Nüchtern bleiben... wozu?

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)

S.Wortschatz
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Beitrag Do., 01.04.2010, 15:27

Möge der Rausch subjektiv Glück,Unterhaltung,Trost,Ersatz,Inspirationen,Erkenntnis suggerieren / immitieren,
na okay, angenommen es kann so sein und zwar ohne/vor dem Kater, ohne/vor der Sucht...
bestreite und bezweifele ich doch einen überwiegenden Nutzen und Vorteil daraus.


Hierbei beschäftige ich mich gerade ganz nüchtern beispielhaft mit dem sozialen Aspekt,
wie ich ihn sehe, verstehe und gewichte.

Drogenkonsum ist/gerät - wie ich finde - zu oft und zu aller meist zum Nachteil der Gesellschaft.

Ich möchte diese Frage zur Diskussion zu Bedenken geben:

Welchen Eindruck
macht-bietet-gibt der Drogenkonsument
vor-in-nach-durch seinen Drogenrausch,-einfluss
auf Aussenstehende...

...+ welche mögliche Folgen + Auswirkungen + Konsequenzen hat das auf...

..........?..auf Familie,
...............?................. Partner,
...................?.......................... Freunde,
.............?............................................. Bekannte,
........................?................................................. Kollegen,
...................?............................................ Kinder,
...............?...................................... Fremde,
...................?.................. Gesellschaft,
..?..auf Umwelt/Umfeld.

S.Wortschatz
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Beitrag Do., 01.04.2010, 16:05

Der mögliche gesellschaftliche soziale Aspekt als Folge von Drogenmissbrauch

Wenn ich Mitmenschen unter Drogeneinfluss sehe,
sehe ich in entweder aufgeputschte oder betäubte,
agressive oder entrückt-weggebeamte-verklärte,
tieftraurig abhängende oder dümmlich feixend grinsende Gesichter.

Ich kann diese Menschen (sie/uns/dich/mich) in solchen Zuständen,
nicht bei Sinnen und nicht klar bei Verstand, nicht für voll nehmen,
Ihnen nicht vertrauen, sie nicht ernst nehmen,
sie nicht als zurechnungsfähig und nicht als ernsthaft betrachten.

Dieser Blick eines Nüchternen auf einen Berauschten
kann verheerender unglücklicher desaströser trennender ausfallen,
umso weniger gleichgültig man zu dem Berauschten steht
also umso mehr näher und bedeutsamer diese Person einen eigentlich ist.

S.Wortschatz
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Eve...
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Beitrag Do., 01.04.2010, 17:43

@ S. Wortschatz

Schaut man sich die Verwandlung von Gesichtern Drogenabhängiger an, sieht einen im Abstand von Jahren das nackte Grauen an. Langjähriger Drogenkonsum kann schrecklich entstellen. Nachweis: Im Web bei Y.T. zuhauf.

Im Blick, im Gesicht, im Körper drückt sich das aus, was sie mit der Seele machen ...


S.Wortschatz
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 16:49

@eve&Co.

Und der Preis/Zoll ,
der für das künstliche Glück,
der für das vermeintliche Glück,
der ist in jeder Hinsicht
und zu jeden Zeitpunkt
insbesondere dem späteren Zeitpunkt
bei genauerer kritischer Betrachtung
zu hoch


findet
S.Wortschatz
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Schockokuchen
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Beitrag Sa., 03.04.2010, 20:20

das hast d u sehr schön ausgedrükt hab zwar ein bisschen nachdenken müssen bis ich es verstanden habe aber es passt und ist schön geschrieben

hast du das selbst zusammengestellt?


S.Wortschatz
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Beitrag So., 04.04.2010, 18:57

@Schockokuchen,
ja, das ist auf meinen Mist gewachsen, vielen Dank für den Zuspruch,
und ja, ich drücke mich kompliziert aus, mitunter verschachtelt.

@FacingEnd,
es ist dein thread, beschäftigt dich das Thema und der thread noch ?

@urknall,
- ich akzeptiere positive Einstellungen zu Drogen.

- Habe wie erwähnt in der akzeptierenden Drogenhilfe gejobbt,
in meinem abgebrochenen Langzeitstudium der "Sozialpädagogik/Sozialen Arbeit"
viele Seminare zur Drogenpolitik besucht,
wo eine liberalere Drogenpolitik propagiert wurde.

- Bin für die Entkriminalisierung und der eingeschränkten Legalisierung
von gewissen populären gebräuchlichen Drogen, einhergehend
mit undogmatischer Aufklärung inklusive Safer Use-Aufklärung.

- Bin für die niedrigschwellige ärztliche Originalstoffvergabe an Heroinabhängige.

- Bin für die Entdämonisierung wie aber auch für eine Entmystifizierung
und für eine Entglorifizierung von Drogen,
d.h. Drogen sind nicht immer zum Nachteil,
sie sind aber auch bestimmt nicht die Heilsbringer,
als die sie von einigen angepriesen werden.

- Ja, es gibt Menschen die zumeist unregelmäßig Drogen konsumieren,
mit G.enuss ohne Reue geniessen,
und die dadurch keinen Schaden nehmen.
Das kann ich nur auf Alkohol und Cannabis beziehen,
darauf beschränken sich meine Beobachtungen/Er.fahrungen.

- Da lohnt es sich aber genauer hinzuschauen, welchen
Stellenwert der Konsum für die Gelegenheitskonsumenten
hat und aus welchen Motiven mit welchen Hintergründen
in welchen Verhältnissen und Situationen diese Drogen konsumiert werden.

- Es sind bei Gelegenheitskonsumenten meist andere Hintergründe,
andere "backgrounds", andere Biografien,
andere Motive mit anderen Stellenwerten,
in anderen Verhältnissen und Situationen
als bei den labilen problembehafteten vielkonsumierenden Konsumenten.

- Allerdings habe ich ja auch als Gelegenheitskonsument angefangen.

- Es hilft mir nicht auf diese Gelegenheitskonsumenten zu schauen:
Ich bewundere sie nicht,
ich sehe sie in keinen Vorteil,
ich kann sie nicht mit mir vergleichen.

Ich schaue auf mich selbst und ich sehe, was mit mir passiert,
wenn die Droge im Mittelpunkt steht, ich in einem Kreislauf
aus Drogenbefürwortung, Drogenverherrlichung, Drogenverniedlichung,
Drogengewichtung, Drogenhingerichtetheit, Drogenorientierung,
Drogenbeschaffung und Drogenkonsum in einer Drogenwelt hinter deren Mauern lebe.


Meine positive Einstellung zu Cannabis hilft mir persönlich keinen Schritt weiter !

-Schaue ich in die Postings von z.B. FacingEnd, dir und mir lese ich von problematischen Konsum.

Die Texte deuten darauf hin dass wir zumindest wie viele andere auch
mit gewissen Drogen nicht klar kommen. Das wir mit ihnen zu Schaden kommen.

Wir - @urknall, dich ausgenommen ? - wir sind gestrauchelt, gestolpert,
stolpern wieder und wieder, verunfallen, fallen um, verletzen uns & andere
und erleben das Leben als mangelhaft und defizitär mit und nach Drogenkonsum.


Eine Pro-Drogen-Diskussion erübrigt sich hier,
gut mit Drogenkonsum leben zu können,
wenn man wie FacingEnd schlechte Erfahrungen
aufgrund von Drogenkonsum, aus Drogenproblemen resultierend macht.
FacingEnd hat geschrieben: (...)
Ich bin nun "wieder mal" seit einem Monat clean.
( Benzos, Amphetamine, uvm).

Bin nun 25 und nahm seid ich 16 war so ziemlich jede Substanz bis auf Morphine.

Bin in wirklich guter Psychiatrischer und psychotherapeutischer Betreuung.

Nun drängt sich in mir die Frage immer wieder auf "wozu das Ganze ?".

Mein Lebenswille sinkt irgendwie zunehmend.

Früher hatte ich halt die Freude aufs WE und dort dann Party
zu machen wie ich es kenne
( XTC, Amphe, und benzos zum runterkommen).
(...)
übergeblieben sind meine Eltern, meine Schwester und eine Freundin.

Ich bin gut antidepressiv eingestellt,
(...)
( Einsamkeit usw. )
(...)
Ich weiß einfach nichts mit Freizeit anzufangen. Hobbys usw.
hab ich nicht wirklich. Viel durchprobiert, aber soviel Spaß wie
auf Drogen machen die Sachen eben auch nicht.
(...)
ich wirke so nervös und angespannt usw..
( kein Wunder wenn ich nicht mehr täglich auf Benzos bin ).
(...)
Ich kenne einfach zuviele Leute und weiß, dass ich nicht nein
sagen könnte würden sie mir was anbieten.

Ich sage mir immer selbst, dass es auch ohne Drogen gehen muss,
schaffen genug Leute auch, usw.. Aber ich weiß irgendwie
einfach nicht mehr weiter.

Noch dazu habe ich halt nun die 2. längere Beziehung in den Sand gesetzt
aufgrund meiner Drogensucht
.
Ich fühle mich von dieser Zustandsbeschreiung von FacingEnd angesprochen.

Ich kenne selbst die Sucht bei mir psychisch nach Cannabis,
den Schaden für Beziehungen,die Sehnsucht nach Konsum und Rausch
und die Sehnsucht nach Beziehungen.

Mich beschäftigt diese Frage wozu und wofür ich nüchtern bleibe.
Mich beschäftigen Antworten auf diese Frage.

S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Mo., 05.04.2010, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag So., 04.04.2010, 23:02

Wird alles wird besser durch Drogen ?

Erst war es die Musik die besser auf Droge ist,
das Konzert, das besser auf Droge ist,
die Party, die besser auf Droge ist,
der Hinweg zur Party, der besser auf Droge ist,
der Rückweg nach Hause, der besser auf Droge ist,

das Feiern, das besser auf Droge ist,
der Spass, der besser auf Droge ist,
die Freude, die besser auf Droge ist,
die Euphorie, die besser auf Droge ist,

die geselligen Runden, die besser auf Droge sind,
das Selbstvertrauen, das besser auf Droge ist,
das Grandiositätsgefühl, das besser auf Droge ist,
das Gemeinschaftsgefühl, das besser auf Droge ist,
dann der alleinige Konsum, der besser auf Droge ist,
dann das Alleinsein, das besser auf Droge ist,
dann die Einsamkeit, die besser auf Droge ist,

die Kreativität, die besser auf Droge ist,
die Einfälle, die besser auf Droge sind,
die Witze, die besser auf Droge sind,
das Lachen, das besser auf Droge ist,
das Wundern, das besser auf Droge ist,
das Staunen, das besser auf Droge ist,

das Tagträumen, das besser auf Droge ist,
die Aufregung, die besser auf Droge ist,
das Entspannen, das besser auf Droge ist,
das Chillen, das besser auf Droge ist,
das Abschalten, das besser auf Droge ist,
die Spiritualität, die besser auf Droge ist,

die Fantasien, die besser auf Droge sind,
die Gefühle, die besser auf Droge sind,
die Gedanken, die besser auf Droge sind,
die sexuelle Stimulation, die besser auf Droge ist,
der Orgasmus, der besser auf Droge ist,

das Essen, das besser auf Droge ist,
das Trinken, das besser auf Droge ist,
das Schmecken, das besser auf Droge ist,
das Fernsehen, das besser auf Droge ist,

das Sehen, das besser auf Droge ist,
die Optik, die besser auf Droge ist,
das ästhetische Empfinden, das besser auf Droge ist,
die Erfahrungen, die besser auf Droge sind,
die Erlebnisse, die besser auf Droge sind,

erst ist es ein Moment mal, der besser auf Droge ist,
dann ist es das zweite Mal, das besser auf Droge ist,
dann ist es das dritte Mal, das besser auf Droge ist,

erst ist es einmal im Monat, was besser auf Droge ist,
dann ist es zweimal im Monat, was besser auf Droge ist,
dann ist es dreimal im Monat, was besser auf Droge ist,

erst der Samstagabend, der besser auf Droge ist,
dann der Freitagabend, der besser auf Droge ist,
dann das Wochenende, das besser auf Droge ist,
dann der Feiertag, der besser auf Droge ist,

dann die Samstagabende, die besser auf Droge sind,
die Freitagabende, die besser auf Droge sind,
die Wochenenden, die besser auf Droge sind,
die Feiertage, die besser auf Droge sind,

erst ist es manchmal monatlich besser auf Droge,
dann ist es monatlich mal besser auf Droge ,
dann ist es mehrmals monatlich besser auf Droge,

dann ist es manchmal wöchentlich besser auf Droge
dann ist es wöchentlich besser auf Droge,
dann mehrmals wöchentlich besser auf Droge,

erst ist es unregelmäßig besser auf Droge,
dann ist es regelmäßiger besser auf Droge,
dann ist es regelmäßig besser auf Droge,

dann sind es Tage am Stück besser auf Droge,
dann ist es nahezu täglich besser auf Droge,
dann ist es täglich besser auf Droge,
dann ist es mehrmals täglich besser auf Droge,

nachdem es an Wochenenden besser auf Droge ist,
vor Feiertagen besser auf Droge ist,
an Feiertagen besser auf Droge ist,
ist es der Donnerstagabend, der besser auf Droge ist,
der Mittwoch, der besser auf Droge ist,
der Montag, der besser auf Droge ist,
der Dienstag, der auch besser auf Droge ist,

sind es die Donnerstagabende, die besser auf Droge sind,
die Mittwochabende, die besser auf Droge sind,
die Montagabende, die besser auf Droge sind
die Dienstagabende, die besser auf Droge sind,

Ferien sind besser auf Droge,
Urlaub ist besser auf Droge,
Ostern ist besser auf Droge,
Weihnachten ist besser auf Droge,
Silvester ist besser auf Droge,

der Sommer, der besser auf Droge ist,
der Herbst, der besser auf Droge ist,
der Winter, der besser auf Droge ist,
der Frühling, der besser auf Droge ist,

der Abend, der besser auf Droge ist,
die Nacht, die besser auf Droge ist,
der Nachmittag, der besser auf Droge ist,
der Mittag, der besser auf Droge ist,
der Vormittag, der besser auf Droge ist,

erst sind es Phasen der Freizeit, die besser auf Droge sind,
dann ist es die Freizeit, die besser auf Droge ist,
dann sind es Erledigungen, die besser auf Droge sind,
dann ist es die Arbeitszeit, die besser auf Droge ist,

die Entäuschung, die erträglicher auf Droge ist,
der Ärger, der erträglicher auf Droge ist,
die Niederlage, die erträglicher auf Droge ist,
der Konflikt, der erträglicher auf Droge ist,
der Trost, der besser auf Droge ist,

alles scheint besser und erträglicher auf Droge zu sein ?

Ist dann der Entzug besser,
ist nach dem Entzug das Wieder-Auf-Droge-Sein tatsächlich besser... !
Diesmal kontrolliert zu konsumieren.

Gelegentlich.Einmal im Monat.Zweimal im Monat.Dreimal im Monat.Viermal... .
Auf einer Party.Beim Konzert.An Freitagen.An Samstagen.Vor Feiertagen.Nach... .

S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Mo., 05.04.2010, 18:40, insgesamt 11-mal geändert.
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:


S.Wortschatz
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Beitrag Mo., 05.04.2010, 17:13

Fortsetzung: Alles ist besser auf Droge ?

ÄÄhhh, nur merkwürdig dass ich mit Drogen so relativ unglücklich bin

und dass die Leute die so relativ glücklich sind keine Droge nehmen,

dass sie ihr Glück nicht von einer Droge abhängig machen,

ich hingegen mein Glück von einer Droge abhängig mache,

tatsächlich nicht mehr glücklich bin
und nicht mehr glücklich hin zu kriegen bin,

auch mit der Einnahme meiner Droge
nicht mehr so richtig und so wirklich glücklich und zufrieden bin.

Stattdessen diese Bestandsaufnahme durch exzessiven jahrelangen Konsum:
Ruiniertes Gebiss. Übergewicht. Dunkle Augenringe.
Vergesslichkeit. Verwirrtheit. Messie-Problematik.
Wortfindungsstörungen. Freudlosigkeit. Gleichgültigkeit.
Innere Unruhe. Konzentrationsstörungen. Schlaffheit.
Leistungsverfall. Arbeitslosigkeit. Schulden. Armut.
Kaputte Beziehungen. Kleinkriminalität. Werteverfall.
Moralverfall. Selbstverachtung. Schamgefühl. Schlechtes Gewissen.
Einsamkeit. Mangelndes Selbstvertrauen.
Selbstzweifel. Konflikte und mangelnde Konfliktfähigkeit.

------------------------------------------------------

Wenn ich jetzt sage, jetzt erst recht,
jetzt kann ich mir nur noch durch meine Droge helfen,
sie macht mich glücklich, ich bin glücklich mit ihr,

dann lüge ich mir nur selber länger in die Tasche,
da jagt die Katze ihren Schwanz hinterher,

und wenn ich so weiter mache wie bisher
verbleibe ich in Unfreiheit, in Gezwungeheit, Unglücklichkeit,
Unzufriedenheit,

lande ich vielleicht im schlimmsten Fall , die Befürchtungen habe ich,
im "worst case scenario", im grössten anzunehmenden Umfallen
als nächstes in der totalen Verwahrlosung,
in die totale Beziehungsunfähigkeit u. -unstetigkeit,
in der Langzeitarbeitslosigkeit, im Niedriglohnbereich, in Armut,
in den totalen Kontaktabbruch zur Familie, Beziehungslosigkeit,
in Obdachlosigkeit, Perspektivlosigkeit, Überschuldung,
in der Straffälligkeit, in geistiger Verwirrtheit & Umnachtung,
in Lethargie, in Apathie, in Verblödung, in Psychosen, in Angsterkrankungen,
in psychiatrische Behandlung, in die akute Suizidgefährdung.


Bis auf weiteres aufgehört Cannabis zu rauchen habe ich
mit der Antwort auf die Frage:

" Was habe ich heute von dem Rausch vergangener Tage ?"

Meine Antwort darauf lautete:

Heute habe ich davon nichts positives mehr.

Dafür bin ich aber Geld losgeworden das mir eigentlich fehlt.

Dafür habe ich die schlechtere Fitness.

Dafür habe ich das schlechteres Allgemeinwohlbefinden.

Dafür habe ich das schlechteres Selbstvertrauen dass es auch ohne Droge geht.

Dafür habe ich das Unvertrauen in meine Unabhängigkeit von einer Substanz
bzw. die Bestätigung meiner Abhängigkeit von einer Substanz.

Was habe ich morgen oder morgen in einer Woche oder morgen in einen Monat davon
wenn ich heute nicht kiffe ?



Heute habe ich davon nichts positives mehr.

Dafür bin ich aber kein Geld losgeworden das mir eigentlich fehlt.

Dafür habe ich die bessere Fitness.

Dafür habe ich das bessere Allgemeinwohlbefinden.

Dafür habe ich das bessere Selbstvertrauen dass es auch ohne Droge geht.

Dafür habe ich mehr Vertrauen in meine Unabhängigkeit von einer Substanz
bzw. die Bestätigung der möglichen Unabhängigkeit von einer Substanz.


------------------------------------------------------
Mir kam ein Spruch/Zitat in den Sinn:
"Wie du gesät hast, so wirst du ernten"

Die Saat die ich in der Vergangenheit ausgesät habe,
trägt heute ungeniessbare Früchte, es folgt eine schlechte Ernte, Missernte, Misserfolge,

Wenn ich jetzt und in Folge gut säe, wird das die Chance, die Aussicht
verbessern auf bessere Ernte, dass dieser Keim einmal gute Früchte trägt,
ich mehr Erfolge habe.

S.Wortschatz
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