Ich bin Alkoholiker / Alkoholikerin

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
Benutzeravatar

Elektra
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 31
Beiträge: 337

Beitrag So., 23.11.2008, 10:56

Huhu Rodi!

Freut mich riesig zu hören, dass Du weiterhin trocken bist - und stolz auf Dich, denn das kannst Du wirklich sein!
rodi hat geschrieben:wir fangen an uns gedanken über sachen zu machen, da hätt ich früher niemal drüber nachgedacht......
Ja, da kommen einem die absurdesten Gedanken *g* - wir haben es plötzlich eilig, uns zu erkundigen, wie lange es am Standesamt dauert, bis man einen Termin bekommt. Vorsichtshalber haben wir auch das Jugendamt schon von innen gesehen, wegen Sorgeerklärung etc., falls wir doch nicht noch vorher heiraten...
rodi hat geschrieben:ich hab nen bisschen angst das ich vielleicht was falsch machen könnte und bekomme vielleicht deswegen hin und wieder mal nen bisschen "durst"
Du, mich würde es wundern, wenn da nicht ab und an mal "Durst" aufkäme. Ich hab' ja in unserem Thread über's "Schnell Entgiften und Papi Werden" schon geschrieben, dass es auch bei meinem Freund - sagen wir mal Unregelmäßigkeiten gab. An Heroin denkt er zwar nicht, das glaube ich ihm auch, aber die "nackte" Sucht ist ja immer noch da und so denkt er, er muss sich ab und an mal mehr Subutex reinhauen. Kommt nach unserem Gespräch beim Arzt + SozPäd nicht mehr vor, aber wie gesagt, ich denke, so eine ungewöhnliche Situation kann durchaus "alte/böse" Geister wieder hervorrufen...
rodi hat geschrieben:der gedanke das meine tochter mich nicht lieben könnte aufgrund dessen weil ich saufe macht mir gerade ganz schön komische gefühle.....
Kann ich mir vorstellen und ehrlich gesagt geht mir dieser Satz von Dir gerade ganz schön ans Herz. Denk aber immer daran, dass es ja immer die Alternative(n) gibt, dass Deine Tochter 1. davon gar nichts mitbekommt, weil Du nie mehr saufen wirst und 2. Deine Tochter davon etwas mitbekommt, obwohl Du nie mehr saufen wirst - und wenn sie weiß, dass auch sie ein Grund dafür war, dass Du trocken bleibst, wird sie Dich dafür umso mehr lieben.
rodi hat geschrieben:wie sieht es denn bei euch so aus ? wie läuft die schwangerschaft ? macht ihr nen kurs ? geht dein freund mit zur geburt ? (wenn du mich ausfragst mach ich das auch)
Wir machen auch einen Kurs, normalerweise gibt es zwei Partnerabende, aber mein Freund hat am 2. Termin Spätschicht :(. Beim ersten war er aber dabei und meinte, darüber sei er total froh, denn jetzt weiß er, was er so für mich tun kann. Wir waren richtig aufgedreht danach. Klingt vielleicht abgedreht, aber wir haben beide vor der Geburt überhaupt keine Angst, sondern freuen uns richtig auf das Abenteuer und sind davon überzeugt, dass uns das noch mehr zusammenschweißt.
Die letzten zehn Wochen wollen wir noch richtig genießen, das Schöne ist ja, dass wir (wie ihr ja auch!!) über die Festtage schwanger sind. Leider vergeht mir die Zeit trotzdem viel zu schnell, ich finde es so wunderschön, den Kleinen im Bauch zu haben und habe Angst, dass ich mich danach leer fühle - und Pappi kann es vermutlich gar nicht mehr erwarten, bis er von unserem Schatz genau so viel hat, wie ich . Aber er nimmt auch jetzt schon viel Teil, macht immer oooh-ooooooh, wenn's einen Tritt in die Hand gibt.

Wir haben uns übrigens entschieden, nach der Geburt direkt heimzufahren, wenn alles glatt geht - alles, was dazu organisiert sein muss, ist bereits unter Dach und Fach. Ich hab keinen Bock auf Station. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass ich dann auch meinen Freund nicht alleine heimschicken muss. Das ist zwar nun wirklich nicht der Grund für meine Entscheidung, ambulant zu entbinden, aber die Vorstellung, ihn nach der Entbindung, mit all den Emotionen, dem Aufgewühlt-Sein, den Bildern, Eindrücken etc. alleine nach Hause zu schicken, macht mir ein mulmiges Gefühl. Was macht er, wenn er sich alleine fühlt? Wenn er unruhig wird? Wenn er nicht abschalten kann? Ich bezweifle, dass er "schlimmen Mist bauen" würde, also sich H zu besorgen etc., das wird er nicht machen. Aber vielleicht haut er sich mehr Subutex rein, vielleicht besäuft er sich... alles nur vielleicht. Vielleicht wär es auch einfach nur so die Hölle für ihn.
Und so bleiben wir einfach zu dritt zusammen...

Huch, ganz schön lang geworden, sollte ich eigentlich in meinen Thread packen . Naja, beim nächsten Mal!

Bei Euch bleibt's beim 29.1.? Keep us up 2 date, ja??

Ganz liebe Grüße an Euch drei
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
rodi
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 26
Beiträge: 20

Beitrag Do., 01.01.2009, 19:36

hier bin ich mal wieder.. wir haben heute den 01.01.2009 und ich habe genau 1 jahr und ein monat keinen alkohol mehr getrunken

joa, was ist sonst so passiert ???


hmmm..........

also ich bin mit meiner freundin umgezogen und wir haben das kinderzimmer fein eingerichtet und heute haben wir den koffer fürs krankenhaus fertig gemacht. dh. es wird ernst

bald bin ich ein papi hoffentlich bekommen meine freundin und ich diesen job gut hin ...

naja, ich denke das wichtigste ist das kind mit liebe auf zu ziehen und nicht wie nen eisblock zu behandeln . wenn ich so an meine kindheit zurück denke und daran denke wie ich früher behandelt wurde bekomm ich ne gänsehaut weils alles andere als liebevoll war. ich habe von meiner mutter nie das gefühl vermittelt bekommen das sie mich liebt geschweige denn das sie mich überhaupt will. mein vater ist früh gestorben an einer überdosis heroin... naja, auch nciht so prickelnd gewesen

auf jeden fall heiratete meine mutter erneut und ich konnte mit diesem vater ersatz nichts anfangen also ging der krieg quasi los... das ganze ging so weit das ich in ein heuim gesteckt wurde wo es zu anfang sehr schön war aber sich dann schnell geändert hat nachdem der heimleiter begonnen hatte seine frau zu betrügen... schläge war an der tagesordnung..... nich gerade schön... naja, vergangenheit...

der heimleiter , so wie ich es mitbekommen habe hat eine 5 jährige gefängnisstrafe wegen kindesmisbrauchs absitzen müssen...


warum ich das hier rein schreibe ?

ich hab einfach angst davor das meine freundin und ich auch solche fehler machen und unser würmchen damit das leben unnötig schwer machen..


aber ich denke das wir das schon schaffen werden

soa, soviel erstmal wieder von und für heute .




motto: es ist keine schande hin zu fallen, es ist nur eine schande nicht wieder auf zu stehen. schön trocken und clean bleiben und nen feines jahr 2009 .

Benutzeravatar

Elektra
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 31
Beiträge: 337

Beitrag Do., 01.01.2009, 22:18

Hi rodi,

die fiesen kleinen Ängste kenn ich auch... mein Mann trägt auch ein Päckchen mit sich herum, sein Vater hat eine "kleine Neigung" zur Sucht, hat seine Mutter besch****, die Ehe ging den Bach 'runter; auch war mein Mann (seit 30.12. ) seiner vorherigen Freundin nicht treu etc. ... naja, dass er süchtig ist, ist ja bekannt...
Gerade, wenn man selbst ein "Opfer" von Fehlern der Eltern wurde, besteht ja angeblich ein gewisses Risiko. ABER: Es liegt an uns, etwas daraus zu machen. Mein Mann und ich sind uns dessen wohl bewusst und wenn man es nicht tabuisiert sondern sich diesen Ängsten stellt, dann schafft man das! Man hat es zum größten Teil selbst in der Hand.
Wer nicht wagt, gewinnt nicht, rodi, denk immer daran!

LG
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen

Benutzeravatar

Tante Käthe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 1293

Beitrag Fr., 02.01.2009, 07:53

Hi und guten Morgen rodi und elektra,
rodi hat geschrieben:naja, ich denke das wichtigste ist das kind mit liebe auf zu ziehen und nicht wie nen eisblock zu behandeln . wenn ich so an meine kindheit zurück denke und daran denke wie ich früher behandelt wurde bekomm ich ne gänsehaut weils alles andere als liebevoll war. ich habe von meiner mutter nie das gefühl vermittelt bekommen das sie mich liebt geschweige denn das sie mich überhaupt will. mein vater ist früh gestorben an einer überdosis heroin... naja, auch nciht so prickelnd gewesen
Soetwas passiert immer wieder, stellt aus meiner Sicht aber keine Gefahr im Automatismus dar, wie ich immer wieder erfahren muss.
Man ist vor NICHTS gefeilt. Man sollte sein Kind aber auch nicht überbehütet erziehen. Es gilt eine Mischung aus Liebe und Konsequenz, Konsequenz von Beginn an. Das alles gut ist/wird, sollte man erst einmal vorausssetzen, denn irgendwann hat man es nicht mehr in der Hand, aber das dauert zum Glück.
Jetzt ist erst einmal wichtig, dass das Baby kommt und ihr den, wie du so schön sagst, Job gut macht, dem Baby Liebe gebt und es gut und konsequent behandelt. Es wird Euch danken, erst mit einem Lächeln, dann mit Tönen u. s. w.. Es ist der schönste Job der Welt,
aber auch der Job, den man nicht kündigen kann!
Elektra hat geschrieben:von Fehlern der Eltern wurde, besteht ja angeblich ein gewisses Risiko. ABER: Es liegt an uns, etwas daraus zu machen.
Ja, Elektra, so sagt man es, aber man sollte es nicht so überwiegen, denn dann neigt man zum Überbehüteten, behüten muss man, angemessen an Alter und allen anderen Kritierien.

Wenn ich meine Familie sehe - meinen Mann und meine Söhne - wir sind eine ganz normale Familie, bei uns sind keine Drogen im Haus (incl. Alkohol), wir gehen Arbeiten, haben uns etwas angeschafft, wir lieben uns, streiten uns auch mal aber wir sind nicht so leichtfertig und geben gleich auf..... Sicher, kein Mensch ist perfekt, auch wir nicht, aber es gibt keinen Grund, der in uns lag, dass unser Sohn sich den Droen verschrieben hat und er hat es leider doch.
Irgendwann kommt der Moment, dass man selbst keinen Einfluss mehr auf seine Kinder hat und sie flügge werden. Da denke ich, macht sich dann Konsequenz bezahlt... oder auch nicht.
Geht guter Dinge an Euren Job als Eltern und habt keine Angst, kein Mensch ist vor bestimmten Sachen/Dingen gefeilt. Liebt und ehrt Eure Kinder, habt vor ihnen Respekt und sie sollten auch diesen vor euch haben. Erfüllt ihnen nicht jeden Wunsch, sagt auch mal nein und das von Anfang an.
Es ist ein schöner Job und wird täglich belohnt.

Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

Werbung

Benutzeravatar

Lilly28
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 34
Beiträge: 1

Beitrag Mo., 12.01.2009, 02:35

Hallo Ihr,

ich trinke schon seit einigen Jahren täglich Alkohol. Bis Mitte 2007 waren es 1-2 Flaschen Bier pro Abend. Gleichzeitig bin ich Hypochonder (und das nicht zu wenig) und habe eine panische Angst vor Ärzten. War auch schon 2 mal wegen Angst- und Panikstörungen in Behandlung, das war allerdings bevor ich getrunken habe. Vor 1 1/2 Jahren begann ich in Alkoholforen zu lesen, da ich eigentlich gar nicht mehr trinken wollte. Ich las eine Horrorgeschichte nach der anderen, über Delirien, Krampfanfälle und so weiter. Also lernte ich, dass ich die 3 Bier am Tag nicht unterschreiten darf, besser noch 4 trinken, um sicher zu gehen dass mir nichts passiert.Dumm nur dass es seit dem immer mehr wurde, traue mich heute nicht 4 Bier am Abend zu unterschreiten, sonst warte ich den gesamten nächsten Tag auf das Delir oder den Krampf und habe wirklich Panik. Das ist total anstengend, zumal ich mir das erste Glas oft runter würgen muss. Hab immer Alkohol dabei (im Kofferraum), falls es zu einem Anfall kommt, habe diesen aber bisher nie gebraucht.

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Mo., 12.01.2009, 05:52

Hallo!
Also lernte ich, dass ich die 3 Bier am Tag nicht unterschreiten darf, besser noch 4 trinken, um sicher zu gehen dass mir nichts passiert.
Oha! Da hast Du aber eine Lehre gezogen, die sicherlich so nicht gemeint war und verkehrter nicht sein konnte!
Ich möchte Dir keine Angst machen, aber damit könntet Du Dir eine Abhängigkeit regelrecht herangezüchtet haben.

Es gäbe nun folgende Möglichkeiten: Du kannst a) versuchen, Dich selbst herunter zu dosieren (auszuschleichen), indem Du jede Woche allabendlich 1 Flasche weniger trinkst und ab dann nichts mehr! Dann bist Du in 4 Wochen raus.
Oder b) - gilt vor allem, wenn a) nicht klappt - Du fragst Deinen Arzt, wie Du Dich nun verhalten sollst.

Eine hilfreiche Sache wäre auch, sofort eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen, z. B. die AA (Anonyme Alkoholiker); Du hättest dort guten Rat und Beistand.
Keine Sorge, dort sitzen keine "Penner", sondern Leute wie Du und ich, die alle mal Schwierigkeiten mit dem Alkohol hatten (oder noch haben, wie Du).

Viel Erfolg!

LG, Eve

Benutzeravatar

Harlekin
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 41
Beiträge: 81

Beitrag Mo., 12.01.2009, 09:28

Als erstes würde ich Dir mal anraten, Dich nicht mehr in solchen Foren zu tummeln, wo so ein Blödsinn verzapft wird. Das hört sich ja an nach Anleitung " Wie werde ich am besten und schnellsten Alkoholiker".
Wenn Du Dir das erste Bier runter würgen mußt, als eigentlich gar kein Bedürfnis nach Trinken vorhanden ist, dann lass' es einfach mal und schau, was passiert. Sollte etwas "passieren", dürfte es weniger Folge des ausbleibenden Alkohols sein, als eine aufgrund der Hypochondrie.
Grüße

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Mo., 12.01.2009, 10:28

Als erstes würde ich Dir mal anraten, Dich nicht mehr in solchen Foren zu tummeln, wo so ein Blödsinn verzapft wird. Das hört sich ja an nach Anleitung " Wie werde ich am besten und schnellsten Alkoholiker".
Ich möchte behaupten, solche Foren gibt es nicht! Gäbe es sie, würden sie nicht lange bestehen unter ihrer Überschrift "HILFE für alkoholgefährdete Menschen". Da dürfte Lilly etwas völlig falsch mitbekommen haben.

Vielleicht hat jemand etwas als Beispiel dafür, wie man es besser NICHT machen sollte, geschrieben, und Lilly hat verstanden, aufgrund ihrer Hypochondrie: "Vorsicht! Da darfst nicht einfach so aufhören!" o. ä.

Ich bin sicher, als "Anleitung" war das niemals gedacht.

Benutzeravatar

Elektra
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 31
Beiträge: 337

Beitrag Sa., 24.01.2009, 17:58

Hallo bald-Papi,

wie geht's Euch? Jetzt kann's ja jederzeit losgehen - wie geht's Deiner Freundin? Könnte mir vorstellen, dass sie auch langsam nimmer mag, ich habe vorgestern beschlossen, dass ich vom schwanger sein die Nase voll hab . Und wie geht's Dir? Mein Mann muss ganz schön was aushalten in den letzten Tagen. Ich bin zu kaum mehr was in der Lage, total schlapp und schlecht auf den Beinen, so bleibt viel Arbeit an ihm hängen. Hoffe, ihr Jungs bleibt weiterhin so tapfer - aber ich bin sehr zuversichtlich!

Ich denk jedenfalls an Euch und wünsche Euch einen guten Endspurt (falls Euer Baby nicht schon auf der Welt ist!) und eine möglichst schöne Geburt!

LG
Elektra
Wir haben so viel mit so wenig
so lange versucht, dass wir jetzt
qualifiziert sind, fast alles
mit nichts zu bewältigen

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
rodi
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 26
Beiträge: 20

Beitrag Sa., 31.01.2009, 11:51

huhu,

unser baby ist da

am 24.01.2009 um 5.37 uhr haben wir ein gesundes "mini" baby bekommen. 48cm groß und 2500 gramm schwer.
ich glaube so eine geburt ist das schönste was sich ein mann vorstellen kann... .-)

ich hatte es mir wesentlich schlimmer vorgestellt mit viel mehr blut und schreierei und so ^^

verlief aber alles super... abends um 9 ist hier zuhause die fruchtblase geplatzt also riefen wir die hebamme an . nach ca ner stunde war sie dann auch hier . das ctg zeigte zwar wehen aber noch nicht so schlimm alles... also hieß es warten.... und warten... und warten.....
um halb eins waren die wehen dann so regelmäßig das wir ins krankenhaus fuhren...
dort gings dann eignetlich ganz fix alles... meine freundin wurde noch für ca ne stunde in ne badewanne gelegt zur endspannung und anschließend kam das baby auch nach 5- 7 wehen ^^

ich hab schon bevor das baby auf der welt war das kleine köpfchen gesehen und hab es angefasst mir liefen die tränen ber beide wangen .-) obwohl ich vorher noch ganz großkotzig gemeint habe " ich weine nich !" *g

naja, ich habs trocken überstanden .-) auch die tage wo meine freundin dann im krankenhaus lag habe ich mit bravur trocken überlebt... hatte nicht ein einziges mal suchtdruck

und nun... mir gehts super. meine beiden prinzessinen liegen gerade neben mir und machen bäuerchen denn grad gabs ne leckere brust mit milch drin ^^ hab ich übrigens probiert *g leckaa .-)

soa leute machts ma erstma gut ....ich werd mich wieder melden

und elektra: bestimmt habt ihr euer baby auch bereits, ich wünsche euch von herzen alles gute und alles glück der welt das alles gut ist und bleibt.

Benutzeravatar

Eve...
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 12
Beiträge: 2989

Beitrag Sa., 31.01.2009, 13:24

Glückwunsch!

Benutzeravatar

Tante Käthe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 58
Beiträge: 1293

Beitrag Sa., 31.01.2009, 13:25

Hi rodi,
rodi hat geschrieben:unser baby ist da
Herzlichen Glückwunsch, Dir und insbesondere der jungen Mama und alles Glück der Welt, mit allen Höhen und Tiefen.

Für Eure kleine Prinzessin wünsche ich Euch eine gemeinsame sorgenfreie Zukunft, eine unbeschwerte Kindheit. Ein Kind zu haben, ist das Schönste, was man sich eigentlich vorstellen kann. Es ist Vollkommenheit eines Familienwunsches, pflegt ihn und hütet ihn, aber überhütet ihn nicht.

Liebe Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)


Hamna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 6619

Beitrag Fr., 20.02.2009, 22:59

Erstmal meinen allerherzlichsten Glückwunsch zum Baby, lieber rodi!

Ich habe gerade den ganzen Thread hier erstmals durchgelesen, und deine Geschichte ist der Hammer!

Wenn ich an dein erstes verzweifeltes post hier denke, das so lange schon her ist, ich aber gerade erst gelesen habe, und was mir so furchtbar unter die Haut ging und mir Gänsehaut und Sorge verursacht hat. Und wie sich dann alles für dich zum besten entwickelt hat! Ich freu mich so riesig für dich! Was für eine schöne Entwicklung!

Toll, du warst so tapfer und stark, und alles hat sich für dich so wunderbar gewandelt! Wie verzweifelt und voller Angst warst du, als du deine ersten posts hier geschrieben hast, und jetzt hast du ein schönes Leben, eine Frau und ein Baby!

Ja, vielleicht solltest du wirklich ein Buch schreiben?! Im Ernst! Ich würd's kaufen! Ein traumhaftes Happy End!

Alles alles Glück der Erde wünsch ich dir und deinen beiden Prinzessinnen!!!

Ganz liebe Grüße, Hochachtung und Respekt!

die Rilke

Benutzeravatar

alpenstaat
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
weiblich/female, 33
Beiträge: 1

Beitrag Di., 21.07.2009, 10:37

Hallo Zusammen,

ich kann nicht vom Alk ablassen. Ich war bereits 2 x auf der Akutstation und einmal auf einen 3 wöchigen Entzug. Anfangs hat es ja etwas gebracht, aber ich konnte nicht clean bleiben. Ich mache mir große Selbsvorwürfe und bin mit den Nerven völlig runter. Ich weis, dass es ein Teufelskreis ist, aber ich weis nicht wie ich da rauskommen soll.
Im Job habe ich schon Probleme bekommen und mit meinem Auto habe ich einen Unfall gebaut. Den Alktest habe ich verweigert! Mein Führerschein ist jetzt mal für eine Zeit lang weg.
Zur Zeit bin ich in therapeutischer Behandlung, aber ich weis wirklich nicht, was der Therapeut mir bringen soll, damit ich zum Trinken aufhöre. Hat von Euch wer eine Ahnnung, welcher Sinn und Zweck dahinter steckt?

LG

Benutzeravatar

liv
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 40
Beiträge: 85

Beitrag Di., 21.07.2009, 12:05

Hi Alpenstaat,

besuchst Du eine Selbsthilfegruppe? Meine Erfahrung (und die hundertausender oder millionen anderer) ist, dass man es nicht schaffen kann, alleine trocken zu werden. Der Austausch mit ebenfalls Betroffenen ist sehr wichtig. Es gibt auch im Netz gute Selbsthilfegruppen.

Das allererste, was Du machen solltest, ist zum Arzt zu gehen und den Entzug zu besprechen. Das heisst nicht, dass der auf jeden Fall stationär gemacht werden muss. Aber ein Arzt sollte Dich diesbezüglich begleiten, um die Risiken von starken Entzugserscheinungen (die im dümmsten Fall tödlich enden können) zu minimieren. Zudem ist es wichtig, sich dem Arzt zu offenbaren, weil es auch symbolischen Charakter für Dich selber hat. Wenn Du das tust, beweist Du Dir selber, dass Du es ernsthaft, konsequent, offen und ehrlich angehen möchtest. Anders findet man den Weg aus der Alkoholsucht wohl nicht.

Ich selber bin in einer virtuellen Selbsthilfegruppe und damit (bis auf einen Rückfall) seit 27 Monaten trocken. Zusätzlich besuche ich hin und wieder die AA, wenn es die Zeit zulässt. Daher kommt mir die Virtuelle sehr gelegen, weil ich da schreiben und lesen kann, wann immer ich Zeit und Lust habe.

Wir sagen "nur nicht trinken, reicht nicht". Es braucht daneben doch noch so einige Veränderungen im Leben, um eine zufriedene Trockenheit zu erreichen. Denn zufrieden sollte sie ja schon sein .

Liebe Grüsse, liv

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag