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Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Vor zwei Monaten wollte ich mir aufgrund eines traurigen Anlasses für ein paar Tage Sex verbieten. Der Drang war aber dann doch zu groß. Seitdem habe ich Angst Sexsüchtig zu sein/werden wenn ich den Drang nachgebe. Ich mag gar nicht an Sex denken. Es ist aber auch so, dass ich plötzlich viel mehr Lust habe als früher. Bis dahin, war 2-3 Sex die Woche vollkommen ausreichend. Jetzt könnte ich in der Tat dauernd. Irgendwie verspüre ich in der Gegend der Harnblase einen dauernden Druck und die Muskulatur ist komplett verspannt.
Ich möchte einfach wieder ein normales Verhältnis zu meiner Sexualität. Hilfe. Es ist gedanklich und körperlich ein Teufelskreis im Moment.
Baum45, in dir kämpfen zwei emotionale Ebenen:
- das, was passiert ist, muss dich stark belastet haben
- sexuelle Lust.
Warum macht es dir Schwierigkeiten? Warum findest du es unnormal, Lust zu spüren?
Kann es möglich sein, dass du dein Selbstwertgefühl davon abhängig machst, wie sehr du dein ICH kontrollieren kannst?
Nach Masslow ist Sexualität ein Grundbedürfnis wie Essen oder Trinken. Würde dieses schlimm empfundene Ereignis so übermächtig sein, du hättest meiner Meinung nach keine Lust.