Drogen und unser Sohn
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Hi mal eben,
will mal der Vollständigkeit halber hier lassen, dass ich am 16.04. Oma geworden bin. Ein kleiner Junge bereichert nun unser Leben.
Ja, aus Tante Käthe wird Oma Käthe
Käthe
will mal der Vollständigkeit halber hier lassen, dass ich am 16.04. Oma geworden bin. Ein kleiner Junge bereichert nun unser Leben.
Ja, aus Tante Käthe wird Oma Käthe
Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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Hallo Käthe,
meinen herzlichen Glückwunsch zum Oma werden. Möge der kleine Mann ganz viele Liebe und freude in euere Gesichter zaubern
Gruß
Mini
meinen herzlichen Glückwunsch zum Oma werden. Möge der kleine Mann ganz viele Liebe und freude in euere Gesichter zaubern
Gruß
Mini
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren
Hi,
dann gratuliere ich auch der Oma.
LG
dann gratuliere ich auch der Oma.
LG
Grüße Anael
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Menschen, die eine Maske tragen, können nicht erwarten, dass ihre Tränen gesehen werden.
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- sporadischer Gast
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Vielen Dank für Eure Glückwünsche.
Mein Sohn macht derzeit einen guten Eindruck. Er kümmert sich rührend um den kleinen Mann, hat keine Berührungsängste, windelt, etc., macht einfach alles. Er sieht auch gut aus derzeit, würde fast vage sagen, dass er nicht konsumiert.... Aber ich weiß es nicht.
Er kümmert sich wohl derzeit um Ausbildung, ABER er ist auch arbeitslos und nicht krankenversichert, da er durch aller NEtze gerutscht ist. Er müsste jeden Tag los gehen und nach einem Job suchen, damit er Geld verdient, versichert ist etc., LEben tut er derzeit von seiner Partnerin....
Der Umgang ist oftmals recht schwer, er "weiß" einfach alles besser und redet ununterbrochen klug daher.... Da kommen mir dann ganz oft Gedanken, wie er denn so im Arbeitsleben bestehen will.... Er müsste mächtig an sich arbeiten...
Wünsch Euch einen schönen Sonntag
Oma Käthe
Mein Sohn macht derzeit einen guten Eindruck. Er kümmert sich rührend um den kleinen Mann, hat keine Berührungsängste, windelt, etc., macht einfach alles. Er sieht auch gut aus derzeit, würde fast vage sagen, dass er nicht konsumiert.... Aber ich weiß es nicht.
Er kümmert sich wohl derzeit um Ausbildung, ABER er ist auch arbeitslos und nicht krankenversichert, da er durch aller NEtze gerutscht ist. Er müsste jeden Tag los gehen und nach einem Job suchen, damit er Geld verdient, versichert ist etc., LEben tut er derzeit von seiner Partnerin....
Der Umgang ist oftmals recht schwer, er "weiß" einfach alles besser und redet ununterbrochen klug daher.... Da kommen mir dann ganz oft Gedanken, wie er denn so im Arbeitsleben bestehen will.... Er müsste mächtig an sich arbeiten...
Wünsch Euch einen schönen Sonntag
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Uui, seit Anfang Mai letzten Jahres nun nix Neues von mir....
Es passiert natürlich ständig etwas, so rund um meinen Sohn, mal mehr mal weniger.... Es gab in den letzten fast neun Monaten viele HÖhen und Tiefen, mehr Tiefen als Höhen....
Er hängt in seinem "Ich" welches er oftmals oder meistens wohl zu hassen scheint und behandelt sein Umfeld dem entsprechend. Er selbst kam nicht wirklich weiter. Da hatte er hier und da mal kurzzeitig einen Job. Entweder er platzte, weil er keinen Biss hatte oder weil er sich zu schade war oder weil er von Beginn an befristet war. Bewerbungen um eine neue Ausbildung waren erfolglos, WAREN wohlbemerkt... In 3 Wochen wird er nun 25 Jahre, sein kleiner Sohn ist inzwischen ein strammes Baby von 9 Monaten und - wie ja eigentlich alle Babys - total süss. Na kein Wunder, das muss ich sagen, ist ja mein Enkelchen
Heute dann ist ein Tag, ein Wendetag. Mein Sohn erhält eine Superchance. Er hat eine Ausbildungsstelle als Einzelhandelskaufmann bekommen und mündet in das bereits begonnene Ausbildungsjahr ein. Start ist kommenden Montag. Morgen unterschreibt er den Ausbildungsvertrag. Ich freue mich so sehr für ihn, er freut sich logischer WEise auch total und ich hoffe, es ist ihm bewusst, welche Chance er bekommt.
Was mich total beeindruckt, dass er im Vorstellungsgespräch ehrlich war. Er hat auf die Frage hin, warum er die erste Ausbildung nicht zu Ende gebracht hat gesagt, dass er Mist gebaut hat. Ok, er hat seine Drogenproblematik nicht angesprochen, aber eben das Problem als Solches und insofern finde ich es legitim, so zu reagieren, nein sogar gut. Das bekam er bisher nicht hin.
Oft rief er mich heute an, weil ihm dies oder das noch eingefallen war und er reden wollte. Dabei war nicht überzogen oder manisch, wie sonst so oft, sondern sehr sachlich und überlegt, ganz neue Züge von ihm.
Ja und vielleicht kann sein kleiner Engel doch noch auf einen nicht nur liebevollen, sondern auch verantwortungsbewussten Papa aufschauen. Auch dem Mädel gebührt mein größter Respekt, dass sie ihm einerseits zur Seite steht, ihn andererseits loslässt und in die Grenzen weist.
Lg Käthe
Es passiert natürlich ständig etwas, so rund um meinen Sohn, mal mehr mal weniger.... Es gab in den letzten fast neun Monaten viele HÖhen und Tiefen, mehr Tiefen als Höhen....
Er hängt in seinem "Ich" welches er oftmals oder meistens wohl zu hassen scheint und behandelt sein Umfeld dem entsprechend. Er selbst kam nicht wirklich weiter. Da hatte er hier und da mal kurzzeitig einen Job. Entweder er platzte, weil er keinen Biss hatte oder weil er sich zu schade war oder weil er von Beginn an befristet war. Bewerbungen um eine neue Ausbildung waren erfolglos, WAREN wohlbemerkt... In 3 Wochen wird er nun 25 Jahre, sein kleiner Sohn ist inzwischen ein strammes Baby von 9 Monaten und - wie ja eigentlich alle Babys - total süss. Na kein Wunder, das muss ich sagen, ist ja mein Enkelchen
Heute dann ist ein Tag, ein Wendetag. Mein Sohn erhält eine Superchance. Er hat eine Ausbildungsstelle als Einzelhandelskaufmann bekommen und mündet in das bereits begonnene Ausbildungsjahr ein. Start ist kommenden Montag. Morgen unterschreibt er den Ausbildungsvertrag. Ich freue mich so sehr für ihn, er freut sich logischer WEise auch total und ich hoffe, es ist ihm bewusst, welche Chance er bekommt.
Was mich total beeindruckt, dass er im Vorstellungsgespräch ehrlich war. Er hat auf die Frage hin, warum er die erste Ausbildung nicht zu Ende gebracht hat gesagt, dass er Mist gebaut hat. Ok, er hat seine Drogenproblematik nicht angesprochen, aber eben das Problem als Solches und insofern finde ich es legitim, so zu reagieren, nein sogar gut. Das bekam er bisher nicht hin.
Oft rief er mich heute an, weil ihm dies oder das noch eingefallen war und er reden wollte. Dabei war nicht überzogen oder manisch, wie sonst so oft, sondern sehr sachlich und überlegt, ganz neue Züge von ihm.
Ja und vielleicht kann sein kleiner Engel doch noch auf einen nicht nur liebevollen, sondern auch verantwortungsbewussten Papa aufschauen. Auch dem Mädel gebührt mein größter Respekt, dass sie ihm einerseits zur Seite steht, ihn andererseits loslässt und in die Grenzen weist.
Lg Käthe
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....auf Drogen bin ich eben überhaupt nicht weiter eingegangen.....
Er - so denke ich - kifft nach wie vor hin und wieder. Wieviel, keine Ahnung. Andere Sachen konsumiert er nicht, allerdings, so denke ich, ist schon die Kifferei für ihn schon allein total das Gift. Es zieht ihn runter, endlos und das weiß er auch, aber aber....
Insgesamt denke ich manchmal, dass die Kifferei nicht mehr DAS Problem ist, sondern eher die Depressionen, die er wohl hat - so seh ich es zumindest.
GAnz oft lässt er über mehrere Wochen die Finger davon und dann ists doch wieder soweit.... Es ist so schrecklich und genau das dämpft natürlich auch wieder meine Freude für sein derzeitiges Erfolgserlebnis. Aber vielleicht - ich hoffe es - täusche ich mich in ihm und er schafft es, dem Gammelalltag nebst diesem Dreck zu entfliehen und kann in ein normales Leben zurückkehren.
Lg Käthe
Er - so denke ich - kifft nach wie vor hin und wieder. Wieviel, keine Ahnung. Andere Sachen konsumiert er nicht, allerdings, so denke ich, ist schon die Kifferei für ihn schon allein total das Gift. Es zieht ihn runter, endlos und das weiß er auch, aber aber....
Insgesamt denke ich manchmal, dass die Kifferei nicht mehr DAS Problem ist, sondern eher die Depressionen, die er wohl hat - so seh ich es zumindest.
GAnz oft lässt er über mehrere Wochen die Finger davon und dann ists doch wieder soweit.... Es ist so schrecklich und genau das dämpft natürlich auch wieder meine Freude für sein derzeitiges Erfolgserlebnis. Aber vielleicht - ich hoffe es - täusche ich mich in ihm und er schafft es, dem Gammelalltag nebst diesem Dreck zu entfliehen und kann in ein normales Leben zurückkehren.
Lg Käthe
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Käthe, in meinen Augen liest sich das alles sehr positiv. Du hast allen Grund zum Optimismus, und sei es auch nur ein vorsichtiger Optimismus
Ich hab hier ein bisschen mitgelesen und weiß nun wie lange der Weg noch ist der vor mir liegt
Aber - ich hab was draus gelernt! Abstand zum eigenen Kind - aber nicht fallen lassen!
Danke Tante (oma) käthe
Aber - ich hab was draus gelernt! Abstand zum eigenen Kind - aber nicht fallen lassen!
Danke Tante (oma) käthe
Es gibt nichts gutes, ausser: Man tut es (Erich Kästner)
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Mein letzter Eintrag ist von Januar diesen Jahres
Viel Bewegung weiterhin - mein Sohn ist in seiner Ausbildung und es macht ihm Spass. Trotz eines enormen Anfahrtsweges bei Wind und Wetter und Schichtarbeit und Wochenendienst macht er weiter und "tickt" dabei positiv. Das freut mich sehr und ich hoffe, dass er sein Ding tatsächlich weiterhin durchzieht.
Am WE war von seiner Arbeit aus Weihnachtsfeier, etwas was er überhaupt nicht mag und er ist dennoch dorthin gegangen - das zeugt Respekt ihm gegenüber, denn es passt nicht zu ihm. Hab ich ihm auch so gesagt.
Also sachter Optimismus bleibt, ich schaue aus doch etwaiger Entfernung und freue mich, dass es einigermaßen funktioniert. Sein Sohn ist total auf Papa fixiert - der ist der Größte
Konsumieren tut er weiterhin, wie oft weiß ich nicht, ist mir auch egal, sein Ding.
Ihm wurde vor Jahren der Führerschein entzogen und solang er diesen nicht beantragt, weiß ich, dass er nicht kann..... und er würde ihn gut gebrauchen können, schon für den Weg zum Job....
Käthe
Viel Bewegung weiterhin - mein Sohn ist in seiner Ausbildung und es macht ihm Spass. Trotz eines enormen Anfahrtsweges bei Wind und Wetter und Schichtarbeit und Wochenendienst macht er weiter und "tickt" dabei positiv. Das freut mich sehr und ich hoffe, dass er sein Ding tatsächlich weiterhin durchzieht.
Am WE war von seiner Arbeit aus Weihnachtsfeier, etwas was er überhaupt nicht mag und er ist dennoch dorthin gegangen - das zeugt Respekt ihm gegenüber, denn es passt nicht zu ihm. Hab ich ihm auch so gesagt.
Also sachter Optimismus bleibt, ich schaue aus doch etwaiger Entfernung und freue mich, dass es einigermaßen funktioniert. Sein Sohn ist total auf Papa fixiert - der ist der Größte
Konsumieren tut er weiterhin, wie oft weiß ich nicht, ist mir auch egal, sein Ding.
Ihm wurde vor Jahren der Führerschein entzogen und solang er diesen nicht beantragt, weiß ich, dass er nicht kann..... und er würde ihn gut gebrauchen können, schon für den Weg zum Job....
Käthe
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- Beiträge: 2001
Käthe, das liest sich so weit ziemlich positiv, und ich freue mich mit dir!!
EDIT: Werbepost entfernt. Goldbeere
EDIT: Werbepost entfernt. Goldbeere
Ich habe diesen Thread gerade erst entdeckt und schon nach der esrten Seite muss ich etwas loswerden:
Danke Tante Käthe! Es ist sehr interessant und schön endlich mal die "andere" Seite zu lesen. Es ist schon schwer sich in einen Süchtigen als nichtsüchtiger rein zu versetzen und auch dort liege ich mit meiner Einschätzung noch oft daneben. Was aber noch viel schwieriger ist, ist die Eltern und Angehörigen Seite zu verstehen. Danke, dafür das du mir die Möglichkeit gibst auch diese Seite etwas besser kennen zu lernen!
Danke Tante Käthe! Es ist sehr interessant und schön endlich mal die "andere" Seite zu lesen. Es ist schon schwer sich in einen Süchtigen als nichtsüchtiger rein zu versetzen und auch dort liege ich mit meiner Einschätzung noch oft daneben. Was aber noch viel schwieriger ist, ist die Eltern und Angehörigen Seite zu verstehen. Danke, dafür das du mir die Möglichkeit gibst auch diese Seite etwas besser kennen zu lernen!
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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@Ekel, nun, kann man sich als Nichtsüchtiger in einen Süchtigen hinein versetzen.... ich maßte mir dies nicht an, auch gedanklich nicht.... Theoretiker sind nun einmal die Schwierigsten diese ERfahrung durfte ich bei meinem Sohn machen....
Aber schön, dass ich Dir mit meinem Thread ein Stück Einblick in die Gedanken und Handlungsweisen einer Mutter geben kann.... wobei es hier einige von der Sorte gibt und mein Sohn lang nicht so in dem Sog steckte, wie Andere.... Er hatte zum Glück auch noch Angst und Respekt vor den Drogen wie Heroin.....
Vorgestern hat er mir erzählt, dass er jetzt schon eine WEile nicht mehr gekifft hat - das Zeitfenster für Weile habe ich nicht hinterfragt und habe es einfach so hingenommen und mich für ihn gefreut - dies auch kund getan, allerdings nicht überschwenglich.... Alles Andere ergibt sich weiterhin und wird hoffentlich gut gefestigt....
Gruss Käthe
Aber schön, dass ich Dir mit meinem Thread ein Stück Einblick in die Gedanken und Handlungsweisen einer Mutter geben kann.... wobei es hier einige von der Sorte gibt und mein Sohn lang nicht so in dem Sog steckte, wie Andere.... Er hatte zum Glück auch noch Angst und Respekt vor den Drogen wie Heroin.....
Vorgestern hat er mir erzählt, dass er jetzt schon eine WEile nicht mehr gekifft hat - das Zeitfenster für Weile habe ich nicht hinterfragt und habe es einfach so hingenommen und mich für ihn gefreut - dies auch kund getan, allerdings nicht überschwenglich.... Alles Andere ergibt sich weiterhin und wird hoffentlich gut gefestigt....
Gruss Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)
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Natürlich ist es anmaßung, wie bei jedem menschen, wie ich finde.
Aber ich gebe mir mühe wenigstens nachvollziehen zu können, was mir meine klienten erzählen. Mit den Jahren bin ich zumindest zurückhaltender mit vermutungen udn interpretationen geworden
Aber ich gebe mir mühe wenigstens nachvollziehen zu können, was mir meine klienten erzählen. Mit den Jahren bin ich zumindest zurückhaltender mit vermutungen udn interpretationen geworden
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