Partner Lieblingsmensch und immer erste Wahl - ist das schlecht?

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Kellerkind
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 21:57

Ich glaube einfach, dass sie sich zurückgesetzt fühlt, weil der Partner nicht dasselbe Nähebedürfnis im gleichen Maße hat bzw. nur sie nicht alleine für SÄMTLICHE Bedürfnisse ausreicht, und nun ist sie verunsichert...
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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Mammamia
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 22:32

Kellerkind hat geschrieben: Mo., 21.03.2022, 21:24
@all

Mir ist der ganze Thread hier zu schwarz-weiß verseucht. (…)

Dasselbe gilt für das Beispiel von Freunden. Really???! Ich muss schon sehr staunen. Also, wenn ene Freundin von mir verlangen würde, dass sie mindestens ebenso wichtig wie der Partner und die Familie oder gar drüber hinaus meine Nummer 1 sein will, wer so was direkt oder indirekt glaubt, den würde ich aber sofort aus meinem Leben werfen. So was von!
Partner, Familie,Kinder sind IMMER die Nummer EINS. Wer mit dem zweiten Platz nicht klar kommt, hat da grundlegende was falsch verstanden und muss sich über soziale Schwierigkeiten nicht wundern. Aber das heißt auch nicht entweder Partner ODER Freundschaften. Hat nie einer behaupet.
Hi!
Da möchte ich kurz Stellung beziehen.
Ich kann das nicht bestätigen. Meine engsten Freunde sind in diesem Sinne auch Familie. Ob sie nun schon vor meinem Partner da waren oder danach, das ist zeitunabhängig.
Das hängt für mich von der Qualität der Beziehung und nicht von der Rolle Partner, Kind oder Familienangehöriger.

Das ist mir wichtig festzustellen. Ich möchte hier nicht so über den Kamm geschoren werden, auch nicht bei allen Rufezeichen, und Großschreibung und wtfs 😉
Das ist mir zu schwarz-weiß.

LG Mia

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Sydney-b
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Beitrag Mo., 21.03.2022, 22:57

Hier hat kein Mensch irgendwas auch nur ansatzweise vom zweiten Platz geschrieben.
Sondern, dass man manchmal auch was ohne Partner unternehmen möchte.
Genausowenig hat nie irgendjemand behauptet, dass es entweder Partner oder Freundschaften sein muss.
Sondern, dass beides ganz wunderbar miteinander funktioniert.

Für die TE ist alles so in Ordnung.
Zumindest hat sie sich in ihrem letzten Post dahingehend geäußert.
Ich - für mich - möchte ihren letzten Post einfach so stehen lassen.

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Kellerkind
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Beitrag Di., 22.03.2022, 06:14

Hallo Mia,

dann hast du mich falsch verstanden. Es war übrigens nur 1 Ausrufezeichen, das andere waren Fragenzeichen;-).

Es gab hier mehre Stimmen, die sich so geäußert haben, dass sie keine Freundin haben möchten, die (nur) Zeit hat, wenn der Partner keine Zeit hat. Darauf bezog ich mich.

Aber erstens, hat das hier auch niemand, auch nicht die TE so behauptet. Zweitens, ist so was seltens so unifaktorell, sondern spielen da immer ganz viele Faktoren mit rein. Und drittens, um zum Threadthema zurückzukehren, geht es ja gerade darum, dass man die Zeit am liebsten MIT SEINEN LIEBSTEN verbringt. Was ich für absolut normal halte. Und mich doch sehr wundere, wieso viele so dagegen reden. "Am liebsten" oder "lieber" heißt nicht entweder/oder. Heißt nicht, dass man sich gar nicht mit anderen trifft oder NUR wenn der oder das Liebste keine Zeit hat.
So scheinen das hier aber mehre... (okay, nicht alle, hab ich auch nie behaupet, aber die gefühlte Mehrheit)... aber aufzufassen. Was mir schleierhaft ist.

Wenn sich eine Bekannte oder Freundin von so was zurückgesetzt und abgelehnt fühlt und/oder gar Forderungen stellt, weil "die Liebsten" eben in der aller Regel Vorrang haben und die nummero uno sind, DAS wäre für mich ein Grund eine Freundschaft abzubrechen...
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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lisbeth
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Beitrag Di., 22.03.2022, 07:08

Kellerkind hat geschrieben: Di., 22.03.2022, 06:14 Es gab hier mehre Stimmen, die sich so geäußert haben, dass sie keine Freundin haben möchten, die (nur) Zeit hat, wenn der Partner keine Zeit hat. Darauf bezog ich mich.
Kellerkind, es ging nicht darum, dass PP nur Freunde sehen möchte, wenn der Partner nicht kann, sondern sie geht da deutlich weiter, finde ich:
Petra_Pan hat geschrieben: Mo., 21.03.2022, 10:30 Für mich ist weggehen, mit Freundin auf ein Getränk und solche Dinge eher uninteressant, wenn ich vergeben bin. Da mag ich einfach Zweisamkeit mit meinem Partner. Das andere alles hatte ich in meiner Single Zeit. Ist nur interessant für mich, wenn ich keinen Partner habe.
Wenn PP einen Partner hat, dann existieren die Freunde für sie gar nicht mehr, weil "uninteressant". Und ja, da bin ich bei den anderen, solche Freunde brauche *ich* nicht.

Hatte das mal: Freundin war in Beziehung - meldet sich nie zurück, Verabreden war zwecklos, wir haben uns vielleicht 2x pro Jahr bei irgendwelchen Anlässen wie Geburtstagen von gemeinsamen Freunden gesehen. Freundin war getrennt - und rief praktisch jeden Tag bei mir an, entweder um zu plaudern oder zu fragen, ob ich spontan Lust hätte, was zu unternehmen. Die Freundschaft hat das nicht überlebt.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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