16 Jähriger Junge begeht Selbstmord, direkt vor Haustür

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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ExtraordinaryGirl
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Beitrag So., 15.07.2012, 19:25

Ich halte mich da gerne heraus. D und ich unterhalte mich lieber mit Menschen, bei denen dies auf gleicher Ebene oder höher als bei mir selbst liegt.

Das zeigt sich im Übrigen längst nicht nur, aber auch darin, dass es dir offenbar zu hoch ist, die Sätze in meinem letzten Beitrag zu verstehen, bzw. Zusammenhänge zu begreifen.

Adieu.
Zuletzt geändert von Tante Käthe am So., 15.07.2012, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Menky
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Beitrag So., 15.07.2012, 19:31

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Das zeigt sich im Übrigen längst nicht nur, aber auch darin, dass es dir offenbar zu hoch ist, die Sätze in meinem letzten Beitrag zu verstehen, bzw. Zusammenhänge zu begreifen.
Zusammenhänge ?.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Btw: Du Komiker, dein Bild wurde wohl aus gutem Grund bereits kurz nach der Einstellung gelöscht. Krawallbürste hat von einer Leiche geschrieben, und ich verlasse mich darauf. Du widersprichst auch erst hier - hast es vorher verpasst, was?
Du lebst mit der dritten Meinung anderer. Kein Grund sich zu schämen. Wie gesagt sind die meisten Menschen so, und es gibt wenige mit einer eigenen.


und bitte "keine" weiteren Beiträge mehr!. Ich will einfach nur Hilfe für mein Problem, und keine sinnlosen Beiträge. Was ist daran so schwer zu begreifen ?.
Zuletzt geändert von Tante Käthe am So., 15.07.2012, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
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sadmaso67
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Beitrag So., 15.07.2012, 19:42

Menky hat geschrieben:....
Ich will einfach nur Hilfe für mein Problem, und keine sinnlosen Beiträge. Was ist daran so schwer zu begreifen ?.
Ich denke, es ist schwer, eine vernünftige Hilfe zu geben,
da du mit dem Thema,
in einer Kälte umgehst, mit einer Normalität, die wohl für die meisten von uns keine Normalität ist.

Das beginnt nunmal, beim Fotomachen, und endet beim einstellen selbiges in ein Forum.

Auch wenn du jetzt sagen wirst, daß sei doch nichts anderes, als der Katasthrophentourismus anderswo.

Um die Frage nach deiner Mutter, bzw. Hilfe für sie zu beantworten,
nun, da gibt es div. Stellen, beginnend bei der Telefonseelsorge, bis hin zum Journaldienst div. Krankenhäuser.
Da hat es ausgezeichnete Therapeuten, Psychologen, die helfen, soetwas zu verarbeiten.

Du wirst ihr insoweit nur soweit helfen können, als das du ihr diese Optionen anbietest.

Selbiges gilt auch für dich,
weil ein Forum wird dir nicht helfen können, ein Traumata, etwas erlebtes (in dem Umfang) aufzuarbeiten
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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Menky
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Beitrag So., 15.07.2012, 19:50

Was haben alle nur mit diesem Foto ?. Ich habe nur die Beamten fotografiert, da ist nichts weiteres zu sehen. Außerdem, wollte ich damit, dass sich die Leute in meine Lage besser hineinversetzen können. Ich erlebe so etwas nicht jeden Tag, so dass ich darüber urteilen könnte. Wenn das ein Fehler war mit dem Bild, dann hättet ihr das einfach erwähnen sollen, statt mich kreuz und quer über den Boden zu ziehen. Das ist ja lächerlich.

Danke für deine Antwort, die mir aber zu Standard ist. Ich habe eine Antwort von jemandem erwartet, der vllt. mal in der gleichen Lage war, oder das ganze verstehen kann. Ansonsten, bin ich hier wahrscheinlich auf der falschen Seite gelandet. Durch den Domain Namen dachte ich, dass hier erfahrene Leute anwesend sind. Ich habe leider keine Option wie Therapie, oder etwas ähnliches. Dafür habe ich wegen Studium zu wenig Zeit, und meine Mutter wegen ihrer Arbeit ebenfalls. Ich wollte nur wissen, wie ich meine Schwester in dieser Lage am besten beraten kann. Was ich ihr sagen soll, wenn sie mich danach frägt.
Zuletzt geändert von Tante Käthe am So., 15.07.2012, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Tante Käthe
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Beitrag So., 15.07.2012, 21:59

Hinweis: Das erste Foto, welches hier eingestellt wurde, beinhaltete tatsächlich "nur" einen möglichen Tatort, an dem Personen zu sehen waren, nicht mehr und nicht weniger. Dieses und das weitere Foto wurden entfernt, da es nicht erwünscht ist, etwaige Fotos hier einzustellen. Eine genaue Quellenangabe (die erforderlich wäre) würde die Anonymität der Adresse auflösen! Dies mal eben der Fairness gegenüber des Threadstarters

Darüber hinaus bitte ich dringlichst um einen sachgemäßen Umgang. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Thread geschlossen.

Menky, darüber hinaus wäre es vielleicht hilfreich, wenn Du ganz gezielt Fragen stellen könntest, die Dir dann User ggf. beantworten. M. E. fehlt das hier etwas. Hier schilderst Du mehrheitlich das Ereignis, die Fragen bezüglich Deiner Probleme bleiben hintergründig.

Menky hat geschrieben:Ich wollte nur wissen, wie ich meine Schwester in dieser Lage am besten beraten kann. Was ich ihr sagen soll, wenn sie mich danach frägt.
Das verstehe ich gerade allerdings nicht. Magst mal erklären? Oder hab ich etwas überlesen....

Gruss Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Menky
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Beitrag So., 15.07.2012, 22:52

Hallo Käthe,

ich bitte dich das Thema zu schließen.

Ps: Ich möchte mich noch einmal herzlich bei Ayla bedanken, die einzige Person, die hier hilfreich war. Alle anderen haben mich depressiver gemacht als vorher. Niveau hat wohl bei jedem eine andere Bedeutung. Ich habe wohl einfach das falsche Forum erwischt. Ein Domain Name, kann täuschen.


montagne
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Beitrag Di., 17.07.2012, 09:15

ich kann und will nicht darüberurteilen, was den Menky antreibt, aber...
Wer braucht das Bild eines Toten,
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen Fotos und Videos von solch schrecklichen Dingen machen. halbbewusst, unbewusst, um sich selbst das zu beweisen und klar auch andere. beweise, ja es war echt, was ich gesehen habe. Es ist der Schock des nicht glauben könnens und sich Rückversicherns. Später werden die Bilder angesehen und das ist Teil der Verarbeitung. Auf eine ganz unverstellte, menschliche, untherapeutische Weise...
Solche Ereignisse kennen keine Moral. Die Moral kam schon vorher abhanden. Es hilft niemandem die den Opfern auch noch überzuhelfen. Denn ja, auch menschen die sowas sehen und erleben, wie andere Menschen brutal sterben, sind erstmal Opfer. Auf dem Beton aufzuschlagen ist brutal und klingt brutal.


Es gibt so viele Handy-Videos vom Tsunamie, vom arabischen Frühling, von 9/11 auf denen Menschen sterben. klar kann auch Sensationslust dabei sein... aber auch eben der Schock des sehen und nicht begreifen könnens. Wie sensationslustig ist jemand, der selbst mitten in der Gefahr drin ist?


schade, dass der TE hier so schnell verurteilt wurde ohne wirklich -gehört- zu werden.
amor fati

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Nico
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Beitrag Di., 17.07.2012, 09:19

montagne hat geschrieben:
schade, dass der TE hier so schnell verurteilt wurde ohne wirklich -gehört- zu werden.
...schade dass hier offensichtlich Kommentare abgegeben werden ohne dass der Thread überhaupt gelesen wurde.

Ausserdem wurde der Thread durch die Moderation derart verstümmelt, dass sich überhaupt nichts mehr nachvollziehen lässt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


montagne
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Beitrag Di., 17.07.2012, 09:24

Es ist auch normal, dass man in so einer Situation inkonsistent, widersprüchlich, irrational und aggressiv reagiert.

Was passiert ist, wer das Foto gemacht hat, auf dem ja wohl nicht viel zu sehen war. Ich weiß es auch nicht.

Der TE wurde aber sofort angegriffen. Typische Reaktionen, Glaubwürdigkeit anzweifeln oder moralisch verurteilen. Das sind die Gründe, warum Menschen, die schlimme Dinge sehen lieber schweigen, es in sich reinfressen... und psychisch krank werden.

Die erste Schockreaktion ist ja irgendwie noch normal und gesund, dann entscheidet es sich, wie es weiter geht mit dem Menschen und dem was er nun in sich hat.
amor fati

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Di., 17.07.2012, 09:29

Montagne, ich verstehe es immer noch nicht ganz.



Vielleicht habe ich persönlich da eine Entwicklung des menschlichen Verhaltens verpasst, aber wenn entsetzliche Dinge vor meinen Augen oder in meinem Umfeld gehen, gehen mir sicher viele Gedanken durch den Kopf und ich erlebe viele Gefühle - aber der Gedanke "Das muss ich knipsen." gehört sicherlich nicht dazu.

Davon abgesehen frage ich mich noch immer, wo der Respekt vor den oder dem Toten bleibt - selbst wenn man ihn nicht direkt fotografiert.

Wenn ich an der Stelle dieses Jungen gewesen wäre, ich hätte mir sicher nicht gewünscht, dass Nachbarn nichts Besseres zu tun haben, als hinterher den Tatort abzulichten.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)


montagne
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Beitrag Di., 17.07.2012, 09:51

@EOG: Ich verstehe dass andere es nicht verstehen. Ich glaube man kann es auch nur wirklich verstehen, wenn man selbst mal in so einer Situation war. Und selbst dann kann man es noch nicht verstehen.. erst viel später.


Nur denke ich, wir sind hier in einem Psychoforum. Da kann man doch mal anerkennen, dass es Erlebensweisen gibt, die man nicht versteht und trotzdem dem anderen mit Respekt begegnen. und wnen man eben nichts dazu beizutragen hat oder das eigentlich falsch findet, nichts hilfreiches beitragen kann oder möchte, muss man sich doch auch nicht äußern. Oder?

Was diesen Jungen angeht.. es ist egal was er sich wünscht, denke ich. Er ist 1. Tod und 2. war er es, der seine Nachbarn in diese schreckliche Situation gebracht hat....
Wer sich schon umbringen will, sollte nicht andere da noch mit reinziehen, meine Meinung. Ist jetzt auch sehr hart, ich weiß.. dennoch.

Wollte nur sagen, es ist ein bekanntes Phänomen, in den Krisengebieten dieser Welt beobachtet und durch begleitende Psychologen beschrieben, analysiert. Diese Dinge werden sicher auch, auf Schrecklichkeiten zutreffen, die wir hier so haben. Tote durch Unfälle, Selbstmord usw.
Nichts ungewöhnliches. Menschen tun derart absurde Dinge, wenn sie unter Schock stehen, da ist ein Foto machen, und sei es, das die Leiche zusehen ist, echt noch das Harmlose....
Weil der psychische Apparat, alle Normen und Konventionen ausgehebelt sind.. weil das Ereignis es eben aushebelt.
amor fati

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Beitrag Di., 17.07.2012, 10:08

Montagne, ich war u. A. schon in der Situation, in der ich beobachtet habe, wie man jemanden versucht hat, zu ermorden. Ist das für dich eine weniger extreme Situation?
Weil der psychische Apparat, alle Normen und Konventionen ausgehebelt sind.. weil das Ereignis es eben aushebelt.
Hmm ... Glaubst du, dass es wirklich nur auf das Ereignis zurückzuführen ist? Das ist mir persönlich fast etwas zu wenig. Damit kann man nämlich sämtliches Fehlen von Moral und Respekt einfach aushebeln.

Und dafür, dass ein solches Ereignis eben nicht zwangsläufig dazu führen muss, gibt es ausreichend Beispiele.
Was diesen Jungen angeht.. es ist egal was er sich wünscht, denke ich. Er ist 1. Tod und 2. war er es, der seine Nachbarn in diese schreckliche Situation gebracht hat....
Wer sich schon umbringen will, sollte nicht andere da noch mit reinziehen, meine Meinung. Ist jetzt auch sehr hart, ich weiß.. dennoch.
Nein. Ich stimme dir insofern zu, als dass ich es nicht richtig finde, andere in den eigenen Suizid hineinzuziehen (so wie es sich eben vermeiden lässt). Aber machst du den Respekt vor den Toten wirklich davon abhängig, auf welche Art sie gestorben sind?

Und, btw.: Wie Nico geschrieben hat, wurde vieles an den Beiträgen später verändert. Respektvoll hat der TE hier nämlich m. E. wohl (fast) niemanden behandelt, ganz im Gegenteil. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn die Reaktionen entsprechend ausfallen.
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Beitrag Di., 17.07.2012, 10:22

Nun ja, vermutlich geht wirklich jeder anders mit solchen Situationen fest.

Ich gewinne nur mehr und mehr den Eindruck, dass sich da in den letzten Jahren viel getan hat. Dass der generelle Respekt vor Toten mehr und mehr gesunken ist und man nicht mehr gehemmt ist, mit dem Handy (oder mit was auch immer sonst) von allem Möglichen Fotos zu machen - ohne, dass es noch irgendeine Rolle spielt, in welcher Situation man gerade ist.

Und das finde ich bedenklich. Meine Meinung.
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montagne
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Beitrag Di., 17.07.2012, 10:45

@EOG: Ich sage doch gar nicht, dass es zwangläufig immer passiert. Es kriegt auch nicht zwangsläufig jeder ein Trauma, der sowas erlebt oder mit ansieht. Aber es passiert und das nicht selten.

Ich hab jetzt was längeres geschrieben, aus meinem erleben, Aber, puh, nee auch nach deinem letzten Beitrag, ich habs gelöscht. Mich kotzt dieses moralische Urteil sowas von an. Von Leuten, die nicht dabei waren. Die Urteilen, bevor sie fragen. Die Urteilen ohne die Psychodynamik zu verstehen. Vom bequemen Schreibtisch aus.

Die gleichen Leute, die schon zig Menschen haben sterben sehen, in der Tagesschau... und das nicht moralisch verwerflich finden, sich das anzusehen... obwohl es keine Not gibt, wird es da unterstützt, das Jounalisten sowas aufnehmen ohne die Sterbenden und Angehörigen zu fragen.

Es muss zu sehr weh tun, jemanden vor sich zu haben, der was erlebt hat, wo Moral und Menschlichkeit ausgehebelt wird. Das es sowas schlimmes überhaupt gibt und das es sowas mit Menschen machen kann... ja das ist erschreckend. Wird dan abgewehrt mit blaming the victim.
Auch menschlich und normal, klar.

Stellt die geforderte Moral, die ja Halt für alle sein soll, nicht wieder her. Nur das eigene Gewissen.
amor fati

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Beitrag Di., 17.07.2012, 10:55

Jetzt hör' aber auf.

Dass ich zu denen
Die gleichen Leute, die schon zig Menschen haben sterben sehen, in der Tagesschau... und das nicht moralisch verwerflich finden, sich das anzusehen... obwohl es keine Not gibt, wird es da unterstützt, das Jounalisten sowas aufnehmen ohne die Sterbenden und Angehörigen zu fragen.
Menschen gehöre, ist absolut nicht wahr. Im Gegenteil. Wir hatten das schon in der Therapie und mein Therapeut stuft es noch viel problematischer als ich selbst ein, dass mich die Art, wie mit solchen Ereignissen generell umgegangen wird, so sehr mitnimmt - ebenso, wie die Ereignisse an sich.

Und was ist so schlimm daran, sich der eigenen Moral zu entsinnen, wenn man etwas liest, über etwas hört oder es selbst miterlebt?

Sind die Begriffe "moralisches Denken" und "moralisches Handeln" in den letzten Jahren zu Unwörtern verkommen?

Werden sie neuerdings bei der breiten "Masse" abgekoppelt, sobald eine gewisse Schmerzgrenze erreicht ist? Das glaube ich nicht. Von mir zumindest kann ich das NICHT behaupten, und auch von Anderen, die ich kenne, nicht.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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