Was ist das für ein Mann?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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hungryheart
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Beitrag Di., 17.03.2009, 19:55

Eve... hat geschrieben:
Mir kommt gerade ein verrückter Gedanke: Wer / was sagt Dir, dass seine Namensangabe, Alter und die anderen Eckdaten der Wahrheit entsprechen? Könnte nicht am Ende sogar eine FRAU dahinterstecken? Soll öfters vorkommen.

DANN würde die Geheimniskrämerei ganz plötzlich einen Sinn ergeben ...


genau, genau so ein fall wird ja in einem anderen thread gerade diskutiert
wer weiß..
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Thread-EröffnerIn
Larfa60
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Beitrag Di., 17.03.2009, 22:02

Hallo ott:

Naja persönliche Fragen umgeht er nicht sooo unbedingt. So hat er mir schon einige Begebenheiten aus seiner Jungend erzählt, ich weiss wieviele Geschwister er hat und auch wo er ca. wohnt. (Wir waren mal Ortsnachbaren sozusagen). Außerdem weiss er über diesen Ort so gut bescheid, dass er mich in dieser Richtung nicht belogen haben kann.

Das einzige worum er immer einen großen Bogen macht ist 1. seine Arbeit (ich vermute dass er arbeitet, da er immer nur zu bestimmten Zeiten schreibt, und da auch ca. 8-9 Stunden dazwischenliegen)
und eben über dieses "Anders sein".

Dass er nichts für mich ist, ist nicht relevant, da ich mir hier keine Gedanken um ihn mache, weil er etwas für mich sein könnte, sondern eher weil er ein sehr angenehmer, symphatischer und lustiger Gesprächspartner ist. Mal abgesehen davon, dass mir die Auswegslosigkeit von "Hoffnungen machen" ihm gegenüber, durchaus bewusst ist. Und ich auch nichts von ihm will.

Hallo Gothika:

Danke für deinen Beitrag! Ja teilweise habe ich ihn wieder erkannt.

Ich frage mich nur, wieso erzählt er mir über dieses "anders sein" aber will mir nicht erklären was es ist?
Sein "anders sein" fällt in den "Gesprächen" ja nie wirklich auf, dafür müssten sie - denke ich ma l- noch tiefgründiger gehen. Er hätte es auch gut nie erwähnen müssen, aber anscheinend war es ihm "wichtig", dass ich darum weiss .. nur eben nicht WAS es ist. Vielleicht wollte er sich dadurch einfach nur als etwas Spezielles hinstellen und meine Neugier war natürlich auch geweckt.

Da kommt dein Beitrag:
Alle Menschen sind individuell, wer behauptet, er sei soooooowas von Andersartig wolle sich nur wichtig machen, sich abgrenzen, absondern, das kleine Ego aufwerten
anscheinend doch irgendwie zum Tragen. Denn er wollte, dass ich es weiss, sonst hätte er es nie erwähnen müssen. Oder er hätte einfach hinnehmen müssen, dass ich es irgendwann von selbst entdecke.
Ich bin, wie gesagt, ein klein wenig amüsiert. So ein Rumgezicke kenne ich persönlich nur von "Meinesgleichen".
Naja dieses "Rumgezicke" und "Rumgehampel" und diese Geheimniskrämerei hat er frei gewählt. Ihm musste klar sein, dass meine Neugier geweckt werden würde. In unseren "Gesprächen" ist er nicht wirklich "anders" oder er verstellt sich nur gut. Ein einfaches "das möchte ich dir nicht erzählen, das ist zu privat" hätte ja auch genügt, aber er versuchte mir gleich zu erklären, dass er eben "anders" sei und ich es nicht verstehen würde.

Ich habe aufgegeben, mir Gedanken zu machen. Wieso auch? Wenn er es mir irgendwann erklären will, dann muss er den ersten Schritt machen. Wenn nicht: auch gut.

hungryheart:

Ich weiss jetzt nicht, welchen anderen Thread du meinst? Habe gerade mal geschaut aber finde nichts.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller

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(V)
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Beitrag Di., 17.03.2009, 22:51

Hallo Kältezeit!

Mag sein, dass ich mich irre, aber ich hatte im bisherigen Thread einen anderen Eindruck über den Verlauf, als du hier darstellt. Falls ja, korrigiere mich bitte.
So schien es mir, dass du ERST neugierig warst, dich gefragt hast, was das wohl ein Mensch ist und über gewisse Sparten seines Ich's nicht erzählt, ihn dann diplomatisch aber bestimmt mit Fragen gelöchert hast. Es angefangen hast, zumindest leicht persönlich zu nehmen a la "Der glaubt wohl, ich würdest nicht verstehen? Liegts an mir?" und er ERST DANN von seinem Andersein erzählte, und dass er darüber nicht reden möchte (solange gewisse Vorraussetzungen, gleiche Erfahrungen etc. nicht erfüllt sind).

Jetzt stellst du es so da, als hätte er dir das Andersein auf die Nase gedrückt, und absichtlich deine Neugierde geweckt.

Ich finde, das spricht eher für den anderen Part, den ich meinte: Wenn man nichts sagt, ist es verkehrt. Sagt man was, ist es auch verkehrt. Und gleich in die Schiene des von mir benannten Vorurteils.

Egal ob auf deine Fragen hin oder "ungefragt von sich aus", vielleicht erwähnt so jemand das, damit sich der Gegenüber keine falsche Hoffnungen macht?
Getreu dem Motto: "Du, das ist alles ganz schön und nett, ich bin auch wirklich ehrlich, aber du musst wissen, da gibt noch einen anderen Teil von mir, denn ich nicht gewillt mit dir zu teilen ("mitzuteilen"). Das solltest du wissen."

Im Grunde erscheint mir zwar in diesem Aspekten verschlossen, aber ehrlich. Zu behaupten da wäre nichts anders, wäre schon eher verlogen. Dann hättest du vielleicht gedacht, du hast einen sehr normalen, sympathischen Mann kennengelernt. Wäre das besser gewesen?

Egal wie man es dreht, es so oder so falsch. Und ganz ehrlich, - meine persönliche Meinung aufgrund von Erfahrung -, wenn er einfach nur gesagt hätte, "ich will nicht drüber reden", hätte es trotzdem Neugierde ausgelöst. Das ist ja quasi sowas wie eine persönliche Provokation, sich als Vertrauenswürdig genug beweisen zu wollen.
Ich kenne sehr viele, die behaupten, es dann gut sein zu lassen und sich nicht persönlich davon abgewertet zu fühlen ("XY hält mich wohl für zu dumm um zu verstehen? Dabei bin ich doch sooo verständnisvoll und tolerant!"). Behaupten tut es jeder. Aber ich hab noch keinen erlebt, der sich an diese nette Ideal dann auch wirklich hält.
In den meisten Fällen endet es immer damit, dass man dem verschlossnem anderen am Ende sinngemäß "Arroganz" vorwirft. Aus irgendwelchen Zufällen. Aber die Häufung ist ganz und gar nicht zufällig. Schon augenscheinlich.

Auch darin mag ich mich irren, aber so ganz leicht, zwischen deinen Zeilen, scheinst du mir dem Herrn durchaus leicht zu schmollen. Warum, wenn dir sein Geheimnis egal ist? Du es wirklich nicht persönlich nimmst? Zumindest wenn ich davon ausgehe, dass mein erster Eindruck vom Verlauf richtiger war als die heutige "genau umgekehrt"-Darstellung, wo quasi ER VON SICH aus dir das Andersein auf Auge gedrückt habe...

Es wird dir nicht gefallen, aber im Moment läuft das alles auf eine selffulling prophecy heraus: Er sagt sinngemäß, du wirst es nicht verstehen, und das erst führt erstrecht zum Unverständnis, und sowas endet dann in aller Regel damit, dass die eine Seite enttäuscht ist, und die andere schmollt.Womit die (seine) Grundthese sich (für ihn) erneut bestätigt.

Nur dummerweise: Was wäre die Alternative? Die "unnormalen Anteile" auslassen? Führt zu Misstrauen, etv. einen falschen Eindruck. Über die "unnormalen Anteile" mit kleinen Notlügen hinwegtäuschen? Ist unehrlich. Lüge. Etc. Es erwähnen, aber dazu sagen, dass man nicht darüber reden will? Der andere ist mehr oder weniger beleidigt. Es freimütig jedem erzählen - ohne vorherige Mindestvorsetzungen, die man für sich selbst erarbeitet hat- und das hohe Wahrscheinlichkeitsrisiko einzugehen ein um andere mal die negative Erfahrung von Verurteilungen, Abwertungen, Unverständnis und Arroganz-Vorwürfen ("Hältst dich wohl für was Besonderes, was?") einsetzen? Gar keine Kontakte mehr eingehen, auch wenn die das Thema nicht mal betreffen, und sozial vereinsamen?

Oder anders gesagt: Wie hätte er denn deiner Meinung nach reagieren sollen?

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Beitrag Di., 17.03.2009, 23:11

Pardon, ich war nun unsicher und hab mir alles noch mal durchgelesen und mal ein paar deiner Zitate zusammen gefügt. Heute klingst du ganz anders, was mich zu der Vermutung führt, dass es dir doch nicht ganz so egal ist, wie die Vernunft es gerne hätte.
Klar, dass man irgendwann über denjenigen etwas mehr erfahren möchte. Was machst du so, was hast du für Hobbies, welchem Beruf gehst du nach. Allgemeines Palaber eben. [...]
Nur macht dieser Kerl einen großen Bogen die Antworten betreffend.
[...]
Immer wenn ich ihn "nebenbei" etwas persönliches frage, antwortet er mit einer witzigen oder ironischen Aussage
[...]
Auch Fragen nach seinem Beruf oder anderen privaten Sachen, weicht er aus.
[...]
Ich dränge ihn auch nicht zu irgendwelchen Antworten, ich habe höchst selten gefragt und dann stets nur so "nebenbei".

Das sind aber ganz schön viele „nebenbei“s. Und warum die Anführungsstriche. Es klingt mir nach vielen Fragen.
Und zwar meinte ich, dass er ein ganz schönes Geheimnis um seine Person machen würde.
Das nennt man dann wohl den „Frontalangriff“ bzw. harmloser gesagt: Zur Rede stellen.

Daraufhin er:
"Es ist jedenfalls keine Masche, ich kokettiere ja nicht damit, oder will mich als besonders geheimnisvoll darstellen; es gibt schon bestimmte Gründe dafür, aber es ist auch einer meiner Charakterzüge“
Richtig. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass er damit „kokettiert“, so wie du es später darstellen willst.
Hat er Angst vor Nähe? Er meint, er wolle nicht, dass man ihm zu nahe tritt. Warum schreibt er dann mit mir?
Was verstehst du denn – bitte schön – unter Nähe. Nur weil man Mails tauscht, gleiche Hobbies hat, spaßige und intelligente Gespräche führt, bedarf es doch keiner... Nähe? Oder darf nur mit dir reden, wer dir emotional ganz nah kommt?
Das heisst für mich, er würde sogar lügen, nur um nicht zu viel von sich preis zu geben.
Beziehungsweise ist er von vornerein so ehrlich, das anzukündigen und dir das zu sagen. Ein deutliches: Frag nicht nach. Aber danach hast du es eben NICHT gut sein lassen, denn dann folgte entsprechende Email.
Neugier.. und ich interessiere mich eben für das, was hinter der Fassade steckt, bei Leuten, mit denen ich sehr gut zurechtkomme.
...
Bei mir hat sich mittlerweile einfach eine gewisse - ich nenne es mal - "perverse" Neugier entwickelt. Man kommt super zurecht, hat interessante Themen. Verständlich, dass man irgendwann mehr über die Person erfahren will, oder?
Siehst du, deine Neugierde war so oder so geweckt. Es ist ein eigenes, aus dir kommendes Bedürfnis. Er hat - siehe oben - nicht damit kokettiert und versucht dich neugierig zu machen. Das sähe ganz anders aus. Du warst schon VORHER neugierig.
Denn er wollte, dass ich es weiss, sonst hätte er es nie erwähnen müssen. [...]
"das möchte ich dir nicht erzählen, das ist zu privat" hätte ja auch genügt
Nein, hat es nicht. Lies noch mal durch, was du vorher geschrieben hast. Du von dir aus wolltest wissen mit wem du es zu tun hast, hast Fragen gestellt. Scheinbar "zufällig" (nur scheinbar) nebenbei einfließen lassen. Dann hat er dir deutlich gemacht, dass er nichts über sich preis geben will, sogar notfalls vielleicht sogar lügen würde... und wer hat weiter gefragt?

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