Thread für alle Fragen # 8

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saffiatou
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:08

Wen. Ich etwas sagte oder meine Eltern um Hilfe bat, dass sie mal mit ihm reden, dass ich mein Geld bekomme, hiess es immer nur ich muss Rücksicht nehmen, der Arme hat gerade kein Geld, oder Streit mit seiner Frau, oder, oder...
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mio
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:14

saffiatou hat geschrieben: So., 03.05.2020, 22:06 Es braucht viel Zeit, um sich aus dysfunktionalen Familien zu lösen.
Und: Löst Du Dich indem Du denen wegen Geld hinterherrennst und Dich dabei wieder auslieferst, bindest und selbst verkleinerst?

Oder versuchst Du nach wie vor durch die "Täterwand" durchzukommen? Obwohl Du wahrscheinlich mittlerweile weisst, dass das nix bringen wird?

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spirit-cologne
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:14

Hamna hat geschrieben: So., 03.05.2020, 20:04 Das nützt dir jetzt natürlich nichts mehr, aber frage dich doch mal, ob dein Bruder und der Familienfrieden dir nicht mehr Wert sind als 1.000 Euro? Dieses Pochen auf Rückzahlung finde ich wenig familiär.
Das ist die Frage, ob das dann was mit "Familienfrieden" zu tun hat, wenn mich mein Bruder quasi betrügt, in dem er die Rückzahlung des geliehenen Geldes so lange herauszögert, bis er meint, die Einrede der Verjährung geltend machen zu können. Denn das finde ich auch wenig familiär, seine eigenen Geschwister zu besch'***…

Die Abwesenheit von offenem Konflikt ist nicht unbedingt auch mit Frieden gleichzusetzen. Das lässt sich hinreichend in vielen Familien beobachten, wo immer munter jeder Konflikt unter den Teppich gekehrt wird und jeder die Faust in der Tasche und gute Miene zum bösen Spiel macht. Nach meiner Erfahrung sind die Konflikte, Eifersucht und Neid trotzdem weiter vorhanden und nicht selten brechen sie sich dann bei passender Gelegenheit plötzlich Bahn (z.B. bei den bereits erwähnten Erbfällen) und auf einmal fallen alle aus allen Wolken, wo denn auf einmal der ganze Hass und die Missgunst unter den Familienmitgliedern herkommt, wo doch bisher alles immer so "harmonisch" war.

Wenn man schon anfängt, mit Werten wie "Familie" zu argumentieren, dann sollte auf jeden Fall dazu gehören, dass man sich zumindest moralisch verpflichtet fühlt, geliehenes Geld auch zurückzuzahlen, unabhängig von eventuellen Verjährungsfristen, zumal wenn ich sehe, dass das Familienmitglied, was einem selbst in einer schwierigen Situation ausgeholfen hat, sich jetzt selbst in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Wenn diese Loyalität nicht da ist, und das Zusammenhalten nur eine "Einbahnstraße" ist, dann frage ich mich, was dann den besonderen Wert der Familie noch ausmachen soll, das ist dann für mich ganz stinknormale Ausbeutung und der Frieden mit diesen Menschen wäre mir persönlich dann auch keinen Pfifferling wert. Vorausgesetzt wie gesagt, er weigert sich einfach nur zu zahlen, obwohl er es kann. Wenn er das Geld gar nicht aufbringen kann, dann sieht es anders aus, aber dann würde ich trotzdem erwarten, dass er wenigstens genug Rückgrat hat, mir das zu sagen und sich nicht dumm-dreist auf so eine Position zurückzieht und mit Verjährung argumentiert.
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saffiatou
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:19

Danke, Spirit, du hast die Situation hast du ganz wunderbar treffend beschrieben!
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Hamna
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:23

DASS diese Familie SO dysfunktional ist, konnte ich ja nicht wissen. Sorry, aber dann gebe ich auch kein Geld. Zumal wohl eh schon vorher klar war, dass es mit der Rückzahlung Probleme geben würde. Hinterher jammern hilft halt auch niemandem.

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saffiatou
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:31

Hamna, das war mir damals nicht klar. Weder dass meine Familie so dysfunktional war, noch dass ich immer ausgenutzt wurde. Ich war vollkommen manipuliert und wurde unter Druck gesetzt. Da ich isoliert aufwuchs, hatte ich auch keine Vergleichsmöglichkeiten, keine Freunde, die ich um Rat fragen konnte. Du kannst dir vielleicht nicht vorstellen, wie groß der Druck sein kann, den eine Familie ausüben kann. Ich bin zu absolutem Gehorsam erzogen worden, sonst hätte ich nicht überlebt. Erst durch die Therapie habe ich erkannt, welche Verstrickungen da herrschen und das Bild der tollen heilen Familie aufgegeben.

Es ist doch auch eine vollkommen verdrehte Welt, wenn ich von meinem Bruder beschuldigt werde, wenn ich meine Rechte wahrnehme und mein Geld zurück fordere.
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spirit-cologne
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Beitrag So., 03.05.2020, 22:50

Sieh' es mal so Saffia: Vielleicht bringt das Ganze wenigstens ein Gutes mit sich: Dass dir noch mal die Augen geöffnet werden. Das Geld wirst du wahrscheinlich abschreiben müssen, das war dann zwar sehr teures Lehrgeld, aber wenn es hilft, dir endgültig zu zeigen, wie es um deine "Familie" bestellt ist und was du von ihnen zu halten und zu erwarten hast, dann hast du im Gegenzug viel an wertvoller Erfahrung dazu gewonnen.

Wie gesagt, ich würde, wenn du schon eine Rechtschutzversicherung hast, prüfen lassen, ob die Ansprüche tatsächlich verjährt sind und ob du sie ausreichend belegen kannst. Wenn es rechtlich schlecht für dich aussehen sollte, würde ich wirklich versuchen, es loszulassen und keine weitere Energie in diese Familie und irgendwelche Auseinandersetzungen zu stecken. Dreh' dich rum, lass sie einfach stehen und widme deine Lebenszeit Menschen, die es mehr verdient haben.
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Sinarellas
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Beitrag Mo., 04.05.2020, 09:38

Ihr hättet das alles in einem eigenen Thread bearbeiten sollen...

Daher mal eine normale Frage in die Runde:
-> Was kann man gegen das Beschlagen von Brillen beim Tragen der Masken machen, also was habt ihr als hilfreich und alltagstauglich erlebt? Irgendwie sind die selbstgenähten Masken besonders anfällig für "mir auf die nerven gehen mit der brille" :|
..:..


Waldschratin
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Beitrag Mo., 04.05.2020, 09:46

sinerellas hat geschrieben:Was kann man gegen das Beschlagen von Brillen beim Tragen der Masken machen,
Ich bin umgestiegen auf das gute alte Brillenbändchen : Brille an die Kette legen und um den Hals hängen und ich setze sie unterwegs nur auf, wenn ich was angucken will.

Alternativ : Kontaklinsen, wenn möglich.

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Thread-EröffnerIn
Letterlove
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Beitrag Mo., 04.05.2020, 10:02

Ich trage Masken zuhause Probe, wenn ich sie nähe und hab dabei ne beleuchtete Lupenbrille auf. Ich finde, es hilft unglaublich, wenn man einen Nasendraht hat. So ist es schwerer, zumindest bei mir, die Brille anzuhauchen.
Vielleicht würde also schon ein Draht helfen, womit du die Maske ganz dicht um die Nase legen kannst.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Kirchenmaus
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Beitrag Mi., 06.05.2020, 07:47

Ich klemme den Stoff der Maske immer unter die Brille.
Also Maske gut positionieren und dann Brille drüber.

Funktioniert ganz hervorragend ohne Draht und Ähnliches, außer natürlich, wenn die Temperaturunterschiede von drinnen und draußen sehr groß sind. Da beschlägt die Brille ja auch ohne Maske. :)
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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merrypoppins
Helferlein
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Beitrag Mi., 06.05.2020, 18:20

Hallo liebe Community!
Ich will mir einen Hund zulegen! Das steht so gut wie fest. Jetzt frage ich euch welche Überlegungen wichtig wären, die ich mir davor machen sollte. Es soll übrigens ein junger Golden Retriever Welpe werden
Natürlich habe ich mir bereits einige Dinge überlegt: passt meine Wohnsituation, habe ich genug Zeit und Geld, wer könnte ihn nehmen wenn ich krank bin/werde oder in KH muss, wie mache ich das wenn ich in der Arbeit bin- kann ich ihn vll mitnehmen, bin ich psychisch stabil genug, schaffe ich es ihn zu erziehen (ich würde mir einen Welpen holen)
Was fällt euch noch ein? Oder gibt es einige Hundehalter unter euch?

DANKE!!!


Tränen-reich
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Beitrag Mi., 06.05.2020, 20:05

Ich habe keine Ahnung, warum ich mich über diesen Kommentar so aufrege. Ich rege mich so dermaßen auf... :evil:



Dazu mal ne Frage: Weiß jemand, wer diesen Spitznamen "Mutti" angestoßen hat?
Eine mögliche Info aus dem Netz: angeblich soll Volker Kauder sie im Deutschen Bundestag 2006/2007 so öffentlich genannt haben. Kohls "Mädchen" wird eher von den Medien als "Ziehtochter" bezeichnet.
Evtl. wurde "Mutti" selbst von den Medien aufgezogen? Wenn das so wäre, könnte die Tweetende ja mal in ihrem therapieverdächtigen Kollegenkreis ne Umfrage starten....

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stern
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Beitrag Mi., 06.05.2020, 20:40

Gute Frage. Ich weiß es nicht.

Ganz schlimm finde ich "Kohls Mädchen". "Mutti" nehme ich wertschätzender wahr. Bisher hatte ich die Assoziation "Mutter der Nation". Im übertragenen Sinne (also nicht an eine tatsächliche Mutterschaft gebunden... sie ist auch kinderlos). Sondern im Sinne ihrer Verantwortung (die sie als Kanzlerin nunmal hat).

Wenn es mich therapieverdächtig macht, dass ich sie ebenfalls manchmal Mutti nenne, dann ist das eben so. :lol: Und wenn ich auch noch sage, dass ich sie in Ordnung finde, findet Hatice Akyün wahrscheinlich, dass mir nicht mehr zu helfen ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)


Tränen-reich
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Beitrag Mi., 06.05.2020, 21:31

Ja, Mädchen finde ich auch schlimmer.

Ne weitere Theorie: Michael Glos soll auch zu den Personen zählen, der das aus Ärger eingeworfen haben soll ... Auszug aus der Morgenpost "Michael Glos, CSU, einst Wirtschaftsminister unter Merkel, soll sich über die Anweisungen seiner Chefin geärgert haben. Also tat er sie als gluckenhafte Ratschläge ab, indem der den Spitznamen „Mutti“ erfand. Weitergetragen wurde der Name von einem weiteren Mann. Wieder aus der CSU. Horst Seehofer soll mit dem Ende von „Muttis“ Kanzlerschaft gedroht haben, falls die CSU 2009 nicht große Gewinne bei der Landtagswahl einfahren würde. Ursula von der Leyen empörte sich öffentlich. Es gab Streit zwischen CDU und CSU. Danach wurde der Begriff selten."

Manche stellen den Begriff unter die Zeit der Flüchtlingskrise....

Naja, wenn das aus den Kreisen stammt und die Medien das auch noch nach draußen tragen, ist doch klar, dass der Spitzname in Teilen bei der Bevölkerung fällt.

Hm, ich finde einfach nichts mehr... Schade... Trotzdem danke, Stern. Ich hatte gerade so ein Bedürfnis da etwas reinzupfeffern, um den blöden Kommentar platt zu reden.

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