, daß man mit 42 gewisse Dinge schon besser im Griff haben sollte oder schon "weiter" sein sollte oder was auch immer darstellen oder geschafft haben sollte, dann wird das wohl kaum dazu beitragen, den Selbsthaß zu vermindern. Daher ist vielleicht dein Umfeld nicht unterstützend genug, und damit meine ich nicht, daß man dich für krank und bemitleidenswert halten soll.
Wenn du oft das Bedürfnis hast dich zu verletzen, anstatt Skills einzusetzen, scheint es oft zu passieren, daß du emotional überfordert wirst und deinen Zustand vielleicht als unerträglich empfindest.
Ich denke, daß du vielleicht weniger Selbsthaß und weniger Bedürfnis nach SSV hättest, wenn du Umgang mit anderen Menschen hättest, ja, vielleicht andere Tätigkeiten, andere Gebäude usw. um dich hättest, solche äußeren Einflüsse können viel ausmachen, auch das Selbstbild extrem beeinflussen.
Ich habe an mir selbst bemerkt, daß es mir psychisch viel besser geht, seitdem ich mich mit Menschen umgebe, die meine Stärken sehen und nicht ständig an mir rummeckern oder Druck ausüben und mit denen ich wirklich ehrlich und offen sprechen kann. Das sind Menschen, die keine "normalen" Maßstäbe an mich legen, sondern mich akzeptieren, z.B. weil sie selbst Probleme haben (das muß nicht dieselbe Diagnose bedeuten). Veränderungen kommen dann viel leichter und "freiwilliger" in mir zustande, auch neue Ideen für positive Veränderungen und Experimente. Das geschieht dann nicht, weil man merkt, daß es von außen erwartet wird, sondern weil man merkt, daß man sich selbst dadurch besser und freier fühlt.
Z.B. Wirst du dir selbst mehr vertrauen, wenn du Menschen kennst, die dir vertrauen und auch einschätzen können, wie weit man dir vertrauen und wieviel man von dir erwarten kann, und die durch die Interaktion und ihre Wirkung auf dich Veränderungen anregen. Und auch solche Kleinigkeiten wie eine andere Tischdecke wirken auf mich, vielleicht auch auf dich?

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Sinarellas
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 12:34

warum soll es immer die aufgabe anderer sein, dass man selbst keinen shice baut?
Entweder man kommt mit dem destruktiven verhalten zurecht und lässt dann auch das jammern sein oder man tut aktiv was dagegen. beides geht nicht.
..:..

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Tupsy71
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Beitrag Do., 16.02.2017, 11:58

Krang2: ja,da könntest du recht haben. Das sehr nahe Umfeld versteht mich nicht so richtig, aber es ist mir eigentlich auch egal. Ihc meine, ich gehe meinen Verpflichtungen nach so gut ich eben kann und mehr geht halt eben nicht.
Momentan hab ich eh wieder ne gute Phase. Hatte die Woche schon einmal vier Tage Brechfrei und das ist gut für mich, also dass ich es mal wieder soweit geschafft habe. Versuche jetzt schon den vierten Tag keine Süßigkeiten rein zu stopfen. Ganz Zuckerfrei gelingt mir noch nciht, da doch in so vielem Zeug Zucker enthalten ist, aber zumindest die Süßigkeiten vermeide ich. Mein Mann mag leider auf die Süßigkeiten nciht verzichten und daher muss ich mich alleine damit abkämpfen. Aber ansonsten geht es einigermaßen gut.

sinarella: jammere ich denn wirklich??? Ich will kein Jammerlappen sein, echt nicht!!!!!!!!!!! Ich begreife nur manches nicht, was mein KÖrper oder meine Psyche so veranstaltet, doch ich will kein Jammerlappen sein. WEnn ich so rüber komme, dann bitte verzeih.

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Krang2
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Beitrag Do., 16.02.2017, 12:51

Sinarellas hat geschrieben:warum soll es immer die aufgabe anderer sein, dass man selbst keinen shice baut?
Entweder man kommt mit dem destruktiven verhalten zurecht und lässt dann auch das jammern sein oder man tut aktiv was dagegen. beides geht nicht.
Ich habe nicht gemeint, daß jemand diese Leute für sie suchen soll oder daß diese Leute es als ihre Aufgabe ansehen, sie von SSV abzuhalten. Mit den richtigen Freunden und in besserer Umgebung wird sie sich von ganz allein besser fühlen, DAS meinte ich. So ging mir das nämlich auch.

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