Der Papa - der kein Papa ist...

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haluro
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Beitrag So., 20.10.2013, 13:30

Ich antworte mal billig, mit einem Sprichwort, weiß nicht, ob Du es schon kennst:

Für seine Familie kann man nichts, nur für seine Freunde.

Mfg
haluro

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Wandelröschen
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Beitrag Mo., 21.10.2013, 10:07

Hallo Only me,

ich kann sehr gut nachempfinden, wie du dich momentan fühlst, mit den Verlust eines Teiles deiner Identität klar zu kommen, mit der Situation, dass deine Selbstfindung auf eine Lügengeschichte aufbaut …
Hab es halt auch selber erlebt, auch wenn es Unterschiede gibt. Mir war immer bewusst, dass die männlichen Personen in unserer „Familie“ nicht meine Erzeuger waren. Aber wer mein leiblicher Vater war, darüber wurde trotz Nachfrage geschwiegen, war tabu. Also besteht der Unterschied darin, dass mir immer schon ein Teil meiner Wurzeln fehlte und dir jetzt ein Teil deiner Wurzeln gekappt wurde.

So richtig nachvollziehbar ist es für Menschen, die nie ihre Herkunft in Zweifel stellen mussten, die ihrer Herkunft sicher sind, wohl kaum. Sie bekomme diese Identitätsbildung so ganz nebenbei mit und brauchen sich gar keine Gedanken diesbezüglich machen, läuft so nebenbei.
So als Beispiel: man sitzt bei Omas 80. Geburtstag zusammen, es wird locker vom Hocker geplaudert und das eine Kind tut/macht/sagt irgendwas und schon heißt es, „ach, wisst ihr noch, als Paul/Marie/Kurt so alt waren, da haben die das auch so gemacht, genau der gleiche Blick, der hat sich da auch immer so und so angestellt, …“
sadmaso67 hat geschrieben:Unterm Strich spielt es keine Rolle, wer aus welchen Spermien; und Ei stammt - sondern nur, das Umfeld, wo wir aufwuchsen.
Wiederspreche ich vehement, würde bedeuten, dass nur die äußeren Einflüsse die Identität ausmachen, einen Menschen prägen und dass man das vererbte Genmaterial vernachlässigen kann. Welcher der beiden Einflüsse Gene/Umwelt wie stark gewichtet ist, darüber streiten sich die Gelehrten, aber vernachlässigbar ist keines.

Aus sadmaso67s langen Bericht lese ich heraus, dass wer versucht, dich im Hier und Jetzt zu verankern und den Blick nach vorne zu forcieren.
Auf dieses Verhalten anderer bin auch ich immer wieder gestoßen, wenn es um meine Vergangenheit und meine Verletzungen ging. Also so Sprüche wie
„Lass doch die Vergangenheit ruhen“, „vergiss es“, „jeder hat sein Päckchen zu tragen“, „schau nach vorne“, „es ist vorbei“, „jetzt spielt das Leben“ …

Vergessen? (wurde hier ja auch schon vorgeschlagen) Ja, vergessen tut das Gehirn viel, aber das sind unrelevante Sachen (welche Schuhe hatte dein Bruder bei der Einschulung an?), nichts, was Wunden erzeugt.
Aber die Identität, die Existenz, die Daseinsberechtigung ist mit Sicherheit nichts Unwichtiges/Pipifax. Da wird höchstens verdrängt/abgespalten, mit viel Energieaufwand eine Tür zugehalten. Vor den Geist der Vergangenheit kann man nicht davon laufen, irgendwann im Leben überholt er einen (in der Regel, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann).
Es bleibt nur, sich ihm zu stellen, ihn zu entmachten.
sadmaso67 hat geschrieben: Identität ist das, was du bist, und was du aus dem machst, was du hast...
Gut erkannt, bloß dazu müsste die TE wissen, was sie hat, und das weiß sie jetzt teilweise nicht mehr, ist ihr genommen.

Und konfrontiert wird man immer wieder mit seiner Herkunft. Und sei es in so banalen Situationen wie beim Arzt, der irgendetwas abcheckt und fragt. „kommt dieses oder jenes in ihrer Familie vor.“ Und wums, schon tritt der Geist auf die Bühne. Welche Familie? Ich kenne nur die eine Hälfte.…

Was kann jetzt, also wirklich im Hier und Jetzt hilfreich sein?
Ich find es schon mal gut, dass die TE momentan ihre Herkunfsfamilie meidet, sich (wohl zum Schutz) der Lügengeschichten und den Ablehnungen entzieht.

Only me, weißt du, wer dein leiblicher Vater ist? Lebt er noch?

Mir hatte es geholfen, Nachforschungen anzustellen (mein Vater lebte zu dem Zeitpunkt nicht mehr), seine Verwandtschaft zu kontaktieren und so etwas über meine Verwandtschaft väterlicherseits zu erfahren. Ich hatte sowohl Fotos bekommen und echt Glück, einer hatte als Hobby Ahnenforschung betrieben und mir sein ganzes Material zur Verfügung gestellt.
Wenn er noch am Leben gewesen wäre, hätte ich versucht, ihn erst mal inkognito kennenzulernen. Ob ich mich dann irgendwann zu erkennen gegeben hätte, hätte ich von dem Verlauf abhängig gemacht.
Die vielen weißen Flecken in meiner Biographie konnte ich etwas reduzieren oder einfärben, gibt aber immer noch genug. Aber überall da, wo ich Nachforschungen anstellte (auch in anderen Punkten, nicht nur in Bezug auf Vater), habe ich recht positive Erfahrungen gemacht, hat mir geholfen und weiter gebracht.

So „hatte“ ich wenigstens etwas, das war mehr als nichts, damit konnte ich mich auseinandersetzen, und auch aussöhnen. Aus meinem Empfinden heraus kann man sich nur mit etwas aussöhnen, was man kennt. Und momentan kennt Only one einen Teil ihrer Wurzeln/ihrer Identität nicht. Und loslassen, wie auch immer wohlwollend/leichtfertig gesagt und sich dem Hier und Jetzt widmen, geht doch auch nur das, was man zuvor zugelassen hat.

Mensch, das Ganze ist bei mir jetzt auch schon ca. 15 Jahre her, war also ein bisschen älter als du jetzt, therapeutische Hilfe hatte ich da auch. Aber dadurch, dass ich etwas tat (also auch ganz konkret), kam Bewegung in die ganze Sache, war Änderung möglich, habe ich mich und meinen Gefühlen ernst genommen, wurde gesehen, befreite mich aus meiner Starre, die ja mein aktuelles Leben auch lahm legte.

Only me, deine jetzigen Empfindungen/Gefühle/Kränkungen sind berechtigt, echt, lass dir das von niemanden kleinreden.
Aber du bist jetzt tatsächlich erwachsen und wirst deshalb einen Weg finden, etwas zu tun, damit es dir wieder besser geht, du deine Identität wieder herstellen kannst. Du wirst das bestimmt schaffen.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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sadmaso67
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Beitrag Mo., 21.10.2013, 18:55

Wandelröschen hat geschrieben:....
Wiederspreche ich vehement, würde bedeuten, dass nur die äußeren Einflüsse die Identität ausmachen, einen Menschen prägen und dass man das vererbte Genmaterial vernachlässigen kann. Welcher der beiden Einflüsse Gene/Umwelt wie stark gewichtet ist, darüber streiten sich die Gelehrten, aber vernachlässigbar ist keines.

Aus sadmaso67s langen Bericht lese ich heraus, dass wer versucht, dich im Hier und Jetzt zu verankern und den Blick nach vorne zu forcieren.
Auf dieses Verhalten anderer bin auch ich immer wieder gestoßen, wenn es um meine Vergangenheit und meine Verletzungen ging. Also so Sprüche wie
„Lass doch die Vergangenheit ruhen“, „vergiss es“, .
Ja und Nein;
Ich weiß nicht, wie jeder einzelne empfindet; die Leute (viele/einige), die wie ich, jahrelang über ihre Herkunft belogen wurden, durchliefen das selbe Loch...
Eben das, das die TE in ihrem ersten (und den anderen Posts) erwähnt...

Man zermatert sich das Hirn nach dem "Wenn und aber", versucht Wahrheiten, Antworten zu finden, und wenn man Pech hat, stößt man auf noch mehr Dornen, ohne wirklich "Antworten"/Erklärungen/Änderungen zu haben, aber, viel wichtiger - ohne das sich für einen selber etwas gravierend verändert. Man mag dann vlt. wissen.. ob und wer der Vater/Geschiwster usw. sind....
aber... das gibt "dir" nicht zurück, was genommen wurde; noch weniger heilt das das, was dir angetan wurde...
Und dieses nicht wissen "wer du bist".... das raubt dir die Lebensenergie;
und vor allem Antworten ändern "gar nichts"
(so, bevor es als verallgemeinerung verstanden wird; aber das ist mir eben sehr oft, inkl. meinem Schicksal, über den Wg gelaufen)

Und "wegstarten"; sich ne Antwort darauf geben ("Wer man ist") ist am einfachsten, wenn man sich auf sich selber besinnt; und nicht auf das, wer "Erzeuger" ist...
Ich weiß nicht, ob das der TE/anderen hilft... aber es ist ein Weg;
denn man hat ja nen Platz im Leben.
Seitenblicke nach einem: "Was wäre wenn..." ja, die gehören dazu; keine Frage... aber man ist/bleibt dort (vorerst) wo man ist.
Meine Erfahrung (und die von einigen andern): Sich darauf besinnen: Ich bin ich, jetzt und hier; habe Beruf, habe xy, und möchte xy....

Das ist mitunter so viel, was einem so stärken kann, weil das etwas ist, was man sich bis dahin geschaffen hat (und somit unwichtig wird, welche Widrigkeiten einem das Leben entgegenbrachte)...
Ja, es mag unheimlich viele geben, denen wichtig ist, wer der Erzeuger ist usw.
weil es vlt. auchAntworten beantwortet .. auf Kranhheiten, auf Spender usw...
Wenn "du" aber schon so nen Hals auf die Vergangenheit hast, daß "du" mit ihr brichst... dann ist ein (logischer) Schritt, diesen "part" unter "unwichtig abzulegen, udn nach vorne zu schauen (also nicht dieses Typische: Es wird schon mal besser )

Alleine "diese Gangart" ist ein Haufen Arbeit, das ein "leichtfertiges" "Vergiß es" da gar nicht herpaßt.

Das deswegen auch; weil (wieder aus meiner Sicht beschrieben):
Vergessen ist nicht
wohl aber ein: Damit leben können/Seinen Frieden damit finden
(und das geht i-wann recht schnell, wenn man die ersten Schocks "verdaut" hat)

(wieder aus meiner Sicht)
Es ist nicht mehr der Schmerz, wie er jahrzehnte lang war;
aber "man" weiß sehr wohl, warum und wie sehr das spätere Leben durch sowas geprägt wurde.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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Only me
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Beitrag Di., 22.10.2013, 20:55

Hallo Ihr Lieben...ich danke Euch sehr für Eure Nachrichten. Was ich mich frage ist: bin ich stark genug zu verzeihen. Derzeit muss ich sagen nein. Und mir geht es ohne meine Mutter viel viel besser. Auch wenn der eine oder andere sagt dass die Mutter-Tochter-Beziehung elementar ist. Sie hat soviel Leid in mein Leben gebracht. Ich finde mich gerade selbst-lerne mich kennen. Höre auf mein Herz....und was soll ich sagen: das ist neu aber ganz toll. Es gibt ganz ganz dunkle Tage für mich derzeit....ich weine stundenlang und bin verzweifelt. Aber es gibt eben auch Momente wo ich ganz bei mir bin. Auch wenn ich verurteilt werde für mein Handeln...keinen Kontakt zu haben hält mich am Leben. Mein ganzes Leben besteht aus Vorwürfen meiner Mutter. Jetzt zu merken dass im Endeffekt sie die Verantwortung hat für das was mir angetan wurde - ich gebe zu hin und wieder würde ich gern die Last auf mich nehmen. Aber ich kann und will nicht mehr...

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Only me
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Beitrag Di., 22.10.2013, 21:00

Und Wandelröschen...ja ich weiß wer mein leibliche Vater ist. Es war jemand aus seiner Familie die mir das überhaupt gebeichtet hat. Warum das will ich gar nicht wissen...kennenlernen vielleicht. Aber derzeit hab ich keine Familie....

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haluro
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Beitrag Di., 22.10.2013, 21:30

Hallo,

das sehe ich ja jetzt erst, dass du eine Frau bist.

Also ich denke, dass ganz viele Mütter ein fürchterlich schlechtes Verhältnis zu ihren Töchtern haben, auch wenn sich jetzt vielleicht ein Proteststurm erhebt.

Mfg
haluro

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Calzone
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Beitrag Mi., 23.10.2013, 13:54

Also ich kann die Enttäuschung und diese Spirale aus Vorwürfen und Selbstzweifeln schon verstehen. Ich hatte im Freundeskreis eine ähnliche Geschichte. Die entsprechende Frau hat mit ihrer Mutter gebrochen, von der sie sich das ganze Leben beeinträchtigt gefühlt hat. Bei denen hat es Jahre gedauert bis sie wieder miteinander gesprochen haben. In dem Fall hat tatsächlich mal Zeit geholfen. Das muss aber nicht immer so sein. Im Zweifel kann ich dir nur raten da nichts zu erzwingen und zu versuchen erstmal Abstand zu gewinnen.

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Wandelröschen
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Beitrag Mi., 23.10.2013, 21:06

Hi Only me,
Only me hat geschrieben: Und mir geht es ohne meine Mutter viel viel besser. Auch wenn der eine oder andere sagt dass die Mutter-Tochter-Beziehung elementar ist. Sie hat soviel Leid in mein Leben gebracht....
Nur weil ne Frau nen Kind kriegt, isse doch noch nicht sofort „Mutter“. Ich sehs mal so: es gibt Mütter und es gibt Frauen mit Kind. Meine Erzeugerin war auch zweites.
Und weiste was? Vor kurzem isse übern Jordan und ich wein ihr keine Träne nach.

Der Blaue
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Only me
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Beitrag Fr., 25.10.2013, 20:27

Ja klingt jetzt wohl eiskalt...aber ich kann mir derzeit nicht vorstellen die Frau nochmal als Mutter anzusehen. Nur wenn ich so nachlese...in gängigen Psychologischen Ratgeber...wird immer wieder davon geschrieben dass man verzeihen soll. Und genau das kann ich nicht. Und ich weiß auch ned ob ich es jemals kann.Eine Frau mit Kind....das ist genau das was ich empfinde. Nicht mehr.

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Mirjam
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Beitrag Fr., 25.10.2013, 20:40

Only me hat geschrieben:wird immer wieder davon geschrieben dass man verzeihen soll
Ach Unsinn, wer ist denn schon "man"? Ist doch Dein Leben.
lg
Mirjam
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.

(I.Bachmann)

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Only me
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Beitrag Fr., 25.10.2013, 20:51

Da hast du recht:-)

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BillieJane
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Beitrag Fr., 25.10.2013, 21:06

Hallo Only me,

zum Verzeihen gehört dazu, dass auf der anderen Seite derjenige der einem Schaden zugefügt hat auch seine Schuld anerkennt und diese zum Ausdruck bringt. In deinem Fall, wenn deine Mutter ihr Verhalten und den Schaden den sie dir zugefügt hat realisieren würde und dir sagen würde, "Liebe Tochter, ich habe einen schrecklichen Fehler begangen." Dann, und nur dann könntest du überlegen, ob du soweit bist, deiner Mutter zu verzeihen.

Ich finde dich auch nicht eiskalt, sondern ganz im Gegenteil: Ein Teil in dir scheint sich in sehr gesunder Art und Weise abgrenzen zu können. Diese Fähigkeit funktioniert bei dir auf psychischer, emotionaler Ebene ausgesprochen gesund. Ich musste erst viele Jahre Therapie machen um mich so gut von meiner Mutter und der giftigen Beziehung zu ihr (auch mit Kontaktabbruch) abgrenzen zu können wie du es machst.

Liebe Grüße,

BillieJane

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BillieJane
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Beitrag Fr., 25.10.2013, 21:24

Ich wollte dir noch schreiben, dass ich das Verhalten deiner Mutter, zB, dass sie dir schon mit 7 Jahren eine Kostenaufstellung gibt, was du kostest und wie sie reagiert hat, als du erfahren hast, dass dein Vater nicht dein leiblicher Vater ist, nicht normal finde. Es macht den Eindruck, dass du einerseits keine gute Beziehung zu deiner Mutter hast und zum anderen, dass mit deiner Mutter psychisch etwas nicht stimmt.

Persönlich finde ich die Reaktion deiner Mutter unter aller sau! Sie nimmt deine Gefühle gar nicht ernst, damit nimmt sie dich als Mensch gar nicht wahr, da ist einfach kein Respekt, keine Achtung, vor dem eigenen Kind!!! Und ich wette was drauf, dass deine Mutter dich nicht zum ersten Mal so behandelt.

Ich schicke dir hiermit einen Blog wo du nachlesen kannst, was so manche Mütter gegenüber ihrer Töchter bringen, vielleicht hilft es dir weiter zu erkennen, dass manche Mütter einfach krank sind und es für das eigene psychische Überleben als Tochter sehr gesund und richtig sein kann, wenn man diese meidet, mit Kontaktabbruch oder damit die Beziehung auf ein Minimum zu reduzieren: http://www.narzissmus.org/


Liebe Grüße,

BillieJane

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Beitrag Fr., 25.10.2013, 22:16

Hallo BillieJane, nein das ist nicht das erste Mal. Ich bin derartiges Verhalten seit ich denken kann gewöhnt. Die Schuld hat sie immer auf mich geschoben. Egal was es war. Und wenn nur das Wasserfall am falschen Platz stand durfte ich mir anhören wie unnütz ich bin. Ich bin sehr dankbar für deine Worte. Lange Zeit war ich davon überzeugt wirklich die Verantwortung zu tragen...mittlerweile bin ich aber immer mehr davon überzeugt dass sie massive Probleme hat. Und stellt sich immer als Gute hin. Derzeit erzählt sie rum dass ich halt eine kleine Testphase habe aber sie ja sowieso brauch. Die Seite die Du mir geschickt hast....ja da finde ich mich tatsächlich wieder.

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