Kiffen als Mittel zum Leben?

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Speranza
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Beitrag Mo., 01.10.2012, 17:50

Also ich habe auch viele Jahre gedacht, dass das Kiffen mir ja überhaupt nicht schadet, ich alles auf die Reihe kriege (hab ich auch wirklich). Ich habe bekifft mein Abitur gemacht, bin dann 1 1/2 Jahre ins Ausland gegangen, habe dann studiert, alles super! Aber in Wirklichkeit war das nicht super, ich habe es nur nicht gemerkt. Nach ca. 8 Jahren täglichen Konsums hat mich mein damaliger Freund zum Psychiater geschleppt. Ich glaube nicht, dass es mir so schlecht ging wegen des Kiffens, aber ich glaube, dass das Kiffen insofern mit meinen Depressionen zusammenhing, dass ich es als Flucht aus der Realität gesehen habe. es hat mir meinen Sinn im Leben gegeben.
Ich bin heute sehr sehr dankbar, dass ich aufgehört habe und ich habe absolut kein Verlangen mehr danach. Aber bei mir war es schon anders, da ich auf jeden Fall psychisch abhängig war. Ich konnte nicht einen Tag ohne Kiffen. Deshalb finde ich es umso besser, Hanswurstkopf, dass du dir heute schon Gedanken über das später machst.

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Thread-EröffnerIn
Hanswurstkopf
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Beitrag So., 27.01.2013, 00:12

@Kelpie: Du die sache mit deinem vater tut mir echt leid aber vielleicht solltest du ihm das sagen und nicht mir, ich hab deiner mutter und deiner familie nichts angetan, das sollte dir klar sein. das hier ist nicht das richtige thema um deinen frust abzulassen.

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Thread-EröffnerIn
Hanswurstkopf
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Beitrag So., 27.01.2013, 00:17

@ Speranza: Du hast warscheinlich auch früh angefangen mit dem rauchen oder? ich habe festgestellt das ich früher das kiffen oft nicht vertragen habe weil ich nicht alt genug war. erst nachdem ich lange pause gemacht habe konnte ich anders damit umgehen und erst jetzt hindert es mich nicht am leben. ich werd weiter die zukunft im auge halten.

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Flowsense80
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Beiträge: 28

Beitrag Mi., 30.01.2013, 18:48

Mir geht es aehnlich wie Hanswurstkopf, habe 11 Jahre viel gequarzt taeglich. Dann letztes Jahr 8 Monate aufgehoert. War anfaenglich schwer aber wurde immer besser. Mittlerweile habe ich ein ab und an Konsumverhalten. Habe immer was zu Hause, damals konnte ich nicht widerstehen und habe immer alles weg gequartzt bis die Organisationspirale wieder anfing usw usw. Seit August letzten Jahres beschraenke ich meinen Konsum auf das We, meistens Freitags und Samstags mal einen, manschmal auch Wochen garnix. Komplett aufhoeren will ich garnicht, macht dafuer einfach zu viel Spass, Alkohol trinke ich garkeinen. Bin zufrieden mit meinem Leben.
Gruesse an Euch

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Ekel
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Beitrag Do., 31.01.2013, 17:38

@Hanswurstkopf: Wenn die These von der Selbstmedikamention nicht stimmt, wieso zählst du dann eine ganze menge Probleme auf die du ohne THC durchaus hast und benennst? Nachwirkungen vom "entzug" ode ist das deine Drogenfreie Persönlichkeit? Wenn es die ist, dann scheinst du mit dir selbst nicht besonders gut klar zu kommen, oder irre ich da?

@Kelpie: Sosehr ich deinen Frust verstehe, wer würde das nicht bei der Kindheit, soher muss ich dir widersprechen. Das härtere Strafen und strengere Verbote etwas nützen ist schlicht falsch. Das Beispiel mitd em anderen Kulturkreis zum Beispiel: Es gibt mehrere solcher Kulturkreise und viele angehörige dieser kulturkreise begleite ich bei meiner Arbeit, also scheint die Erziehung da auch nicht zu helfen. Jedenfalls nicht immer. Und genau das ist der Punkt: Die gesellschaft wird immer individuen haben, die sich selbst, die Gesellschaft in der sie leben nicht aushalten können und das dann versuchen iregndwie zu kompensieren. Natürlich gibt es noch andere Gründe warum man zu rauschmitteln greifen könnte, aber ich versuche es hier etwas einfacher zu halten. Und dabei spielt es garnicht mal so die rolle, ob der stoff den man braucht legal ist oder nicht. Klar sind legale Rauschmittel einfacher zu bekommen, das mag auch ein grund sein warum es so viele alkoholabhängige und Raucher gibt, aber das ist nicht die einzige facette des ganzen. Es gibt noch gesellschaftliche duldung, ständige verfügbarkeit, tarnbarkeit usw.
Es ist also nicht nur legalität oder geringe strafen die so viele drogenabhängige machen. Wollte das nur mal losgeworden sein...

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Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 2014

Beitrag Do., 31.01.2013, 19:44

Offtopic: bohr wortschatz deine beiträge sind so nervig und unangenehm, dass ich dich ignorieren muß :<, lern mal normal zu schreiben ohne ansträngende schreckliche Formatierung, wir sind nicht mehr in den 90ern (wo sowas mal in war).

Ontopic:
Mh ich denke du mußt das für dich selber wissen, du mußt mit dir jeden Tag klar kommen und du mußt mit deinem Umfeld klar kommen. Wenn du dich so magst wie du bist und du dich so magst wie du bist wenn du rauchst und bekifft bist, wenn du es magst wie dein Umfeld auf dich reagiert wenn du bekifft bist oder wenn du schon wieder einenr auchst, dann ist es dein gutes Recht so weiter zu machen. Meine Meinung
Aber sei ehrlich zu dir, klar hast du ein Problem mit der Droge, ist ähnlich wie bei sogenannten "Pro-Anas" die ihre Anorexie als positiv empfinden und sich versuchen damit zu arrangieren um mit der Anorexy zu leben, anstatt dagegen anzukämpfen.
Du mußt dir im Klaren sein, was das eben für deine Gesundheit bedeutet und wenn du andere Menschen nicht gefährdest durch dein Handeln, dann ist das meiner Meinung nach ok.
..:..

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gipfelstuermer
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Beiträge: 17

Beitrag Fr., 01.02.2013, 13:13

Hast du dich schonmal intensiv mit den belegten Auswirkungen beschäftigt.
Hier zB. http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_a ... Gesundheit

Es gibt auch neuere Studien deren Ergebnisse teils noch drastischer sind die bei wiki noch nicht erwähnt werden.

Ich verstehe dein Berufsziel nicht ganz. Was muss man studieren um Musiker zu werden?

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Ekel
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Beitrag Fr., 01.02.2013, 14:08

gipfelstuermer hat geschrieben: Ich verstehe dein Berufsziel nicht ganz. Was muss man studieren um Musiker zu werden?

Musik? *scnr*

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