Entzug von Tavor (Lorazepam) und Subutex

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 07.04.2012, 19:23

Ja, er hat das geschafft. Er hatte einen Tablettenteiler und die Tavor in der kleinsten Dosis um die Dosis in minimalen Schritten reduzieren zu können und hat nach einer Minireduzierung immer lange genug gewartet bis die Entzugserscheinungen verschwunden waren bis er wieder reduziert hat.

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Tristezza
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Beitrag So., 15.04.2012, 08:18

Ich habe hier im Forum schon mal den Insider-Tipp bekommen, die Tabletten mit einem Mörser zu zerstampfen, um sie besser runterdosieren zu können.


berni121
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Beitrag So., 21.04.2013, 21:55

hallo,

ich habe ein freund der Subutex abhängig ist, er ist auf 8mg....war aber auch schon einmal runter auf 2mg..

zur zeit wohnt er noch 300km weiter weg...
ich würde ihm hier oben einen neuen Job besorgen, wo er unter meiner Aufsicht arbeitet.
Wohnen würde er bei mir..

Er sagt selber, wenn er arbeitet und beschäftigt ist denkt er nicht dran,ihm geht es um die Zeit nach der Arbeit wo ""Lange weile aufkommt""...

würde es evl funktionieren wenn man eine Woche lang, alle 2 tage nur das zeug nimmt...die Woche danach nur alle drei Tage....und immer jede Woche 1 mg runter geht?

sorry ,stelle mir das jetzt vielleicht zu einfach vor weil ich davon keine Ahnung habe....

ich habe mich damals vor 5 Jahren von den ganzen Leute getrennt als das alles mit Heroin und Kokain losging....

er selber ist jetzt seid Jahren in ärztlicher Behandlung...Arbeiten tut er täglich 12-14 stunden um sich abzulenken....das schlimme ist die zeit nach der Arbeit...zu hause...

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Gisi
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Beitrag So., 21.04.2013, 22:09

berni121 hat geschrieben:ich würde ihm hier oben einen neuen Job besorgen, wo er unter meiner Aufsicht arbeitet.
Wohnen würde er bei mir..
dazu fällt mir nur ein: auf keinen Fall, nimm Abstand von dem Gedanken.... wenn, dann muss er selbst handeln, zumindest sehe ich es so, für euch Beide. Er würde sich mit seinem großen Problempaket in deine Abhängigkeit begeben und du könntest ebenso ganz schnell in eine Coabhängigkeit kommen....
berni121 hat geschrieben:das schlimme ist die zeit nach der Arbeit...zu hause...
und auch da muss er angreifen.... sicher ists angenehmer für ihn/euch, wenn ihr in erreichbarer Nähe seid und den Feierabend gemeinsam verbringen könnt.....

Überstürze deine Entscheidungen nicht und pass auf dich auf, es kann ja auch gut gehen....aber den Job sollte er sich selbst besorgen und niemals unter deiner Aufsicht malochen für euch Beide nicht.

Gisi
Manchmal muss man Menschen aufgeben. Nicht weil sie dir egal sind, sondern weil du es ihnen bist.

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berni121
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Beitrag So., 21.04.2013, 22:24

arbeiten würde ich mit ihm zusammen, weil ich halt sein nächster vorgesetzter wäre. Wir kennen und sein mehr als 17 Jahren..und haben früher schon zusammen gearbeitet...aber nicht in dieser Konstellation. Dort wo er wohnt hat er niemanden mehr außer seine Mutter....geht nur arbeiten und wieder nach hause...und das schon 4 Jahre lang...er sagte alleine schafft er es nicht...

ich verstehe deine bedenken...die hab ich auch, sonst würde ich mich nicht an euch wenden...

weiß echt nicht wie ich da weiter verfahren soll in der sache

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mandy01
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Beitrag Do., 30.05.2013, 12:01

Ich würde mir das nochmal sehr gut überlegen, ob du mit ihm wirklich zusammen wohnen und arbeiten möchtest. Es ist nicht einfach, mit einem Süchtigen zusammenzuleben, ich weiß das aus Erfahrung. Man wird oft enttäuscht und kann nicht wirklich helfen.
Außerdem kann ein Entzug nicht Stück für Stück durchgeführt werden, meiner Meinung nach. Er muss aufhören. Einfach aufhören. Nicht die Dosis nach und nach reduzieren. Ich glaube nicht, dass das funktionieren wird.

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nimsaj91
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Beitrag Sa., 03.08.2013, 20:33

hey (:
am besten dosiert man sich mit dem subutex runter wenn man solange nix nimmt bis man in einen entzug kommt und dann ein kleines stück von der 8 mg tablette weglässt.
durch den kurzen entzug (der bei subutex meisst erst nach 3 tagen eintritt) braucht der körper weniger.
und danach das gleiche spiel von vorne, warten auf entzug und ein kleines stückchen weniger nehem.
so habs ich zumindest mal gemacht.

aber du solltest es nicht als deine verantwortung betrachten, dass er seinen entzug schafft!!
das kann man nur alleine und aus eigener kraft schaffen. natürlich ist es schön wenn man jemanden hat der einen unterstützt, aber du solltest aufpassen dass es dir nicht deine energie raubt. denn ohne energie könntest du auch nicht mehr helfen. (;

alles gute!!!

mfg
LEBEN & LEBEN LASSEN!!!

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Odile
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Beiträge: 9

Beitrag So., 02.03.2014, 18:00

Hallo allerseits!

Der Titel sagt es ja schon, ich versuche im Moment wieder vom Lorazepam loszukommen.
Nehme es seit Oktober regelmäßig. Hatte die Dosis sehr schnell gesteigert und wegen extremer psychischer Instabilität mit Suizidgefahr im Dezember bis zu 10 mg pro Tag genommen. Mitte Januar habe ich dann gemeinsam mit meinem Psychiater beschlossen es runterzudosieren. Er hat die Dosis zuerst gleich halbiert und inzwischen bin ich bei grademal 3 mg pro Tag. Zusätzlich nehme ich 10 bis 20 mg Zolpidem. Und Perazin. Und außerdem Promethazin bei Bedarf bis 200 mg.
Wie meint ihr soll das jetzt weitergehen? Eigentlich müßte man doch auf Diazepam umstellen, oder? Und dann Zolpidem gleich mit entziehen? Geht das überhaupt ambulant? Ich fühle mich immernoch total unstabil und weiß nicht, wie ich das schaffen soll, aber wegen meines Jobs kann ich nicht in einen stationären Entzug gehen. Und die Vorstellung unter 3 mg zu gehen oder gar das Zolpidem anzutasten ist der Horror für mich. Konzentiere mich im Moment auch darauf weniger Alkohol zu trinken.
Gibt es hier jemanden, der mir Mut machen kann? Oder Tips geben zum Durchhalten?

Ich grüße Euch lieb!

Odile

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hopelife
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Beitrag Mo., 18.08.2014, 19:17

Ich wollte mal im Forum fragen, ob jemand weiß, warum es Tavor nur noch auf Privatrezept gibt?
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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stern
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Beitrag Mo., 18.08.2014, 19:34

Also ich meine, in diesem Quartal habe ich es als Kassenrezept erhalten. Wie bisher auch. Seltsam...
nee, edit: Das war bereits das letzte Quartal.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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hopelife
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Beitrag Mo., 18.08.2014, 19:44

habe Dir dazu mal eine PN geschrieben.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!


mamarie
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Beiträge: 1

Beitrag Sa., 27.09.2014, 16:17

Hallo an alle,
Ich bin neu hier, weil ich echt Hilfe brauche.
Ich nehme täglich 7.5mg Zopiclon und 0.5-1mg Tavor.
Ich möchte aber unbedingt weg davon, zumindest vom Tavor. Ich weiss Zopi ist auch nicht zu verachten, aber das Tavor ist mir wichtiger.
Ich nehme es seid ca. 4 Monaten und hab totale Angst es ab zu setzten. Habt ihr mir vill ein paar Tipps? Wie ich das am besten anstelle? Und wie lange wird bei 4 Monaten Einnahme und dieser Dosis der Entzug wohl gehen...


Liebe Grüsse
Mamarie

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Raschel
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Beiträge: 25

Beitrag Sa., 27.09.2014, 16:29

Warum fragst du nicht deinen behandelnden Arzt? Woher bekommst du die Medikamente?
Hier online wird dir niemand seriöse Hinweise dazu geben können, wie und wann du ein Medikament am besten absetzen solltest. Das gehört in die Hände eines Arztes!

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Tristezza
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Beitrag Sa., 27.09.2014, 17:36

Benzos auf keinen Fall abrupt absetzen - das kann sehr gefährlich sein -, sondern in kleinen Schritten. Am besten ist es tatsächlich, das mit dem Arzt zu besprechen. Es gibt auch im Internet detaillierte Tabellen mit den verschiedenen Absetz-Schritten. Allerdings gehen die wohl von einer höheren Dosis als 0,5 mg aus. Doch auch die 0,5 mg-Tabletten kann man teilen, evtl. auch einen Mörser benutzen, um die Absetz-Schritte noch kleiner zu machen (wurde mir hier im Forum empfohlen).

Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf den Entzug. Vielleicht merkst du auch gar nicht viel davon. Bei mir habe ich den Eindruck, dass meine jetzigen Einschlafprobleme evtl. immer noch davon kommen, dass ich über einen längeren Zeitraum Tavor ziemlich häufig eingenommen habe, obwohl das schon bald ein Jahr zurückliegt. Inzwischen nehme ich abends ein beruhigendes Antidepressivum. Das Zopiclon würde ich an deiner Stelle auch dadurch ersetzen. Es gibt ADs wie Doxepin, die Entzugserscheinungen abmildern.


steffi73
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Beitrag Sa., 03.10.2015, 22:19

Hallo
Ich sehe gerade das dieser Beitrag ja noch nicht so alt ist sollte es noch aktuell sein das du Hilfe benötigst dann biete ich dir Hilfe an
Ich war selbst 8 Jahre Tavorabhängig und zwar Hochgradig ich nahm täglich über 7,5 mg dieses Teufelzeugs
Man kommt da alleine ohne Entgiftung im Krankenhaus nicht raus !
Diese Entgiftung benötigt Ruhe und Medikamente gegen Krampfanfälle !
Ich gehe nun ins vierte Jahr Suchtfreiheit nach einer Entgiftung die am 8.10.2012 begann !
Wenn du möchtest dann melde dich gerne bei mir

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