MBSR / Meditation / Achtsamkeit - ggf gemeinsam?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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stern
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Beitrag Di., 10.04.2018, 20:43

Die letzen Tage war ich nicht ganz so konsequent, hüstel... aber das nehme ich meditationsgestärkt gelassen hin. Heute war ich bombastisch unruhig, innerlich. Es kostete mich einige Überwindung, die Meditation trotzdem durchzuziehen. Aber siehe da. Ich bin tatsächlich etwas ruhiger. Nicht wie Buddha, aber es beachte etwas, auch wenn ich nicht immer so bei der Sache war. Unruhe ist witzigerweise auch als ein Hindernis beschrieben. Buddha dachte sich offensichtlich etwas dabei... also vieles, was ich bisher überflogen habe, hat durchaus einen wahren Unruhe sparte ich bisher noch aus... leichter wäre es, ich könnte erst das eine und dann das andere etwas einüben. Aber ich suche mir das ja nicht aus... und befasse mich dann eher mit dem, was gerade aktuell ist. Auch im Internet habe ich mir ab und an einen Vortrag angehört (meist vor dem Einschlafen... manchmal bin ich auch darüber eingeschlafen). Finde ich ganz interessent zu Aspekten, die ja auch wirklich eine Rolle spielen, etwas aus anderer Perspektive zu hören. Ich habe nicht viel Ahnung, was den Buddhismus angeht. Aber er wirkt auf mich lebensfreundlicher, weiser und weniger dogmatisch als zB die kath. Lehre (Gott möge mir verzeihen). Im AT stößt man stattdessen gleich über massig Gewalt. Und in den 10 Geboten heißt es, was man nicht darf... usw. Aber es gibt auch buddhistische Sekten und abwegig es Pfade. Ich sehe das jedoch weniger aus religiöser Perspektive. Jedoch glaube ich durvhaus, dass das prägen kann... sowohl christliche Kernelemente als auch buddhistische.
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Waldschratin
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Beitrag Mi., 11.04.2018, 09:10

Abwegige Pfade gibt's wohl überall...
Wobei ich da auch der Meinung bin, solange es denen, die sich da wohl fühlen, und auch anderen drum rum nicht schadet, sie nicht verletzt oder sonst irgendwie einschränkt/beeinträchtigt, soll doch ein jeder den Weg finden und gehen, der ihm der richtige scheint.

Ich bin ja da auch eher "crossover" unterwegs, auch wenn ich ganz klar an Gott glaube und auch ne sehr persönliche Beziehung zu ihm pflege (jenseits aller Kirchen und Institutionen, die sind mir auch nicht "passend")

Beim Üben/Praktizieren von Achtsamkeit bin ich da genauso. :ja:
Was auftaucht, sich "zeigt" und bemerkbar macht, damit beschäftige ich mich.
Und wenns mir zu viel auf einmal ist, dann nehm ich mir das "Recht" raus, mir das "Wichtigste" davon rauszusuchen.

Momentan bin ich auch wieder konsequenter dabei, ganz bestimmte Übungen zu machen. Mich mit ganz bestimmten Aspekten zu befassen, weil ich den "Zug" in mir merke, genau die Bereiche ausklammern/vermeiden zu wollen.
Sie sind mir aber zu wichtig, als dass ich die Auseinandersetzung damit umgehen möchte.

Übrigens : Religion ist in meinen Augen der beste Weg, an Gott (oder wie immer man das "Höhere" bezeichnen mag) vorbei zu gehen. Mein ich ganz ernst. Weil "Religion" immer eine Abfolge von Ritualen meint, ein "Tun", um Gott "gnädig" zu stimmen und sich seine "Zuneigung" "verdienen" zu wollen.
Der Bedingungslosigkeit also genau entgegengesetzt.

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stern
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Beitrag Mi., 11.04.2018, 18:50

ja, Glaube ist mitnichten das gleiche wie Lehre oder Institution. Ich finde interessant, dass mir einiges begegnet, das ich (aus Erfahrung) kenne... und das ein oder andere tatsächlich hilfreich sein kann, wenn man es umsetzen kann. Teilweise war es das auch schon. :) Vielleicht kommt der große Erfahrungsschatz auch daher, dass es heißt: Glaubt nicht einfach, was ich (Buddha) lehre, sondern überprüft es selbst immer wieder. In der kath. Kirche heißt es: Das ist das Wort Gottes (Bibel sozusagen als Richtschnur)... und es tun sich ja bereits einige schwer, das etwas in die Neuzeit zu übersetzen, geschweige denn manches in Frage zu stellen oder kritisch zu sehen. Kommt natürlich auch auf die Person an...

Heute war ich auch wieder dabei. Unruhe war heute weniger ein Thema, dafür andere der sog. Hindernisse... da ist schon etwas dran. Im übrigen glaube ich, dass dzt. etwas körperlich nicht ganz in Ordnung ist... fragt sich nur was. Spätestens nach der OP muss ich dem auf den Grund gehen, wenn das so bleibt. Mir fehlt auch jegliche Power... aber so sicher bin ich nicht, dass das vom Körper ausgeht.
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Beitrag Sa., 14.04.2018, 19:16

Dzt. schiebe ich wohl auch manches beiseite... weniger während irgendwelcher Meditationen (die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es einen dort eh in irgendeiner Form wieder begegnet), mehr im Alltag. Ich hoffe, das hat wirklich eher damit zu tun, das ich das wegen einer anstehenden OP nicht so nahe an mich heranlasse (gerade weil es mich vor der letzten etwas aus der Bahn geworfen hatte... brauche also nichts zusätzliches). Dann legt sich das danach evtl. automatisch. Auch körperlich war ich schon besser drauf... bzw. hier weiß ich auch noch nicht, ob körperlich ein paar Parameter aus dem Lot sind (plausibel wäre es)... oder das jetzt wieder auch etwas auf die Psyche schlägt. Auch insofern hoffe ich, dass das danach wieder besser ist. So zumindest die Hoffnung... denn heute ist das wieder seltsam und doch deutlich beeinträchtigend. Ansonsten muss ich das abklären (lassen) nach der OP. Heute hatte ich jedenfalls mit deutlichen Emotionen zu tun während der Meditation... aber das war o.k. Levine (von ihm habe ich auch etwas Material) versuche ich nun etwas einzubauen. Kürzlich angefangen. Will ich der Reihe nach ohne Eile durchgehen. Das dürfte eigentlich ganz gut harmonieren. Zu viel Mischmasch sollte es jedoch nicht werden. Habe jetzt auch begonnen, dass ich wichtige Punkte zumindest kurz festhalte, weil sich das so vllt. noch etwas mehr verfestigt bzw. ich darauf dann schnell zugreifen kann, wenn ich mich Mal wieder frage: Wie war das nochmals? Wichtiger ist jedoch, das etwas zu üben, möglichst regelmäßig. Aber ohne jeglichen Hintergrund komme ich auch nicht immer aus.
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Beitrag So., 15.04.2018, 11:28

Interessanterweise ging es mir gestern dann wieder tatsächlich viel besser, sogar anhaltend. So als ob manches abgefallen ist. Und das mit einem Schlag. Ist irgendwie ein bisschen verrückt. Vllt. geht - zumindest ein Teil - doch von der Psyche aus. Einen recht krassen (da inhaltlich heftigen) Traum hatte ich heute zudem, wie mir gerade wieder einfällt. Auch dieser könnte darauf hindeuten, dass mich die OP-Sache mehr beschäftigt als mir lieb ist. Gleich mache ich die nächste Einheit. Die App finde ich praktisch. Die letzte Zeit habe ich auch immer Mal wieder auf dort hinterlegte Meditationen zurückgegriffen. Auch eine kleine Statistik ist dabei... und die hält sich bei mir im Rahmen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Wenn ich das beibehalten kann, wäre das gut. Es kostet oft immer noch jeden Tag etwas Überwindung, obwohl es mir ja nachweislich gut tut...
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