Freund Substitol / Heroinabhängig

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Nico
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Beitrag Di., 21.08.2018, 16:19

Aber denen die in ähnlichen Situationen waren und sich auskennen, glaubst du auch nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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leuchtturm
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Beitrag Di., 21.08.2018, 16:21

Broken Wing hat geschrieben: Di., 21.08.2018, 13:42 Warum er dich belügt? Weil er ein Junkie ist. Diese Menschen zeichnen sich schon als Kind durch auffallende Dummheit und Assitum aus.
das wiederum ist eine Verallgemeinerung, die so nicht im Raum stehen bleiben sollte. Nein, Junkies sind/ waren oft durchaus intelligent und stammen aus Familien, in denen sie soziale Kompetenzen lernen konnten.

den Rest kann ich nur unterschreiben

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leuchtturm
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Beitrag Di., 21.08.2018, 16:28

Davina,
ich bin weit davon entfernt, dir Vorwürfe zu machen.

Süchtige versuchen lange und oft sehr geschickt, ihre Sucht zu verbergen. Nicht zuletzt vor sich selbst
("ICH bin da anders. ICH hab die Sache voll im Griff.
Ich habe kein Drogenproblem; ich kann jederzeit damit aufhören.
Ich habe kein Drogenproblem. Im Knast sitze ich nur, weil mich jemand verpfiffen hat.
Andere trinken Alkohol, bei mir ist es halt Shit/ Kokain/ Heroin/ Extc/ Amphetamine/ Barbiturate. Die bösen Politiker verteufeln die eine Drogem andere werden verharmlost. ")

Und dergleichen unendlich mehr.

Was ich dir zum Vorwurf mache, ist, dass du dich offenbar nicht informierst, bzw. hier den Usern mit Erfahrung nicht glaubst.

Eremit hat sehr deutlich geschrieben, wie es weitergehen wird, und glaub mir: es ist leider wirklich so. Früher oder später.

Warum kannst du eigentlich nicht gehen?

Und noch mal: WIE möchtest du ihm denn helfen?


Eremit
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Beitrag Mi., 22.08.2018, 13:24

Davina93 hat geschrieben:
Davina93 hat geschrieben:Du machst aber genau das selbe wie die gute Frau Mutter.
Nein mach ich absolut nicht (…)
Stimmt – noch nicht. Noch stehst Du auf der Schwelle. Aber mit jedem weiteren Tag, an dem Du ihm die Stange hälst, bewegst Du Dich in Richtung seiner Mutter. So, wie der Weg in die Sucht ein schleichender Prozess ist, ist es auch der Weg in die Co-Abhängigkeit.
Davina93 hat geschrieben:(…), ich weiss nur nicht ganz wie ich am besten damit umgehen soll (…)
Jetzt weißt Du es. Am besten ist es in so einer Situation nunmal, sich umzudrehen und zu gehen. Da gibt es keine weiche, halbe Variante, keinen Kompromiss, keinen Mittelweg. Entweder unterstützt Du ihn in seiner Sucht, oder eben nicht. Jeder Kontakt zu ihm ist Unterstützung seiner Sucht. Das ist ja das Grauenvolle daran.

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katschinka
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Beitrag Mo., 10.09.2018, 19:30

Ich stecke momentan in einer ähnlichen Situation wie du. Kann das nur Unterschreiben was viele hier sagen.
Irgendwann wirst du beklaut, geschlagen und ausgenutzt... oder du selbst wirst als die Psychotische hingestellt die ihn krank macht, alles nur damit keiner mitbekommt, dass er ein Suchtproblem hat.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich anfing an meiner eigenen Wahrnehmung zu Zweifeln, da er für jede Situation eine mehr oder weniger plausible Erklärung hat.
Den Menschen den ich geliebt habe gibt es nicht mehr, ob er jemals wieder zurück kommt zeigt die Zeit, habe da aber mittlerweile wenig Hoffnung.

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maria_
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Beitrag Mi., 17.10.2018, 18:27

Puh, ein 1 wöchiger Entzug ist nicht unbedingt Standard und klingt eher nach einer Lüge als nach einem wirklichen Entzug. Lies dir hier im Forum die Geschichten von Freundinnen durch, deren Freund Abhängig ist, es ist immer diegleiche Geschichte. Wenn er nicht clean werden will, dann kannst du nichts machen, so schmerzhaft es auch ist.

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katschinka
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Beitrag Do., 25.10.2018, 23:01

Leider wird man diese Erfahrung machen, ohne gefragt zu werden ob man möchte.

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