Abtreibung ?!

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lancelot1959
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Abtreibung ?!

Beitrag Do., 21.10.2010, 16:43

Schwangerschaftsabbruch ?!

Vor ca. 2 Jahren nahm ich im Rahmen meiner psychotherapeutischen Ausbildung an einem Seminar für Hypnosetherapie teil. Der Seminarleiter, ein anerkannter Hypnotherapeut, wählte zu Demonstationszwecken eine sympatische junge Frau aus. Sie hatte emotionale Probleme mit ihrem Vater, den sie ab er abgöttisch lieb te und einige gescheiterte Beziehungen hinter sich.

Trotz ihrer Bemühungen hatte bisher kein Therapeut die Gründe für ihre Probleme finden können. In Tiefenhypnose versetzt nahm sie bald nur noch die Stimme des Seminarleiters wahr, die sie immer weiter in ihre Vergangenheit zurückführte. Zunächst verlief alles ohne einen Hinweis auf evtl. Ursachen ihrer psychischen Störungen.

Am Zeitpunkt ihrer Geburt angelant ging der Therapeut deshalb einen Schritt weiter und befahl ihr, sich an die Zeit im Mutterleib zu erinnern.

Auch dies verlief zunächst ruhig und ohne Auffälligkeiten. Erst als die Phase der frühen Schwangerschaft erreicht war fing sie ganz plötzlich an herzzerreißend zu schreien und zu weinen wie in Todespanik. Der Therapeut weckte sie natürlich und versuchte sie so schnell wie möglich aus der Tiefentrauer zu holen.

Sie war zunächst kaum zu beruhigen, erzählte aber dann endlich, was sie erlebt hatte:

Ihr Vater hatte zu Beginn der Schwangerschaft versucht, ihre Mutter zu einer Abtreibung zu überreden!! Dieses traumatische Erlebnis, welches tief in ihrem Unterbewusstsein verdrängt war, hatte ihre Seele nie wirklich verwunden......

Diese wahre Begebenheit unterstützt, denke ich, die Theorie der meisten Theologen, dass die Seele früher in den Embryonalkörper eines werdenden Kindes einfährt als oft behauptet, nämlich auch meiner persönlichen Meinung nach bereits wenn das winzige Herz des Fötus zu schlagen beginnt, damit deutlich weit vor dem Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Abtreibungsfrist.....

Für diejenigen, diemit dem Gedanken an eine Abtreibung spielen, hoffentlich ein Grund mehr, sich dagegen zu entscheiden und einem Kind nicht das Leben zu nehmen....(sprich, diese Schuld auf sich zu nehmen).

p.s.: Menschen die ein Kind adoptieren wollen, wünschen sich meist nichts sehnlicherr als einem Kind eine behütete glückliche Kindheit zu schenken !!!

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mausilein55
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Beitrag Do., 21.10.2010, 16:48

Ooooh so schön geschrieben...

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chandelle
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Beitrag Do., 21.10.2010, 16:49

Hallo lancelot1959!

So ganz kann ich Deine Schilderung nicht glauben. Gibt es denn dazu Untersuchungen?

Wie spürt denn ein Mensch, der maximal 12 Wochen sein dürfte, dass es um Abtreibung geht. Spüren ist eine Sache, aber den Grund so zu erkennen, kann ich mir nicht vorstellen.

Also pränatal Stress der Mutter spüren- Ja!
Den Grund dafür kennen- Nein!

Gruß!
chandelle

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Schneekugel
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Beitrag Do., 21.10.2010, 16:55

Das Kind hat also, lange bevor seine Hörorgane fertig waren bzw. das Gehirn ausgebildet war das überhaupt zu verarbeiten, telepathisch mitbekommen, dass sein Vater es abtreiben wollte. Danach hat es wieder verlernt Sprache zu verstehen, damit es dieses dann nach der Geburt nochmal erneut lernen kann.

Ich bin zwar auch gegen Abtreibung, aber wärs nicht besser gewesen zu erzählen, dass der Erzengel Gabriel ihr erschienen ist und ihr die Story erzählt hat?

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Empty-Soul
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Beitrag Do., 21.10.2010, 17:05

lancelot1959 hat geschrieben:
Für diejenigen, diemit dem Gedanken an eine Abtreibung spielen, hoffentlich ein Grund mehr, sich dagegen zu entscheiden und einem Kind nicht das Leben zu nehmen....(sprich, diese Schuld auf sich zu nehmen).
Ich denke, wer ein Kind zeugt, muss auch dafür gerade stehen.
Wäre ich also selber schuld, dass ich ein Baby bekommen würde, müsste ich wohl damit leben, weil ich dann tatsächlich für meinen Fehler gerade stehen würde.

JEDOCH:

Mädchen, die aus Zwang zu einer Schwangerschaft kommen, sollten sich nicht auch noch den Schuh anziehen müssen, Mörder zu sein!
Ein Baby, welches durch eine Vergewaltigung entsteht, darf meiner Meinung nach abgetrieben werden.
DENN: Wenn dieser O.g. Text TATSACHE ist, und das Baby WIRKLICH so früh schon etwas mitbekommt von all dem Leben drum herum, würde man es noch mehr schädigen, als diese Frau, die abgetrieben werden sollte.
Das Baby würde ja dann mitbekommen, dass es durch eine Gewalttat entstand, und garnicht gewollt und gehasst ist.
Will man ein Kind mit diesen Gefühlen zur Welt bringen?

Ich sehe Abtreibung als sehr ernstes Thema, und ich denke, man sollte tatsächlich für seinen eigenen Bockmist gerade stehen, anstatt dieses kleine Menschlein dafür büßen zu lassen, dass man zu doof zum Verhüten war.

In meiner ganzen sexuellen Laufbahn habe ich noch nie ein Gummi zum Reißen gebracht (und wir hatten eine MENGE Gummis vervögelt!!!!) SOLLTE das aber passiert sein, gibt es immernoch die Pille danach und andere Sachen, garkein Leben entstehen zu lassen. (sonst könnte man sich das Gummi ja sparen)
Diese Ausrede zählt bei mir also nicht, und sie wird gerne verwendet, habe ich schon öfter gehört als die Lottozahlen...

Aber ich finde, es sollte bei Gewalttaten nicht so eng gesehen werden, und die ungewollten Mütter dürften nicht auch noch als Mörder abgestempelt werden.

Ich hoffe, meine Meinung stört hier niemanden, aber selbst wenn würde ich nicht anders denken.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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mausilein55
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Beitrag Do., 21.10.2010, 17:31

@ empty soul: logisch ist es schon, was du da sagst...

Also ich weiß nicht, was so ein Baby so fühlen kann oder nicht. Aber ich bin gegen Abtreibung und finde es traurig, dass es viele wie eine Art "Verhütung" betrachten ...

Eine Freundin von mir arbeitete einige Zeit im Krankehaus, Gynekologische Abteilung (oder wie es heißt )
und erzählte mir, dass da junge Mädls abtreiben, als wäre nix, nur damit sich die Eltern nicht schämen müssen.. (Mädls aus kleiner Stadt)...

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münchnerkindl
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Beitrag Do., 21.10.2010, 17:35

lancelot1959 hat geschrieben:
Ihr Vater hatte zu Beginn der Schwangerschaft versucht, ihre Mutter zu einer Abtreibung zu überreden!! Dieses traumatische Erlebnis, welches tief in ihrem Unterbewusstsein verdrängt war, hatte ihre Seele nie wirklich verwunden......!
Wurde denn da ein Abtreibungsversuch gemacht?

Wenn nein, woher sollte denn der Embryo wissen, daß das angedacht war? Ich meine klar bekommt ein Kind im Mutterleib so einiges mit, aber in dem jungen Alter etwas so abstraktes wie Ideen und Gespräche einer Abtreibung mitzubekommen halte ich für unmöglcih. Ausser natürlich es überlebt einen Abtreibungsversuch. Ich glaube nicht daß ein Embyro telepathsiche Fähigkeiten hat und GEDANKEN darüber weil ihr Vater versucht hat die Mutter dazu zu überreden in das Gedächtnis des Embryos gelangen kann.

Ausserdem gibt es keinen Wahrheitsanspuch auf Dinge die bei einer Hypnose zu tage treten. Oder wusste sie aus anderen Quellen von diesem Überredungsversuch zur Abrreibung?

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Goldbeere
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Beitrag Do., 21.10.2010, 17:42

Hallo Lancelot1959,

in der fruehen Schwangerschaft existiert das Gehirn als solches noch gar nicht. Verknuepfungen zwischen den einzelnen Nervenzellen bilden sich erst ab der zehnten Woche und "Denken" im Sinne von regelmaessigen Hirnstroemen findet erst ab dem sechsten Monat statt. Die junge Frau kann somit gar keine Erinnerungen an solch eine Begebenheit haben.

Mehr ueber die Entwicklung eines Foetus hier: http://www.svss-uspda.ch/de/facts/biologie.htm

Was mich nun interessiert, warum sitzt die Seele denn im Herzen?

Gruss
Goldbeere
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Empty-Soul
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Beitrag Do., 21.10.2010, 17:55

Hey Goldbeere.
Das wird wieder so ein Spamzeug sein, wie die Geschichte von dem Mädchen, was sich aus Liebe zum Internetfreund umgebracht hat, das Mädchen, was nicht versteht, wieso es von einem besoffenen Autofahrer gekillt wurde und das Mädchen, was ständig ....

Weisch?

Immer sind es Mädchen die bitterlich heulen, Todesqualen leiden etc.
Schlimmer als Kettenmails.

Hier geht es aber um Sachen, die man auch wissenschaftlich betrachten könnte, daher bin ich auf diese "Kettenmail" eingegangen. Und nicht zuletzt, weil ich auch meine Meinung sagen wollte....

^^

Ich hab überlesen, dass es sich um ein so junges Spermium handelte, ich dachte, es ginge um ein älteres Baby, was Abtreibung weder verschönert noch schlimmer macht.
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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chandelle
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Beitrag Do., 21.10.2010, 18:13

Junges Sperimium, ja auch mal eine interessante Idee. *gacker

chandelle

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Marja
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Beitrag Do., 21.10.2010, 22:13

Empty-Soul hat geschrieben:
In meiner ganzen sexuellen Laufbahn habe ich noch nie ein Gummi zum Reißen gebracht (und wir hatten eine MENGE Gummis vervögelt!!!!) SOLLTE das aber passiert sein, gibt es immernoch die Pille danach und andere Sachen, garkein Leben entstehen zu lassen. (sonst könnte man sich das Gummi ja sparen)
Diese Ausrede zählt bei mir also nicht, und sie wird gerne verwendet, habe ich schon öfter gehört als die Lottozahlen...
Hallo Empty-Soul,

und was ist, wenn man aus anderen Gründen schwanger wurde, als durch jene, die Du genannt hast?

Was ist, wenn man zB. vom Arzt für unfruchtbar erklärt wurde und dann doch ungewollt schwanger wurde? Oder was ist mit Mädels oder Frauen, die in verwahrlosten Haushalten aufgewachsen sind und nie aufgeklärt wurden? Oder was ist mit Frauen, die ein Kind abtreiben wollen, weil das Kind behindert wäre?

Nur mal so in den Raum gestellt.

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Empty-Soul
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Beitrag Do., 21.10.2010, 22:42

Marja hat geschrieben:
Hallo Empty-Soul,

und was ist, wenn man aus anderen Gründen schwanger wurde, als durch jene, die Du genannt hast?

Was ist, wenn man zB. vom Arzt für unfruchtbar erklärt wurde und dann doch ungewollt schwanger wurde? Oder was ist mit Mädels oder Frauen, die in verwahrlosten Haushalten aufgewachsen sind und nie aufgeklärt wurden? Oder was ist mit Frauen, die ein Kind abtreiben wollen, weil das Kind behindert wäre?

Nur mal so in den Raum gestellt.
Im Grunde, Marja, muss das jeder für sich entscheiden.
Als damals mein Bruder gestorben ist, war das sehr schlimm für mich, aber auch gut, denn sein Leben wäre sehr schwer gewesen. Wahrscheinlich hätte ich ihn entführt und selbst großziehen wollen, damit er von Alkohol nichts mitbekommt, und somit hätte ich auch mein Leben zerstört.

Wenn man von einem Arzt für unfruchtbar erklärt wird, und doch ein Kind bekommt, würde ich mich jetzt einfach mal tierisch freuen, dass sich der Arzt geirrt hat.
Ich selbst würde das Baby sehr gerne bekommen.
Mädels, die verwahrlosten Haushalten entspringen gehen in manchen Fällen nicht zur Schule, wo man Verhütung eigentlich lernt. Ihnen würde ich sicher keinen Vorwurf machen, wenn sie das Kind nicht haben wollen, da man sie auch nicht wirklich als "Frau" bezeichnen könnte.
Für mich wären sie dann immernoch Mädchen, egal ob 30 oder noch älter.
"Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" sagt man, aber in diesem Fall ist das wohl eher Käse zu behaupten.
Abtreibung wegen Behinderung könnte ich auch verstehen, da man auch in diesem Fall dem Kind das beste Leben bieten muss.
Ich habe (hatte) hier Tiere.
Mein allerliebstes Huhn, es kam auf die Schulter geflogen.
Eines Tages war das Huhn aber krank, es hatte Fußbefiederung, und durch einen abgebrochenen Federkiel entzündete sich der Fuß.
So sehr, dass die Bakterien Muskeln und Sehnen zerstörten.

Man hätte das Bein abnehmen können.
Aber wie kann ich mich dann noch Tierliebhaber nennen, wenn ich dem Huhn damit das Leben zerstöre?
Wie soll ein einbeiniges Huhn auf die Stange fliegen, wie soll es scharren und nach Würmchen suchen?
Wie soll es fangen spielen oder weglaufen?

Ich hatte das Huhn sehr lieb, es war eine Handaufzucht.
Dennoch entschied ich mich dafür, es einzuschläfern, denn manchmal ist das beste Leben ein endendes Leben.

Das Hühnchen starb in meinen Armen. Friedlich und schnell.

Man kann Menschen nicht mit Hühnern vergleichen.
Der Sinn ist aber derselbe:

Man darf nicht egoistisch sein, und sich selbst zu Liebe anderen schaden.

Wäre ich egoistisch gewesen, hätte ich das Huhn operieren lassen, hätte mich an seiner Treue erfreut, egal was es kostet.
Dann hätte ich aber auch dem Tier geschadet, weil ich mein Belangen über das seine gestellt hätte, und das ist für mich das Gleiche wie Leibeigenschaft und Sklaverei.

Ich sehe es mit Menschen genauso.

Man kann sagen: das ist Mein Baby und ich will dass es lebt.
Aber was für ein Leben hätte ein Kind, was nicht richtig spielen kann, niemals rennen, immer vorsichtig sein?

Mein Bruder hätte zig Operationen ertragen müssen, durch einen beträchtlichen Teil seines Lebens.
Es ist gut dass er gestorben ist, auch wenn sich das hart anhört.
Ich wünsche ihm so ein Leben nicht, in dem er nie hätte richtig spielen können, immer Schmerzen gehabt hätte...

Es ist jedem selbst überlassen, in diesem Fall würde ich selbst das Baby abtreiben, um ihm Leid zu ersparen.
Ich möchte meinem Baby das beste Leben bieten, was ich aufbringen kann.
Es in verwilderten Umständen zur Welt zu bringen, wäre für mich unvorstellbar.

Ein Unfall mit Schuld, ... hätte ich einen, und hätte selber dran Schuld... würde ich das Baby aber nicht abtreiben.
Ich habe Sex gehabt, also stehe ich dafür gerade.

Anders wäre es bei mir, wenn ich verhüte (mit Pille) und es würde ein Baby entstehen.
Ich nehme die Pille ja nicht grundlos ein.
Dann wäre für mich Abtreibung in Ordnung.

Ich selbst gehe gerade bloß von der Theorie aus, wann man abtreiben "darf" und wann nicht.
Wie ich mich kenne, würde ich in keinem Fall abtreiben, es sei denn, das Kind würde tatsächlich behindert, oder aus Gewalt entsprungen sein.

Selbst bei einem Unfall an dem ich keine Schuld trage, würde ich es wohl behalten.
Ich brächte es nicht übers Herz, ein Baby abzutreiben, ich empfinde es als Leben und als Wunder.

Sind die antworten einigermaßen in Ordnung für dich?
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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Otherwise
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Beitrag Fr., 22.10.2010, 07:50

Hey lancelott,

ich würde gerne wieder etwas von dir lesen! Hoffentlich meldest du dich noch einmal hier!

Mich würde interessieren ob du das wirklich erlebt hast oder ob das vielleicht wirklich so eine Kettenmail-Geschichte ist, die du irgendwo aufgefangen hast und quasi als Einleitung verwendet hast für dieses Thema. Hast du danach noch mit dieser Frau darüber gesprochen? Falls ja, hätte ich da ein paar Fragen. Wie hat sie das wahrgenommen? Wie hat sie es gesehen (wie einen Film oder war einfach nur das Wissen um die Tatsache da?) - hat sie überhaupt etwas "gesehen" oder vielleicht nur gespürt? Hat sie selbst Kinder oder gar selbst einmal abgetrieben? Würde mich total interessieren.

Meine Meinung zu dem Thema ist folgende:
Ich denke auch, dass Embryos schon etwas mitbekommen können - zumal ich selbst eine Erfahrung gemacht habe und etwas gesehen habe, was ich gar nicht sehen hätte können. In meiner Erinnerung existiert ein Erlebnis, dass ich nicht mitbekommen konnte, weil es mich damals noch nicht gab. Ich war noch im Bauch - weiß es aber trotzdem als hätte ich zugesehen. Meine Eltern haben mir bestätigt das das was ich gesehen habe passiert ist. Trotzdem kann ich nicht ausschließen, dass es vielleicht nur ein Traum war und somit Zufall, dass es auch im wahren Leben passiert ist.
Also ich denke, dass man schon im Bauch Dinge die draussen passieren miterleben kann. Allerdings tue ich mir auch sehr schwer damit zu glauben, dass du dieses Baby im Bauch erkannt hat, dass es abgetrieben werden soll.
Wie schon meine Vorredner zu bedenken gegeben haben, hatte dieses Baby noch keinen Gehörsinn und auch noch kein Gehirn. Wie soll es also etwas hören und vor allem das gehörte dann im nicht vorhandenen Gehirn verarbeiten. Wie soll ein Embryo wissen was eine Abtreibung ist? Also ich halte diese Geschichte für übertrieben.
Wer weiß, was die Frau unter Hypnose wirklich erlebt hat. Vielleicht hat sie einfach Dinge die sie im wahren Leben erlebt hat (Abtreibung einer Freundin zum Beispiel) verknüpft und unbewusste ein eigenes Erlebnis daraus gemacht??? Alles ist möglich sagt man...

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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alphaweibchen
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Beiträge: 68

Beitrag Sa., 23.10.2010, 11:36

Also... mir ist beim Lesen des Eingangs-Posts ja etwas ganz anderes durch den Kopf gegangen...

mit Tiefenhypnose und dem Bezug zur Zeitachse kenne ich mich nicht so gut aus, aber...

Die schwierige Diskussion über die Abtreibung haben die Eltern in den Wochen nach der Zeugung geführt, aber wer weiß, ob das Thema damit wirklich beendet war?

Vielleicht erinnert sich die Frau ja auch an ein (Streit?)Gespräch zwischen den Eltern, dass sich auf dieses Zeitfenster bezog, aber später stattfand? Vielleicht hat sie so davon erfahren?

Sorry, dass ich mit meinem Gedanken hier so reinplatze...

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Empty-Soul
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Beitrag Sa., 23.10.2010, 11:43

Ja kann sein dass sie sich dran erinnert.
Aber allenfalls wird das Baby nur die Hormone der Mutter mitbekommen, und keine Gedanken lesen.

Außerdem kam es mir fremd vor, dass der Thera die Frau aufgeweckt hat und sie dann etwas erzählt hat.
Ich kenne das so, dass man beim Aufwachen nicht weiß, was man erlebt hat, und dass man während der Hypnose spricht, was man sieht.


Und ich bin sicher, jeder Gedanke ist hier gern gesehen, wozu sich also fürs Mitmachen entschuldigen?
Wenn du nicht gehst wenn du willst, bist du schon weg, bevor du endlich gegangen bist!

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