Seelischer Mülleimer für andere

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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stern
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Beitrag So., 16.02.2014, 01:16

Ich finde "seelischer Mülleimer" eine sehr treffende Bezeichnung für manche Kommunikationsdynamiken, weil es manchen Menschen genau darum geht, ihren Müll bei jemand abzuladen. Selbstredend muss man etwas differenzieren. Daher schrieb ich "manche".

"Auskotzen" nimmt im übrigen auch niemand wortwörtlich .

Abgrenzen ist dann wohl das Stichwort, wenn die Erwartungshaltung eine recht einseitige ist.
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mondlicht
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Beitrag So., 16.02.2014, 12:02

Wer hat denn bitte das Recht, die Probleme eines anderen Menschen als Müll oder Kotze zu bezeichnen. Es kann doch im Ernst (nicht Affekt, wenn ich sage, ich/ er/ sie habe mich ausgekotzt) nur darum gehen, meiner Kommunikationsstruktur auf die Schliche zu kommen. Es sind doch nicht die anderen die "Bösen" (Energievampire etc.). Das bringt uns doch nicht weiter hier. Na klar gibt es Leute, die unachtsam sind im Umgang, unsensibel, einen zum Publikum der eigenen Performance machen. Und was es sonst noch so für unangenehme Verhaltensweisen gibt. Aber das sind die Probleme dieser Leute, die ich nicht zu meinem Problem machen muss. Wenn ich sie aber trotzdem zu meinem Problem mache, dann ist das das Thema.


Tränen-reich
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Beitrag So., 16.02.2014, 16:20

Vielleicht wird das hier gerüffelt oder sonst was, und auch nur vorab: ich greife hier niemanden an oder sonst was, liegt mir sehr fern. Dies ist nur meine eigene persönliche Meinung....
Es geht doch hier nicht ums Bezeichnen, Assoziieren oder sonst was
Ich sehe das halt als allgemeine Floskel, ich könnte genauso gut auch sagen "bin nicht die Ablagefläche für Probleme anderer".....

Oft KANN es auch sein, dass man, was man in andere hineininterpretiert (auch am Gesagten) dann eigentlich auch bei sich gemeint haben könnte. Nur mal so mein reflektierendes Denken......
Wenn man alles wortwörtlich nehmen würde, dann dürften solche Redewendungen gar nicht erst exisiteren, weil wir nur alle uns den Kopf darüber zerbrechen, wie derjenige was gemeint haben könnte.... also zurück zum Thema "wie werde ich NICHT der seelische Mülleimer für andere".

LG Tränen-reich
Zuletzt geändert von Tränen-reich am So., 16.02.2014, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.

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stern
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Beitrag So., 16.02.2014, 16:52

mondlicht hat geschrieben:Wer hat denn bitte das Recht, die Probleme eines anderen Menschen als Müll oder Kotze zu bezeichnen. Es kann doch im Ernst (nicht Affekt, wenn ich sage, ich/ er/ sie habe mich ausgekotzt) nur darum gehen, meiner Kommunikationsstruktur auf die Schliche zu kommen.
Wie man etwas empfindet ist doch subjektiv... wieso sollte sich jemand nicht als Mülleimer empfinden können? Und seelischer Mülleimer ist ja wohl erst mal eine Selbstaussage, die niemand persönlich nehmen muss.

Und sorry, natürlich ist manches Müll, was Leute labern ... bzw. es gibt Leute, die eine einseitige bzw. egozentrische Beziehungsgestaltung bevorzugen, die primär auf die eigene Bedürfnisbefriedigung, etc. ausgerichtet ist.

... dass das im übertragenen Sinne gemeint ist, versteht sich von selbst.

Und sicherlich wird man sich über die Verhaltensweisen anderer zunächst ein Bild machen, bevor man sich abgrenzt. Insofern kann man im Regelfall nicht nur "auf sich" schauen.

Und nein, ich bin auch kein Anhänger der These, dass man natüüüüüürlich iiiiimmmer auch einen Anteil hat, wenn sich jemand unmöglich benimmt. Wenn man das länger geduldet hat, kann man sich jedoch fragen, warum man solange Geduld etc. hatte.
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rosenstil
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Beitrag So., 16.02.2014, 18:26

Ok, jedem seine Meinung dazu

Jetzt mal zu einem anderen Punkt: Die Einseitigkeit von Beziehungen. Also das andere kein offenes Ohr für einen haben.
Nun geht den anderen vielleicht genauso, sie grenzen sich ab, da es ihnen zu viel ist, da sie auch nicht Energiereserven haben. Ihr Verhalten, so ein Ansinnen abzublocken ist vollkommen legitim.
Man wünscht sich ja echte Anteilnahme von andern und nicht das er das "Gelabber" über sich ergehen lässt,
Und genau das ist der Punkt warum es nicht nur legitim ist sich ggf. abzugrenzen, sondern auch wirklich fair dem anderen gegenüber. Man hat eben nur ein offenes Ohr, wenn man wirklich Anteilnahme an den Sorgen andere hat. Echte Anteilnahme ist auch kein Energieverschwender , sondern im Gegenteil, es kann bereichernd sein, es kann einem Energie zurückgeben, ein Gefühl von Vertrautheit und Nähe entstehen lassen.
Aber eben nur wenn sie echt ist, alles Unechte ist eher kontraproduktiv für beide Seiten.

Also nicht grämen, wenn andere kein offenes Ohr für einen selben haben, sie haben es halt nicht.

Ich kann's mir nicht verkneifen: (immer noch besser als ein "Müllohr! )


Tränen-reich
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Beitrag So., 16.02.2014, 19:32

rosenstil hat geschrieben:Echte Anteilnahme ist auch kein Energieverschwender ,
Nur allein das - schön gesagt, ehrlich!

Man kann (und das gilt wohl für alle Menschen) nicht für alle Sorgen und Nöte anderer da sein, heißt aber nicht, das man den Menschen deshalb ablehnt oder ihm was verweigert. Das hat was mit Akzeptanz zu tun, wenn der Betroffene das kann, wird womöglich einen "Teil seines Mülls" bei einem anderen Menschen wiederum besser abladen können oder muss zur Not auch mal eigenverantwortlich mit "seinem Müll" umgehen.
Also so gehts mir halt manchmal, wenns gewisse Themen gibt, bei denen mir eh niemand Rat geben kann oder das schon oft durchgekaut wurde, muss ich für mich selbst Wege finden, wie ich mich "entmülle". Sorry, kanns auch nicht so richtig lassen...

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mondlicht
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Beitrag So., 16.02.2014, 20:58

Stern:
stern hat geschrieben: Und nein, ich bin auch kein Anhänger der These, dass man natüüüüüürlich iiiiimmmer auch einen Anteil hat, wenn sich jemand unmöglich benimmt. Wenn man das länger geduldet hat, kann man sich jedoch fragen, warum man solange Geduld etc. hatte.
Da wie hier in einem Psychotherapieforum schreiben, gehe ich von einem Interesse an den eigenen Strukturen aus, nicht von einem Austausch darüber, wie daneben manche Leute sich benehmen und wie viel Müll sie produzieren. Und natürlich ging ich auch bei der TE davon aus, dass sie diese "Mülleimerwahrnehmung" nicht nur einmal hatte in ihrem Leben. Da ist der Blick auf den eigenen Anteil doch interessant, oder? Also auf die Frage, warum und wie man in diese Mülleimersituationen hineingerät.
Aber nichts für ungut, will jetzt nicht weiter insistieren und mich nicht wiederholen.


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Rainbow33
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Beitrag So., 16.02.2014, 22:49

Ich habe es gerade selbst erlebt, wie es ist, wenn man zu viele "offene Ohren" hat. Als Beispiel meine Nachbarn: Seit 9 Jahren hatten wir ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis. Bei verschiedenen Sachen, z. B. Gartenhäuschen aufbauen, grillen, Geburtstage, waren wir zusammen. Man hat sich ausgetauscht und geholfen. Altersmäßig sind wir nur ein paar Jahre auseinander. Dazu muss ich sagen, dass sich auch unser Kind und die Nachbarskinder gut verstanden haben und dadurch haben wir vllt. manchmal zu viel Kontakt gehabt. Wenn wir nicht wollten, haben wir uns allerdings abgegrenzt. Seit letztem Jahr entwickelte sich die Freundschaft in eine andere Richtung. Der Gerichtsvollzieher stand im Garten und wollte wissen, wo die Nachbarn wären...Es gab einen Haftbefehl gegen den Mann..Seine Frau stand dann morgens um 07:30 Uhr unter Tränen bei meiner Mutter vor der Tür, da sie dringend einige Tausend Euro bräuchte wegen dem Haftbefehl, um die Strafe abzubezahlen. Sonst würde ihr Mann sie schlagen. Meine Mutter hat ihr das Geld 2 Tage später überwiesen und zum Glück einen handschriftlichen Kreditvertrag mit ihrer Unterschrift gemacht..Was enttäuschend war, dass weder meine Nachbarin mich mal nach meinem Einverständnis gefragt, noch meine Mutter mal bei gefragt hat, ob man es machen könne...Ein Vertrauensbruch, finde ich. Übrigens wurden die Raten nicht immer pünktlich bezahlt. Meine Mutter bereut es natürlich und hat sich auch von ihrem Helfersyndrom leiten lassen. Seit diesem Bruch gab es bei den Nachbarn starke familiäre Probleme, von denen wir viel mitbekommen haben. Zu diesem Zeitpunkt wollten wir uns (mein Mann und ich) schon distanzieren. Die Nachbarin kam rüber, heulte sich aus, der Nachbar kam rüber und heulte sich aus. Wir standen ihnen zur Seite wollten ihnen helfen, vor allem ich, da ich Teilzeit arbeite und eher zu Hause bin.
Aus heiterem Himmel kam eine SMS vom Nachbarn in der mein Mann erpresst wurde und Lügengeschichten aufgetischt wurden, in denen ich "der Sündenbock" für deren Leben wäre. Dann haben sie echt den Bock abgeschossen und ich war so was von mega geschockt und enttäuscht. Das Fazit: Die Freundschaft ist vorbei und mehr als ein "Hallo" und "Tschüß" gibt es nicht mehr. Meiner Nachbarin habe ich geschrieben: Das ich Ihnen alles Gute wünsche und nicht mehr weiß, wen ich glauben soll, außerdem kann man ihnen nicht mehr helfen. Daher klinke ich mich aus. Ich will sie nicht verurteilen, aber sie waren immer anders als wir, sie kommen aus eher einfachen Verhältnissen, was ja nicht schlimm ist. Aber ich hatte immer das Gefühl das auch viel Neid auf uns an ihnen gezerrt hat und sie gesehen haben, das man sein Leben anders leben kann. Sie haben sehr viel über andere Nachbarn gelästert und nur das negative gesehen. Während wir eher das positive an den Menschen gesehen haben und neutral blieben. Aber wie hätte man sowas vorhersehen können? Bei früheren Nachbarschaften habe ich mich distanziert und zurück gezogen. Das wurde dann so ausgelegt, als ob ich nix mit den Nachbarn zu tun haben wollte. Wie man es macht, ist es verkehrt. Ich will ja auch nicht den Glauben an das Gute in den Menschen verlieren, aber gerade bei Nachbarn muss man wahrscheinlich mit gewisser Vorsicht und einer gesunden Distanz ran gehen. Wir leben in einem Reihenendhaus und dort kommt man den Nachbarn ungewollt schon näher. Für mich habe ich für die Zukunft gelernt, mich komplett aus Problemen der Nachbarn raus zu halten. Hinterher ist man immer schlauer. Wie die Vorrednerinnen schon geschrieben haben: Besser abgrenzen und eindeutige Signale setzen. Ich bessere mich, dann wird es auch mir besser gehen und Einsicht ist der erste Weg zur Besserung Jetzt muss ich mal umarmt werden
Danke schon mal für Eure Unterstützung als Kummerkasten, ich brauch auch mal einen Kasten zum abladen!

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stern
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 13:06

Der Gerichtsvollzieher stand im Garten und wollte wissen, wo die Nachbarn wären...Es gab einen Haftbefehl gegen den Mann..Seine Frau stand dann morgens um 07:30 Uhr unter Tränen bei meiner Mutter vor der Tür, da sie dringend einige Tausend Euro bräuchte wegen dem Haftbefehl, um die Strafe abzubezahlen. Sonst würde ihr Mann sie schlagen. Meine Mutter hat ihr das Geld 2 Tage später überwiesen und zum Glück einen handschriftlichen Kreditvertrag mit ihrer Unterschrift gemacht..Was enttäuschend war, dass weder meine Nachbarin mich mal nach meinem Einverständnis gefragt, noch meine Mutter mal bei gefragt hat, ob man es machen könne...Ein Vertrauensbruch, finde ich. Übrigens wurden die Raten nicht immer pünktlich bezahlt. Meine Mutter bereut es natürlich und hat sich auch von ihrem Helfersyndrom leiten lassen.
Mal abgesehen davon, dass deine Mutter mit ihrem Geld grds. machen kann, was sie will: Puh, das war aber gewaltig leichtsinnig von deiner Mutter... und ob man von dem Geld jemals noch etwas sehen wird, wenn bereits ein Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, hm. Insofern Glück gehabt, wenn die Raten beglichen werden. Wenn ihr Mann die Nachbarin schlägt, wäre wohl eher die Polizei einzuschalten. Im übrigen haben Leute, die dringend Geld brauchen, manchmal wenig Skrupel, irgendwelche Geschichten aufzustischen. Ich hoffe, deine Mutter ist da etwas sensibilisiert und nicht immer so leichtsinnig.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 17.02.2014, 13:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 13:13

Da wie hier in einem Psychotherapieforum schreiben, gehe ich von einem Interesse an den eigenen Strukturen aus, nicht von einem Austausch darüber, wie daneben manche Leute sich benehmen und wie viel Müll sie produzieren.
Das eine kann man aus meiner Sicht nicht immer völlig losgelöst vom anderen betrachten bzw. schließt, wie dargelegt, das andere nicht aus... betrachtet auch meinen letzen Satz im vorletzten Posting. Natürlich muss man sich ggf. abgrenzen... und doch, da spielt bei mir mitunter (unter anderem) auch eine Rolle, wie ich jemanden wahrnehme.

Woran machst du das fest, wenn du dich abgrenzt (nur an inneren Maßstäben)? Du schaust nur auf dich und fragst, was du dazu beigetragen hast, wenn dir jemand blöd kommt... und meinst, irgendetwas bei dir findet sich dann schon, während man das Auftreten andere gänzlich außer vor lassen kann?
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lemon
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 13:39

Ich finds auch leichtsinnig von deiner Mutter Rainbow, aber wie schon gesagt, es ist allein ihre eigene Sache, wie sie mit ihrem Geld umgeht.

Wieso erwähnst du Rainbow, dass es eher "einfache" Leute sind, wenn das für dich keine Rolle spielt?

Ich denke man zieht immer an, was man ausstrahlt,
man trägt immer Anteile in sich selbst, wenn man sich über etwas sehr aufregt.

Rainbow, macht es dich traurig, dass du keinen seelischen Mülleimer hast?

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ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 15:55

Und nein, ich bin auch kein Anhänger der These, dass man natüüüüüürlich iiiiimmmer auch einen Anteil hat, wenn sich jemand unmöglich benimmt.
nun, ds Verhalten der Anderen kann man nicht ändern. Wohl aber sein eigenes. Insofern stimmt es schon mit dem "Anteil"

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stern
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 16:13

So selbstbezogen und egozentriert bin ich nicht, dass ich nur mich als Maßstab nehmen kann. Sondern in einer INTERaktion bin ich teilweise auch beim anderen, muss Signale interpretieren, daraus Schlüsse ziehen, etc.

Darum jemanden zu ändern geht es doch nicht, wenn z.B. der Schluss ist, dass man sich abgrenzt.

Manchmal ist sogar gut, wenn man anspricht, was genau stört (kommt halt darauf an, ob es eher dem Zweck dient, jemanden etwas hinzuklatschen o.ä.)... dann hat der andere zumindest die Chance das zu berücksichtigen (steht im frei). Nicht so, wenn man den Kontakt einfach abbricht o.ä.
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Rainbow33
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Beitrag Mo., 17.02.2014, 22:59

@stern: Ja, Du hast Recht mit der Leichtsinnigkeit meiner Mama, was das Geld anbetrifft. Allerdings bereut sie es bis heute und würde es auch nicht wieder machen. Sie war zu spontan und hat noch nicht mal eine Nacht drüber geschlafen.
Wenn der Frühling kommt und wir wieder draußen auf der Terrasse sitzen, werden wir wahrscheinlich das Gefühl haben wir werden von der NSA überwacht..Da die Nachbarterrasse direkt nebenan ist Wir hatten immer eine Lücke in unserer Lebensbaumhecke, als Durchgang zu den Nachbarn. Sobald es wieder wärmer wird, werden wir einen stattlichen Lebensbaum in die Lücke pflanzen. Jetzt brauchen wir einfach Geduld, um uns an die neue distanzierte Situation zu gewöhnen. Wenn es brenzlig wird, kann man wie vorher geschrieben, immer noch die Polizei rufen. In meinem Leben hatte ich schon oft unangenehme Situationen, Erlebnisse, Menschen usw. bisher habe ich alles gemeistert und Lösungen gefunden. Eine Räumungsklage kann sich laut unserer Informationen im schlechtesten Fall bis zu 2 Jahre hinziehen. Vielleicht haben wir auch Glück und die Nachbarn gehen schneller raus. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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lady_r
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 19.03.2014, 22:17

Ich bin der Meinung, dass ein "seelischer Mülleimer" nicht gerade eine komplett negative Eigenschaft ist. Die Tatsache, dass die Leute zu dir kommen und dir Gefühle über ihr persönliches Leben anvertrauen, kann positiv sein. Für seine Freunde ist so eine Person sehr zuverlässig, jemand der auch die fremde Probleme geheim halten kann.

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