Keine Zigarette -> Panik

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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wing
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 01:54

Hallo Ihrs

Tag 1

Heute Dienstag um 2 Uhr die Letzte geraucht.
Für den Notfall hab ich Nikotinkaugummis, aber ich denke, die werd ich net brauchen.
Meine Rauchergeschichte; mit 16 mit dem Rauchen angefangen, durchschnittlich 20 Zigaretten pro Tag. Mit ungefähr 22 habe ich ganz aufgehört. Wenn es mir sehr schlecht ging, hatte ich Rückfälle, kam aber sehr selten vor, nie länger wie 2 Tage. War also fast 10 Jahre (fast) rauchfrei.
Seit 31.12.2010 habe ich wieder geraucht, 20 - 40 Zigaretten pro Tag.
Aber jetzt ist fertig

lG
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Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
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wing
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 11:03

Tag 2

Alles im grünen Bereich.
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 11:24

Tschaka- du schaffst das
Die erste große Hürde ist genommen, wenn soweit alles im grünen BEreich ist, dann vergehen die nächsten Tage auch "ohne Probleme".

Und dann; verpaß deinem inneren Schweinehund nen Tritt, wenn er dich zu was verleiten will.

Ich finde das toll :d:

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wing
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Beitrag Mi., 09.03.2011, 12:51

Ganter hat geschrieben:Tschaka- du schaffst das
Ich finde das toll
Danke Ganter

Wurde zG mit einem sehr starken Willen ausgestattet. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt hab, zieh ich es meistens auch durch.
Ich glaub ich will es mir auch selber beweisen, dass ich trotz Liebeskummer, mit Rauchen aufhören kann. Ist gut für's Selbstbewusstsein
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wing
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Beitrag Do., 10.03.2011, 12:14

Tag 3

Immer noch alles im grünen Bereich.
Nicht einmal die N-Kaugummis habe ich angerührt, das würde die Sache nur noch verlängern.

Habe mich noch ein bisschen informiert. Hier: viel Information rund um Nikotinentwöhnung

Nikotinabbau und Entzugserscheinungen
Entzugserscheinungen in der Raucherentwöhnung werden häufig abgetan mit dem Argument, dass Nikotin - wie beschrieben - sehr schnell abgebaut und aus dem Körper ausgeschieden wird.
Entzugserscheinungen entstehen jedoch aufgrund der langfristigen Wirkung von Nikotin, das im Laufe der Jahre die Funktionsweise und Struktur des Gehirns verändert. Der Körper und das Gehirn brauchen deshalb einige Zeit, um sich zu regenerieren und den früheren, rauchfreien Zustand wiederherzustellen.

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Beitrag Do., 10.03.2011, 15:52

Wingover hat geschrieben:...

Wurde zG mit einem sehr starken Willen ausgestattet. Wenn ich mir was in den Kopf gesetzt hab, zieh ich es meistens auch durch.
...
Hey, grade mit dem Hintergrund -wo andere, wie auch ich, eher versumpern- ist so ein Wille zu begrüßen.

:d:

Dein Link stimmt tw. zur Hälfte -das kommt dann in 2-3 Monaten zu tragen- eben der mentale Entzug,
aber so wie Du jetzt drauf bist -das konsequent durchzuziehen, und vor allem mit dem Willen- glaube ich, daß du dann auch diese Phase "durchtauchst".
Klar, du bist dann zwar wie ein trockener Alkoholiker, aber gerade auch, weil du dann einmal mehr das positve am Nichtrauchen siehst, ist es etwas oder um ein vielfaches leichter "Nein" zu sagen.

Wie gesagt; ich finde es klasse, und das verdient meinen Respekt :d:

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wing
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Beitrag Fr., 11.03.2011, 06:45

Tag 4
Ganter hat geschrieben:Hey, grade mit dem Hintergrund -wo andere, wie auch ich, eher versumpern- ist so ein Wille zu begrüßen.
Versumpern kann ich auch wunderbar, leider packe ich bei weitem nicht alles so an konsequent wie mein Nichtrauchen. Der Wille muss erst geweckt werden, da ist meine Wille manchmal ganz schön eigenWILLig
Ganter hat geschrieben::d:
Was bedeutet das?
Ganter hat geschrieben:aber so wie Du jetzt drauf bist -das konsequent durchzuziehen, und vor allem mit dem Willen- glaube ich, daß du dann auch diese Phase "durchtauchst".
Habe ja erst seit Anfang Jahr wieder geraucht. Vor 10 Jahren konnte ich auch im ersten Anlauf aufhören, das macht mir zusätzlich Mut. Es muss bei mir einfach innerlich der Entschluss fallen. Und die Letzte vor dem ins Bett gehen rauchen, wenn ich Mittags aufhöre, könnt ich unmöglich die erste Nacht einschlafen. (Wusste ich noch von damals vor 10 Jahren.)
Die einzige Gefahr ist, dass ich in einer sehr belastenden Situation wieder zur Zigarette greife, dann ist mir jeweils alles egal. Aber da ich mir ja aktuell in einer belastenden Situation befinde, schätze ich diese Gefahr nicht so gross ein.
Klar, du bist dann zwar wie ein trockener Alkoholiker, aber gerade auch, weil du dann einmal mehr das positve am Nichtrauchen siehst, ist es etwas oder um ein vielfaches leichter "Nein" zu sagen.
Einmal Raucher, immer Raucher. Dies hat mir auch eine Apothekerin bestätigt, das Hirn verändert sich, man entwickelt ein Suchtgedächtnis.
Planet Wissen -Suchtgedächtnis
... Jetzt reicht schon ein kleiner Anstoß und der Wunsch nach dem "guten Gefühl" wird übermächtig. Der Griff nach der Droge ist im Nervennetzwerk festgelegt, das panisch reagiert und heftig rebelliert, wenn es nicht bekommt, worauf es nun programmiert ist: Der Körper zeigt Entzugserscheinungen. Diese Veränderung im Gehirn scheint sehr stabil zu sein und bildet sich bei Abstinenz nur sehr langsam wieder zurück. Es ist noch unklar, ob das Gehirn jemals wieder seinen alten Zustand erreicht.
Ganter hat geschrieben:Wie gesagt; ich finde es klasse, und das verdient meinen Respekt :d:
Danke dir hilft auch mit, weiterzumachen.
Freue mich jeden Tag einen neuen blauen Tag einzutragen, bissi kindisch vllt., aber es motiviert auch
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Beitrag Sa., 12.03.2011, 17:59

Tag 5
Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen.
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Beitrag So., 13.03.2011, 14:59

Tag 6

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Beitrag So., 13.03.2011, 15:44

Wingover hat geschrieben:...
Ganter hat geschrieben::d:
Was bedeutet das?

...Die einzige Gefahr ist, dass ich in einer sehr belastenden Situation wieder zur Zigarette greife, dann ist mir jeweils alles egal. Aber da ich mir ja aktuell in einer belastenden Situation befinde, schätze ich diese Gefahr nicht so gross ein.
:d: = Daumen hoch; einige Boards zeigen da so ein Daumen Hoch Icon

Persönlich hoffe ich, das dir belastende Situationen erspart bleiben, aber das hat wenig mit dem Rauchen zu tun.

Wie gesagt, ich kenne es nur vom Hören sagen; Demnach gesagt wird, daß mit jedem erneuten Versuch, ein aufhören schwieriger wird, und nur allzuviele MEnschen dem Irrtum unterliegen:
Och, beim letzten mal hat´s auch geklappt.

Da ich ja selber Raucher bin, usw. kenne ich das, was du mit Situationen ansprichst - deswegen versuche ich es erst gar nicht.

Aber wie gesagt; das Einzige, was ich ändern würde (könnte man das Rad zurückdrehen); Ich würde nicht nochmals sorglos zum Glimmstengel greifen, nachdem ich es (bereits damals starker Raucher) für ein paar Monate bleiben hab lassen.

So, die erste Woche ist rum - und eigentlich müßte sich so die frische Frühlingsluft gleich viel, viel besser anfühlen/einatmen lassen

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Beitrag Mo., 14.03.2011, 13:36

Eine Woche

Kann noch nicht mal drauf anstossen Nö! Hab mir ausserdem vorgenommen, im restlichen MMXI keinen Alk zu trinken. Verträgt sich nicht mit meinen Medis. Nehm gar nix mehr, nur noch vom Arzt verschriebene Drogen. Voll spiessig
Ganter hat geschrieben::d: = Daumen hoch; einige Boards zeigen da so ein Daumen Hoch Icon
Meinst den
Ganter hat geschrieben:Persönlich hoffe ich, das dir belastende Situationen erspart bleiben, aber das hat wenig mit dem Rauchen zu tun.
Klar, das hofft vermutlich jeder. Aber eine Krise hat auch sein Gutes, sie reinigt stark. Es ist schmerzhaft Freunde zu verlieren, aber wahre Freunde waren das dann eh net. Ist die grösste Krise bisher in meinem Leben, war vorher noch nie in einer psy. Klinik. Es kam alles auf einmal, drei grosse Umbrüche/Krisen, das war dann zu viel. Aber ich ging noch rechtzeitig, holte mir Hilfe, bevor ich alles kurz und klein geschlagen habe Es ist viel wert sich so gut zu spüren
Ganter hat geschrieben:Wie gesagt, ich kenne es nur vom Hören sagen; Demnach gesagt wird, daß mit jedem erneuten Versuch, ein aufhören schwieriger wird, und nur allzuviele MEnschen dem Irrtum unterliegen: Och, beim letzten mal hat´s auch geklappt.
Will sicher nicht arrogant klingen, aber ich denke, für mich gilt das nicht. Bin wohl zum Glück keine Suchtpersönlichkeit, sonst wär ich früher auf ganz andre Drogen abgestürzt, früher in meiner wilden Zeit habe ich nicht viel ausgelassen Mein starker Wille hat mich vor manchem bewahrt. Wollte nie abhängig sein.
Ganter hat geschrieben:Da ich ja selber Raucher bin, usw. kenne ich das, was du mit Situationen ansprichst - deswegen versuche ich es erst gar nicht.
Finde ich schade, klingt so, als hättest du die Hoffnung aufgegeben. Wichtig finde ich den richtigen Zeitpunkt für's Aufhören zu erwischen. Bei mir musste es jeweils innerlich klick machen.
Ganter hat geschrieben:Aber wie gesagt; das Einzige, was ich ändern würde (könnte man das Rad zurückdrehen); Ich würde nicht nochmals sorglos zum Glimmstengel greifen, nachdem ich es (bereits damals starker Raucher) für ein paar Monate bleiben hab lassen.
Auch du wirst es eines Tages schaffen aufzuhören, wenn du wirklich willst. Wo ein Wille, da ein Weg.
Ganter hat geschrieben:So, die erste Woche ist rum - und eigentlich müßte sich so die frische Frühlingsluft gleich viel, viel besser anfühlen/einatmen lassen
Ja, ist herrlich. Jäte in meinem sonnigen Gärtchen. Hab mir verschiedene Gewürzkräuter in Töpfen gekauft, diese setzte ich heute noch in die Erde. Habe ich frische Kräuter zum Kochen. Hm, sollte ich nur noch damit anfangen, etwas anspruchsvolleres zu kochen
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Beitrag Di., 15.03.2011, 14:29

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Beitrag Mi., 16.03.2011, 19:18

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Beitrag Do., 17.03.2011, 11:34

Tag X
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Beitrag Fr., 18.03.2011, 06:20

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