Von Psychotherapie in Rente (D)

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
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B.Burnout
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Von Psychotherapie in Rente (D)

Beitrag Sa., 05.07.2008, 00:25

Hallo,
bin von meinem Neurologen zum Psychotherapeuten überwiesen worden.Möchte auf jeden Fall so schnell wie möglich in Rente.Wie sind die Erfahrungen?Kann ein Psychotherapeut dies genauso gut(gewichtig) einleiten,wie lange wird i.d.R. eine Therapie laufen, bis dieser Schritt ins Auge gefasst wird?
Vielen Dank im Voraus,B.Burnout

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Gärtnerin
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Beitrag Sa., 05.07.2008, 19:40

Hallo B.Burnout,

da gibt es keine festen Richtwerte, weil alles vom Einzelfall abhängt. Deinen Gesundheitszustand und die Chancen auf Besserung (entweder durch Therapie oder aber durch Rente) muss der Psychotherapeut vor Ort einschätzen, und dazu muss er dich erst einmal kennenlernen.

Alles Gute,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 05.07.2008, 20:06

Einleiten musst Du es selbst. Ein Therapeut kann natürlich mit einem Gutachten da seinen Beitrag leisten.

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Igoar
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Beitrag So., 15.04.2012, 22:36

Guten Abend zusammen,

ich brauche da mal einen Rat, besser wären noch persönliche Erfahrungen.

Und zwar bin ich ja an einer Paranoiden Schizophrenie & an einer Paranoiden Persönlcihkeitsstörung erkrankt und laut meinem Psychologen nicht mehr heilbar. Nun, da mich das Jobcenter wieder arbeiten schicken möchte, was ja sehr gut nachzuvollziehen ist, ich es jedoch körperlich & seelisch nicht schaffe, zu arbeiten, bin ich am überlegen, einen Rentenantrag zu stellen. Ich hatte vor gut 1 Monat einen Termin beim Psychologischen Berater des Arbeitsamtes und dieser hatte mir ebenso empfohlen, einen Rentenantrag zu stellen, damit ich den "Druck" der ARGE nicht mehr habe. Ein Attest sollte von seiten meines Psychaters keine Probleme darstellen.

Nun kommen mir eben ein paar Fragen auf.

Steht mir Rente zu, da ich körperlich und seelisch nicht in der Lage bin, zu arbeiten? Kann mich die RV dann in einer Zwangs-Reha reinstecken, die mir nicht wirklich weiter hilft, da ich ja unheilbar bin, nach meinem Psychater? Was genau brauche ich, um einen Antrag zu stellen? Wird es ggf. Probleme mit der ARGE geben? Einen Behindertenausweiß habe ich noch nicht beantragt, jedoch am überlegen, wäre es sinnvoll?

Hoffe, das ihr mir ein paar Tipps geben könnt.

Liebe Grüße

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LovePolice
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Beiträge: 104

Beitrag So., 15.04.2012, 23:22

Lieber Igoar,

zur Rentensituation in D hab ich nix beizutragen leider, bin aus Ö.

Unbedingt anmerken will ich aber:
m. E. sind Psycho-Proffessionelle, die "Unheilbarkeit" attestieren völlg daneben; die wissen doch bloss nicht, wie gehen könnte! Solange du einen Weg siehst oder zumindest irgendwie dir vorstellen kannst, "heil" oder "gesund" zu werden: lass dir von keinem was anderes einreden!!!!! Wenn du dran glaubst, wirst du auch die richtige Unterstützung finden!!!

Ich hoffe, du kriegst auch noch passende Antworten zu deinen Rentenfragen und kannst dir mal eine Auszeit genehmigen!!

Gib (dich) nicht auf!

Ales Liebe, LP

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münchnerkindl
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Beiträge: 9573

Beitrag So., 15.04.2012, 23:32

Hast du genügend lang eingezahlt um einen Rentenanspruch zu haben?

Wenn ja, ich bin berentet aufgrund einer psychischen Erkrankung, der Rat den du bekommen hast hat Hand und Fuss.

Und ja, bevor sie dich in Rente schicken können sie dich zur Reha schicken wenn sie meinen daß da therapeutisch noch was zu machen ist um dich arbeitsfähig zu bekommen (was aber nicht passieren dürfte wenn du in näherer Vergangenheit bereits Klinikaufenthalte hattest die dich nicht wieder arbeitsfähig gemacht haben.)

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Igoar
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Beiträge: 3

Beitrag Mo., 16.04.2012, 12:26

Hallo zusammen,

vielen dank für eure Antworten, worauf ich erstmal genauestens eingehe.

@LovePolice:

Ich selbst sehe keinen weg aus der Krankheit, da ich diese bereits über 12 Jahre habe und damit lebe. Ich habe dank der Therapie nur einen weg gefunden, wie sie für mich erträglicher wird, jedoch lässt sie sich auch nicht unterdrücken o.s. Alle Therapien, die ich bisher versucht haben, haben nur kurzweilig geholfen.

@Münchnerkindl:

Obs lang genug ist bezweifel ich mal mit 26 Jahre Habe bisher 3 Jahre erst eingezahlt, seitdem bin ich Krank geschrieben und arbeitsunfähig gewesen.

Therapien habe ich bereits mehrere Versucht. Ich war ca 2003 in stationäre Therapie in einer Landesklinik, diese hatte jedoch nur kurzweilig geholfen. Dann war ich 2010 erneut in einer Reha von der RV, die ich beantragt hatte, musste diese aber aufgrund meiner extremen Ängsten nach knapp 24 Stunden abbrechen. 2011 wurde ich dann wieder eingewiesen zur Landesklinik (wie 2003) und musste dort ebenso die Therapien abbrechen, aufgrund der Ängste.

Ich muss auch dazu sagen, das die Reha, die ich beantragt hatte, nicht wirklich toll war. Alleine beim Erstgespräch kam ich mir veräppelt vor. Die Ärztin sagte doch eiskalt zu mir: "Sehen sie es wie Urlaub. Ich verschreib ihnen 3 Massagen die Woche, bisschen laufen und das wars."

Wenn noch weitere Infos erwünscht sind, stellt sie ruhig.

Liebe Grüße

Igoar

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Ramana Maharshi
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Beiträge: 114

Beitrag Mo., 01.10.2012, 11:18

Trotz 30 Jahre rezidivierender Depris und Ängste plus eine menge körperlicher Krankheiten kam eine Ablehnung meines Rentenantrages Muß ich erst den Kopf unter dem Arm tragen?

hm....... und jetzt wollen die auch noch wissen wer sich die ersten zwei Lebensmonate um meinen Sohn gekümmert hat. Das war ich und das habe ich auch damals in dem Antrag auf Anrechnung der Erziehungszeiten mit Unterschrift und Bestätigung meiner Frau so angegeben.

Also was soll die Frage ???? Ist das irgendeine juristische Falle ?

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