Essenszeit Teil 6

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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Letterlove
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Beitrag So., 30.07.2017, 12:25

Bei mir gibt es das Selbe nochmal, diesmal aber mit Reis.
Hab ich noch nicht ausprobiert, also gibt es das heute.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Mia Wallace
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Beitrag Do., 03.08.2017, 07:34

wegen krank heute "nur" Porridge zum Frühstück.
Nur mit etwas Wasser gekocht, mit etwas Agavendicksaft gesüßt und etwas Zimt gewürzt
Auch so puristisch ganz köstlich...hmmm
Werd ich mal wieder öfter für alle zum Frühstück bereiten.

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Möbius
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Beitrag Do., 03.08.2017, 19:12

@ Mia Wallace

"Ach was, Kummer und Sorgen! - bei Herrn Rösselmann herschte bereits das rundeste und perfekteste Frühstücksleben. Auch Frl. Bitz war anwesend, und beide Herrschaften löffelten gerade reinlich das zweite Ei. Herr Rösselmann hieß mich, wie immer bei seinen Frühstücksausschweifungen, mit freundlichem Zähnefletschen willkommen, wahrscheinlich erhöhte die Vielzahl der Teilnehmer sein Frühstücksglück. Diese stadtbekannten morgendlichen Exzesse bestehen übrigens aus Orangensaft, Friesentee, Toasts, Marmelade in sechs Sorten, darunter zwei Gläser, auf deren Etikett steht, daß das auch Ihre Majestät die Königin jeden Morgen schleckt, sodann aus Speck, mehreren Wurstsorten, Quarkcreme, Tomaten, Käse, Milch und zu besonderen Feierlichkeiten sogar aus kleinen gerösteten Kartoffeln. Ich kann gar nicht verstehen, wie ein zivilisierter Mensch zu einer Tageszeit, da doch das Hirn noch belastet ist mit den meist komplizierten Prozessen des Vorabends und der Nacht, wie ein höher fühlender Mensch da schon solche Fuhren in sich hineinschichten kann. Noch mehr wundere ich mich, daß das auch bei mir, wenn ich bei Rösselmann gastiere, meist sehr gut funktioniert."

Eckhard Henscheid: Die Vollidioten, Frankfurt a.M.: Zweitausendeins, 9. Aufl., 1979, S. 195 f

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Mia Wallace
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Beitrag Do., 03.08.2017, 19:16

Lieber Möbius,
erwähnte ich schon mal, dass ich in Wirklichkeit gar nicht Mia Wallace , sondern Mia Rösselmann heiße? :love:


(das nächste derartige Frühstück wird übrigens auf Wunsch meines Mannes noch um das "Englische" ergänzt werden.
Du wärst begeistert :) )

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Möbius
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Beitrag Fr., 04.08.2017, 08:14


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saffiatou
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Beitrag Fr., 04.08.2017, 12:54

Typisch Norddeutsch:

Bohnen-Birnen und Speck


Die Kochbirnen waschen, Blüten und Stile herausschneiden, in etwas Wasser kochen, bis sie recht
weich sind.

Dann den Speck in Stücke schneiden und zu den Birnen geben und fast gar kochen.

In der Zwischenzeit die Bohnen vorbereiten, waschen, Enden abschneiden und dann
zu den Birnen und dem Speck zugeben und gar kochen.

Dazu gibt es Salzkartoffeln.

Darauf freue ich mich das ganze Jahr, und ich war am jubeln, als ich gestern endlich wieder die
Kochbirnen und Bohnen entdeckt habe!

Die Mischung von Frucht und Speck ist ganz typisch für die traditionalle Küche hier oben.

Saffia
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candle.
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Beitrag Fr., 04.08.2017, 13:01

Oh lecker! Wann kann ich vorbei kommen?

candle
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Möbius
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Beitrag Fr., 04.08.2017, 19:24

Für die Liebhaberinnen von Frucht - Fleisch/Speck - Kombinationen habe ich einen heißen Tipp für den Alltag:

Auf das Leberwurstbrot einfach mal statt Senf - Johannisbeergelee oder -marmelade ! Ich bin darauf gekommen, als ich mal das Rezept für die "Sauce Cumberland" gelesen habe, die man traditionell zu Wild, Terrinen und Pasteten reicht. Sie besteht hauptsächlich aus Portwein und - Johannisbeergelee. Man kann auch andere, würzige Marmeladen oder Gelees probieren: Preiselbeeren (klar!), Brombeeren, Himbeeren, Holunder ... auch die englischen Orangen-, Zitronen- und Ingwermarmeladen sind hervorragend geeignet. Es hängt natürlich auch immer davon ab, wie die jeweilige Marmelade ausgefallen ist.

Nur die ausgesprochen süssen Sorten wie Erdbeer oder Aprikose sind als Wurstwürze völlig ungeeignet.

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saffiatou
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Beitrag Sa., 02.09.2017, 18:23

Wurzelmus.

Karotten
Kartoffeln
Salz
ev Ahornsirup
Milch
Petersilie

Die Karotten und Kartoffeln putzen, kleinschneiden in etwas Salzwasser garen, abgießen und wieder etwas Milch hinzugießen dann mit dem Spampfer zermatschen. MIt ein wenig Ahornsirup abschmecken und gehackter Petersilie überstreuen.

Ein Gericht, das ich seit meiner Kindheit liebe! Es macht gute Laune, ist günstig, schnell und unkompliziert zubereitet. Statt der Karotten kann man auch Sellerie oder Pastinaken wählen.


Saffia
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Beitrag Sa., 02.09.2017, 22:11

Kartoffeln und Möhren hab ich auch als Kind immer bekommen.
Wenn ich Durchfall hatte, gab es das immer, ansonsten gab es das auch so, mit Zwiebeln und Sellerie mit drin.
Ich liebe diese Pampe. Sieht nach nichts aus, ist aber ein absolutes Highlight für mich.

Bei mir gabs aber nur Reis mit Tomatensoße, etwas Paprika drin, Zwiebeln und Knoblauch.
Morgen und Übermorgen wird es wohl das Selbe geben.
Danach hatte ich geplant, wäre es doch tatsächlich mal wieder Zeit für etwas Fleisch.
Abgesehen von meinem Gehacktesbrötchen habe ich schätzungsweise schon zwei oder drei Wichen kein Fleisch mehr gegessen. Abgesehen halt von dem Schinken, wenn es Pizza gab.
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Sarana
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Beitrag So., 03.09.2017, 09:17

Meine Mitbewohnerin und ich sind gestern ausgerastet und haben dieses Schmankerl produziert. Die Karamellcreme ist mir tatsächlich gelungen, ich bin nur ein klein wenig über den optimalen Punkt hinausgeschossen, ich bin immer noch stolz auf mich. :cool:

Für mich gab es improvisierten Flammkuchen (oder was auch immer):

Blätterteig mit saurer Sahne bestrichen, Buttermöhren (in Butter, mit geschlossenem Deckel und viel Zeit gegart), gekochte Buschbohnen, getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten und Fetakäse drauf verteilt. Die Kräuterecke im Supermarkt hatte unverschämt gut gerochen und ich ein paar Cent übrig, also noch ordentlich Dill drauf verteilt und ab in den Ofen. Langsam lerne ich es, mit den Zutaten zu kochen, die ich schon hab - für das "Rezept" musste ich nur auf reduzierten Blätterteig hoffen. ^^

Morgen oder vielleicht noch heute gibt es lecker Curry-Möhren-Suppe, wahrscheinlich mit Dill angereichert. :lol:
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Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
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saffiatou
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Beitrag So., 03.09.2017, 11:41

Als meine Freunde, die Japanfans sind, bei mir zum Essen waren, habe ich als Dessert Sushi angeboten, ihre Augen wurden groß und sie wollten schon mit einer ellenlangen Erklärung loslegen, daß Sushi kein Dessert sei, dann bemerkten sie, daß ich ein Obst-Sushi serviert habe. Ich bereite es gerne zu, wenn ich liebe Gäste habe und es macht etwas her.


Obst-Sushi:

Milchreis
Milch
Zucker
1 Glas Sauerkirschen
Stärke
Kiwi
Pfirsich
Anannas
Erdbeeren
Johannisbeeren
blaue Trauben
Orangen
das Obst nach Jahreszeit wählen, es sollte verschiedenfarbig sein.
Frischhaltefolie



Den Milchreis mit Milch und etwas Zucker kochen (er muss sehr fest werden, damit er auf einer Folie ausgestrichen werden kann). Dann abkühlen lassen

Die Kirschen abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen und daraus eine Sauce kochen

Das Obst waschen, schälen und sehr kleinschneiden. In unterschiedlichen Schalen zur Seite stellen.

Wenn der Milchreis abgekühlt ist, diesen auf der Frischhaltefolie flach ausrollen (ich nehme dazu eine Kuchenrolle und lege eine zweite Folie oben drauf. Am einfachsten ist es, wenn ich für jede Obstsorte eine Rolle forme.

Nun das kleingeschnittete Obst auf jeweils einer Milchreis-Platte vertreilen und zu dann zu einer Sushi Rolle formen dann in Stücke abschneiden (ich friere die Rollen ganz kurz ein, sie bleiben dann noch mit der Folie umschlossen, dann lassen sie sich besser schneiden)

Nun die Kirschsauce auf den Desserttellern verteilen und die Sushi hineinsetzen und servieren.

Saffia
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kaja
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Beitrag So., 03.09.2017, 12:29

@saffiatou

Das klingt toll! Ich liebe Sushi und Milchreis ist mein Seelenfutter wenn es mit nicht gut geht.
Ich werde es definitiv mal ausprobieren. Danke für das Rezept.
After all this time ? Always.

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Sarana
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Beitrag So., 03.09.2017, 13:30

Es klingt auf jeden Fall sehr abenteuerlich, und dann kriege ich auch keinen Rappel, weil es nicht so gut wie in Japan schmeckt. :lol: Danke fürs Teilen!
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stern
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Beitrag So., 03.09.2017, 14:27

Der Tipp mit dem Einfrieren ist genial. Ich mache ja ab und an "deftige" Sushi (nach meiner Art *g*)... und obwohl ich immer versuche ein gutes Verhältnis zwischen Milch- und Sushireis zu finden (so dass sie einerseits nicht zerfallen, andererseit zu zu klebrig werden), finde ich es trotzdem meist eine recht klebrige und mühsamer Angelenheit die Dinger zu rollen und anschließend zu schneiden. Das Auge isst ja mit. Das werde ich daher auf jeden Fall auch mal ausprobieren, ob ich sie vor dem Schneiden etwas anfrieren lassen. Danke!
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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(alte Weisheit)

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