Aggressive Katze?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Paraschiva
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Aggressive Katze?

Beitrag Mi., 16.04.2008, 22:31

Hallo zusammen..

Ich weiß gar nicht, ob das nun hier rein passt.. vorweg: ich habe generell keine Angst vor Tieren. Seit zwei Wochen habe ich ne neue Mitbewohnerin, die mir erst an ihrem Einzugstermin offenbarte, dass sie ne Katze hat. Bzw "ob es mir denn etwas ausmachen würde, sonst müsste sie sie zu ihren Eltern geben blabla"... Ich fands zwar nicht wirklich okay, hab ihr das auch (leider erst im Nachhinein) auch so gesagt (auch, dass ichs blöd finde, dass sie es nicht gleich erwähnte) - dachte aber, ich kann mich mit der Katze arrangieren.
Problematisch wurde es, als die Katze sehr panisch reagierte, was mich wiederum auf Dauer in Streß versetzt: Sie rennt fluchtartig vor mir weg (dabei hab ich keinerlei Anstalten zu irgendwas gemacht), faucht, macht nen Buckel wenn ich einfach nur vorbeilaufe, wirkt toootal panisch und verängstigt - fragte mich auch, ob sie dabei aggressiv wird (dauerndes Schlagen mit Schwanz, fauchen usw)
Oder sitzt versteckt im Badezimmerschrank und erschreckt mich zu Tode, indem sie plötzlich komische Drohlaute abgibt.. und ich sie erst dadurch bemerke.
Nun, da die Katze ja "lieb ist und Zeit braucht", (lieb und zahm ist sie, sobald die Besitzerin die Wohnung betritt) dachte ich, es ist okay, wird sich wohl ändern.. zwischenzeitlich sprang sie mir auch mal auf den Schoß, flippte jedoch voll aus, als ich sie streicheln wollte: Krallte sich in meinen Arm und schlug mit den Hinterpfoten danach.. Aggressives Spielen - oder normal? Was sagen die Katzenfreunde??
Jetzt ist allerdings passiert, was ich befürchtet hab. Nachdem ich mal wieder seltener daheim bin (jobbe oft sehr lange) kriegt die Katze wieder ihren totalen Rappel, wenn ich nur an ihr vorbeilaufe. Nicht nur das, was mich irgendwie ohnehin stresst, vorhin ist sie zur Attacke übergegangen und mir ans Bein gesprungen und hätte mich wohl gekratzt (wie schon meinen Freund), hätte ich nicht reflexartig mein Bein bewegt. Ich finds langsam nicht mehr lustig.......... ÜBERHAUPT NICHT MEHR! Und krieg Zustände, wenn ich dieses Biest sehe!!!
Musste das mal loswerden.. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie es sich mit so nem.. milde ausgedrückt Streßfaktor zusammenlebt! Bin irgendwie noch total erschrocken und geschockt wegen vorhin.

Was sagt ihr dazu???

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Siebenschläfer
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Beitrag Mi., 16.04.2008, 22:59

Hallo Paraschiva!

Ich weiß auch nicht so recht, ob das hier reingehört
Schätze mal die katze ist eine andere umgebung und in erster linie ihre besitzerin gewöhnt und wenns dann kein zutraulicher typ ist- na ja, dann kann es halt zu unsicherheiten, aggressionen und "übergriffen" kommen. Kann ja sein, dass sich das nach einigen wochen wieder gibt, wenn nicht musst halt mit deiner mitbewohnerin drüber reden. Aber- hand aufs herz, macht dir das wirklich so große probleme? Kann mir irgendwie nicht richtig vorstellen, dass eine katze, wenn man sie in ruhe lässt ihre mitbewohner terrorisiert. Sie könnte natürlich auch verhaltensgestört sein, was passiert eigentlich wenn deine mitbewohnerin besuch hat od. ist die katze in ihrer gegenwart immer total brav?

Ich hoffe du wirst der katze gegenüber nicht auch gewalttätig, den du darfst nicht vergessen, dass sie sich die situation auch nicht aussuchen konnte- streit zwischen mensch u. tier ist aber mal was anderes/neues- damit wird man nicht soo oft konfrontiert- insofern danke für deinen text.

LG

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Schneekugel
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Beitrag Mi., 16.04.2008, 23:23

Klingt blöd aber der Katze klar machen, dass du Größer bist. Nebenbei ist sie ein Tier, im Gegensatz zu einem Lebenspartner darf man das erziehen. ^^

1. Beachte die Katze nicht, beobachtest du sie, bzw. schaust dauernd wo die Katze ist wenn du den Raum betrittst empfindet sie das als "Lauern", quasi, also ob du sie als Beute ansiehst und nur den richtigen Moment noch nicht weisst. Damit machst du SIE fertig. ^^ Gib der Katze das Gefühl ein Möbelstück zu sein, an dem du in keinster Weise ein Interesse hast, es zu fressen.

2. Ist die Katze aktiv freundlich bzw. zeigt ein Verhalten, dass du als positiv empfindest belohn sie auch mal. Beachte Punkt 1), kommst du mit einem Rad Wurst an ihren Badezimmerkasten, setzt dich frontal davor, fixierst sie und machst laut "MUTZMUTZMUTZ" ... fühlt sie sich eher bedroht und reagiert aggressiv. Einfach hingehen, kurz "Miez" sagen und wenn du merkst sie hat dich eh schon bemerkt Belohnung hinlegen und wieder aus dem Zimmer gehen und normal weitermachen was auch immer du gerade machen wolltest.

3. Benimmt sich die Katze deutlich so wie es nicht sein soll sprich: Sie kratzt dich wirklich aggressiv in einer Weise die NICHT spielerisch ist bzw. greift dich aktiv an. Du bist größer, lauter und stärker...Normal sollte es schon reichen wenn du sie wirklich laut anfauchst (Lauter als sie!), mit dem Fuß mehrfach aufstampfst (Auf den Boden, nicht die Katze! ^^) und defintiv zeigst, dass du nicht vorhast dich von ihr einschüchtern zu lassen sondern sie als Lappalie betrachtest. Aber mach das bitte wirklich nur wenn sie jede zulässige Grenze überschritten hat, also mal ein Kratzer oder so an der Hand ist normal, das gehört zum Balgen dazu. Ich schätze mal du wirst schon unterscheiden können zwischen "Ich will meine Ruhe, mag dich nicht und finds hier zum Kotzen." Pfotenschlag oder "ICH TÖTE DICH!!!"

Was vermutlich noch helfen würde, ist wenn du der Katze einen Platz einräumst. Klingt vielleicht dumm, aber eine Katze braucht etwas das IHR gehört. Jetzt kommt die in eine fremde Wohnung wo ihr nichts gehört, mit irgendeinem Mitbewohner zu dem sie keine Erlaubnis gegeben hat und egal was es ist, alles gehört dir und ihre Versuche sich Eigentum zu schaffen werden von dir nicht respektiert. (Klar ist alles deins, aber eben nicht für die Katze. ^^) Irgendeinen Platz bzw. Plätze wird sie ja haben wo sie am liebsten schläft, respektiere das wenn es möglich ist. (Dein persönlicher Lieblingssessel eher weniger, aber einen Wäschekorb kann man leicht ersetzen.) Nimmst du ihr IHREN Platz immer wieder weg, in dem du dich draufsetzt oder ihn verstellst, wegräumst usw... ist es ein Revierangriff für sie. ^^

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Emma
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Beitrag Do., 17.04.2008, 07:02

Hallo,

ich hätte noch einen Tipp, dass die Katze sich besser an dich gewöhnt. Es wäre sicher hilfreich, wenn du sie in nächster Zeit füttern würdest. Katzen sind da in der Regel sehr bestechlich.

Liebe Grüße,

Emma

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Admin
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Beitrag Do., 17.04.2008, 07:46

Liebe paraschiva,

Hier geht es um die "Menschenpsyche" und Ihr Beitrag ist daher in diesem Forum off topic. Ich lasse ihn in Ihrem Sinne hier noch einige Zeit stehen, er wird aber wieder aus dem Forum entfernt.

mfg
rlf (Admin)

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Taffi
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Beitrag Do., 17.04.2008, 09:33

Admin hat geschrieben:Hier geht es um die "Menschenpsyche" und Ihr Beitrag ist daher in diesem Forum off topic.
Kann man aber schnell "on topic" draus machen:

@Paraschiva:

Geht's (nur) um die (vermeintlichen) Aggressionen der Katze, oder vielleicht (auch) um deine? Bist du wirklich auf die Katze sauer? Oder richtet sich dein Ärger auch auf deine neue Mitbewohnerin, die ja für das Tier verantwortlich ist und dich vor vollendete Tatsachen gestellt hat?
Ich schätze mal, deine neue Mitbewohnerin hatte einen guten Grund, warum sie dich nicht früher informiert hat... Vielleicht ist es nicht das erste Mal, dass wegen der Katze die Wohnstimmung nicht gerade entspannt ist. Und du hast dich "ködern" lassen, hast am Mitleidshaken gehangen und tust es evtl. noch immer.

Ich bin ein großer Tierliebhaber, aber ich würde mir immer noch selbst aussuchen wollen, ob und mit welchem Tier ich zusammenlebe. Zu Hause will ich meine Ruhe, Entspannung und mich ausdrücklich nicht in ein Nervenbündel verwandeln. Und angesichts dessen, dass die neue Wohnsituation anscheinend auch die Katze in Stress versetzt, würde ich wohl doch noch drum bitten, dass sie einen anderen Platz findet. Zumindest würde ich mir und der Mitbewohnerin ein "Ultimatum" stellen: schauen, ob es in den nächsten *aus der Luft greif* 4 Wochen besser wird, und wenn nicht, dann... muss deine Mitbewohnerin entweder mit Katze wieder ausziehen, oder die Katze muss halt doch zu den Eltern.

Überleg dir mal, wie lange du die Situation schlimmstenfalls noch ertragen könntest/wollen würdest. Und geh in dich, um dir zu überlegen, ob du (noch) gewillt bist, die Ratschläge für den Umgang mit der Katze befolgen, oder ob du innerlich bereits zu sehr auf Abwehr bist. Und dann kann's ja noch sein, dass sich nichts ändert, auch wenn du dich bemühst. Die Perspektive, dass es nicht besser wird, würde ich zumindest einkalkulieren.
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 17.04.2008, 09:36

Also das Verhalten Deiner Mitbewohnerin war nicth okay. Was, wenn Du eine Katzenhaarallergie hättest?

Naja, diese Katze scheint mir auch ein bischen kompliziert zu sein.. Also daß sie Dich attackiert ist schon mehr aus unwahrscheinlich. So lange Du ihr nicth so auf den Pelz rückst daß sie Dir nicht ausweichen kann wird sie das kaum tun. Ich schätze sie faucht und brummt und plustert sich auf weil sie Angst vor Dir (und unbekannten Menschen generell) hat... Ihr also genauso unwohl ist wie Dir

Grüssle,

Petra

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 17.04.2008, 10:29

?
Geht's (nur) um die (vermeintlichen) Aggressionen der Katze, oder vielleicht (auch) um deine? Bist du wirklich auf die Katze sauer



Das menschliche Problem was ich hier sehe, ist das Problem des "Nein-Sagens" Mir fällt es auch oft schwer, manche Leute können ihre Macken gut verkaufen und einen um den Finger wickeln
Würde mich an Deiner Stelle erkundigen, ob das Recht auf Deiner seite ist, vielleicht steht es in dem Mietvertragsformular, daß Halten der Haustiere verboten ist. Eine Katze ist kein Kleintier mehr, und das ist normalerweise gesetzlich geregelt.
Ich würde ansonsten die Mitbewohnerin darum bitten die Katze zu ihren Eltern zu bringen, ansonsten würde ich ihr samt Katze kündigen.
Wenn es schwierigkeiten gibt, würde mich an den Vermieter wenden.
Finde es äußerst unverschämt was sie da abgezogen hat. Sie hat Dir das bewusst verheimlicht, weil viele ohnehin halten der Tiere nicht gern sehen.

Ansonsten, ich hatte in meiner Kindheit nacheinander um die 6 Katzen. Jede Katze hat ihren Charakter und ihre macken. Du kannst das Vieh nur zum Teil erziehen, nicht so wie bei Hunden, ihre Macken kriegst Du nie weg.
Ich denke die Katze ist schon so , vielleicht ist sie traumatisiert und wird sich nie wieder ändern.
Ich hatte auch einen launischen Kater, er war extrem faul und wurde nicht gern gestört, aber hat niemanden attackiert, nicht mal gebissen.
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Taffi
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Beitrag Do., 17.04.2008, 12:07

Antonia hat geschrieben:?
Geht's (nur) um die (vermeintlichen) Aggressionen der Katze, oder vielleicht (auch) um deine? Bist du wirklich auf die Katze sauer
Wie meinen...?
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 17.04.2008, 13:13

Ich weiss nicht ob ich richtig verstanden habe. Die Katze reagiert aggressiv, weil Parschiva unterbewusst selbst Aggression austrahlt?
Aber ich glaube ich liege falsch. Du meinst, es geht eher um ihr Problem mit der Katze und nicht der Katze mit ihr.
Practice what you preach

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Taffi
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Beitrag Do., 17.04.2008, 14:48

@Antonia:
Antonia hat geschrieben:Ich weiss nicht ob ich richtig verstanden habe.
Ich hatte ja schon den leisen Verdacht, dass du mich gründlich missverstanden hast, weil du inhaltlich im Grunde dasselbe wie ich geschrieben hast.
Die Katze reagiert aggressiv, weil Parschiva unterbewusst selbst Aggression austrahlt?
*grins* Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, aber so kompliziert hab ich in der Tat nicht gedacht.
Du meinst, es geht eher um ihr Problem mit der Katze und nicht der Katze mit ihr.
Ja, auch. Mir geht's - wie dir - überhaupt mehr um die Threadstarterin, als um die Katze.

Schön, dass du auf meine Nachfrage geantwortet hast. Sonst wäre ich vielleicht doch noch ärgerlich über den Kopfschüttel-Smiley geworden, weil ich den in dem Kontext total doof-abschätzig fand.
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

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Paraschiva
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Beitrag Do., 17.04.2008, 22:14

Hallo an alle,

vielen, vielen Dank für die Antworten!!!

Das Problem ist vor allem, dass es mich wirklich extrem belastet. Ich habe einen äußerst stressigen Nebenjob, 11 Stunden wie heute sind da normal und das noch im Service auf Veranstaltungen, da brauch ich wirklich nix mehr.. und schon garnicht dieses mehr als ungute Gefühl (ja, sogar Angst mittlerweile), sobald ich den Flur, Küche usw betrete. Ich vermeide es fast schon, wenn möglich.

Nervenbündel kann man fast sagen. Entspannen kann ich mich daheim wirklich nicht mehr (obwohl ich es seeeehr dringend brauche zur Zeit). Schon alleine, weil ich dauernd aufpasse, nicht in Nähe der Katze zu geraten und sie als Bedrohung wahrnehme. Vor allem, seitdem sie mir ans Bein sprang, bin ich zuhause innerlich dauernd in Alarmbereitschaft. Sie starrt auch andauerd auf meine Beine, wenn ich vorbeilaufe. Klingt vielleicht sehr lustig, aber für mich ist es fast der Horror. Denn ich rechne dauernd damit, dass es sich wiederholt und ich mich wieder zu Tode erschrecke. Bin mir sicher, wenn ich nicht reagiert hätte, wäre was passiert...

Habe bereits einmal eine sehr schlechte Erfahrung mit einer aggressiven Katze gemacht. Diese hatte einen Hund angefallen und mir, als ich den Hund aus der Rangelei ziehen wollte, ziemlich schlimm in die Hand gebissen. Da das recht schmerzhaft war und auch übel aussah, möchte ich es keinesfalls nochmals erleben!!!

@ Schneekugel: Die Tipps klingen sehr gut, ich befürchte jedoch, da kann man nicht mehr viel machen. Die Katze scheint verhaltensgestört, was mich nicht wundert: Sie ist den ganzen Tag alleine, oft tagelang, total unausgelastet, muss scheinbar auch oft hungern, ich füttere sie zur Zeit. Da scheint all das noch seltsamer.

@ Taffi: Vielen Dank für Deinen Beitrag, ich fühle mich von Dir sehr gut verstanden!! Mitleidshaken könnte treffender nicht sein, ich bekomme ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, Schuld daran zu sein, das Mädel von der Katze zu trennen. Ablehnung der Katze gegenüber empfinde ich definitiv ab und zu. Obwohl ich sonst alle Tiere mag. Ich frage mich auch, ob sie das spürt und ob es daran liegen könnte, dass sie so reagiert. Doch da sie dieses Verhalten jedem in der WG außer der Besitzerin ggn zeigt, scheint es so nicht zu sein..
Die Lösung klingt gut, ein Ultimatum vorschlagen werde ich auf jeden Fall!

@ Admin: ich respektiere Ihre Meinung, bitte Sie jedoch, meinen Beitrag erstmal stehen zu lassen, da mich das ganze wirklich sehr belastet!

@Antonia: Ja, nein sagen fällt mir schwer!!
Ich ärgere mich sehr über meine Mitbewohnerin und werde demnächst versuchen, ausnahmsweise nich lieb und verständnisvoll zu sein. Leider muss bei mir erst einiges passieren, bevor das eintritt.


Nochmal danke und ganz liebe Grüße!!
Paraschiva

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Mandy096
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Beitrag Fr., 18.04.2008, 06:05

Auch Tiere spüren wie sie von einen Menschen gemocht werden. Sie spüren ob sie ablehnt, akzeptiert oder geliebt werden. Und so reagieren sie dann oft auf Menschen.
Es gibt Foren für Tierbesitzer. Falls dein Thema hier wirklich noch gelöscht wird. Schau mal unter google.
Man lernt nie aus...

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Taffi
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Beitrag Fr., 18.04.2008, 10:18

Paraschiva hat geschrieben:Die Katze scheint verhaltensgestört, was mich nicht wundert: Sie ist den ganzen Tag alleine, oft tagelang, total unausgelastet, muss scheinbar auch oft hungern
ich bekomme ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, Schuld daran zu sein, das Mädel von der Katze zu trennen.
Hey Paraschiva,

meinst du nicht, für die Katze wäre es unter diesen Bedingungen sogar besser, wenn sie zu den Eltern deiner Mitbewohnerin käme? Wenn sie das Tierchen tagelang alleine und hungern lässt, sich da also nicht sonderlich verantwortungsbewusst zeigt, hätte ich erhebliche Zweifel dran, dass es deiner Mitbewohnerin was ausmachen würde, wenn die Katze nicht mehr da wäre. So betrachtet wäre der "Auszug" der Katze für alle Beteiligten das Beste.

Hast du deine Mitbewohnerin mal drauf angesprochen, dass sie die Katze nicht gut versorgt? Hmm... Findet sich wohl anscheinend immer jemand, der sich vor lauter Verantwortungs- und Schuldgefühlen um ihre Nachlässigkeiten kümmert.
Ablehnung der Katze gegenüber empfinde ich definitiv ab und zu. (...) Ich frage mich auch, ob sie das spürt und ob es daran liegen könnte, dass sie so reagiert.
Selbst wenn es so wäre... Du kannst die zeitweise Ablehnung ja nicht ausknipsen wie ein Licht. Das lässt sich also nicht (leicht) ändern. Deswegen muss eine andere Lösung her.

Wenn du solche Probleme hast, nein zu sagen, passiert es dir wohl auch häufiger, dass du in Situationen gerätst, die dich be- oder sogar überlasten? Wenn das der Fall ist, mag ich dir raten, das Neinsagen zu üben. Da kann man ja klein anfangen und langsam den Schwierigkeitsgrad erhöhen.


@Mandy:

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber der zielt letztlich auch nur wieder darauf, dass Paraschiva (weiterhin und verstärkt) die Verantwortung für etwas übernimmt, was nicht ihr Bier ist. Es ist doch nicht ihre Aufgabe, Zeit und Kraft darin zu investieren...? Das müsste m.E. die Katzenhalterin tun.

Viele Grüße,
Taffi
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Mandy096
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Beitrag Fr., 18.04.2008, 17:35

Es ist doch nicht ihre Aufgabe, Zeit und Kraft darin zu investieren...? Das müsste m.E. die Katzenhalterin tun.
Ich hab damit gemeint daß sie sich auch in einen Katzenforum erkundigen könnte warum die Katze oft so aggressiv ist. Denn Tiere spüren sehr ob sie geliebt werden, oder nicht. Und dies zeigen die Tiere dann eben durch ihr Verhalten.
Ist ja eigentlich ähnlich wie bei uns Menschen.
Ob sie das weiterhin interessiert wegen der Katze, bleibt natürlich ihr überlassen.

Mandy
Man lernt nie aus...

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