nochwas: es geht nicht so sehr um deine eltern sondern in erster linie um dich. einfach kneifen- damit verlagerst du dein problem nur. nach einem halben jahr bist du mit diener halbherzigen alternative unzufrieden und hast dazu noch den frust, dass du DAFÜR dein studium aufgegeben hast. oder auch: dass du noch nichts erreicht hast nud nichtmal weisst, was du willst. dann wirds unangenehm.
glaub besser hätte es man nicht schreiben können.und: wenn man zu bequem ist, sich das einzugetehen und einfach nur blöde von tag zu tag schleppt. DAS ist das, was irgendwann auf lange zeit betrieben sehr unangenehm und auch vorwerfbar wird.
@ schokotiger.. ich kann nur sagen wenn du so leicht aufgibst wirst es im leben schwer haben.
wenn ich mich hier so als beispiel nehme:
a) hab ein studium gewählt weil eig nur meine eltern der meinung waren dass es zu mir passt.... mein bester kolleg damas hat es auch genommen und ich hab mir halt gedacht, wieso nicht, sonst wällt mir nix ein und für dieses studium musst du an sich kein talent haben, lediglich logisches verständnis.
b) mir hats am anfang, was heißt locker 2 jahre überhaupt nicht !!!!!!!! gefallen... also so wenig als du es dir irgendmöglich vorstellen hast können. hab alle anderen sachen im kopf gehabt.
c) hab dann vor 1 1/2 jahren einen job angefangen, nebenbei, der an sich sehr kräftezehrend und demotivierend ist, dennoch hab ich mir in meiner firma nen sehr guten ruf aufgebaut und ziemlich schnell die deutlich lässigeren arbeiten abbekommen. der job hat mir damals zig fach mehr spaß gemacht als die arbeit.
d) ich kenn keinen auf meiner uni außer halt freunde von schule bzw woanders die ebenfalls auf diese uni gehen.
e) ich hab keine freundin... jaaaaaaa das is ein verdammt wichtiger punkt, wie ich finde.... weil ich behaupte dass ein
anständiges mädel mir schon eintrichtern hätte könnnen wie wichtig ausbildung ist, obwohl ich zugegebenermaßen kein dummkopf bin und auch so sicher viel erreichen kann. nur halt kann ich mit der uni sachen erreichen die ohne uni schlichtweg unmöglich sind.
ich hab mir in vgh. echt verdammt viel sorgen gemacht bezgl. freundin und zukunft und mach es mir leider immer noch. nur zusammen mit keinem ziel im leben und planlosem herumirren is das echt ohne untertreibung ein todescocktail der extremst arg an einem selbst nagt.
mittlerweile isses so dass ich zwar kein schneller student bin, weil ich mich schlichtweg selber blockiere aber ich hab zeitweise doch erfolg, mal mehr mal weniger und genau der lässt mich das ganze weitermachen.
ob meine studienrichtung das richtige ist weiß ich schlichtweg nicht. woher sollte ich das, hab ich doch noch nichts von meinem "traumberuf" gesehen.
was mich etwas aufheitert ist, dass ich selber merke dass es mir immens viel spaß macht mit leuten zu reden, bzw von einer sache zu überzeugen und einfach "gut" aufzutreten kann bzw mich in gesprächen ganz gut artikulieren und auseinandersetzen kann. das ist in meinem zukünftigen beruf unerlässlich... eigentlich in jedem beruf unerlässlich.
dass ich mir unter meinem jetzigen beruf noch nix vorstellen kann macht mich doch traurig, keine frage... aber die tatsache dass doch andere leute zu mir kommen und mich schon mit studienspezifischen fragen bombardieren, bzw ich schlichtweg in themen mitreden kann in denen ich früher einfach null ahnung hatte motiviert mich halt ungemein weiterzumachen.
ich hab mir echt fast alle optionen die mir frei stehen würden überlegt und durch den kopf gehen lassen und viele sind natürlich jetz in der jugend verlockend, weil man scho geld verdient, "was hat" und vor allem "wer ist"... leider relativiert sich das mit der zeit.
fakt ist, dass ich mit der uni etwas in der hand hab das wahrscheinlich nur 20% der bevölkerung haben, nämlich jene 20% die im späteren leben mal den "ton angeben" werden. schon alleine das lässt mich hoffnung schöpfen
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