Keine Invaliditätspension mehr?

Spezielle Fragen zur Lage in Österreich
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redbull07
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Beitrag Di., 23.12.2014, 19:00

Eigentlich sind es 30 tage da die Überweisung noch 2 tage dauert

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Gabrielle69
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Beitrag Di., 23.12.2014, 20:30

Mich hat die PVA auch abgelehnt aber ich falle ins Reha-med. Ich erhalte demnächst eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch mal sehen was die mir da anbieten wollen. Der Arzt bei der Untersuchung meinte, ob ich eine psychiatrische Reha machen würde, klar sofort, wenn ich meinen Hund mitnehmen kann, am besten beide Hunde da mein mann ja mittags nicht heimkommen kann und die müssen ja auch mal pinkeln. Ohne meinen Hund oder meinen Mann in Begleitung kann ich kaum wo hin weil mich die Panikattacken so im Griff haben. Auf DAS Gespräch bei der GKK bin ich neugierig. Ich hatte erst Bammel, dass ich Anfang Jänner kein Geld haben würde, weil die GKK ja im Nachhinein auszahlt und ich mir eingebildet hatte die PVA hätte im Vorhinein ausgezahlt, aber die machen es genau wie die GKK also puh. Die GKK rechnet laut Auskunft alle 28 Tage ab. Die Geschichte dass die I-Pensionisten durch die andersartige Versteuerung des Rehageldes im Vergleich zur i-Pension übers Jahr gerechnet ca. 1 Sonderzahlung verlieren ist beim Parlament, na hoffentlich kriegen die Ärsche dort ihre Ärsche hoch und zahlen das dann rückwirkend nach. Ich wünsch Euch schöne Weihnachten, lasst Euch nicht fertig machen!!! LG Gaby

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gery
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Beitrag Di., 23.12.2014, 23:19

@dreamer1
ich bin 49 jahre alt, 60% behinderteneinstellungsschein und behindertenvertrauensperson. ich würde ab heuer 2014 nicht mehr trauen, dass man so leicht die invalidenpension bekommt. alles was nach 1964 geboren wurde fällt darunter und muss auf reha gehen. mit dem schmäh, "ich bin nicht therapiebar" wird man nicht mehr weit kommen. denn heisst "reha vor pension!". und es muss haufenweise eingespart werden. wenn jemand wirklich nicht mehr therapiebar ist, dann wird er hat 12 monate im jahr das existenzminimum bekommen und das ist gar nichts, wenn jemand nicht verheiratet ist. man will unbedingt das 13/14 gehalt sparen.
ich kenne jemanden der hat sich auch dieser tips "ich kann einfach nicht arbeiten- weil ich ja so krank bin und rückenschmerzen habe". der hatte sogar die kur nach drei tagen abgebrochen.nachdem er schon seit dem 43 lebensjahr, im welchen er selbst gekündigt hat zuhause sass. er hatte einfach alles abgelehnt. beim gesundheitsstrassencheck war er auf einmal gesund und wieder arbeitsfähig. also dinge welche ihm nie die pension gebracht hätten. man wollte ihn aber von der arbeitslosenstatistik weghaben und hatte ihn 2 jahre befristet pensioniert. garantiert mit dem hintergedanken. denn nun ist er nach 64 geboren und wird wieder dem neuen gesetz ab 2014 unterstehen. also reha/umschulungsgeld. auch wenn er nun befunde wegen der therapien sammelt bringt das nichts. da die befunde nichts mehr gelten, es gilt die klinik, also der gesundheitszustand beim check im kompetenzzentrum, die papierln interessiert niemand. aber niemand.
er wird 100% wieder arbeitslos werden, da er ja wenige bekommt und dafür nur 12 monate. und so wird es bis zur alterspension bei ihm werden, auch wenn er die arbeit ablehnen wird, weil er ja "soooo krank ist.
Zuletzt geändert von gery am Di., 23.12.2014, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.

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gery
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Beitrag Di., 23.12.2014, 23:26

die einzige chance ist dass er eine psychische erkrankung vorweisen kann und das bringt auch bald nicht mehr viel, weil es genauso wie die wirbelsäulenerkrankungen zur volkskrankheit gehören wird.
alleine aus gründen der sparsamkeit.

und mit psychischen erkrankungen kann man immer noch in einer geschützten werkstatt arbeiten.

beim seminar des behindertenverbandes heuer in freiland, hat es geheissen dass der hundsdorfer jetzt brutal durchgreifen will. er meinte dass ein patient der sich im wachkoma befindet oder keine extremität bewegen kann für die pension sicher in frage kommen wird.

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gery
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Beitrag Di., 23.12.2014, 23:31

@gabrielle69
-panikattacken sind kein pensionsgrund. da sie ja nicht immer vorhanden sind. muss man halt einen job annehmen, wo man bei auftreten der panikattacken sich ausruhen kann.panikattacken müssten auch in griff zu bekommen sein mit den richtigen medikamenten und wenn man will

(nicht meine meinung, sondern der gesetzgeber)

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delmasystems
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Beitrag Mi., 24.12.2014, 10:51

Dann bin ich mal gespannt wie dass bei mir sein wird..bin 1963 geboren seit Ende 2010 nach gescheiterten Arbeitsversuch wieder in Pension..geht bis Ende Mai 2014.. und möchte es nochmal einreichen probieren. Mit Rehageld und Ams geht es nicht da ich einen unkündbaren Vertrag habe, Psychiater meinte höchstens 20Std arbeiten, und davon kann ich nicht leben.. bin nicht belastbar, habe Borderline, Depressionen eine in moment wieder sehr präsente Essstörung, PTS, depressionen sind chronisch und nicht leicht einstellbar..manchmal Zwangsstörung..halte es auch zeitweise unter Menschen nicht aus...die ganzen äuseren Reize sind mir zuviel..krieg dann Panik.. wenn alles eines nach dem anderen läuft geht es so halbwegs aber wenn was dazwischenkommt dann ist es aus.. verliere ich die Nerven.. Panik.. bin Krankenschwester in einem Ambulanzbetrieb also ist es ganz schön stressig etc. ....würde natürlich auch Reha machen aber nur ambulant in Wien, weil schon alleine der Gedanke weg zu müssen für sechs Wochen erzeugt Panik und Angst. Jetzt bin ich halt schon mal gepannt darauf...bis jetzt hatte ich eigentlich keine Probleme dabei. Liebe Grüße


sevenheaven
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Beitrag Mi., 24.12.2014, 11:03

Wenn du 20 Stunden arbeiten schaffst dann bekommst du keine IPension, das interessiert die nicht ob du davon leben kannst.

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delmasystems
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Beitrag Mi., 24.12.2014, 11:52

Schaffe ich ja auch nicht... der Arzt meinte es nur generell, war nicht auf die jetztige Situation..dass hat er schon vor dem letzten Arbeitsversuch gemeint..ist mein Psychiater.. hat letztes Mal auch geschrieben dass ich nicht arbeitsfähig bin..außerdem falle ich ja so wie ich das verstanden habe noch nicht ins neue Gesetz. Bin jetzt 51. Und ich könnte auch arbeitstechnisch nicht reduzieren.. weil das wäre auch pensionstechnisch (Alterspension)nicht gut, und ich weiß auch nicht ob ich dann später wieder aufstocken könnte. Aber gut dauert ja noch ein bißchen,....auf jeden Fall mal allen ein schönes Weihnachtsfest..


Eremit
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Beitrag Fr., 26.12.2014, 19:04

gery hat geschrieben:die einzige chance ist dass er eine psychische erkrankung vorweisen kann und das bringt auch bald nicht mehr viel, weil es genauso wie die wirbelsäulenerkrankungen zur volkskrankheit gehören wird.
alleine aus gründen der sparsamkeit.
Psychische Erkrankungen sind schon seit Jahren kein Grund mehr für die I-Pension. Ist einer der Gründe, warum es so einen gewaltigen Anstieg bei den Obdachlosen gibt, natürlich auch bei den Suiziden.

Es ist eine ganz einfache klare Taktik, die der Staat an den Tag legt: Man überläßt die Bedürftigen sich selbst, dann löst sich das Finanzierungsproblem von ganz allein und die Mittelschicht ist wieder zufrieden, ist es doch sie, die die Unterschicht, die Kranken, die Bedürftigen am meisten hasst und verabscheut.
delmasystems hat geschrieben:der Arzt meinte es nur generell, war nicht auf die jetztige Situation..dass hat er schon vor dem letzten Arbeitsversuch gemeint..ist mein Psychiater.. hat letztes Mal auch geschrieben dass ich nicht arbeitsfähig bin..
Nur sind solche Bescheinigungen für die PVA vollkommen irrelevant.

delmasystems, ich würde Dir empfehlen, Dauerleistung zu beantragen. Du hast das Glück, in Wien zu leben. Damit kann man durchaus überleben. Mehr als Dauerleistung wird's aber nicht spielen.


pandas
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Beitrag Fr., 26.12.2014, 19:14

Eremit hat geschrieben: Psychische Erkrankungen sind schon seit Jahren kein Grund mehr für die I-Pension.
Bist Du Dir sicher?

In D wird in Bezug auf Berufsunfähigkeit kein Unterschied getroffen, ob es sich um eine psychische oder eine physische Erkrankung handelt, wenn ärztlich diagnostiziert wurde. Es würde sich ja sonst um eine Diskrimination von behinderten Menschen handeln, und für diese gibt es eine UN-Konvention.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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gery
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Beitrag Fr., 26.12.2014, 19:31

@Eremit
ich hatte nur gemeint, dass am ehesten noch eine psychische Erkrankung grund für eine i-Pension wäre. aber aufgrund der menge von Psychos welche ja schon überhand nehmen ist es schon eine normale Volkskrankheit. d.h. würde man jeden mit psychischen Erkrankungen pensionieren müsste man das ganze Volk von Neurotikern in rente schicken.

bin ansonst genauso deiner Meinung.

da ich genug gespart habe kann ich es mir leisten von 55-65 nichts mehr zu arbeiten. mir ist es recht, wenn ich erst mit 65 in die Pension gehe. da ja jedes jahr angerechnet wird und die Pension für meine hinterbliebene frau dadurch auch höher sein wird.


Eremit
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Beitrag Fr., 26.12.2014, 22:05

gery hat geschrieben:ich hatte nur gemeint, dass am ehesten noch eine psychische Erkrankung grund für eine i-Pension wäre. aber aufgrund der menge von Psychos welche ja schon überhand nehmen ist es schon eine normale Volkskrankheit.
Welche psychische Erkrankung meinst Du genau? Ist ja ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob man z.B. neurotisch oder schizophren ist. Mal abgesehen vom jeweiligen Schweregrad.
gery hat geschrieben:da ich genug gespart habe kann ich es mir leisten von 55-65 nichts mehr zu arbeiten. mir ist es recht, wenn ich erst mit 65 in die Pension gehe. da ja jedes jahr angerechnet wird und die Pension für meine hinterbliebene frau dadurch auch höher sein wird.
Ich für meinen Teil erachte es als äußerst unwahrscheinlich, daß es in zehn, fünfzehn Jahren überhaupt noch so etwas wie Pensionen geben wird. Und was bringt schon Erspartes, wenn gerade fieberhaft daran gearbeitet wird, jede Form von Enteignung durch Staatsinstitutionen und Konzerne zu legitimieren? Glaubst Du etwa wirklich, Dein Erspartes wäre sicher?

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delmasystems
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Beitrag Fr., 26.12.2014, 23:21

Erstens werde ich sicher keine Dauerleistung beantragen, weil damit kann ich nicht überleben...hab auch Fixkosten die bezahlt werden müssen, und werde sicher auch meinen unkündbaren Vertrag nicht kündigen. Ich bin zwar psychisch chronisch krank.. aber nicht dumm.
Zweitens falle ich im Moment noch aus dem neuen Gesetz heraus... ich kann es sowieso im Moment nicht beeinflussen und kann nur mal abwarten. Negativ kann ich die Dinge dann noch immer sehen. So wie ich dass bis jetzt hier gelesen habe, betraf die Ablehnung immer Personen unter 50. Aber wie gesagt.. abwarten und Tee trinken.. Sehe gerade dass mein Alter noch mit 45 angezeigt wird, stimmt aber nicht mehr bin schon 51 geworden...


Eremit
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 00:37

delmasystems hat geschrieben:Erstens werde ich sicher keine Dauerleistung beantragen, weil damit kann ich nicht überleben...
Klar kann man damit überleben. Man muß eben auf die einen oder anderen Dinge verzichten. Letztendlich ist eine Dauerleistung immer noch besser als gar nichts. Wenn Du trotz Arbeitsunfähigkeit keine Pension bekommst, bleibt Dir auch nichts mehr übrig. So einfach ist das. Wer nicht flexibel ist, geht eben unter.
delmasystems hat geschrieben:Negativ kann ich die Dinge dann noch immer sehen.
Wie wäre es damit, die Dinge REALISTISCH zu sehen?
delmasystems hat geschrieben:(…) bin schon 51 geworden...
Dann könnte es sich für Dich vielleicht noch ausgehen.

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gery
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Beitrag Sa., 27.12.2014, 00:44

@Eremit
ich meine keine psychische Erkrankungen direkt bzw im einzelne. es gibt ja verschiedene.glaube aber auch dass es bei schwergradigen Psychosen, Schizophrenie usw auch nicht leichter wird zu pensionieren.


und der quatsch, dass es keine Pensionen gibt, denn darfst du nicht glauben. es wird sie immer geben. ich bin derzeit 49 und werde sie in 12,5 jahren bekommen. die korridorpension. Geld ist genug vorhanden in Österreich. da ja auch sehr viele junge leute sterben, welche einige jahre eingezahlt haben und sie nie geniessen werden. nun gibt es auch seit jahren die mindestsicherung, welche dem Staat genauso billig kommt wie die ausgleichszulage. dem Staat wäre nichts lieber als jeden nur die ausgleichszulage auszuzahlen. mich würde es auch nicht stören. und mein Geld, welches ich derzeit in Aktien investiert habe und mit 55 dann in rentenfonds investiere, wird sicher nicht weniger.
muss kurz in meinem falle meine biographie erwähnen.
bin Krankenpfleger
60% invalide bei voller Arbeitsleistung.
49,5 jahre.
6 mal auf kur bis jetzt
und 9 Diagnosen zum protzen
und habe eine südostasiatische frau. ihre Heimat wird grüssen lassen, wobei ich die Wohnung in Österreich nicht aufgeben werde.

das mit der pensionsangst wurde von den Versicherungen geschürrt, welche mit der unternehmerpartei zusammenarbeiten. und dass die ängstlichen wähler ihr Geld in Zusatzversicherungen investieren. dumm ist nur derjenige, welche das glaubt und arbeitet bis zum umfallen.

noch zu erwähnen. 800 euro sind unserer Fixkosten, d. h. mit 1270 euro grundsicherung bzw ausgleichszulage kommen wir spielend aus.
ich habe dann 200.000 Schilling(also nicht Inflationsgeld wie der euro) gerechnet pro jahr zum ausgeben.bis zum 90 lj dank meiner rentenfonds. und die kann ich bei unseren Lebensstil niemals aufbrauchen. so kann man auch sicherer auf das amt, bzw Sozialversicherung sich vorstellen und dabei schmunzeln, wenn sie mich jemals wieder arbeiten schicken. !AB 55 WERDE ICH KEINEN FINGER MEHR RÜHREN!

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