Verlängerung tfp von MDK abgelehnt

Spezielle Fragen zur Lage in Deutschland
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bizrkartendiankirt
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Beitrag Sa., 29.07.2023, 17:48

Ein prozess der gerade bei mir stagniert und bei dem ich schwierigkeiten habe, ihn zu lösen, ist die Ablösung von meiner Mutter. Sie würde in mir zu viel raum einnehmen.
Daher weiss ich nicht, ob das alles so gewollt ist. Aber dann müsste man das doch klar kommunizieren, oder?

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Jenny Doe
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Beitrag Sa., 29.07.2023, 17:49

Bevor ich dir auf deine Frage antworte: Damit du keinen Ärger mit den Moderatoren im Forum bekommst solltest du deine vollen Zitate in deinen Postings löschen. Diese sind nicht erwünscht und sind ein Grund für eine Sperrung. Zitier nur den Satz, auf den sich deine Antwort bezieht. Z.B. so:
Sollte ich mehr dazu schreiben, eine Auflistung, Ziele usw?
Schreib so wie es ist. Im Erstgutachten stehen ja die Ziele drin, die verfolgt werden sollen. Du könntest dich in deinem Schreiben an diesen orientieren.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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bizrkartendiankirt
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Beitrag Sa., 29.07.2023, 17:53

Jenny Doe hat geschrieben: Sa., 29.07.2023, 17:49
Schreib so wie es ist. Im Erstgutachten stehen ja die Ziele drin, die verfolgt werden sollen. Du könntest dich in deinem Schreiben an diesen orientieren.
Danke, ich ändere später am pc die vollzitate um.
Ich habe das erstgutachten nicht bzw nur dieses. Ich habe auch nicht die anträge von der therapeutin gelesen. Habe ich ein Anrecht darauf?

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bizrkartendiankirt
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Beitrag Sa., 29.07.2023, 18:52

Ich habe gerade Rücksprache mit meiner Therapeutin gehalten und sie befürwortet, dass ich Widerspruch einlege . Dann mache ich das doch.

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bizrkartendiankirt
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Beitrag Sa., 29.07.2023, 20:32

Was ich noch fragen wollte: Kennt sich jemand mit medizinischen Gutachten aus? Da steht Diagnose F33.2, was ich zum ersten Mal höre. Meine Hauptsymptome sind Traumatisierungen, Flashbacks, Derealisation, und nicht Depression.
Ist das die Diagnose vom Gutachter, oder von meiner Therapeutin?

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alatan
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Beitrag So., 30.07.2023, 06:18

Natürlich von der Therapeutin, denn der Gutachter kennt dich ja gar nicht, kann also keine Diagnose stellen. Hat deine Therapeutin denn eine traumaspezifische Qualifikation? Für eine sinnvolle Therapie, sollte das sein.

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bizrkartendiankirt
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Beitrag So., 30.07.2023, 10:48

alatan hat geschrieben: So., 30.07.2023, 06:18 Hat deine Therapeutin denn eine traumaspezifische Qualifikation?
Das weiß ich nicht. Sie ist eine richtige Ärztin mit tiefenpsychologischer Therapieausbildung sowie zusätzlich Psychoanalyse und irgendein weiteres Verfahren (imaginativ).

Naja, ich fühlte mich bei ihr eigentlich sehr wohl. Die erste Phase war, mich emotional zu stabilisieren (nach meinem Empfinden dauerte sie bei mir ziemlich lang), nun sind wir bei der Verarbeitung dran.

Damals, zu Beginn, fragte ich, wie meine Diagnose denn laute, was ich denn habe. Sie meinte dann, dass Sie mich nicht mit Diagnosen abspeiße, sondern mich ganzheitlich als Mensch betrachte.

Umso mehr macht mir die Diagnose die da drauf steht nun Angst. Ich habe davon noch nie gehört, auch nicht von ihr. Ich dachte, ich habe einfach eine Traumatisierung durch die Vergangneheit. Ich bin doch noch so jung.

Diese Diagnose ist wohl nicht ganz so locker zu sehen, denke ich. Ich habe wirklich Angst, dass sich das Störungsbild ohne Therapie noch mehr verschlechtert und in Richtung Bipolar geht oder sowas.
Aber ich bin auch immer so ein Angsthase. Keine Ahnung. Andererseits steht halt im Netz, dass eine Therapie dafür sorgen kann, dass der Verlauf positiv beeinflusst wird und sowas verhindern kann.

Ich weiß nicht, wie wichtig es ist, ohne Therapie klarzukommen, aber irgendwann muss ich es ja eh. Im Bericht hat die Therapeutin was von emotionaler Stabilisierung und erste Gehmomente im Angstmanagement geschrieben.

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Candykills
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Beitrag So., 30.07.2023, 11:21

Das ist eine völlig übliche Diagnose, die wahrscheinlich so ziemlich 2/3 der psychisch Kranken im Laufe des Lebens erhält. Locker ist keine Diagnose, weil die beste Krankheit taugt nix, aber es ist keine erhebliche Diagnose - nur mal so zu deiner Beruhigung.

Viel Glück beim Widerspruch, kann wahrscheinlich eine zähe Angelegenheit werden, aber zur Not gibt es die Quartalsstunden, du stehst also auf keinen Fall alleine da, wenn die Psychotherapie nicht so genehmigt wird.

Vielleicht wäre DBT auch etwas für dich, wenn es hauptsächlich um Flashbacks geht? Solche Gruppen werden auch gar nicht selten auch ambulant in psychiatrischen Kliniken angeboten und sind längst nicht mehr nur für Borderliner ausgelegt. So als Alternative, wenn es mit dem Widerspruch nicht klappen sollte.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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bizrkartendiankirt
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Beitrag So., 30.07.2023, 11:44

Candykills hat geschrieben: So., 30.07.2023, 11:21

Vielleicht wäre DBT auch etwas für dich, wenn es hauptsächlich um Flashbacks geht?
Danke dir für die Beruhigung.
Mh, im Netz steht, DBT ist eher für selbstgefährdete?

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bizrkartendiankirt
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Beitrag So., 30.07.2023, 12:42

Falls der Widerspruch keinen Erfolg bringt - ist es für mich problemlos möglich, einen neuen Antrag für ein anderes Verfahren, z.B. Verhaltenstherapie zu stellen, wenn der neue Therapeut auch eine Kassenzulassung hat? Oder gilt da auch die Klausel von 2 Jahren?

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DiemitdemHundgeht
Helferlein
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Beitrag So., 30.07.2023, 12:50

bizrkartendiankirt hat geschrieben: So., 30.07.2023, 12:42 Falls der Widerspruch keinen Erfolg bringt - ist es für mich problemlos möglich, einen neuen Antrag für ein anderes Verfahren, z.B. Verhaltenstherapie zu stellen, wenn der neue Therapeut auch eine Kassenzulassung hat? Oder gilt da auch die Klausel von 2 Jahren?
Ist problemlos möglich, sofern der Therapeut bereit ist ein bisschen Aufwand zu betreiben. Ist dann nämlich gutachterpflichtig.
Zu dem dbt Thema: Das gibts inzwischen modifiziert für verschiedene Störungsbilder, also du musst dafür definitiv nicht selbstgefährdet sein.

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