Peinlich und schamhaft
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Ich kann mir vorstellen, dass das, was in der Therorie gewünscht wird, in der Praxis eben selten funktioniert, und die Therapeutin die Reißleine zieht, weil sie dafür verantwortlich ist, die Professionalität sicher zu stellen.
Aber niemand hier war dabei, und Forever_now hat auf jeden Fall mein Mitgefühl. Verliebtheitsgefühle einem Behandler gegenüber entstehen nicht ohne Grund.
Aber niemand hier war dabei, und Forever_now hat auf jeden Fall mein Mitgefühl. Verliebtheitsgefühle einem Behandler gegenüber entstehen nicht ohne Grund.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
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ExtraordinaryGirl, danke für deine Zeilen. Wahrscheinlich hat sie Angst vor meinem verliebten Zustand, ich weiß es nicht. Sie hat sich nichts anmerken lassen, war sehr klar und als ich soviel geweint habe, sah sie mich nur an.
Was mir im Nachhinein weh tut ist , dass sie mich einfach so abgibt und sofort eine Pause verlangt und danach noch quasi ein Abschlussgespräch.
Aber trotzdem würde mich sehr interessieren, wie es ihr nach unserer Stunde ergangen ist. Eine Supervisor wird sie zu Rate ziehen, macht sie regelmäßig, vielleicht ergibt sich dabei noch etwas für unsere Therapie Beziehung
Was mir im Nachhinein weh tut ist , dass sie mich einfach so abgibt und sofort eine Pause verlangt und danach noch quasi ein Abschlussgespräch.
Aber trotzdem würde mich sehr interessieren, wie es ihr nach unserer Stunde ergangen ist. Eine Supervisor wird sie zu Rate ziehen, macht sie regelmäßig, vielleicht ergibt sich dabei noch etwas für unsere Therapie Beziehung
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Das schließt sich doch nicht aus.
Professionell Verliebtheitsgefühle zu bearbeiten ist nicht unprofesisionell. Da braucht es keinen Therapieabbruch. Es ist langwierig die Gefühle zu bearbeiten, aber es ist kein Hexenwerk.
Professionell Verliebtheitsgefühle zu bearbeiten ist nicht unprofesisionell. Da braucht es keinen Therapieabbruch. Es ist langwierig die Gefühle zu bearbeiten, aber es ist kein Hexenwerk.
Warum beharrst du so darauf?Hasenmaus123 hat geschrieben: ↑Mi., 20.03.2024, 13:55
Professionell Verliebtheitsgefühle zu bearbeiten ist nicht unprofesisionell. Da braucht es keinen Therapieabbruch. Es ist langwierig die Gefühle zu bearbeiten, aber es ist kein Hexenwerk.
Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, ob das unprofessionell ist oder nicht?
Ich denke nicht, dass ein Therapeut das zu Ende bringen muß. Es ist doch sehr professionell abzugeben. Oder ist das für dich falsch?
Ich würde wirklich gerne mal wissen was ein Mensch vom Fach dazu sagt.
Ich weiß nur, dass ich in meinem Fach auch nicht alles beherrsche. Du Hasenmaus?
candle
PS: Sorry, ich muß mich mal arg dranhängen, weil ich langsam nicht mehr glauben kann, dass es hier nur noch unprofessionelle Therapeuten gibt. Da kann man sich ja gar nicht mehr in Therapie trauen.
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das ist eine aus meiner Sicht sinnfreie Verallgemeinerung.
Natürlich gibt es nicht nur unprofessionelle Therapeuten, ganz im Gegenteil. Es ist aber klar dass in einem Forum über Psychotherapie viele schreiben, die da aktuell Probleme haben.
Würdest du genau lesen, würdest du auch feststellen dass viele, auch ich, von sehr gut laufenden Therapien immer wieder berichten.
Nur sind das natürlich eher nicht die threads die eröffnet werden. Was sollte da auch drin stehen? "Ich wollte nur mal sagen meine Therapie läuft gut" ??
Aha, würden ein paar Antworten. und weiter?
Natürlich sollten Menschen die eine Therapie benötigen sich in Therapie trauen.
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Und du beziehst dein Wissen daraus, dass du das in der Realität geschafft hast?Hasenmaus123 hat geschrieben: ↑Mi., 20.03.2024, 13:55 Es ist langwierig die Gefühle zu bearbeiten, aber es ist kein Hexenwerk.
Mir geht es ähnlich wie candle. Aber chrysokoll hat Recht, melden tun sich eher die, die Probleme haben. Was nicht heißt, dass Therapien nicht auch gut laufen können.
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Für dich candle ist das eine einfache Rechnung, oder? Verliebtheit ist gleich Therapeuten Wechsel.
Für den Therapeuten ist es am einfachsten ,klar ich gebe ab, wenn das Feuer entfacht ist, löschen kann es ein anderer...
Tja, es ist ja nur eine Dienstleistung, in den Gefühlen können nur die Klienten ersticken...
Für den Therapeuten ist es am einfachsten ,klar ich gebe ab, wenn das Feuer entfacht ist, löschen kann es ein anderer...
Tja, es ist ja nur eine Dienstleistung, in den Gefühlen können nur die Klienten ersticken...
Also es gab mal die Rubrik "Erfolgsberichte", da gibt es ewig nichts mehr.chrysokoll hat geschrieben: ↑Mi., 20.03.2024, 14:16 Würdest du genau lesen, würdest du auch feststellen dass viele, auch ich, von sehr gut laufenden Therapien immer wieder berichten.
Aber OT, vielleicht mache ich mal ein gesondertes Thema draus.
candle
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Was soll ich dazu sagen Forever_now? Du hast hier einfach zu wenig Informationen hier gelassen. Und ich werde meinen Eindruck jetzt nicht weiter schildern, weil es einfach nichts bringt. Aber du hast nach Grenzüberschreitung gefragt, wenn ich mich recht erinnere und hast bei deiner zweiten Annäherung keine Antwort bekommen und warst schon tieftraurig und dann kam recht schnell das Komplettgeständnis.Forever_now hat geschrieben: ↑Mi., 20.03.2024, 14:35 Für dich candle ist das eine einfache Rechnung, oder? Verliebtheit ist gleich Therapeuten Wechsel.
Ich wäre ja auch mal weitergeleitet worden wegen eines möglichen Problems.
Also wenn du die Verliebtheit lösen willst und wissen was dahintersteckt, dann ist es doch eine gute Idee es mit einen anderen Therapeuten aufzuarbeiten.
Bei mir hätte es auch so laufen können, dass ich die Verliebtheit bei neuen Therapeut Y bearbeite und alles andere bei Therapeut X. Das ist dann nochmal eine Möglichkeit.
Du hast auch noch gar nicht geschrieben, ob DU SO arbeiten kannst. Es kommt doch auch auf DICH an.
Naja, du kannst theoretisch mit entscheiden. Ich weiß ja nicht wie schnell du verliebt warst, wenn es zu Beginn passiert, ist es vielleicht besser sich gleich jemand anderes zu suchen.Für den Therapeuten ist es am einfachsten ,klar ich gebe ab, wenn das Feuer entfacht ist, löschen kann es ein anderer...
Tja, es ist ja nur eine Dienstleistung, in den Gefühlen können nur die Klienten ersticken...
Ich habe auch nicht gleich angenommen, dass das hier ein Drama wird, muß ich sagen, sonst hätte ich tatsächlich meine Finger von der Tastatur gelassen.
Und dann erinnerte mich das an einen Thread der vor kurzen lief wo die Therapeutin mit der Klientin quasi verliebt gespielt hat. Fändest du das besser?
Du kannst doch mit ihr sprechen und ein klares Lösungsangebot machen? Oder wenn du vielleicht eine Ahnung hast, das anbringen und mit ihr lösen? Hast du denn eine Idee was dahintersteckt?
candle
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Zu dem Thema haben auch Therapeuten unterschiedliche Meinungen. Ich denke, wenn eine der beteiligten Personen - in dem Fall hier die Therapeutin - NEIN sagt, ist das zu respektieren. Da hier zu lesen war, dieser Therapeutin ist das noch nie passiert, kann ich nachvollziehen, wenn sie sagt, ihr ist das too much. Es ist auch die Frage, ob ihr das aufgrund der mangelnden Erfahrung gut gelingen würde. Die sonstigen Umstände - so ganz glücklich ist Forever_now in ihrer Ehe nicht -, finde ich auch nicht gerade günstig.
Das tut mir echt leid für dich. Ich verstehe es wenn Therapeuten Therapien beenden wenn sich diese Gefühle nicht bearbeiten lassen. Aber dass sie dem keine Chance gibt und sofort eine Pause und abbricht, ist für mich sehr unverständlich, auch wenn sie verhaltenstherapeutin ist. Aber es ist andersrum auch wieder gut wenn sie weiß wo ihre Grenzen sind. Ich hoffe du kannst das gut lösen in der nächsten Therapie. Vergiss nicht dass es mit ihr als privater person nichts zu tun hat.
Hallo,
bei dem was ich hier im Thread lesen konnte ist es für mich nachvollziehbar, daß die Therapeutin die TE an eine andere Therapeutin oder einen Therapeuten weiterreichen möchte.
Für mich entsteht hier auch nicht der Eindruck, daß es sich um s.g. Übertragungsgefühle bei der Verliebtheit handelt, die u.U. aus der Kindheit herrühren.
Mal ganz sachlich eine kurze Zusammenfassung der Fakten.
Die Therapeutin hat noch wenig Erfahrungen, somit besteht wahrscheinlich auch kein größerer Altersunterschied zur TE. Dazu ist sie auch noch weiblich.
“Forever_now“ ist ebenfalls weiblich, verheiratet mit einer Frau, also homosexuell.
Davon weiß die Therapeutin.
Zuerst schreibt die TE ihrer Therapeutin eine Mail, daß sie sehr gerne bei ihr ist.
Nur ein paar Wochen später eine eMail wo sie ihr mitteilt, daß sie sie unglaublich gerne mag.
Darauf bekam “Forever_now“ dann keine Reaktion von der Therapeutin und ist deshalb sehr traurig.
In der Therapie fragt “Forever_now“ mehrfach auch nach privaten Dingen der Therapeutin, wenn sie etwas wissen möchte und beide duzen sich.
Das sind alles schon risikobehaftete und ungünstige Faktoren und zusätzlich auch schon Grezverwischungen.
Hier im Forum zieht “Forever_now“ Vergleiche zu ihrer eigenen Frau...
Dazu kam dann eben auch noch sehr zeitnah das Geständnis hinzu.
Auch bemerke ich, wie schnell sich die Wahrnehmung der TE ändert.
Aus...
Für mich ein einleuchtender Vorschlag, wenn die TE tatsächlich nur noch weinen konnte.
In solch einem Zustand lässt sich nichts bearbeiten oder klären.
Und zu dieser “Frage“...
Wenn jedoch eine echte Verliebtheit besteht, ist es m.E. nur professionell den entsprechenden Klienten an einen oder einer Kollegin weiterzuvermitteln.
L.G. Tobe
bei dem was ich hier im Thread lesen konnte ist es für mich nachvollziehbar, daß die Therapeutin die TE an eine andere Therapeutin oder einen Therapeuten weiterreichen möchte.
Für mich entsteht hier auch nicht der Eindruck, daß es sich um s.g. Übertragungsgefühle bei der Verliebtheit handelt, die u.U. aus der Kindheit herrühren.
Mal ganz sachlich eine kurze Zusammenfassung der Fakten.
Die Therapeutin hat noch wenig Erfahrungen, somit besteht wahrscheinlich auch kein größerer Altersunterschied zur TE. Dazu ist sie auch noch weiblich.
“Forever_now“ ist ebenfalls weiblich, verheiratet mit einer Frau, also homosexuell.
Davon weiß die Therapeutin.
Zuerst schreibt die TE ihrer Therapeutin eine Mail, daß sie sehr gerne bei ihr ist.
Nur ein paar Wochen später eine eMail wo sie ihr mitteilt, daß sie sie unglaublich gerne mag.
Darauf bekam “Forever_now“ dann keine Reaktion von der Therapeutin und ist deshalb sehr traurig.
In der Therapie fragt “Forever_now“ mehrfach auch nach privaten Dingen der Therapeutin, wenn sie etwas wissen möchte und beide duzen sich.
Das sind alles schon risikobehaftete und ungünstige Faktoren und zusätzlich auch schon Grezverwischungen.
Hier im Forum zieht “Forever_now“ Vergleiche zu ihrer eigenen Frau...
Forever_now hat geschrieben: ↑Di., 12.03.2024, 15:34 Sie hat eine bestimmte Art, die mich als Frau sehr zu ihr hin zieht .
Forever_now hat geschrieben: ↑Di., 12.03.2024, 18:40 Anscheinend hat sie Eigenschaften, die ich in meiner Ehe vermisse, ...
Sie ist von ihrer Art so ganz anders als meine Frau und ich merke wie sie mir damit komplett den Kopf verdreht...
“Forever_now“ schreibt selber ja auch, daß sie sich in die Therapeutin verliebt hat und hat dies sicherlich auch in gewisser Weise ausgestrahlt.Forever_now hat geschrieben: ↑Di., 12.03.2024, 20:02 ...sie ist eine sehr ruhige, "weiche "Person, ihr Lächeln ist so warmherzig, ihre Stimme so angenehm zart . meine Frau ist das Gegenteil.
Dazu kam dann eben auch noch sehr zeitnah das Geständnis hinzu.
Auch bemerke ich, wie schnell sich die Wahrnehmung der TE ändert.
Aus...
wird dann innerhalb von weniger als 24 Stunden..Forever_now hat geschrieben: ↑Di., 19.03.2024, 15:21 Und sie meinte ausserdem, dass eine Therapie in dieser Verliebtheit nicht möglich ist und sie mir dabei helfe, eine ihrer Kolleginnen in Anspruch zu nehmen.
Ich fühlte mich dann wie gelähmt und konnte nur noch weinen... Sie schlug dann eine Pause vor und fragte ob ich nochmal kommen möchte.
Die Therapeutin hat eine Pause vorgeschlagen und nicht verlangt.Forever_now hat geschrieben: ↑Mi., 20.03.2024, 13:53 Was mir im Nachhinein weh tut ist , dass sie mich einfach so abgibt und sofort eine Pause verlangt und danach noch quasi ein Abschlussgespräch.
Für mich ein einleuchtender Vorschlag, wenn die TE tatsächlich nur noch weinen konnte.
In solch einem Zustand lässt sich nichts bearbeiten oder klären.
Und zu dieser “Frage“...
Nein, wenn es sich tatsächlich “nur“ um Übertragungsgefühle handelt, ist ein Therapeutenwechsel nicht zwingend erforderlich. Sofern der Therapeut genügend Erfahrungen damit hat.
Wenn jedoch eine echte Verliebtheit besteht, ist es m.E. nur professionell den entsprechenden Klienten an einen oder einer Kollegin weiterzuvermitteln.
L.G. Tobe
Haltet die Welt an, ich will aussteigen.
Wenn du den Tag wie die Nacht empfindest,
Einsamkeit mit Schicksal verbindest,
Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
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Traurigkeit dein Leben hüllt,
weisst du, wie sich meiner einer fühlt.
Hab ich so auch gedacht dazu. Vielleicht das Professionellste, was sie leisten konnte.
Hier gibt es doch so viele Beiträge, wo man denkt, dass es besser gewesen wäre, die Therapeutin hätte ihre Grenzen erkannt und früher die Konsequenzen gezogen. Die Gefühle sind natürlich total nachvollziehbar.
Hier gibt es doch so viele Beiträge, wo man denkt, dass es besser gewesen wäre, die Therapeutin hätte ihre Grenzen erkannt und früher die Konsequenzen gezogen. Die Gefühle sind natürlich total nachvollziehbar.
Nach meinem empfinden, das einzig richtige in so einem Fall.
"Forever_now" hat sich in die Therapeutin als Frau verliebt.
Die Gefühle sind natürlich nachvollziehbar, aber eben m.E. keine Übertragungsgefühle.
Es kann so leider auch keine Basis mehr für eine erfolgreiche Therapie entstehen.
Meines Erachtens füttert die Therapeutin mit ihrem Wesen leider genau das, was "Forever_now" wohl in ihrer Ehe fehlt. Daher die Verliebtheit. Nur kann die Therapeutin nicht ihr Wesen ändern.
Deshalb ist der Therapeutenwechsel auch sinnvoll.
Vielleicht währe es sogar besser für "Forever_now" zu einem männlichen Therapeuten zu wechseln
L.G. Tobe
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Selbst wenn es alles so ist, Tobe, dann hätte die Therapeutin das so erklären können.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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