Krebs

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Helferlein
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weiblich/female, 32
Beiträge: 111

Beitrag Do., 17.07.2008, 07:23

Also ehrlich gesagt, ich wollte ganz am Anfang hier antworten, nachdem ich das allererste Posting las.
Mein genialer ehemaliger Hausarzt wollte mich nämlich auch, als er am Ende seines; wohlgemerkt nicht gerade breitem; Wissens war, einfach mal so zu einer Knochenmarksuntersuchung schicken.
Warum macht man das?
Um Krebs zu diagnostizieren bzw auszuschließen.
Hatte damals auch im ersten Moment einen mittelschweren Schock, nach etwas nachdenken aber den Arzt gewechselt, und nun einen Guten.

Dann las ich das nächste Posting, dass ein Tumor gefunden wurde, und dachte mir... schei**e...

Dann las ich auch über Schönheitschirurgen, und das Ding unter der Haut und Kortison, und Urlaub usw...und fand die Beiträge auch etwas komiscvh.

Meine Mutter hat Krebs und ich weiß wie bei einer solchen Diagnose Untersuchungen und Behandlungen stattfinden, und ich weiß auch dass man mit der Diagnose Tumor nicht einfach in Urlaub fährt.

Ein Stock im Arsc* ist noch lange kein Rückgrat!

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Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Fr., 18.07.2008, 11:46

anarchistin hat geschrieben:@antonia:
weisst du eigentlich was "Die Zeit ist um" heissen soll?? nein, da hast du dich natürlich nicht erkundigt. das sagt ihr therapeut immer am ende der stunde. thats it.
Trotzdem wirken die meisten ihrer Threads, ziemlich fatalistisch, schockerhaft bis unglaubwürdig, man bemerke den oft wiederholten Ausdruck "ich bin sehr sehr kank" zum Beispiel als beschreibung für diese Pferdephantasie die womöglich harmlose Phantasie eines einsamen Mädchens ist, aber wie gesagt, vielleicht stimmt eine ihrer Geschichten, mit der Immunerkrankung, oder so.
Warum ich das mit Münchhausen geschrieben habe - warum nicht? Wenn jemand wirklich zwanghafter Lügner ist, -das ist eine Erkrankung wie eine Zwangsneurose und wir sind im Therapieforum - ist es dann nicht vernünftiger ihn mit eigenem Verdacht zu konfrontieren als ihn ebenfalls anzulügen und den Verdacht verschweigen? Würde mich echt interessieren, weil ich damals sehr ratlos war, bei meinem Freund wusste nicht ob ich so tun soll als wenn ich seine Lügen glauben würde oder ständig damit konfroniteren, daß es nicht der FAll ist.
Ich denke ich bin nicht die erste die das hier denkt, ich bin nur diejenige die es laut ausspricht.
Vielleicht wars nicht die feine englische Art, dafür entschuldige ich mich.
Practice what you preach

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Eve...
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Beiträge: 2989

Beitrag Fr., 18.07.2008, 12:45

Ich denke ich bin nicht die erste die das hier denkt, ich bin nur diejenige die es laut ausspricht
Das meine ich auch.

Ich kenne übrigens selbst jemanden mit dem Münchhausensyndrom, das ist äußerst schwer fassbar.

Eve

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kamikatze
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 15
Beiträge: 916

Beitrag Fr., 18.07.2008, 20:38

entschuldigt, vielleicht kann mir ja jemand verraten, weshalb ich mich hier einklinken muss...

weiss ehrlich gesagt gar nicht mehr, in welchem halbthread ich hier reinschreiben soll, wurde durch die teilung ziemlich unübersichtlich. ich stelle fest, dass dZiu mit ziemlich unbequemen fragen konfrontiert worden ist seitens An. das ist an und für sich legitim. interessant finde ich jedoch folgenden umstand:
dZiu verzichtet auf eine auseinandersetzung mit A; stattdessen antworten zwei andere, welche die initiative für sie ergreifen. cih finde, beide parteien haben dabei mehr oder weniger offen ihre eigenen emotionalen verwicklungen zum thema münchhausen resp. krebs klargestellt (an und can). insofern geht für mich raus, dass bei allen beteiligten irgendwo ein film abgeht, der nichts mehr direkt mit dZiu zu tun hat. durch das teilen des threads ist es für mich aber unklar, was zu was gehört. und interessant ist, dass durch den stellvertreterkonflikt die noch ausstehende antwort von dZiu unter den tisch gekehrt wurde. das finde ich schade.

onhaltlich kann ich nichts sagen zum thread. aber eben, irgendwie hat mich die konfliktdynamik angesprochen. extrem polarisiert und emotionalisiert das ganze. nur fände ich es schade, würde jetzt 123456 als sündenbock gebrandmarkt. ich finde, sie blieb in der sache ziemlich sachlich...
wohl ist es deine rolle, die mich wohl in dem konflikt dazu bewogen hat, selbst stellung zu beziehen. ok.

P.S. ich finde es ziemlich merkwürdig, dass in diesem forum das dissen zur zeit auf indirekte, jedoch nicht minder despektierliche art und weise geschieht:

-die kerze sagt...
-die xy sagt .... statt eine direkte ansprache resp. aussprache anzukündigen der umweg über ein indirektes dissen. hmm, "kopfkratz"
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...

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Nurse_with_wound
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weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 23.07.2008, 10:13

Ich gebe ja zu, daß ich im Pferdethread ein wenig fies war, und die Sache belächelt habe. Und ich gebe ja zu, daß ich womöglich die Wut auf meinen Münchhausen Ex der einen guten Abschnitt meines Lebens mit seinen Lügen vergiftet hat auf die Problematik hier projeziert habe. Das ändert aber nichts an meinem Verdacht. Meine Erfahrung ist, egal wie nett und schonend man es ausdrückt, und auch egal wenn man Verständnis für diese Neurose zeigt - es ist schließlich nur eine Erkrankung , man sagt immer im Endeffekt, daß man dem Gegenüber nicht glaubt , wegen Lügen verdächtigt - der Charakter der Anklage oder Vorwurfs und Stigmatisierung bleibt immer. Meine Art ist vielleicht eine Art resignation, weil einfach gar nichts hilft im Umgang mit solchen Personen.
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Thread-EröffnerIn
DieZeitIstUm
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Beiträge: 166

Beitrag Mi., 23.07.2008, 12:19

Aber ich finde es echt gut, das Du mich hier so beurteilen kannst,
Du bist in der Lage eine Ferndiagnose zu stellen, und das ohne mich wirklich zu kennen.
Hut ab.
Also, wann darf ich dann zur ersten Therapiestunde kommen?

Ich finde es echt eine Frechheit, hier einer Krankheit bezichtig zu werden und das von Nicht-Psychologen!
Nochmal, für alle, die es immer noch nicht verstanden haben:

Ich habe diesen Threat eröffnet, weil ich GESCHOCKT war, das ein Arzt mir so eine DIAGNOSE aus einer einzigen Untersuchung gibt!
Ich habe den Threat eröffnet weil ich ANGST hatte!!!!

So langsam nervt es mich, jetzt ständig angegriffen zu werden und mit Krankheiten beschimpft zu werden!
Bei mir wurde vom Psychologen gestellt: Depressive Prsönlichkeitsstörung
Und jetzt hör auf mich zu beleidigen!
Ich habe kein Münchhausen!

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Nurse_with_wound
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 35
Beiträge: 2049

Beitrag Mi., 23.07.2008, 12:59

Ferndiagnose
Ich habe niemals von einer Diagnose gesprochen, sondern vom Verdacht.
Das schreiben die Ärzte auch so Verdacht auf V.a. diesund das das weisst du doch sicherlich
Ich bin ein freier mensch und ich kann doch ruhig sagen, daß ich dir nicht alles glaube, was du schreibst, und daß es so auf mich wirkt, als wenn du mit Dramatisieren aufmerksamkeit auf dich ziehen möchtest.
Mein Tipp, es geht auch mit anderen Dingen.

Ich finde es echt eine Frechheit, hier einer Krankheit bezichtig zu werden und das von Nicht-Psychologen!
Nochmal, für alle, die es immer noch nicht verstanden haben:
mit Krankheiten beschimpft zu werden!
Das meinte ich, egal wie man es sagt, es bleibt immer eine Anklage, egal wie höflich man seinen Verdacht ausspricht und egal was für ein Verständnis für den Beteiligten hat, entsteht immer ein Konflikt. Bei Münchhausen Syndrom geht es um etwas was in der Gesellschaft stigmatisiert ist und nicht gern zugegeben wird.
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candle
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Beiträge: 6138

Beitrag Mi., 23.07.2008, 17:08

Antonia, ich finde, Du könntest jetzt mal Ruhe geben. Shake hands und gut ist!

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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puppi1978
Helferlein
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Beiträge: 53

Beitrag Di., 29.12.2009, 09:43

Hallo,

mein jüngster Onkel ist vor 6 Jahren an einem Gehirntumor verstorben....
Ein anderer Onkel hat den selben Gehirntumor an der selben stelle, die beiden sind noch knapp 2 Jahre gemeinsam zur Therapie gefahren, bis mein jüngster Onkel den Kampf verloren hat.
Nun ist der Gehirntumor meines Onkels wieder nachgewachsen, die Ärzte machen uns kaum Hoffnung, da er keine Chemo mehr kriegen kann....
Eine Operation ist mit Risiken verbunden - er könnte dauerhafte Schäden behalten.....
Mein Vater ist total fertig, er hat seinen jüngsten Bruder verloren und nun ist er kurz davor seinen "Lieblingsbruder" zu verlieren....
Ich habe einen guten Kontakt zu meinem Onkel, aber ich versuche seinen Zustand realistisch zu sehen und irgendwie damit klar zu kommen..
Es geht auch nicht um mich - es geht um meinen Vater - ich liebe ihn mehr als alles andere auf dieser Welt und bin machtlos...
Kann ich ihm irgendwie helfen mit der Situation besser umzugehen?

Vielleicht hat jemand von Euch einen Ratschlag?

Des weiteren hab ich erfahren, dass mein Freund Hautkrebs hat....
Es dürfte alles nochmal gut ausgehen, das Melanom ist entfernt und es schaut gut aus, dass sich noch keine Methastasen gebildet haben...
Aber er ist nun psychisch total angeschlagen, die Diagnose Krebs ist für ihn nicht fassbar.... "verständlich"...

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ehrlich
sporadischer Gast
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Beiträge: 7

Beitrag Mi., 20.01.2010, 10:34

nicht nur das so eine Aussage so getroffen wird auch wie der Arzt ds zu dir sagt ich würd aber trotzdem mal Bluttests machen sicher ist sicher

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Jakob_
Helferlein
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Beiträge: 60

Beitrag Mi., 22.11.2023, 10:22

Ich erzähle mal meine, zugegeben etwas ungewöhnliche Krebsgeschichte.

Ich zog Anfang 2012 um und bekam nach einiger Zeit trockene, juckende Hautstellen an beiden Beinen, dachte erst, es sei eine Art Allergie, weil ich ja kurz vorher einen Ortswechsel hatte. Vielleicht vertrage ich etwas im neuen Umfeld nicht, das es im alten Umfeld nicht gab, Ich ging insgesamt zu 5 verschiedenen Ärzten und bekam 4 unterschiedliche Diagnosen. Der Anamnese aller 5 Ärzte glich die Vorgehensweise. Man schaute sich das kurz an und spukte nach spätestens einer Minute die Diagnose aus. Bei der letzten Hautärztin war ich drauf und dran zu sagen "Bei einer solchen Anamnese kann ich ja gleich zu einem indischen Wunderheiler gehen. Ist das wirklich wissenschaftliche Medizin oder doch eher Bauchgefühlesoterik?" Sie machte einen Abstrich, teilte mir aber nie das Laborergebnis mit. Ihre Salbe schien zu helfen. Die Probleme verschwanden. Dummerweise kam dann aber ein paar Zentimeter höher etwas Übleres. Ich war gerade bei einem Chirurgen in einer anderen Sache und zeigte ihm das Gebilde bzw. die drei Hautläppchen, die nach der letzten Behandlung durch die Hautärztin als Ersatz für die vorherigen Hautprobleme erschienen. Er hatte den Verdacht eines Kondyloms, weil es nahe am Genitalbereich war, schnitt es weg und schickte es an ein Labor, das die Diagnose Krebs, gutartig abgab. Ein Hautkrebs, der allerdings als unheilbar gilt und auch operativ nicht entfernt werden sollte, was aber nun mal geschehen war. Wenige Wochen später tauchten die Hautläppchen wieder auf, aber jetzt kleiner und 10 mal so viel, Das sah eklig aus, machte bei der Körperpflege Probleme. Das war Anfang 2016. Ich machte nichts mehr dran, ließ es so sein. Drei Jahre später merkte ich eines Tages bei der Körperpflege, dass das Tumorgewebe nur noch die Hälfte war, sich also binnen kürzester Zeit deutlich reduziert hatte. Ich hatte aber weder therapiert, noch soll es der reinen Lehre nach von selber weggehen. Deshalb fragte ich mich, was da geschehen war. Ich dachte nach, was in den vergangenen Tagen und Wochen anders war als sonst. Schließlich fiel mir ein, dass ich bei meiner Zahnärztin gewesen war, die mir einen Backenzahn gezogen hatte und vorher sagte, dass durch den Eingriff Spuren von Quecksilber von der Amalgamplombe ins Blut kämen, was aber gesundheitlich unbedenklich sei. Mir fiel dann ein, dass Quecksilbervergiftung (also in hohen Dosen) Krebs erzeugen kann, kaufte mir Quecksilber in homöopathischer Dosis 1: 1 Mio Verdünnung, nahm einige Tropfen. Am nächsten Tag war der Tumor komplett weg,


Juna85
neu an Bo(a)rd!
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weiblich/female, 38
Beiträge: 1

Beitrag So., 17.03.2024, 04:34

Hier ist es zwar schon eine Weile her, aber nachdem die Threaderstellerin mehrmals nicht Ernst genommen wurde, da Ärzte so niemals mit Patienten reden würden, kann ich da aus meiner Erfahrung sagen, dass das leider so ist!

Ich hab einige Dinge erlebt, die ihr mir auch nicht glauben würdet. Als ich dies mal einem Psychoonkologen erzählt habe, bekam ich einen Anschiss, dass ich da auch nicht allein hingehen sollte. Also eine Rechtfertigung, dass man ohne "Zeugen" auch so behandelt werden kann...

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