Mein Sohn kifft

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patty
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Mein Sohn kifft

Beitrag Do., 27.11.2008, 20:48

Hallo
ich bräuchte einen Rat, wie ich mich verhalten soll.
Ist allerdings eine längere Geschichte- versuche sie kurzzuhalten.

Bin 47, habe zwei Söhne (23 und 20). Vor 4 Jahren habe ich mich von meinem damaligen Mann und dem vater der beiden Söhne, getrennt.
Mein ältester ist zu uns (meinem jetzigen Mann und mir) gezogen, mein jüngster bei meinem Ex geblieben, weil er genau das gleiche Helfersyndrom hat wie ich. Also: er hatte erstens Mitleid mit seinem Vater, zweitens wurde er von ihm mit Selbstmorddrohungen unter Druck gesetzt.
Da mein Sohn schon 16 war, konnte ich ihn nicht dazu zwingen,mit mir zu kommen.
Er hatte dann ein Jahr lang kaum Kontakt zu mir, fing danach eine Lehre bei uns an und nach und nach haben wir erfahren, daß er schon eine zeitlang kifft. Er hat dann mehrfach versprochen aufzuhören- was aber nie wirklich passiert ist.
2006 hat er seinen vater im Auto tot aufgefunden, was für ihn und seine Psyche nicht gerade toll war.
Auch da hat er noch gekifft.
Bis Februar 08 ging das so weiter, dann hat er aufgehört und auf unsere Gespräche hin eine Therapie gemacht. Bis ein Gespräch vor Ende hat er das auch durchgehalten.
Er hat immer wieder beteuert, er kifft nicht mehr. Wenn ich mal was in der Richtung gesagt habe, war er empört und ist mir gegenüber fast schon aggressiv geworden, wenn ich nur danach gefragt habe.
Eigentlich hatte ich schon länger den verdacht, daß er nicht davon weg ist, weil es auch verschiedene Anzeichen gab. Nur er hat mich immer wieder belogen.
Vor 14 Tagen habe ich seinen Bruder nochmal angesprochen und er hat mir dann nach langem Hinundher gesagt, daß er schon wieder Cannabis konsumiert und wie er meint, auch "irgendwas anderes" durch die Nase zieht.
Ich habe meinen Sohn noch nicht darauf angesprochen, weil ich wissen möchte, wie ich es sagen soll. Muß ich vorsichtig sein, soll ich laut werden? Ich weiß es nicht- zumal er meiner Meinung nach sensibel ist und ich nicht weiß, wie er reagiert.
Er hat gerade eine Psychotherapie begonnen- es ist der gleiche Therapeut bei dem mein älterer Sohn war. Der will aber nur in der Gegenwart meines Sohnes mit mir reden. Habe eine Drogenberatungsstelle hier kontaktiert, bei der mein Sohn Therapie gemacht hat. Nach der zweiten Mail kam keine Antwort mehr.

Hat hier jemand einen Rat für mich?
Wie soll ich mich verhalten?
Ich bin natürlich sehr enttäuscht, daß er mich immer wieder anlügt, mache mir große Sorgen, schlafe nachts nicht mehr......

Bin gerne bereit, weitere Fragen zu beantworten, wenn ich bloß Hilfe bekomme.....

vielen dank
Patty

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Elektra
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Beitrag Do., 27.11.2008, 21:02

Hi Patty,

ich finde es schon mal gut, dass Du Dich so mit dem Thema auseinandersetzt. Was Dein Sohn erleben musste, ist wirklich ein Albtraum...

Weißt Du, was er noch "durch die Nase" konsumiert?
Und "wie" kifft er - täglich oder gelegentlich, Bong (=Wasserpfeife) oder Joints... es gibt verschiedene "Arten" von Kiffern...
Hat er einen Job oder macht er irgendwas anderes, studieren, Ausbildung...?
Ist er kriminell?
patty hat geschrieben:Der will aber nur in der Gegenwart meines Sohnes mit mir reden.
Macht der Thera meines Freundes auch nicht. Ich nehme aber wenigstens die Gespräche unter 6 Augen wahr (bzw. 8, der Arzt ist auch noch dabei), das ist besser, als nichts!

Lies doch auch mal in den Thread "Drogen und unser Sohn" oder "Coabhängigkeit zwischen Eltern und Kind" - dann siehst Du schon mal, dass Du nicht allein bist mit Deinen Sorgen...

LG
Elektra
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Elektra
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Beitrag Do., 27.11.2008, 21:22

So, jetzt geht's weiter...
patty hat geschrieben: Ich bin natürlich sehr enttäuscht, daß er mich immer wieder anlügt, mache mir große Sorgen, schlafe nachts nicht mehr......
Klingt etwas nüchtern, aber das Lügen ist "ganz normal", der Süchtige verkauft nur allzugut seine Umwelt für dumm... das macht nicht nur Dein Sohn.

Wenn es sich nicht um Deinen Sohn handeln würde, würde ich Dir raten, Dich von ihm fern zu halten, aber er ist nun mal Dein Sohn und Du machst Dir Sorgen... pass auf, dass sich nicht Dein ganzes Leben nur um ihn dreht, kümmere Dich um Dich und suche Du Dir Rat. Dein Sohn macht ja Therapie, Du auch?
Ach ja, und laut werden geht bestimmt nach hinten los... wenn er schon richtig drin ist, wird ihn das außerdem kalt lassen...

LG
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patty
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 15:01

Hallo, Elektra,
vielen Dank für Deine Antworten.....

Wir (mein Mann und ich) werden am WE mit ihm reden und ihm unsre Hilfe anbieten.

Ja, mein Sohn arbeitet- bei uns im Geschäft. Er hat hier seine Ausbildung im Juli sehr erfolgreich beendet (was eigentlich erstaunlich ist?)

Sein Bruder sagt, das durch die Nase ziehen, wäre "Pep" (richtig geschrieben?)
Und er kifft mit Bon (sagt man so?)

Kriminell ist er nicht (noch nicht? )
Zur Zeit verdient er sich sein Geld mit ehrlicher Arbeit bei uns
Er hat aber vor, nächstes Jahr wieder Schule zu machen--> Fachoberschule Sozialwesen
Aber nach dem jetzigen Stand seier Leistung hier, wird er das meiner Meinung nach nicht packen

Ja, er macht eine Therapie- aber nicht konkret Drogen....

Ich werde mir auch was für mich überlegen müssen...
Sich ständig die Frage stellen nach dem WARUM mein kind ist nicht so toll

viele Grüße
patty

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marker
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 15:27

Hallo patty!

Also auch wenn sich mein Rat jetzt nicht gerade professionell anhört, wird dir vorerst sowieso nichts anderes übrig bleiben.
Meiner Meinung nach gibt es zwei Arten von Menschen die Drogen konsumieren. Die einen sind die, die Drogen nehmen und irgendwann von selbst merken dass es ein Fehler ist und es ihnen ohne die Drogen besser geht.
Die anderen, das sind meist die deren Horizont nicht besonders weit reicht, werden dazu allerdings nicht kommen. Sie konsumieren immer weiter und rutschen irgendwann noch tiefer ab, enden vielleicht sogar auf Heroin.

Da du aber schreibst dein Sohn hat seine Ausbildung erfolgreich beendet, möchte bald wieder Schule machen, sagt mir dass er gar nicht so dumm sein kann. Er wird also wahrscheinlich irgendwann selbst merken dass Drogen ein Fehler sind. Bis es soweit ist kannst du allerdings soviel an ihm rum reden wie du möchtest, ihm Ratschläge geben usw, das muss er selbst merken. Bis es soweit ist kann ihm kein Mensch helfen, er muss für sich selbst entscheiden dass er ohne Drogen leben möchte.
Ich spreche aus Erfahrung, ich habe selbst jahrelang täglich gekifft, am Wochenende pepp genommen, war tagelang unterwegs, aber irgendwann hats schnipp gemacht, ich hab gemerkt dass es keinen Sinn macht. Ich hab dann zwar eine Zeit gebraucht bis ich wirklich aufgehört habe, aber dass ist nun bald ein Jahr her!

Deshalb kannst du meiner Meinung nach erstmal nix weiter tun und musst warten bis er's von selbst merkt. Du solltest ihn natürlich immer wieder darauf hinweisen wie schlecht du es findest Drogen zu nehmen und ihm zu verstehen geben dass du ein Problem damit hast, sowas macht ein schlechtes Gewissen und regt ihn zum Nachdenken an.
Ich glaube aber auch kaum dass er kriminell werden wird, sowas passiert nur meist nur bei Extremfällen wie Heroinabhängigen, es ist sehr unwahrscheinlich dass er nächste Woche nen Supermarkt ausraubt um an Geld zu kommen!

viele grüße marker

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Elektra
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 17:14

Hi Patty,
patty hat geschrieben:Wir (mein Mann und ich) werden am WE mit ihm reden und ihm unsre Hilfe anbieten.
Ja, Hilfe anbieten ist sehr gut. Mehr geht auch nicht, denn aufzwingen lässt man sich in der Situation Deines Sohnes auch nichts.

Dass Dein Sohn einem Job nachgeht, und dass er Ziele hat entschärft die Sache für den Moment, ausruhen darf man sich darauf allerdings nicht. Der Verfall geht viel zu schnell. Dein Sohn ist momentan noch nicht ganz unten, das kann aber durchaus noch kommen. Was ich allerdings schon etwas kritisch finde, ist, dass er nicht eben ab und an mal einen Joint genießt, sondern Bong raucht. Das hat nichts mehr mit Genuss zu tun, ich habe es selbst jahrelang gemacht und weiß, wovon ich rede... die Bong ist eine "sparsamere" Form des Kiffens (wobei man im Endeffekt mindestens genausoviel raucht), bei der man kleine Portionen "Mischung", also meist Haschisch in Tabak aufgekrümelt, durch ein Glasrohr, in dem der Rauch wassergefiltert wird, zieht. Für diese Methode muss man erst mal seine Lunge trainieren, um nicht einen Hustenanfall zu bekommen. Der Kick bei der Bong kommt sofort und ziemlich heftig. Er ebbt aber auch nach einiger Zeit wieder ab, was dazu führt, dass man ziemlich bald wieder "einen Topf raucht", im Kiffer-Jargon. Wer schon mal ein Taschentuch über das Mundstück, durch das man inhaliert, gelegt hat, weiß, wieviel Dreck man sich da in die Lungen haut. Aber der Kick ist es allemal "wert".
Bong rauchen ist nichts für den Gelegenheitskiffer, der gerne abends entspannt. Bong rauchen ist die harte Form des Konsums, für den, der den Kick schnell braucht, der keine Zeit hat, sich nach der Arbeit (oder davor!!!) noch in Ruhe einen Joint zu drehen und beim Rauchen 10 Minuten warten kann, bis er "knallt". Der Bongraucher hat es eilig, hat Druck.

Es ist denke ich schon gut, dass Dein Sohn Therapie macht, allerdings sollte der Therapeut schon über seinen Konsum Bescheid wissen! Ich schätze, entweder er verbirgt es geschickt vor ihm oder er spielt es runter. Wie gesagt, ganz "unten" ist er ja noch nicht.

Hi marker,

Du hast recht damit, dass es verschiedene "Typen" von Süchtigen gibt, allerdings missfällt mir Deine Kategorisierung in die Gruppen, die "intelligenten" und die mit "beschränktem Horizont". Ja, es gibt Leute, die von selber drauf kommen, aber die, die abrutschen, sind nicht zwangsläufig Idioten. Gerade in der Jugend und im jungen Erwachsenenalter sind Menschenseelen sehr zerbrechlich und anfällig. Auch der schlauste Typ kann aufgrund einer Erfahrung einen Knacks wegbekommen und Trost im Rausch suchen. Kennst du jemanden, der so richtig drogenabhängig ist?

Auch Deine Äußerung
marker hat geschrieben:Deshalb kannst du meiner Meinung nach erstmal nix weiter tun
finde ich nicht in Ordnung. Sie kann zumindest einen Versuch machen. Als Mutter lässt man sein Kind nicht so einfach fallen, man leidet, wenn es ihm schlecht geht, was ja offensichtlich der Fall ist.
Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass er von selbst drauf kommt. Auch ich habe nach 6 Jahren, in denen ich tausende von Euro in Rauch aufgehen ließ, von einem Tag auf den anderen aufgehört, aber da hatte ich eine Motivation, einen Meilenstein und habe ein komplett neues Leben angefangen. Das heißt aber noch nicht, dass es bei anderen genau so einfach "klick" macht. Kannst Du Dich etwa in jemanden hineinversetzen, der seinen Vater tot - ich nehme an, nach Suizid - im Auto vorgefunden hat? Kannst Du Dir vorstellen, mit solchen Bildern zu leben? Vielleicht kommt Pattys Sohn einfach nur damit klar, wenn er breit ist - da gibt es kein von-selber-draufkommen.

Und letztlich, um kriminell zu sein, muss man nicht erst eine Bank überfallen. Nachdem Du Dich in der Szene auskennst, wie Du schreibst, weißt Du sicherlich auch, dass viele harten Konsumenten das Zeug verticken, um ihre Sucht zu finanzieren. Das ist bereits kriminell.

Patty, halt uns auf dem laufenden.

LG
Elektra
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EX-H
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 17:18

marker hat geschrieben:Sie konsumieren immer weiter und rutschen irgendwann noch tiefer ab, enden vielleicht sogar auf Heroin....
....Du solltest ihn natürlich immer wieder darauf hinweisen wie schlecht du es findest Drogen zu nehmen und ihm zu verstehen geben dass du ein Problem damit hast, sowas macht ein schlechtes Gewissen und regt ihn zum Nachdenken an.
Ich glaube aber auch kaum dass er kriminell werden wird, sowas passiert nur meist nur bei Extremfällen wie Heroinabhängigen, es ist sehr unwahrscheinlich dass er nächste Woche nen Supermarkt ausraubt um an Geld zu kommen!
Na schau her!
Das sind so ziemlich alle Vorurteile die man haben kann.
Natürlich auch ein schlauer Rat dem Sohn immer Vorwürfe bzw. schlechtes Gewissen einzureden. Dann spricht er nicht mehr mit den Eltern, kapselt sich ab und alles ist gut oder wie?

@Patty
Bleib ruhig!
Sprich mit ihm - aber wertfrei
Rede offen und ruhig mit Ihm über deine Beobachtungen! (nicht Vermutungen)
Mach ihm keine Vorwürfe, verdächtige Ihn nicht, werde nicht laut, lass dich nicht zu unüberlegten Äusserungen hinreißen etc.
Sage ihm was deine Ängste/Gefühle sind (betone immer dass das DEINE Ängst/Phantasien sind - nicht feststehende Wirklichkeiten)
Frag ihn ob er sich den Konsum überlegt hat.(auch wann er wieviel nimmt - ob er "rauschkompetenz" zeigt) Ob er sich Gedanken zum Risiko gemacht hat.
Sag ihm dass du verstehen willst warum er kifft und Pep zieht
Was sind seine gewünschten Wirkungen der Drogen.
(pep ist übrigens Amphetamin, ist leistungssteigernd und steigert Selbstbewusstsein, man wird euphorisch dadurch)

Wenn jemand kifft und Speed nimmt heißt das noch lange nicht, dass er zum Junkie wird, abstürzt, kriminell wird oder Ähnliches
Mit Maß! genossen kann man sie mit einem Achterl Rotwein oder Ähnlichem verlgeichen.
Es gibt durchaus unproblematischen THC-Konsum.


Das der Thera nur ein 6 Augengespräch haben will ist klar - Verschwiegenheitspflicht, Vertrauen des Patienten etc.

mfg
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marker
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 19:21

Also ich sollte hier vielleicht ein paar Dinge richtig stellen!

@ Elektra:
Okay, das war vielleicht zu stark pauschalisiert! Nicht jeder Mensch der weiter abrutscht ist ein Idiot und ein Trauma kann ein Grund sein um in eine tiefe Abhängigkeit zu rutschen, damit muss ich dir Recht geben! Ich habe hier wie bereits erwähnt nur aus meinen eigenen Erfahrungen geschrieben und bin kein Fachmann auf dem Gebiet! Nur bei mir war es immer der Fall, dass alle Menschen die sich noch Gedanken um ihr Leben gemacht haben und denen nicht alles völlig egal war auch irgendwann wieder einen Ausweg gefunden haben. Dies scheint ja auch bei Patty's Sohn der Fall zu sein, er hat seine Ausbildung mit gutem Erfolg absolviert, zieht es in Erwägung wieder zur Schule zu gehen, macht sich also noch Gedanken um sein Leben, sein Horizont reicht also weiter als bei denen die sich völlig augegeben haben und über Jahre hinweg nur noch Drogen nehmen, für die nichts anderes mehr wichtig ist.
Klar solche Leute kenne ich, sie zählten früher zu meinen Freunden, ich habe beobachtet wie sie sich immer mehr und mehr verändert haben und sich am Ende auch keineswegs mehr wie Freunde verhielten. Deshalb bin ich auch sehr froh keinen Kontakt mehr zu ihnen zu haben, obwohl sie mir im Grunde leidtun...
Kriminell ist er sowieso schon, denn kriminell ist man sobald man etwas konsumiert, bestizt, oder mit Drogen im Blut Auto fährt! Natürlich, es verchecken viele um den Eignkonsum zu finanzieren, aber es kommt selten vor dass jemand zur richtigen Beschaffungskriminalität mit Raub und allem Drum un Dran übergeht! Das wollte ich damit sagen!

@ EX-H:

Wieso Vorurteile? H war immer eine Droge zu der ich bewusst Abstand gehalten habe, denn jeder weiss: Wer H konsumiert wird auf jeden Fall richtig abhängig und kann kein ansatzweise normales Leben mehr führen. Alle Leute die ich kenne, die einmal mit H angefangen haben sind bis heute Junks und total fertig! Auch nach mehrmaligem Entzug! Dies ist meiner Meinung nach kein Vergleich zu den anderen, nicht ungefährlichen, aber trotzdem relativ kontrollierbaren Drogen!
Und: Es kann schon sein dass er sich durch die Vorwürfe weiter abkapselt. Aber tut er das nicht sowieso? Meiner Erfahrung nach ist einem Anfangs die Meinung anderer sowieso total egal, man nimmt Drogen, fühlt sich wohl dabei und macht sein Ding, egal was die Eltern oder sonst wer denken! Aber irgendwann, wenn man merkt dass Drogen doch nicht so toll sind, Probleme auftauchen und man ins Grübeln gerät ob Drogen so das richtige sind, ist dieser Gedanke hilfreich! Wenn man dann noch im Hinterkopf weiß, dass die Eltern ein Problem damit haben dass man Drogen nimmt, es aber bestimmt gut heißen und einen unterstützen wenn man aufhört, mag dies ein weiterer Anstoß sein. Ich habe mich am Ende immer richtig schlecht gefühlt wenn ich druff war und meine Eltern haben es mitbekommen, mir hat das geholfen!!!

viele Grüße marker

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Elektra
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 21:46

Hi marker ,

das ist zwar jetzt bin bissi fernab von Pattys Thema, aber ich will Dir trotzdem ganz kurz erzählen, was ich so alles mitbekommen habe...
marker hat geschrieben:Nur bei mir war es immer der Fall, dass alle Menschen die sich noch Gedanken um ihr Leben gemacht haben und denen nicht alles völlig egal war auch irgendwann wieder einen Ausweg gefunden haben. Dies scheint ja auch bei Patty's Sohn der Fall zu sein, er hat seine Ausbildung mit gutem Erfolg absolviert, zieht es in Erwägung wieder zur Schule zu gehen, macht sich also noch Gedanken um sein Leben
Mein Partner, bald mein Mann, war an die 10 Jahre drauf, hat H konsumiert, zwischenrein war er im Methadonprogramm. Auch er wusste, dass Heroin abhängig macht, aber er hat es trotzdem probiert, als sein "Freund", der Typ aus gutem Elternhaus mit zu viel Geld in den Taschen, es ihm unter die Nase hielt, im Wahrsten Sinne des Wortes. Er nahm so ungefähr alles, was ihm angeboten wurde. Warum? Naja, es heißt ja oft, dass Sucht etwas mit "Suche" zu tun hat. Seine ganze Kindheit und frühe Jugend musste er umziehen, von USA nach Deutschland nach USA... ständig andere Städte. Der Vater war kaum präsent, da bei der Army. Die Mutter extrem hysterisch. Mit 12 erwischen er, seine Mutter und der Großvater bei einem Überraschungsbesuch beim Vater in der Kaserne diesen in flagranti mit einer anderen. Scheidung. Der Junge, mitten in der Pubertät, wird von der Mutter gedrängt, vor Gericht gegen den Vater auszusagen...

Meinem Freund wurde ständig der Boden unter den Füßen weggezogen, sobald er diesen nur mit den Zehenspitzen betrat. Den Boden "Familie"...
Also hat er um seine Familie einen großen Bogen gemacht, hing lieber mit Kumpels ab, fing an, Drogen zu nehmen... fand dort Trost, Watte für sein Gehirn... Abstand...

Der Witz ist, dass er nie abstürzte! Er hat, obwohl er vom Heroin binnen kürzester Zeit abhängig wurde, ene Ausbildung abgeschlossen und stets gearbeitet. Von seinem Arbeitgeber wird er geschätzt. Und trotzdem muss er kämpfen gegen seine Sucht. Er ist momentan im Substitutionsprogramm, hat keinen Sucht- oder Beschaffungsdruck und selbst, wenn er entgiftet und clean ist, bleibt er ein Suchtkandidat. Wir haben eine wunderbare Beziehung, in 4 Wochen heiraten wir, ein 9 Wochen bekommen wir einen kleinen Sohn... er ist glücklich, aber trotzdem nicht immun. Obwohl er sich immer Gedanken um sein Leben gemacht hat... Klar, Cannabis und Heroin sind zwei paar Schuhe. Aber eins haben sie gemeisam: Sie können einen ganz schön in die Sch*** reiten (Cannabis war bei meinem Freund übrigens die Einstiegsdroge, ganz klassisch), das Leben bestimmen, einen besitzen, kontrollieren - egal wie ambitioniert man ist. Ich hatte gerade ein Studium angefangen, als ich immer mehr hineinrutschte in die Kifferei, nach zwei Semstern war Schluss, denn ich war fertig. Und ich hatte nicht einmal Sorgen in meiner Kindheit... vielleicht war das der Grund, warum ich wieder herausgefunden habe... die Kandidaten jedoch, die wirklich ein Trauma herumtragen, haben m. E. ein größeres Problem.
Vielleicht konnte sich Pattys Sohn auch einfach gut in seine Ausbildung flüchten? Vielleicht kann er das nun nicht mehr und muss seine Schmerzen mit anderen Mitteln kanalisieren? Erfolg und Drogen schließen sich nicht automatisch aus, jedenfalls nicht am Anfang. Eine Drogenkarriere ist aber auch eine Entwicklung, manchmal geht's schnell, manchmal geht's langsam. Manchmal geht's sogar gut! Ich kenne einige Leute, die jahrelang regelmäßig koksten und von jetzt auf gleich war Schluss. Aber oft endet's böse...
marker hat geschrieben:Klar solche Leute kenne ich, sie zählten früher zu meinen Freunden, ich habe beobachtet wie sie sich immer mehr und mehr verändert haben und sich am Ende auch keineswegs mehr wie Freunde verhielten. Deshalb bin ich auch sehr froh keinen Kontakt mehr zu ihnen zu haben, obwohl sie mir im Grunde leidtun...
Ja, das ist der einzige Weg und daher auch oft die Schwierigkeit, das mit den Drogen sein zu lassen. Es ist, wie, wenn man sich aus einer Beziehung löst. Man macht Schluss, obwohl man denjenigen immer noch liebt, aber man weiß, er tut einem nicht gut. Wenn man länger zusammen war, hat man einen gemeinsamen Freundeskreis aufgebaut, man kennt die Familie des anderen, mag die Leute vielleicht… und wenn man sich trennt, sind auch diese weg. So auch mit den Drogen. Hört man auf, stürzt möglicherweise das aktuelle soziale Umfeld zusammen… ein hoher Preis…
Wir haben es beide geschafft, nicht richtig hineinzurutschen, nur auf dem Grat entlang zu spazieren… hätte auch anders laufen können. Klar haben wir selbst den größten Teil dazu beigetragen, aber ich fühle mich trotzdem als Glückspilz, dass mir nichts passiert ist… ich weiß, wie schnell das gehen kann… nur eine falsche Entscheidung und Du steckst drin.

Liebe Grüße
Elektra
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Elektra
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 21:47

PS. Ach ja, Patty, wie sieht eigentlich der Freundeskreis Deines Sohnes aus? Weißt Du, wo er Cannabis & Pep bezieht?
Wir haben so viel mit so wenig
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patty
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 23:20

Hallo, Elektra und alle anderen,
zunächst mal: ich bin froh, hier im Forum geschrieben zu haben und dankbar für alle Antworten und Tips!

Also: der Freundeskreis meines Sohnes ist der "Kifferkreis"- ich denke, das ist eines der größten Probleme. Wo er die Sachen herbekommt, kann ich nur vermuten: aus der ehemaligen Berufsschule. Aber er muss meines Wissens schon vor Ausbildung/Berufsschule an Cannabis gekommen sein. Und von da kommen noch die meisten "Freunde".
Ich denke, er müsste komplett aus seinem Umfeld raus.
Es ist denke ich schon gut, dass Dein Sohn Therapie macht, allerdings sollte der Therapeut schon über seinen Konsum Bescheid wissen!
Also, der Therapeut weiß Bescheid von meinem ältesten Sohn. Ich weiß aber nicht, wie er weitermacht. Was ich auf jeden fall mache, ist ein termin mit dem Therapeuten und meinem sohn.

Was ich nicht verstehe: er lügt mich an, daß er nichts "macht" und gleichzeitig kifft er in Gegenwart seines Bruders und meines Vaters ( er hat seine Wohnung bei meinem vater). Er müsste doch eigentlich damit rechnen, daß sein Bruder oder sein Opa mir davon erzählen- was er ja eigentlich nicht will, wenn er mich anlügt. Das sind doch Widersprüche?

Zu seinen Zukunftsplänen: er hat hier in unserem Laden eine Ausbildung gemacht, hätte einen sicheren Arbeitsplatz, verdient sein Geld und hat eine Zukunft.
Dennoch will er nächstes Jahr hier aufhören, um weiter zur Schule zu gehen, Fachabitur machen und dann mal Sozialarbeiter werden.
Was denkt ihr so darüber?
Könnte dieses "zur Schule gehen wollen" eine- sagen wir mal- Flucht sein? Flucht vor uns, damit wir seinen weiteren "Weg" nicht so intensiv mitbekommen?
Das jedenfalls glaubt mein Mann. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Ich weiß ja auch nicht mehr, was ich ihm glauben soll und kann.
Ich wurde 19 Jahre von seinem Vater belogen (aber das ist eine andere Geschichte) und jetzt "führt" mein Sohn das weiter?

So, jetzt werde ich mal schlafen gehen
Wünsche euch eine gute Nacht

Patty

@Elektra
ich wünsche Dir, Deinem zukünftigen Mann und dem Baby von Herzen alles Gute- schön, daß ihr den richtigen Weg gefunden habt

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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 29.11.2008, 09:38

so, jetzt hab ich mir gedacht ich misch mich hier auch ein;-)

@marker:
wollt nur mal deine meinung hören zu folgendem:
25 jahre, assistentin der geschäftsleitung, tolle wohnung, 2 autos, ein haus, eine familie, 2 kater, aquarium, nebenher sportlich und leiterin eines neuen projektes zur suchtprävention/hilfe. klingt das für dich nach einem normalen leben? das ist mein leben...heute. früher war ich an der nadel und hab heroin konsumiert...soviel zu deinem satz:
Wer H konsumiert wird auf jeden Fall richtig abhängig und kann kein ansatzweise normales Leben mehr führen.

@patty: alles mit der ruhe - wie ex-h schon gesagt hat. nur nicht den sohn in die enge treiben sonder wirklich interesse an dem zeigen was er tut und das ist zur zeit wohl das kiffen...frag ihn warum er es tut. ob er probleme hat und du/ihr ihm helfen könnt. leider muss er selbst sagen das er keine drogen mehr nehmen will - es muss bei ihm klick machen. das kann aber leider auch etwas dauern...das er zur schule geht ist eine gute sache. auch wenn dort seine kifferkollegen sind- egal. schule ist ne gute sache. solange er ein ziel hat, haben die drogen noch nicht sein leben komplett im griff
auf alle fälle: zuhören, reden, nicht unter druck setzen, zu nichts zwingen aber immer für ihn da sein wenn er mal euren zuspruch braucht. du machst das schon richtig. aja und nochwas - leider ein problem vieler eltern von abhängigen:
IHR SEID NICHT SCHULD AN SEINEM KONSUM! ganz wichtig- viele eltern fragen sich nämlich was SIE falsch gemacht haben und das ist ein absoluter irrglaube!!
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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EX-H
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Beiträge: 305

Beitrag Sa., 29.11.2008, 11:53

@Marker
du pauschalierst anscheinend gerne - kann ein bissi problematisch sein.
Lies dir mal ein paar Threads hier durch.
Was glaubst du heißt mein Nick?

@Patty
Das mit dem Lügen. . . naja . . . er weiß, dass ihr es nicht wollt wenn er kifft oder? also denkt er sich vielleicht wenn ich es nicht zugebe, haben sie keinen echten Beweis und ich muss nicht mit ihnen darüber reden.
Etwas kurzfristig aber für mich durchaus nachvollziehbar.

Wie gefällt ihm sein Job?
Er ist ja noch relativ jung, vielleicht sucht er einfach noch das was ihm wirklich gefällt. Ich hatte mit 20 auch einen ziemlich gut bezahlten und auch interessanten Job - habe mir allerdings nicht vorstellen können, den noch 45 Jahre zu machen. Darum gab ich damals den Job auf und fing wieder an zu studieren.
Er ist jung und hat noch keine Personen die er versorgen muss, oder? (Familie, Kind. . .)
Glaube mit 20 denkt man nicht wirklich an sicherer Arbeitsplatz, Pension, Existenzsicherung etc. Man ist noch neugierig, will sich weiterentwickeln, will Neues ausprobieren.

wünsche dir einen schönen Samstag und ein aufklärungsreiches, konstruktives Gespräch mit deinem Sohn

mfg

EX
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Elektra
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Beitrag Sa., 29.11.2008, 12:43

Hi patty,
patty hat geschrieben:Dennoch will er nächstes Jahr hier aufhören, um weiter zur Schule zu gehen, Fachabitur machen und dann mal Sozialarbeiter werden.
Was denkt ihr so darüber?
Könnte dieses "zur Schule gehen wollen" eine- sagen wir mal- Flucht sein? Flucht vor uns, damit wir seinen weiteren "Weg" nicht so intensiv mitbekommen?
Hm, das denke ich nicht. Wei Ex schon schrieb, mit 20 denkt man nicht so sehr an Absicherung etc., er wird einfach noch ein bisschen weiter kommen wollen. Er hat die Ausbildung und den Job bei Euch als "sicheres Standbein", das ist prima! Eventuell spielt es schon eine Rolle, dass er sich auch ein bisschen mehr abnabeln will von der Familie - aber nicht, um einen Absturz oder so zu verbergen. Ein bisschen mehr Abstand zur Familie wollen glaube ich viele "Kinder". Ich hatte es ganz eilig, mit 18 auszuziehen, um mehr für mich allein zu sein und auch heute noch fällt mir immer wieder auf, dass ich in manchen Punkten einfach den Drang habe, mich von meiner Familie abzuheben. Ich denke, das hat vielleicht etwas mit der Identitätssuche zu tun, die nicht mit 18 abgeschlossen ist, sondern immer weiterläuft.

Tja, wie schon gesagt, das mit der Lügerei ist eine ziemlich hässliche Begleiterscheinung, wenn jemand Drogen konsumiert. Und oft sind die Lügen so offensichtlich, dass man sich einfach ans Hirn langt, und es ist verletzend, wenn einen jemand so sehr für dumm verkaufen will. Wie auch die anderen schon schrieben, ein offenes Gespräch wäre mit Sicherheit gut und vielleicht kannst Du das Gespräch unter sechs Augen (ich meine das mit dem Thera) dafür nutzen. Gib ihm zu verstehen, dass Du weisst, dass er kifft und Pep zieht und sag ihm, dass Du gerne verstehen würdest, warum er das tut. Setz ihn nicht unter Druck, sonst wird er dicht machen. Du weißt, aufhalten kannst Du ihm nicht und Du brauchst ihm wahrscheinlich auch nicht sagen, dass Du Dir Sorgen machst - aber biete ihm Hilfe an, frag, was Du tun kannst, damit er nicht das Gefühl hat, sich wegbeamen/aufputschen zu müssen.

Was ich nur auch nochmal sagen will: Das ist das, was Du jetzt tun kannst und ich würde es auf jeden Fall mal probieren. Kann wirklich sein, dass es fruchtet und die Situation "entschärft" wird. Wie Ex schon schrieb, es gibt in der Tat ein paar Leute, die einigermaßen mit Cannabis (mit Pep kenn ich mich nicht aus) umgehen können, so wie andere am Samstag ihren Wein trinken.
Jetzt kommt das Aber: Deine Bemühungen können auch nicht den gewünschten Effekt haben. Wenn er täglich kifft und auch einen entsprechenden Freundeskreis hat, könnte das ein ziemlicher Kampf werden.

Dann musst Du einen Plan B machen... aber noch ist es ja nicht so weit und ich wünsche Dir, dass Du ein gutes, konstruktives Gespräch haben wirst!

Bin gespannt, was Du berichtest.

LG
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Beitrag Sa., 29.11.2008, 14:13

Also,

bevor ich hier das ganze Forum gegen mich aufhetzte, ich muss zugeben, es mag sein dass ich zu stark pauschalisiere (vielleicht auch allgemein ein Problem von mir!!)

Ich hab mir hier einiges durchgelesen und festgestellt, dass auch H-Abhängige wieder zurück zum normalen Leben finden können. Das war nur bis jetzt bei meinen persönlichen Erfahrungen nicht der Fall...
Vielleicht kenne ich dazu einfach zu wenige Leute die mit Heroin zu tun haben um sowas sagen zu können!

Ich hoffe es hat hier jetzt keiner eine negative Einstellung mir gegenüber, ihr habt mich eines Besseren belehrt!

mfg marker

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