Essenszeit Teil 6

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Den Dörrex würde ich eh gerne wieder in Betrieb nehmen. Der hat aber eigentlich keinen Ventilator, sondern unten zwar etwas Ventilatorartiges, das aber keinen Motor hat, sondern sehr leichtgängig ist und durch den warmen Luftstrom in Drehung versetzt wird. Darüber sind dann mehrere Gitter, auf die man das zu Trocknende legt. Meine Mutter hat das verwendet, um Zwetschken, Paradeiser und Pilze (vor allem Schopftintlinge und Hallimasch, aber auch Totentrompeten) zu trocknen.

Jedoch wurde der Dörrex seit dem Tod meiner Mutter (also seit 2005) nicht mehr benutzt.

Rote Rüben hatte meine Mutter zwar angebaut, aber die hat sie gekocht, dann geschält und zu Rote-Rüben-Salat verarbeitet, den sie in Gläsern eingemacht hat. (In der traditionellen österreichischen Küche ist ja der Rote-Rüben-Salat das Einzige, was man aus Roten Rüben macht. Andere Zubereitungsarten [z. b. gebraten] finde ich nur in einem Kochbuch aus dem Jahr 1827.)


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@ Letter,

ganz toll sind auch Leinsam oder andere Körner-Craker im Dörrautomaten zu zubereiten

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Heute abend:
Geröstete Knödel mit Ei und grünem Salat
Marmeladepalatschinken


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Den Dörrex würde ich eh gerne wieder in Betrieb nehmen. Der hat aber eigentlich keinen Ventilator, sondern unten zwar etwas Ventilatorartiges, das aber keinen Motor hat, sondern sehr leichtgängig ist und durch den warmen Luftstrom in Drehung versetzt wird. Darüber sind dann mehrere Gitter, auf die man das zu Trocknende legt. Meine Mutter hat das verwendet, um Zwetschken, Paradeiser und Pilze (vor allem Schopftintlinge und Hallimasch, aber auch Totentrompeten) zu trocknen.

Damit man sich ein Bild von so einem Gerät machen kann:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 56-86-8175

Mein Dörrex schaut recht ähnlich aus.
(Den Preis von 180 Euro gebraucht mit leichten Farbabsplitterungen finde ich aber ganz schön frech. Ich glaube nicht, daß der neu umgerechnet soviel gekostet hat - wohl eher nur ein paar hundert Schilling.)

Wie gesagt, er hat keinen Ventilator. Dieses Ventilatsrad dreht sich nur durch die Wärme von unten und wird nicht elektrisch angetrieben. Der Strom betreibt nur die Heizschlange unten im Gerät. Die Siebe sind übereinander stapelbar. Natürlich wird es auf dem untersten Sieb am wärmsten und am obersten am kühlsten. (Und ebenso natürlich bleibt im Lauf der Zeit etwas von dem verdunsteten Saft auf den Gittern kleben, das kriegt man gar nicht mehr runter.)


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