Cannabis und Co

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Sonnenzauber
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Cannabis und Co

Beitrag Do., 24.06.2010, 22:50

Hallo ihr da draußen...

mich würde es interessieren in wie weit ein täglicher..das schon über jahre..und auch nich wenig am tag.. das gefühlsleben von dem konsumten beeinflusst! in wie weit es einfluss auf.. gefühle zulassen.. gefühle erkennen..gefühle annehmen hat..

freue mich auf zahlreiche und hilfreiche antworten

grüße sonnenzauber

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Sonnenzauber
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Beitrag Fr., 25.06.2010, 08:48

vielleicht sollte ich mich etwas genauer ausdrücken
es geht um einen menschen.. der mir sehr sehr am herzen liegt.. aber ich mit seiner art nicht wirklich klar komme..es ist immer wie so ein teufelskreis.. mal ist es ein " auf wolke 7" schweben.. und dann fall ich wieder runter.. weil er so kühl ist..alles abblockt..
deswegen würde mich es einfach interessieren in wie weit das kiffen eine rolle spielt.. oder spielen kann...

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foobar
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Beitrag Fr., 25.06.2010, 10:23

Sicherlich spielt kiffen eine Rolle. Beim Dauerkiffen ist man ja irgendwann nicht mehr wirklich man selbst. Das verändert das eigene Erleben und es verändert das eigene Verhalten. Es verändert einen selbst. Man ist ein völlig anderer Mensch. Oft zieht man sich einfach zurück. So war es auf jeden Fall bei mir. Ich persönlich hab erst nachdem ich aufgehört hatte wirklich gemerkt wie schräg ich drauf war. Was für ein "Unsinn" in meinem Kopf vorgegangen ist. Das ging bei leicht paranoiden Zügen los, das ging über Gleichgültigkeit gegenüber mir selbst und gegenüber anderen bis hin zu "schrägem" Verhalten.

So wie Du hier schreibst handelt es sich wohl um einen Mann den Du sehr magst. Ich kann Dir dazu nur folgendes sagen. Wenn Du mehr von Ihm willst als Freundschaft, dann wird das nur funktionieren wenn er mit dem Kiffen aufhört. Ansonsten hat das keine Zukunft und Du machst Dich damit kaputt. Bei einem Dauerkiffer musst Du Dir auch klar machen, dass Du den eigentlichen Menschen überhaupt nicht kennst. Du kennst nur seine breite Persönlichkeit und die hat nichts (oder wenig, bzw. wenig sichtbar) mit seinem wahren Ich zu tun.
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!

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Sonnenzauber
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Beitrag Fr., 25.06.2010, 10:51

hallo foobar

lieben dank für deine antwort...

es ist wirklich so.. ich merke wie mich die "situation" kaputt macht.. weil es wie schon geschrieben ein ständiges hin und her ist .. auf der einen seite hat er gefühle für mich..ist eifersüchtig wenn ich mich mit zb meinem ex treffe..sagt ich bin "sein" .. und auf der anderen seite ist dann wieder diese kühle..diese leere.. dieses abblocken..
und das ist das womit ich nicht klar komme..
aber ihn gehen lassen will und kann ich irgendwie nicht.. ich hab schon so viel "herzblut" in diese "nicht beziehung" gesteckt..
was mich ein wenig erschreckt hat, ist deine aussage, das ich den eigentlichen menschen überhaupt nicht kenne.. aber ich muss dir recht geben.. das ich ihn wirklich mal komplett "clean" erlebt habe ist sehr selten.. denn wenn er nicht kifft..kommt es immer häufiger vor das er trinkt.. und das manchmal auch alleine..


aber ich möchte ihn nicht vor die entscheidung stellen.. weil ich mir eigentlich sicher bin.. das er sich für doe droge entscheiden würde..

ich bin einfach ratlos.. weil ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll.. ob ich mich zurückziehen soll.. oder um ihn kämpfen soll...

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foobar
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Beitrag Fr., 25.06.2010, 11:40

Sonnenzauber hat geschrieben: es ist wirklich so.. ich merke wie mich die "situation" kaputt macht..
Dann überleg Dir was die Konsequenz daraus ist. Ich an Deiner Stelle würde Ihn vor die Wahl stellen: Freundin oder das Kiff! Beides geht nicht! Klar, kann gut sein, dass er sich dann für's Kiff entscheidet aber was das bedeutet muss ich Dir doch nicht erklären, oder?

Sollte er sich aber ernsthaft bemühen davon loszukommen, dann kannst Du das ohne wenn und aber unterstützen. Dann könnte sich die Beziehung ja prinzipiell irgendwann einmal auch für Dich lohnen. Dann kannst Du auch seine Rückfälle verkraften (die es ohne Zweifel geben wird). Es muss für Dich einfach nur deutlich sichtbar sein, dass er wirklich aufhören WILL und das er dabei sichtbare Fortschritte macht (wenn vielleicht auch kleine). Das er das selbst will. Das er das für SICH und seine Zukunft (mit Dir) will. Das er das nicht nur tut nur um dem "Generve" aus dem Weg zu gehen. Ansonsten hat das alles keinen Sinn. Das ist meine Meinung.
Sonnenzauber hat geschrieben: und das ist das womit ich nicht klar komme..
Und das wird sich niemals ändern es sei denn ER ändert etwas.
Sonnenzauber hat geschrieben: aber ihn gehen lassen will und kann ich irgendwie nicht.. ich hab schon so viel "herzblut" in diese "nicht beziehung" gesteckt..
Das musst Du natürlich entscheiden. Du kennst das alles ja am besten und aus eigener Anschauung. Ich kann Dir nur sagen, dass Du aufpassen muss nicht ins Traumland abzugleiten. Du musst nicht nur sehen was Du gerne hättest sondern auch das, was Du realistischerweise hast.
Sonnenzauber hat geschrieben: was mich ein wenig erschreckt hat, ist deine aussage, das ich den eigentlichen menschen überhaupt nicht kenne.. aber ich muss dir recht geben.. das ich ihn wirklich mal komplett "clean" erlebt habe ist sehr selten..
Ich würde mal behaupten, dass Du Ihn noch NIE clean erlebt hast. Mal einen oder zwei Tage nichts kiffen und trinken macht einen exzessiven Dauerkiffer nicht clean. "Normal" wirst Du (in diesem Falle natürlich "Er") es erst nachdem Du das Zeug für ein paar Wochen nicht angerührt hast. Bis alles raus ist und absolut alles wieder so ist wie vorher kann es (mit Pech) Monate dauern. Wie auch immer, mal 'nen Tag ohne Kiff macht eine Dauerkiffer nicht "normal".
Sonnenzauber hat geschrieben: denn wenn er nicht kifft..kommt es immer häufiger vor das er trinkt.. und das manchmal auch alleine..
Ja, kenne ich. Ich hab's zwar unter Kontrolle gehabt aber der Drang nach einem Kick war schon stark in mir. Man muss sich dann halt zwingen das nicht zu übertreiben. Man muss sich selbst auch einmal nüchtern ertragen. Nicht nur einmal sondern eigentlich immer. Kick ist schön und ich hab das nach wie vor gerne aber es muss halt die Ausnahme bleiben und nicht zur Regel werden.
Sonnenzauber hat geschrieben: weil ich mir eigentlich sicher bin.. das er sich für doe droge entscheiden würde..
Lies Dir diesen Satz von Dir noch mal in aller Ruhe durch …
Sonnenzauber hat geschrieben: ich bin einfach ratlos.. weil ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll.. ob ich mich zurückziehen soll.. oder um ihn kämpfen soll...
Du kannst nicht um Ihn kämpfen. Er kann nur um sich selbst kämpfen. Es wird sich nichts ändern ohne das Er etwas ändert.

Entweder Du oder die Droge. Wenn Du das Gefühl hast mit der Droge konkurrieren zu müssen, dann läuft etwas komplett falsch. Kiffen ist eine starke Sucht aber es ist nicht so stark als das man damit nicht aufhören könnte. Es ist nur sehr schwer. Das ist alles. Ein Mann der Dich wirklich liebt wird damit aufhören wenn die Alternative dazu ist von Dir verlassen zu werden. Wie gesagt, vielleicht klappt das mit dem aufhören dann nicht gleich beim ersten Mal, ich hab auch endlos viele Anläufe gemacht aber er muss es wenigstens versuchen. Ansonsten investierst Du mit Sicherheit in einen Penny-Stock.

EDIT:
Wieviel kifft er den genau? Ich mein, vielleicht versteh ich Dich auch nicht richtig und ich gehe einfach von mir selbst aus während Dein Freund Abends nur mal einen klitzekleinen Stick zum entspannen raucht. Wieweit kommt er denn mit 'nem 20er, also sagen wir mal mit 2-3 Gramm?
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Sonnenzauber
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Beitrag Fr., 25.06.2010, 12:11

danke danke danke für deine ehrlichen worte.. die mich grad wirklich zum nachdenken bewegen..und die mir auch die augen öffnen!
weil ja.. du hast einfach recht mit dem was du schreibst..
ich muss einen schlußstrich ziehen, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin .. weiß ich das er die droge mir immer vorziehen wird..

er hatte schon öfter vor aufzuhören.. aber hatt es nie wirklich durchgezogen.. mal 1-2-3 tage .. aber dann war s das schon..
jetzt seit dem er selbst anbaut ist das thema aufhören sowieso erst mal vergangenheit..

vielen lieben dank nochmal für deine so hilfreichen worte... es seh jetzt das ganze mit ganz anderen augen..und nicht mehr durch meine "hoffnungsbrille"...

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Beitrag Fr., 25.06.2010, 13:00

Ich wünsch Dir auf jeden Fall alles Gute. Du wirst Dein Glück schon finden. Sei es mit Ihm, sei es ohne Ihn.

Wichtig für Dich sollte halt bei jedem Mann sein: Kannst Du Deine Ziele, Deine Wünsche, Deine Hoffnungen mit Ihm realisieren oder kannst Du das nicht?! Deine Wünsche mögen "bieder" sein (zusammen ziehen, Kinder, ein kleines bisschen finanzielle Sicherheit etc. pp.) aber Du hast ein Recht darauf das wenigstens gemeinsam versucht wird das zu erreichen. Exzessiv kiffen macht solche Wünsche kaputt. Die Karriere leidet (falls sie überhaupt stattfindet), nichts wird wirklich geplant oder ist wirklich planbar, alles leidet was eine einigermassen sichere und glückliche Zukunft verspricht. Das war für mich ganz persönlich einer der vielen Gründe das mit dem aufhören anzugehen. Ich hatte einfach gesehen, dass ich die letzten Jahre weit unter meinen Möglichkeiten geblieben bin und das hat mir u.a. den nötigen Drive zum aufhören geben. Ich bin erst Mitte 40. Ich hab einfach noch zuviel Zeit vor mir um jetzt schon aufzugeben und Dein Freund sollte sich genau das auch einmal klar machen…
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Beitrag Fr., 25.06.2010, 13:17

das erste was er morgens macht.. ein köpfchen rauchen..und es ist das erste was er macht wenn er heim kommt..
wieviel er über den tag genau raucht kann ich nicht so wirklich sagen.. da ich in letzter zeit wenn nur am WE und dann auch nur über nacht bei ihm war.. und da hatt er dann auch mind 3-4 köpfchen geraucht..wenn ich dann morgens noch bei ihm bin.. lässt er es zumindest morgens sein...raucht aber dann sobald ich weg bin...

ich würde ihm gern helfen.. er weiß das auch.. er sagt auch das es besser wäre für ihn aufzuhören damit.. nur zieht er es nie durch..
sein freundeskreis besteht eigentlich auch nur aus "kiffern" .. ich bin mit die einzigste die nur gelegentlich (1 mal im monat oder noch seltener) was raucht..
auch seine ex freudinnen waren alle in irgendeiner form "drogenabhängig"

sein leben bekommt er so lala auf die reihe.. eine abbegrochene lehre hat er schon hinter sich.. hat jetzt ne neue angefangene.. wo es auch vom notendurchschnitt her passt.. aber er fehlt trotzdem des öfteren ihm unterricht...

was mir eben schwer fällt.. ist seinen worten glauben zu schenken.. er sagt er versteht mich.. das mich das kaputt macht..aber er ändert kaum etwas..
er trifft sich eben lieber mal mit nem kumpel zum schütten und um was zu rauchen..
das zeigt doch eigentlich.. das die droge an erster stelle bei ihm steht..
klar sagt er.. die zeit mit mir tut ihm gut.. er ist glücklich wenn ich bei ihm bin..und das er mich vermisst wenn ich nicht da bin..
aber die "positiven gefühle" sind eben nur dann da.. wenn ich bei ihm bin..
wenn wir uns nicht sehen.. ist irgendwie alles anders..

darf ich denn fragen.. wie es bei dir so war.. ist.. was die beziehungswelt angeht?

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Beitrag Fr., 25.06.2010, 14:14

Sonnezauber hat geschrieben: darf ich denn fragen.. wie es bei dir so war.. ist.. was die beziehungswelt angeht?
Sicher darfst Du fragen.

Als ich noch "normal" (also mal am WE oder mal abends einen kleinen Stick) gekifft hatte, da gab es eigentlich keine Probleme. Das war halt so wie bei jemandem, der mal ausgeht und 2-3 Bier trinkt. Völlig unproblematisch. Die Probleme kamen erst, als ich in ein Konsummuster wie Dein Freund geraten bin. Ab da war es vorbei.

Die Beziehungswelt hat dann einfach nicht mehr stattgefunden. Ich mein, Sex ist toll, 'ne Frau die hinterher räumt ist in so einer Situation noch toller aber ich selbst hab irgendwann einfach nichts mehr gegeben. Ich war ein reiner Egoist. Mir war eigentlich alles egal. Mir war egal wie sich das Gegenüber fühlt. Mir war egal was das alles aus mir macht. Ich hab's natürlich bemerkt aber es hat mich irgendwie nicht wirklich gestört. Ich hab nichts mehr gegeben. Ich hab nur noch genommen und das nicht mal mit böser Absicht. Das war einfach so. Ich hab meine Kraft für anderes gebraucht. Exzessiv kiffen schlaucht ja schliesslich.

Und jetzt? Na ja, ich hatte aufgehört zu kiffen. Ich bin aber rückfällig geworden und hatte vor einiger Zeit wieder für 6 Wochen durch gekifft. Mein Vater war gestorben und das war mein letzter Verwandter. Ich hab mal wieder den Fehler gemacht das mit Kiff wegdrücken zu wollen. Nur einen 20er, nur einen einzigen Abend. Das funktioniert leider nicht. Aus dem einen Abend sind dann 6 Wochen geworden. Na ja, ich hab den Absprung wieder geschafft aber stolz bin ich auf mich in der Beziehung bestimmt nicht.

Und was Beziehungswelt angeht?! Während meines exzessiven kiffens kam das irgendwie nicht in Frage. Mir persönlich war das zu anstrengend mich drum zu kümmern. Und heutzutage? Na ja, es wird besser. Viel besser! Aber ich hab schon noch mit mir zu kämpfen. Ich bin noch nicht da wo ich eigentlich hingehöre. Immerhin ist dieser Egoismus bei mir auf ein Normalmaß reduziert. Ich kann auch wieder etwas geben, nicht nur etwas nehmen aber Beziehung ist mit Sicherheit im Moment nicht das vordringlichste Meiner Probleme. Wenn's sich ergibt, dann wäre das schön, wenn nicht, dann halt nicht.
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Sonnenzauber
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Beitrag Mi., 30.06.2010, 16:12

hallo foobar ...

einige tage sind vergangen nach deinem letzten beitrag....
ich möchte dir aufjeden fall für deine worte und offenheit bedanken...

was ihn betrifft ... ich weiß immer noch nicht wo hin mich der weg führen wird.. war am WE lange bei ihm... länger als sonst .. haben auch viel geredet..
auch über seinen drogenkonsum...
naja ein kleiner fortschritt (auch wenn nur klein.. aber für mich groß) .. gibt es .. er hat es geschafft in der zeit wo ich bei ihm war .. nicht s zu rauchen .. und samstag zb war s den ganzen tag über ...
aber hoffnungen will ich mir dennoch nicht machen .. ich weiß das die droge bei ihm an erster stelle steht..
er hat mir einen link geschickt ... charles bukowski "blue bird" .. weiß nicht ob dir das was sagt .. aber das "gedicht" passt so gut zu ihm ...

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Beitrag Do., 01.07.2010, 12:16

Hi Sonnenzauber,

Klar kenne ich Bukowski. Ich hatte in meinen jungen Jahren auch einiges von ihm gelesen aber "Blue Bird" kannte ich bisher noch nicht. Ich hab's jetzt eben mal überflogen.

Es ändert aber nichts. Wir alle haben / hatten Gründe für den exzessiven Drogenkonsum. Das macht es allerdings nicht besser. Wir alle drücken dadurch irgendetwas weg. Das Problem ist halt nur, dass durch das wegdrücken absolut nichts gelöst wird. Wenn man ein Problem hat, dann muss man das angehen um es zu lösen. Man geht allerdings absolut nichts an solange man dauerbreit ist. Zwei Jahre kiffen ändern nichts. Zwei Jahre aktive Problemlösung schon!

Ich kenne Ihn nur aus Deinen Erzählungen. Insofern kann ich Dir nicht sagen was Du tun solltest. Ich kann Dir nur raten auf Dich selbst zu achten. Dir klar zu machen, dass Du für Dich selbst immer an erster Stelle stehst. Vor Ihm!! Vielleicht helfen eure Gespräche. Vielleicht versucht er wirklich aufzuhören. Wichtig ist halt das es nicht nur bei Ankündigungen bleibt sondern das er es wirklich angeht. Das er es solange immer wieder ernsthaft versucht bis es dann mal funktioniert und das kann (muss nicht!) dauern!

Mach Dir selbst einmal klar was Du willst. Wo willst Du in zwei Jahren stehen? Wo in 4? Wo in 6? Kinder? Mit Ihm? Verantwortung? Zukunft? Es geht nicht nur darum das Du Verständnis für Ihn und seine Probleme hast. Es geht auch darum das Er Verständnis für Dich hat! Das Er sich einbringt damit es auch Dir gut geht. Das Er gibt und auch mal verzichtet. Für Dich!

Ich wünsch Dir (euch), dass Ihr das auf die Reihe bekommt!
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!

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