Möchte als richtiges Familienmitglied aufgenommen werde

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Nusserl
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Möchte als richtiges Familienmitglied aufgenommen werde

Beitrag Fr., 25.04.2008, 14:49

Ich bin mit meinem Freund seit 3 Jahren zusammen und kenne seine Eltern schon genauso lange, da wir an den Wochenenden fast immer bei ihnen sind und trotzdem fühle ich mich noch immer als Gast behandelt und nicht als richtiges Familienmitglied.
Was ich damit meine ist, dass es mir so scheint, dass sie sich bei mir immer Sorgen machen ob es mir bei ihnen gefällt ob mir das Essen schmeckt, ob ich mich auch gut genug unterhalte. Das ist ja auch lieb gemeint und es freut mich auch, aber manchmal ist es auch zuviel für mich und ich versichere Ihnen auch immer wieder, dass ich mich schon melden würde wenn was nicht passt. Es ist auch so dass ich jemand bin die nicht gern sooft im Mittelpunkt steht und kann mich auch sehr gut alleine beschäftigen wenn sonst keiner gerade Zeit hat. Bei den Schwiegereltern hab ich oft das Gefühl, dass sie denken sie müssen mich 24 Stunden am Tag beschäftigen wenn mein Freund mal nicht da ist, obwohl ich ihnen dann auch immer sage dass ich schon auch was alleine machen kann, aber sie fühlen sich trotzdem dazu verpflichtet.

Kann es sein, dass sie (sie sind noch vom alten Schlag) mich erst als richtiges Familienmitglied sehen, wenn ich mit ihrem Sohn verheiratet bin?
Hat da jemand noch so eine Erfahrung gemacht?

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M-Baby
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 15:21

hmmm, tja, ich würde sagen, dass sie einfach bloß sehr zuvorkommend und gastfreundlich sind. ist doch toll! sie nehmen dich wahr und möchten, dass du dich wohl fühlst! vielleicht ist das schon manchmal too mutch. sag ihnen doch, dass du dich suuuuper wohl fühlst bei ihnen, dass du aber manchmal den eindruck hast, dass sie das mit der gastfreundlichkeit überbewerten. dadurch erreichen sie das gegenteil.
aber im großen und ganzen it es doch süß, dass sie sich so kümmern...denke aber nicht, dass das mit einer heirat nders wird...sie sind schon solche menschen. ich neige auch manchmal dazu...selbst bei engsten verwanten. sag ihnen, dass sie das ganze ruhig etwas lockerer sehen dürfen!
Kommt Zeit-kommt Rat

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lemon
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 15:26

Wieso seid ihr am Wochenende fast immer bei seiner Familie?
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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kugelrund
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 15:57

Hallo Nusserl

Also ich kenne das teilweise auch, meine "Schwiegereltern" sind auch so übergastfreundlich und ich finde es teilweise auch mühsam, wenn ich x-mal sagen muss, dass ich wirklich schon satt bin und keinen Nachschlag will (mal so als Beispiel).
Ich denke aber nicht, dass das irgendwie damit zu tun hat, dass wir nicht verheiratet sind oder so. Sie sind eben so, meine Grossmutter ist beispielsweise auch so und da bin ich ja Familienmitglied

Seit wir nun zusammengezogen sind und nicht mehr so oft bei seinen Eltern sind, hat die ganze Sache einen anderen "Rahmen". Wenn wir dort sind, dann eigentlich wirklich nur zu Besuch und verbringen einen gemeinsamen Nachmittag und ein Essen...

Frage mich auch wie lemon, wieso seid ihr so oft da? Und wie spielt sich das ab? Also das ganze Wochenende mit Übernachtung etc? Unternimmt dein Freund dann Sachen ohne dich? Vielleicht wollen sie dir denn Aufenthalt nur bloss so angenehm wie möglich machen, wenn du dort sonst "nichts" tun kannst... Könntest du dich zBsp mit einem Buch in eine Ecke/Zimmer verziehen?

LG
kugelrund

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Nusserl
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Beitrag Fr., 25.04.2008, 18:15

MagdaBaby, ich sehe das auch so wie du. Ich freu mich ja auch teilweise wenn sie so bemüht sind und deshalb kann ich ihnen ja auch keinen Vorwurf machen. Vielleicht sollt ich ihnen tatsächlich etwas öfter sagen dass ich sehr zufrieden mit Essen und allem bin. Der Grund warum ich das so selten sage ist dass sie Lob immer abwerten und sowas eigentlich nicht hören wollen. Aber trotzdem werden sie sich insgeheim darüber freuen, daher nehme ich mir vor es ihnen immer wieder zu sagen damit sie merken dass es mir ernst ist.

kugelrund, das mit dem Nachschlag zB kommt mir bekannt vor.
Wir fahren öfters zu ihnen weil sie weiter weg wohnen und mein Freund sie so immer wieder sieht. Sie haben alle miteinander ein sehr gutes Verhältnis und möchten einfach so oft wie möglich beisammen sein. Außerdem hat mein Freund auch viele Freunde dort die er sonst auch selten sehen würde. Und es ist ja auch schön dort und ich bin gerne dort und möchte deshalb auch so behandelt werden wie alle anderen aus der Familie behandelt werden. Ich komm mir derzeit ein wenig bevorzugt oder so vor. Was ja eigentlich auch sehr nett ist, aber mir ist es einfach manchmal zuviel und da kann ich sagen was ich will -es ändert sich nicht.

Ich weiß schon, dass es auch viele viele Schwiegertöchter und -söhne gibt die nicht so herzlich aufgenommen werden, aber so kommt es mir derzeit bei mir auch nicht "echt" vor weil ich immer das Gefühl habe dass man auf jeden Handgriff und so von mir achtet um zu sehen ob ich irgendetwas brauche oder ob ich eh mit allem zufrieden bin.
Mein Freund unternimmt gelegentlich (nicht oft aber es kommt schon mal vor) etwas nur mit seinen Freunden und vorallem dann fühlen sich die Eltern für mich verantwortlich und möchten mit mir ständig was unternehmen damit mir "nicht fad wird" dabei würde ich mich eben ab und zu gerne auch einfach nur hinsetzen und ein Buch lesen oder so. Ich denke dann dass sie das Gefühl haben dass mir das in wirklichkeit gar nicht gefällt und ich mir nur nicht sagen trau dass ich viel lieber was mit ihnen unternehmen wollen würde. Manchmal möchte ich das auch aber nicht immer. Ich möchte einfach die Wahl haben und oft muss ich sehr oft sagen was ich eigentlich wirklich möchte, damit sie erkennen dass es wirklich so ist und ich es nicht einfach nur so sage um ihnen keine Umstände zu machen.

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Himmelblau
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Beitrag Mi., 30.04.2008, 18:08

Warum redest du nicht mal ganz offen bei einem Gläschen Wein darüber, das dir der "Gast-Status" nicht so gefällt ?
Das was du schreibst klingt alles so.... unpersönlich.... Ich würd da total die Krise bekommen, erstaunlich das du so geduldig bist.
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

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Nusserl
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Beitrag Mo., 04.08.2008, 15:42

Himmelblau, direkt ansprechen ist so ein Problem für mich, weil sie (vorallem die Schwiegermutter) jede Kleinigkeit schon persönlich nehmen und dann beleidigt sind.
Sie wollen immer, dass wir jede freie Minute mit ihnen verbringen und wenn wir mal (was eh selten vorkommt) mal keine Zeit haben, fragen sie noch 15 mal nach, warum wir nicht da sind. Sie machen uns dann keine direkten Vorwürfe, aber durch ihre vielen Fragen merkt man schon, dass sie enttäuscht sind. Das ist vorallem so, wenn es um etwas geht was nicht mit meinem Freund zu tun hat. Wenn er sich zB noch mit Freunden trifft oder zum Training geht akzeptieren sie das sofort, aber wenn es um etwas geht, dass ich gerne machen möchte oder etwas dass mein Freund und ich gemeinsam ohne sie unternehmen würden, dann ist das etwas anderes. Und mein Lebensgefährte tut dann manchmal tatsächlich das was sie wollen und verschiebt dann zB ein Essen dass wir am Wochenende zu Zweit gehabt hätten auf einen Tag unter der Woche, wo wir ohnehin nicht bei ihnen sind "damit sie nicht beleidigt sind". Manchmal macht er es meiner Meinung aus schlechtem Gewissen und manchmal wird es auch so sein, dass er es selbst auch so will, wenn wir zB schon einen Tag früher zu ihnen fahren. Wenn ich dann auch nur versuche anzudeuten, ob wir wirklich schon wieder zu ihnen fahren, dann lässt er da nicht mit sich reden, weil er dann nur damit argumentiert, dass das nunmal seine Heimat ist und wir eh unter der Woche in meiner Heimatstadt sind. Er sieht zwar ein, dass wir da zwar den ganzen Tag arbeiten und dann am Abend ja nur ein paar Stunden Freizeit haben, aber ändern möchte er (oder traut er sich?) auch nichts daran. Ich will ihn ja auch nicht nur bei mir behalten, aber so ab und zu wäre ich eben auch manchmal mit ihm alleine und das ist bei ihnen fast nicht möglich, da wir nicht viel Rückzugsmöglichkeit haben. Das Haus ist nicht klein, aber es gibt eben doch nur ein Bad, ein Wohnzimmer, eine Küche und dann die beiden Schlafzimmer und wenn ich mich dann eben mal zurückziehn möchte, werde ich gleich von ihnen im Haus gesucht und geholt und gefragt warum ich nicht bei ihnen sitze.

Schwiemutter möchte auch immer wissen, wo ich mich gerade im Haus aufhalte und wenn sie es mal zufällig nicht mitbekommt, sucht sie mich gleich. Nicht einmal hat sie mich schon so lange gerufen, während ich gerade am "stillen Örtchen" gesessen bin. Manchmal ist es auch nicht so offensichtlich, aber wenn ich zB dann mal in unserem Schlafzimmer bin und da die Tür offen ist, geht sie daran ein paar Mal drann vorbei. Kann natürlich Zufall auch sein, aber wenn ich dann ein paar Minuten später in einem ganz anderem Zimmer bin, dann kommt sie dort ganz oft vorbei. Auch wenn sie einfach nur wissen will, ob es mir eh an nichts fehlt ist das auf die Dauer anstrengend für mich, immer wieder zu sagen dass ich gerade nichts brauche und einfach nur mal was alleine machen möchte. Manchmal habe ich aber auch das traurige Gefühl, dass sie mir nicht traut.

Vor wenigen Wochen war mein Lebensgefährte bei Freunden eingeladen und da mich nicht wohl gefühlt habe wollte ich lieber den Abend auf der Couch mit Wärmeflasche verbringen. Da seine Eltern ebenfalls mit Freunden Essen waren, haben sie das erst gemerkt, als sie wieder Zuhause waren und waren dann den gesamten Abend fast entsetzt, weil ich ganz alleine Zuhause geblieben bin und haben das auch am nächsten Tag Verwandten erzählt, die mich auch ganz entgeistert gefragt haben, ob das wirklich stimmt. Es ist ja lieb gemeint, wenn sie dann bei mir bleiben wollen, aber es ging mir tatsächlich nicht so schlecht, dass ich nicht selbst aufstehen hätte können wenn ich etwas gebraucht hätte und das habe ich ihnen auch immer wieder versichert. Ansonsten wäre ja auch mein Freund bei mir Zuhause geblieben. Vermutlich hat es mich da auch nur so gestört, weil es ja schon ab und zu vorgekommen ist, dass ich mal aus wlechen Gründen auch immer alleine Zuhause bleiben hätte müssen und es wirlich immer nur so war, wenn es wirklich sonst keine andere Möglichkeit gegeben hat, mich sonst irgendwohin mitzunehmen. Obwohl ich ihnen immer wieder sagte, dass ich mich eh viel lieber stattdessen in den Garten setze und mich sonnen lasse, das war egal.

Oft kommt es mir eben so vor, als wären wir ihr Lebensinhalt und das ist glaube ich das Hauptproblem, weil sie wohl denken mir geht es genauso und ich möchte auch wenn möglich die Zeit nur mit ihnen verbringen. Sie wollen eben immer jedes kleine Detail aus unserem Leben wissen und alles was möglich ist, mit uns verbringen.

Vielleicht sind die aufgezählten Beispiele auch nicht so tragisch, aber in Summe ist es für mich manchmal nicht leicht, da ich vorallem ein Mensch bin der ab und zu seinen Freiraum braucht und nicht jeden Schritt erklären bzw. rechtfertigen muss. Manchmal gibt es zwar Phasen in meinem Leben, wo es mir egal ist und dann stört es mich wieder unendlich.

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lastrada
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Beitrag Mo., 04.08.2008, 18:39

Hallo Nusserl,
Oh mein Gott, ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich moechte keine vorschnellen Schluesse ziehen, aber ich bekomm schon Magenschmerzen,wenn ich Dein Geschriebenes nur lese.
Aber bevor ich Dir meine meinung aufdruecke, wuerde ich Dich gerne bitten, Dir die folgenden Fragen selbst zu beantworten:
1. Bist Du momentan gluecklich mit dieser Situation?
2. Glaubst Du, dass sich in absehbarer Zukunft etwas daran aendert?
oder
3. Glaubst Du, dass Du ohne Aenderungen (gross oder klein) so gluecklich sein/werden kannst (ganz ehrlich hier sein)?
4. Wenn nicht, was muss geschehen?
5. Muessen andere Personen ihre Verhaltensweisen aendern?
6. Wenn ja, wer ist das und wie hoch ist die Warscheinlichkeit, dass dies geschehen wird?

Aus Deinem Geschriebenen geht hervor, dass Du alle beteiligten relativ gut kennst und daher in der Lage sein solltest, sie einzuschaetzen

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sereina
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Beitrag Do., 07.08.2008, 08:50

ach ja, als Schwiegermutter hat man's auch nicht leicht

Sag ich zu einer meiner Schwiegertöchter "fühl dich wie daheim - sag wenn du etwas brauchst" so hab ich doch oft das Gefühl - nicht den Eindruck (!) -, dass sie sich langweilt.
Würde sie mir jedoch sagen, sie möchte einfach ihre Ruhe, ein Buch lesen oder was auch immer, könnte ich das verstehen. Bloss reden wäre wohl angesagt - auch Schwiegermütter sind - noch nicht - hellsehend.

wollte ich lieber den Abend auf der Couch mit Wärmeflasche verbringen. Da seine Eltern ebenfalls mit Freunden Essen waren, haben sie das erst gemerkt, als sie wieder Zuhause waren und waren dann den gesamten Abend fast entsetzt
Vielleicht machtest du einen sehr leidenden Eindruck?

Ich würde mir in dieser Situation einfach eine klare Ansage meiner Schwiegertochter wünschen!

sereina

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Nusserl
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Beitrag Mo., 01.09.2008, 11:30

lastrada, danke für deine Fragen. Sie haben mich dazu gebracht mich mal wieder näher mit der Situation auseinanderzusetzen.

zu deinen Fragen habe ich mir folgendes überlegt..

1) Derzeit bin ich eher nicht glücklich mit der Situation, da ich das Gefühl habe, dass die Schwiemu denkt dass wenn sie nicht ständig in unserer Nähe ist dass wir (vorallem ich) uns nicht angenommen fühlen bzw. dass ich mich dann nicht in ihrem Haus zurechtfinde, wenn es um die alltäglichen Dinge im Leben geht. Sie sieht uns (vorallem mich - so habe ich zumindest das Gefühl) als Kinder an. Mein Freund hat einen Cousin der fast so alt ist wie wir und ihn und vorallem dessen Frau sieht die Schwiemu als ebenbürtig an. Die sind schon wie gesagt verheiratet und haben schon eine eigene Wohnung mit Kindern. Daher möchte ich gleich auf Punkt 2 kommen.
2) Ich denke und hoffe, dass sich die Situation dann auch entschärfen wird, wenn wir mal eigene 4 Wände haben werden (das ist in ein paar Monaten soweit) und wir irgendwann mal eine eigene Familie haben. Vielleicht sieht sie in uns dann nicht mehr die (kleinen) Kinder, die ständig Hilfe brauchen. Bis jetzt heißt es auch "spaßhalber" in kritischen Fällen (wenn wir zu oft neue Essensvorschläge machen oder anderen Fernsehgewohnheiten haben), dass es ja immerhin ihr Haus ist. Ich muss aber dazusagen, das hat sie noch nicht oft gesagt, aber sie hört auch nicht oft Widerspruch von uns und wenn sowas doch ein paar Mal vorkommt, dann hab ich schon die Meldung gehört. (der Spruch kam aber in ca. 3 Jahren erst 2 bis höchstens 3 Mal). Wenn mein Freund und ich dann mal zusammen wohnen, werden wir (so haben wir das jetzt schon zumindest einmal überlegt), nicht mehr jedes Wochenende zu ihnen fahren, sondern auch einmal Zuhause bleiben. Dann haben wir ja auch ein Zuhause. Jetzt fühl weder ich noch er sich so, weil jeder noch alleine wohnt. Ich glaube, das wird in Zukunft dann was an der Situation ändern. Hoffentlich!
3. Wenn sich nicht zumindest kleine Dinge ändern würden, könnte ich vermutlich nicht damit leben.
4. Was geschehen müsste, ist eben die Frage. Wenn es Situationen gibt, versuche ich immer gleich klarzustellen, was ich möchte. Es kommt nur nicht immer so an, wie ich es mir wünschen würde. Wenn es zu kritisch werden würde, wäre mir am liebsten wenn mein Freund hinter mir stehen würde. Das würde ihm aber glaube ich nicht leicht fallen und ich weiß auch nicht, ob das für ihn überhaupt ein Problem ist so wie für mich. Aber ich denke nicht, dass er sich ein Leben lang bemuttern lassen möchte, weil er (wenn wir länger dort sind als nur am Wochenende) dann auch meistens eher bereit ist, seine Meinung zu sagen. Wenn wir nur 2 Tage dort sind, sieht er meistens leichter darüber hinweg.
5. Ich glaube, dass ich mich wohl mehr ändern müsste und noch öfter sagen müsste, was mich stört. Meistens sag ich von 10 mal 1 bis 2 mal etwas.
6. Dass sich alle so ändern dass alles passt glaube ich nicht, da es wohl generell immer etwas gibt, was einem an dem anderen nicht passt. Die Frage ist eben, ob man Kompromisse machen kann/will und das kann ich jetzt gar nicht sagen, ob das geschehen wird.

sereina, danke auch für deinen Eintrag da ich so auch mal die Sichtweise "auf der anderen Seite" sehe.
Aber ich denke schon, dass ich deutlich genug mitteile wenn ich lieber ein Buch lese statt mit ihr Besorgungen oder Spaziergänge mache. Da wird aber trotzdem noch ein paar Mal nachgefragt, ob ich wirklich lieber Daheim bleiben möchte. Was die Besorgungen angeht, bekomme ich dann oft ein schlechtes Gewissen und helfe ihr dann doch dabei. Mir würde es in der Zeit aber manchmal gut tun, etwas für mich und alleine zu verbringen, weil wir ansonsten eh auch ständig zusammen sind und ich ihr auch bei Kochen etc. helfe. Aber wenn sie ständig fragt, ob ich wirklich alleine sein möchte geb ich leider meistens auf und mache dann was mit ihr.
Leidenden Eindruck habe ich glaube ich eher nicht gemacht. Zumindest nicht beabsichtigt. Vorallem da sie ja (bevor sie weggegangen sind) gar nicht gemerkt haben, dass es mir nicht gut ging. Ich zeige sowas auch nicht gerne, wenn es sich vermeiden lässt, da ich nicht so eine große Sache machen möchte, wenn es nicht notwendig ist.

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Erdbeere02
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Beitrag Mi., 01.10.2008, 21:16

Ja mit den Schwiegereltern ist schon so ein Problem. Deine sind offensichtlich noch vom alten Schlag. Und da mußt du ganz vorsichtig sein bei Kritik in irgendeiner Form. Für diese Menschen geht Familienleben über alles, und damit auch totale Kontrolle über Kinder und Schwiegerkinder. Diese Kontrolle/Neugier wird natürlich kaschiert durch übertriebene Höflichkeit und Gastfreundschaft. Ich könnte sowas nicht ertragen, zumindest nicht auf Dauer. Deine Schwiegereltern werden sich nicht ändern, die bleiben so (sind wahrscheinlich auch schon älter). Immer wenn du zu Ihnen fährst, mußt du dich darauf einstellen. Wenn du das nicht möchtest, mußt du bei dir zu Hause bleiben. Deinem Freund macht diese Kontrolle/ Neugier seiner Eltern wahrscheinlich nichts aus, für ihn gehört das dazu, bzw. er ist von klein auf daran gewöhnt. Das Zusammensein mit seinen Eltern ist für ihn vielleicht schon Verpflichtung: wenn er nicht mehr so oft bei Ihnen zu Besuch wäre, müßte er sich schon plausible Begründungen einfallen lassen.
So, das ist nur meine Meinung, aber vielleicht habe ich ja recht damit.

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Nusserl
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 12:38

Für diese Menschen geht Familienleben über alles, und damit auch totale Kontrolle über Kinder und Schwiegerkinder. Diese Kontrolle/Neugier wird natürlich kaschiert durch übertriebene Höflichkeit und Gastfreundschaft.
Das ist leider wahr.. Es wird auch IMMER und ALLES genau besprochen und es werden auch immer die zukünftigen Wochenenden genau geplant, sodass unser nächster Aufenthalt bei ihnen schon wieder gesichert ist. Das ist wie du sagst für meinen Partner ganz normal.
Immer wenn du zu Ihnen fährst, mußt du dich darauf einstellen. Wenn du das nicht möchtest, mußt du bei dir zu Hause bleiben.
Das ist natürlich im ersten Moment das naheliegendste, aber:
Deinem Freund macht diese Kontrolle/ Neugier seiner Eltern wahrscheinlich nichts aus, für ihn gehört das dazu, bzw. er ist von klein auf daran gewöhnt. Das Zusammensein mit seinen Eltern ist für ihn vielleicht schon Verpflichtung: wenn er nicht mehr so oft bei Ihnen zu Besuch wäre, müßte er sich schon plausible Begründungen einfallen lassen.
auch ich müsste mir da schon sehr gute und vorallem für sie plausible Begründungen einfallen lassen. Das war eigentlich von der ersten Minute an so, dass sie ab meinem ersten Besuch mich offiziell auch als "Kind" betrachtet haben und wenn ich nicht zusicherte beim nächsten Mal wieder zu kommen, wären sie gekränkt gewesen was sie mir auch im Laufe der Jahre immer wieder klar machen. Natürlich freut mich das auch, aber es kann auch manchmal erdrückend sein. Wenn sie sich mal aber nicht rund um die Uhr um uns kümmern, entschuldigen sie sich ganz oft und sind der Meinung, dass wir ja schon ganz einsam und verloren sein müssen, weil sie derzeit gerade mal ausnahmsweise keine Zeit für uns haben. Was will man da darauf sagen, ohen sie zu kränken?
Würde ich also alleine nicht mitfahren wäre es in ihren Augen mehr als ein Skandal. Sie würden es sehr persönlich nehmen und es stellt sich für mich die Frage, ob mir lieber ist immer mitzufahren und die oben beschriebenen Gegebenheiten zu akzeptieren (was eben manchmal möglich ist und manchmal sehr Nervenaufreibend) oder eben nicht mitzufahren und eine mögliche Familienkrise herraufzubeschwören. Den Eindruck habe ich zumindest, das es so kommen würde.
Sie leben in einem kleinen Ort der für sie die Welt bedeutet und sie möchten, dass es jedem anderen genauso gut gefällt wie ihnen und das jeder genausowenig woanders leben möchte, so wie es für sie eben der Fall ist. Und da wir "armen" eh schon die Woche woanders arbeiten und leben müssen, müssen wir in ihren Augen ja heilfroh sein wenigstens am Wochenende zu ihnen fahren zu können. Es ist ja auch so, dass es eine angenehme Abwechslung ist, aber es ist nicht mein Lebensziel NUR noch dort zu leben und jeden Urlaub etc. dort zu verbringen und das ist nur sehr schwer ihnen klar zu machen, da sie auch dies persönlich nehmen würden. Das ist generell in diesem Ort so üblich, das die Kinder so oft wie möglich zu den Eltern zurück kommen bzw. gleich dort leben und daher fällt jede Ausnahme auf wie ein bunter Hund und wird auch natürlich bei Klatsch und Tratsch kommentiert.

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Nusserl
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Beitrag Mo., 20.10.2008, 15:03

Was auch dazukommt ist, was mir derzeit keine Ruhe lässt ist, dass sie einerseits gerne viel für uns tut aber andererseits auch nicht ausgenützt werden möchte. Sie bietet mir zB an mir bei der Wäsche zu helfen (haben derzeit noch keine eigene Waschmaschine) wenn ich auf ihr Angebot eingehe (und natürlich auch selber anpacke) höre ich aber wieder Wochen später indirekte Vorwürfe wann wir endlich eine Waschmaschine bekommen. Aber was mich angeht, weil Sohnemanns Wäsche waschen und bügeln ist ja eh selbstverständlich.
Genauso war es jetzt auch bei unserer zukünftigen Wohnung, für die wir von Schwiegereltern ein Geldgeschenk bekommen haben. Ich hatte von Anfang an Bedenken und gemeint, dass es nicht notwendig ist aber es gab da keine Diskussion und ich hörte nur "wir helfen euch gerne und jetzt reden wir nicht mehr darüber". Ich konnte also weder bei meinem Freund noch bei Schwiemu widersprechen und habe mich daher bedankt und wie ausgemacht nicht mehr darüber gesprochen. Nicht so Schwiemu. Wie befürchtet hab, ich jetzt immer wieder "spasshalber" gehört, dass sie uns nicht beim Möbelkauf etc. unterstützen kann, weil sie uns ja schon was gegeben haben, was ich auch jedesmal betonte, dass das ja auch nicht nötig ist. Und als ich jetzt am Wochenende bei einer Diskussion zwischen meinem Freund und Schwiepa Partei für Letzteren ergriffen habe, hat Schwiemu gleich gemeint, dass ich das nur mache weil ich Angst hätte wenn sie in Zukunft wieder was gespart haben, dass wir kein Geld mehr von ihnen bekommen!?!?
Ich hab leider nur ganz verblüfft erwidert, dass das ja nicht der Grund ist, warum ich gerade den Schwiepa verteidigt habe (mal abgesehen, dass es gerade um eine ganz banale Angelegenheit gegangen und zu einem ganz anderen Thema diskutiert worden ist). Es ist nämlich so, dass bei ihnen in der Familie immer ganz penibel darauf geachtet wird, welcher Cousin oder Cousine von meinem Freund wieviel Geld von Oma bekommt etc. daher wird sie wohl annehmen, das mein einziger Gedanke ebenfalls der ist wo und von wem ich bzw. meine Familie wieviel Geld bekomme.
Da ich ziemlich gekränkt war, hat sie mich dann nach einiger Zeit gefragt, ob alles in Ordnung ist und da hab ich nochmals erwähnt, dass es mir ja nicht um ihr Geld geht was sie dann aufeinmal eh wusste. War ja nur ein "Spass".

Ich hab das dann auch nochmal unter vier Augen mit meinem Freund diskutiert, da er in diesem Moment nicht mal ansatzweise für mich Partei ergriffen hat. Er meint natürlich, dass die Aussage ja überhaupt nicht ernst war und ich das gleich wieder vergessen solle. Was mir aber schön langsam Sorgen macht, ist ob er in Zukunft weiterhin seiner Mutter solche und ähnliche Bemerkungen oder Verhaltensweisen durchgehen lassen wird. Denn es wird prinzipiell fast immer auf dem Schwiepa und seinen Fehlern rumgehackt als auf der Mama ihren Meldungen. Liegt auch daran, dass sie sich viel weniger gefallen lässt und fast keine Kritik verträgt. Im Gegensatz zu Schwiepa. Natürlich kommt es schon vor, dass sich mein Freund mal gegen seine Mutter auflehnt, aber bei weitem öfter kommt es bei seinem Vater vor. Dürfte er ein lebenlang so bei der Mutter gesehen haben und hat es wohl leider so übernommen und der gutmütige Vater akzeptiert es eben.

Genauso verhält es sich bei Schwiemu und meinem Freund. Sie kritisiert ihn natürlich auch, aber bei weitem können sich Schwiepa oder ich irgendwelche Nörgelein bzw. Tipps wie wir was besser machen können, anhören.
Mir kommt es manchmal so vor als würden die beiden sich manchmal viel zu sehr verglorifizieren. Bei meinem Freund kommt das aber ausschließlich nur in der Gegenwart seiner Mutter vor. Ansonsten ist und denkt er meistens anders. Da ist er bei weitem selbstständiger und steht ansonsten auch zu seiner eigenen Meinung.
Außerdem kommt es auch sehr selten vor, dass er anwesend ist wenn Schwiemu mir gegenüber mal wieder eine "nette" Bemerkung macht. Das heißt er bekommt meistens nur mit, wenn sie und ich uns normal unterhalten (was ja auch vorkommt).

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lastrada
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Beitrag Mi., 22.10.2008, 19:52

Liebe Nusserl,
Ich habe Dir vor einiger Zeit einige Fragen gestellt, die Du ja auch netterweise (wenn auch manchmal ein wenig ausweichen) beantwortet hast. Wie schon damals von mir angedeutet, hatte ich ein sehr schlechtes Gefuehl bei der Sache und leider hat sich das nicht geaendert, aufgrundessen, was Du in Deinen weiteren Posts geschrieben hast.
Mein Rat an Dich: Rede Klartext und zwar mit Deinem Freund oder renn, so schnell Dich Deine Fuesse tragen koennen.
Die Tatache, dass du hier postest, macht klar, dass Dir diese Situation offenbar Magenschmerzen bereitet und deswegen sind diese doch auf den ersten Blick doch relativ harmlosen Probleme nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Da ich in einer aehnlichen situation bin/war, kann ich sehr gut erahnen, wie Du das ganze erlebst: Unterschwellig wir einem immer mitgeteilt (oder man fuehlt es eben), dass die Schwiegereltern nicht das meinen, was Sie sagen. Das zeigt sich in verschieden variationen, meistens in Form einer netten Geste von Seite der Schwiegereltern, fuer da man dann aber auch bitte fuer den Rest seines Lebens unendliche Dankbarkeit zeigen soll. Tut man das nicht, bekommt man unterschwellig (oder wie bei mir auch von meinem Freund persoenlich) mit, dass die Schwiegereltern ja nun wirklich enttaeuscht waren. All das erzeugt eine ganze Menge Druck und schlicht und einfach Unbehagen, wenn man mit den Schwiegereltern Zeit verbringen muss. Bei mir war es so, dass mich meine Schwiegereltern zwar mochten, aber mein Wertesystem komplett anders war als ihres und sie daher nicht scheu(t)en, meinem Freund, wenn ich nicht dabei bin,klar zu machen, dass ich sowieso nur schlechte Absichten habe und im Prinzip als Ziel haette, ihn und seine Familie auseinander zu treiben.
Du bist sicher nicht ueberrascht, wenn ich Dir sage, dass sich Deine Schwiegereltern nicht mehr aendern werden und es vergeutete Energie waere, dass nur zu versuchen. Ich denke, dass der beste Ansatzpunkt Dein Freund ist. Leider muss(te) ich am eigenen Leib erfahren, dass viele Menschen die Werte ihrer Eltenr uebernehmen, ohne sie zu hinterfragen, schlicht und ergreifend, weil sie nichts anderes kennengelernt haben. Daher wird es wahrscheinlich ein Stueck Arbeit sein, ihn ueberhaupt verstehen zu lassen, was du empfindest, einfach weil dies voellig ausserhalb seines Vorstellungsvermoegens liegt. Ich denke, dass Du sobald Dein Freund sich von dem Team “meine Eltern und ich” loesen und das Team “Nusserl und ich” bilden kann. Was mir aber Bedenken bereitet, ist eben, dass er sich nicht “wirklich” von seinen Eltern abnabeln kann, u.a. auch, weil ihr m. E. sehr viel Zeit bei den Schwiegereltern verbringt und dann ja auch uebernachtet. Zwar ist er ja, wie Du schreibst, im Prinzip recht selbststaendig und sagt auch schon mal seine Meinung, aber es kommt so rueber, als wenn er immer in der Vorstellung lebt, er schulde seinen Eltern etwas (viell. weil er aus ihrem Dorf weggezogen ist?) und kann sich deshalb innerlich von Ihnen loesen. Und solche Annehmlichkeiten wie Waesche waschen bei Mama machen das natuerlich auch nicht leichter.
Es tut mir Leid, wenn ich Dir nicht wirklich einen Rat geben kann, eben auch, weil ich selber betroffen bin und nicht wirklich neutral bleiben kann. Ich bin gerade dabei (oder versuche es), mich innerlich von meinen Freund aus sehr aehnlichen Gruenden zu loesen, einfach weil seine Familie solch eine Macht ueber ihn hat und er sie trotzdem gewaehren laesst und nicht sieht (bzw. bewusst nicht sehen will), dass seine emotionale Abhaegigheit zu Ihnen (bzw. Zurueckweisung, dass auch nur das geringste an der verhaltensweise seiner Eltern falsch sein koennte) unserer Beziehung jegliche Chance verspeert, sich so zu entwickeln, wo wir beide gluecklich mit sein koennen. In seinen Augen ist alles ganz normal und er versteht gar nicht, was denn nun so das Problem ist, seine Eltern sind nun einmal so…Es waere ja auch ganz schoen bloed, sich von etwas, das sich jahrelang gut um einen gekuemmert hat, immer fuer einen Partei ergreift (weil sohnemann ist ja unfehlbar, es sei denn, Mama oder Papa finden den Fehler), einfach so auf einmal in den Allerwertesten zu treten…da gibt man lieber die Freundin auf, die fuer das Ungewohnte steht und die eingefahrenen Rituale herausfordert… tja, leider werde ich fuer mich selber entscheiden muessen, dass ich nicht den rest meines lebens die Schuldgefuehle, die mein Freund gegenueber seinen Eltern hat, abtragen will.



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Erdbeere02
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Beitrag Sa., 25.10.2008, 17:42

Ich denke, was lastrada dir in langen Sätzen sagen wollte, ist, daß du dich entscheiden mußt, bzw. deinen Freund/Partner vor die Wahl stellen solltest: Deine Eltern oder ich , wer ist dir wichtiger ? Solange du diese Entscheidungsfrage nicht stellst, wird alles so bleiben wie es ist. Es kommt jetzt auf dich an, ob du dieses "Theater" weiter mitmachen kannst oder möchtest. Ich kenne deinen Charakter nicht, aber vielleicht bist du stark genug, evtl. Streitigkeiten auszutragen, wenn du deine Meinung durchsetzen möchtest. Du wirst nicht sofort verstoßen werden, aber das Verhältnis ist dann natürlich etwas angespannt.
"Theater" ist ein gutes Stichwort, insofern, daß du deinen Schwiegereltern etwas vorspielen kannst, aber hinter ihrem Rücken denkst "Die können mich mal" und trotzdem machst, was du möchtest.
Da kommt es natürlich darauf an, wie abhängig ihr von Ihnen seid, insbesondere finanziell. Wenn ihr natürlich erst einen eigenen Hausstand gründet und später evtl. sogar selber ein Haus bauen wollt, dann wäre es natürlich angebracht, erstmal sich weiter mit ihnen "gutzustellen".
Ok., moralisch in Ordnung ist das natürlich nicht, aber ich weiß, daß viele Menschen sich so verhalten.
An deiner Stelle würde ich die Gedanken, die hier geäußert werden, auch nicht alle mit deinem Freund besprechen, es könnte negative Folgen für dich haben.
So, das soll's erstmal gewesen sein. Bis bald,

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