Das ist das Problem! Wir haben inzwischen schon fast alles Traditionelle über den Haufen geworfen, aber hier geht es einfach nicht weiter. Ich habe sogar das Gefühl, daß seit 1968 das Traditionalistische im Umgang zwischen den Geschlechtern sogar wieder zunimmt. Naja... für die Frauen ist es auch bequem, becirct zu werden und nichts aktiv dafür tun zu müssen - Geld und Mühe wird stattdessen eher in die Garderobe oder in eine Diät gesteckt, um den Köder für die Männer noch attraktiver werden zu lassen. Aber bei diesem Verhalten müssen sich Frauen auch nicht wundern, wenn sie sonst (Job, Gesellschaft) nicht ernst genommen werden - da kann man von Gesetz wegen noch so viele Quoten und Zwangs-Gleichstellungsgesetze einführen.w_s_ hat geschrieben: Traditionell wird vom Mann halt bei dieser Kontaktaufnahme die aktive Rolle erwartet.... macht er das nicht weil er zu unsicher ist, dann wird er halt eher alleine bleiben!
Schüchternheit ist angeboren bzw. wurde im frühen Kindesalter erlernt. Man kann das so gut wie nicht mehr ablegen. Ich habe es auch immer wieder versucht - vielleicht habe ich auch mal einen Tag, wo ich über den Wolken schwebe, und dann kann ich mich überwinden - aber ich falle dann doch wieder in das alte Muster zurück.Leute, lernt mal mit einem gewissen Selbstbewußtsein auch Flirten. Lernt mal ihre Signale ein wenig lesen und verstehen. Und wenns nicht mit einger geht, dann halt vielleicht mit der Nächsten. Und versteht vor allem diese nonverbalen Signalfolgen besser...
Und wie oben schon einmal gesagt hat frau einen guten Riecher dafür, was "natürlich" und was "gezwungen" wirkt.
Wieso gehen denn nicht mehr Frauen auf die Männer zu? Und zwar aktiv und nicht mit irgendwelchen obskuren "Signalen"? Man muß die Verhältnisse ja nicht gleich umdrehen, aber ich denke, unter den Frauen ist die angeborene Schüchternheit auch nicht verbreiteter als unter den Männern.
Ich, als schüchterner Mann, würde es begrüßen, wenn mehr Frauen so wären, wie die eine, die ich im Fitness-Studio kennengelernt habe. Den sowas ist gut für das Selbstbewußtsein, und sowas würde am ehesten helfen, mit der Schüchternheit klar zu kommen. Ich mache jede Wette: Wäre ich eine Frau, hätte ich in diese Richtung gar keine Probleme. Habe ja keine Sozialphobie o.ä., sondern lediglich eine angeborene / früh erlernte Scheu, fremde Menschen anzusprechen.
Viele Frauen denken ja, daß wir Männer "Jäger" sind und wir "erobern" müssen. Eben genau die traditionalistische Sichtweise, von der ich oben gesprochen habe. Aber sie stimmt nicht: Ich kenne einige (charakterliche wertvolle) Männer, die sich freuen würden, wenn die Frauen mal etwas aktiver wären. Wieso lassen selbstbewußte Frauen dieses Potential brachlegen? Theoretisch hätten sie das Zeug, Männer anzusprechen, machen das aber aus Prinzip nicht. Als Ausrede hört man dann obige "Jäger"-"Beute"-Theorie...