Suboxone ausschleichen

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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lilaleee
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Suboxone ausschleichen

Beitrag Di., 01.06.2010, 23:17

Tag allen zusammen,
ich habe ein wenig im Forum gelesen und glaube hier Antworten auf meine Fragen zu finden! Einer der Gründe warum ich damit nicht zu meinem Arzt gehen kann ist, das dieser im mom gar nicht da ist und seine Kollegin relativ unteressiert daran scheint mir was das clean werden betriff zu helfen.
Vor fünf Wochen habe ich die substitution begonnen, mit 3x2mg tägl. und habe mich einmal die woche immer um 1es reduziert, klappt wunderbar,muss dazu sagen war ein halbes jahr abhänig und hab aber nie zuvor andere drogen oder ähnliches genommen,... hatte das völlig unterschätzt und keinen anderen weg mehr gesehen da wieder rauszukommen, zumal ich in der zeit schwanger wurde und angst um das baby hatte.. Suchtdruck hatte ich kein einziges mal, im gegenteil ich bin dermassen glücklich das die zeit ein ende gefunden hat!!!
aber wie kann ich mich denn nun ganz von diesem mittel befreien ohne einen entzug zu bekommen, im mom nehme ich alle 48std x 1mg ca 4 std vor einnahme bekomme ich unangenehme schmerzen in den beinen!!Würde das schlimmer werden?hat da jemand erfahrungen????wenn es nach der ärtzin ginge wäre ich noch monatelang in dem programm,.....ich möchte es aber lieber als chance zum warmen entzug wahrnehmen um bald wieder FREI zu leben!!!!!
Ich bin über jede antwort/erfahrungsbericht wirklich wirklich dankbar!!!!!!!!
Mit lieben grüßen
lilaleee

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Schneeglöckchen7
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Beitrag Do., 03.06.2010, 10:38

Hallo lilaleee !

Mich irritiert der Satz ,

„war ein halbes Jahr abhängig und hab aber nie zuvor andere Drogen oder ähnliches genommen ,

ich nehm mal an du bist auf Methadon, Subutex oder einer ähnlichen Substanz ?
Wieso wirst du in einem Programm aufgenommen , wenn du davor keine Drogen konsumiert hast, oder hast du es dir selber besorgt ?
Falls du noch schwanger bist, ist ein Entzug vielleicht (noch)nicht die beste Entscheidung, an deiner Stelle würde ich mich bei einer Drogenberatungsstelle informieren.
Falls nicht , rate ich dir zu einem stationären Entzug mit anschliessender Therapie,
es ist nämlich leichter wenn du einen Arzt und einen Therapeuten an deiner Seite hast.
Es gibt Substanzen, die bauen sich nur nach und nach ab, dadurch verzögert sich der Entzug und die Entzugserscheinungen halten länger an.
Entscheidest du dich für eine Entwöhnung zu Hause, ist die Dosis der Reduzierung
eventuell zu hoch. Bei solchen Substanzen ist der Entzug nicht ganz ungefährlich,
ohne Medikamente, treten oft Muskelverkrampfungen und Kreislaufkollaps auf.
Du solltest nicht vergessen, du musst deinen Alltag meistern, ein Entzug kostet aber sehr viel Kraft, und es kann sein das du dich danach körperlich schwach fühlst und der Suchtdruck kommt auch noch dazu !
Ich kann dir nur raten, suche eine Beratungsstelle auf, die werden dir ganz sicher helfen

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