Traumafolgestörungen / Panik und Ängste

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Frances2
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 50
Beiträge: 84

Traumafolgestörungen / Panik und Ängste

Beitrag Mo., 27.11.2023, 12:57

Ich brauche euren Rat, weil ich zurzeit wieder feststecke in einem Ablauf, den ich schon kenne;
Ich habe etwas vor, worauf ich mich freue, muss dafür aber eine längere Strecke mit der Bahn fahren.
Und dann werde ich ein paar Tage vorher, also wenn es anfängt, konkret zu werden, krank, die körperlichen Symptome
sind zuerst da und das verstärkt wiederum massiv die Ängste und die Überforderung, die Anspannung wird immer höher.
Mein Eindruck ist, dass mich in dem Moment die Traumata fest im Griff haben, weil es körperliche Symptome sind, mit denen ich nicht gut umgehen kann. Ich sabotiere mich da wohl immer wieder selbst, so, als dürfe es mir nicht gutgehen und als ob jede Veränderung potenziell bedrohlich ist.
Vielleicht kennt das jemand von euch, wie seht ihr das, was sind eure Strategien, wie kann ich die nächsten Tage damit umgehen. Ich versuche zu verstehen, was da passiert, aber das Denken funktioniert dann auch nur noch in den alten Gedankenschleifen.

Werbung

Benutzeravatar

Louna
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 41
Beiträge: 627

Beitrag Mo., 18.12.2023, 13:44

Atemübungen, Liste mit Dingen die ich bei solchen Ausnahmezuständen bei mir habe und dies auch mache.
Das ist ja für Jedem verschieden was gut hilft oder was überhaupt machbar ist....

Mir hilft es ein Hörspiel anzuhören, das kann aber für Andere nicht gut sein.

Es hilft mir auch oft zu sagen, dass es vorbei geht.... es geht vorbei und auch wenn ich panisch, ängstlich oder sonst noch was reagiere, es geht vorbei..... das hilft mir ein bisschen.
Oder auch eine Liste machen was in verschiedenen Situationen bisher hilfreich war. Oder mehrere Listen oder Zettel oder Gedankenmemos.
Ich habe für die kommenden Tage jeweils Pläne, was ich mache wenn das und das eintrifft. Immer vorbereitet sein, auch wenn das vorher Stress bedeutet, aber ich "fahre" damit gut.

Auch ein Notfallplan wenn gar nichts mehr geht ist gut. Das hab ich auch. Psychiatrie, Psychiater oder was es in Deinem Leben gibt, Freunde oder sowas.

Aber doch, Dir darf es gut gehen und Du darfst es Dir auch gut gehen lassen.
Ich wünsche Dir Hilfe und Unterstützung und gute Gespräche und einen Notfallplan für diese zeit. :freak:

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag