Unzuverlässige Therapeutin

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

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Fini1234567
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Unzuverlässige Therapeutin

Beitrag Mi., 24.04.2024, 13:41

Hallo zusammen,

ich bin jetzt seit zwei Jahren in Therapie.
Von Anfang an gab es keine festen Termine und Sitzungen, welche vereinbart waren wurden des öfteren abgesagt oder deutlich kürzer gehalten, als wie die vereinbarten 50 Minuten.
Seit einen Jahr bin ich vollzeit am arbeiten und kann deshalb leider nur Termine am Nachmittag und Abend wahrnehmen. Meine Therapeutin arbeitet nur alle zwei Wochen nach 13 Uhr, weswegen ich im besten Fall alle zwei Wochen einen Termin habe. Leider aber keinen festen, d. H. Ich bekomme in jeder Sitzung einen neuen Termin für die zweite Wochen darauf.

Meine Therapeutin ist alle 8 Wochen für mindestens zwei Wochen im Urlaub und dadurch dass ich nur alle zwei Wochen Termine habe entsteht immer wieder eine Pause von mindestens 4 Wochen.
Das ganze wäre ja noch in Ordnung, wenn meine Termine am Abend nicht immer wieder, teilweise für mehrere aufeinander folgende Termine von ihr abgesagt werden.
Deshalb habe ich oft eine Pause von 8 Wochen und die Therapie gerät total in den Hintergrund.
Vor meiner vollzeit Tätigkeit lief die Therapie echt gut und meine Therapeutin konnte mir gut helfen und ich hatte vertrauen.
Durch die ständigen Absagen und Urlaube und den 2 Wochen Rhythmus (im besten Fall) habe ich aber das Vertrauen verloren und mir geht es mit der aktuellen Situation richtig schlecht. Ich fühle mich nicht ernst genommen und total verletzt, weil jedes mal wenn ich Sie brauche und mich auf den nächsten Termin freue, dieser sehr wahrscheinlich abgesagt und nicht ersetzt wird. Ich habe das Thema schon mehrfach abgesprochen aber meine Therapeutin sagte, dass Sie daran nichts ändern kann und ich mir jemanden neuen suchen muss, wenn ich mit der Terminplanung unzufrieden bin. Leider gibt es nur keine freien Therapieplätze und ich habe bereits alles getan, um einen zu finden. Sogar das Kostenerstattungsverfahren konnte mir keinen neuen Therapieplatz innerhalb von einem Jahr beschaffen.

Leider bin ich auf die Therapie angewiesen aber gleichzeitig tut mir die aktuelle Therapie unter diesen Umständen nicht gut und das anzusprechen hat leider auch nicht geholfen. Eigentlich möchte ich unter den Umständen auch nicht mehr zu ihr aber die Hoffnung, dass die Termine endlich mal regelmäßig stattfinden und Sie mir wieder helfen kann ist doch noch da.

Könnt ihr mir einen Ratschlag geben? :roll:
Kennt jemand so eine Situation?

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Sinarellas
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 14:34

sprich mal mit deiner Krankenkasse und kläre über die Situation auf, dann wenn es gar nicht mehr bei der unzuverlässigen Frau geht (regt mich auf so eine arrogante chaotische Haltung wo bleibt denn da der Respekt zum Klienten bitte), PIA und / oder teilstationären aufenthalt mal ansehen ob das helfen könnte.
Die lage ist bescheiden, du brauchst Glück und Mut und viel Ausdauer. Vielleicht statt anrufen Briefe schreiben mit deinem Anliegen und an was du arbeiten willst (worum gehts bei dir?), längere Strecken schauen wie man sie organisieren kann, dran bleiben.
..:..

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 15:35

Fini1234567 hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 13:41 Leider gibt es nur keine freien Therapieplätze und ich habe bereits alles getan, um einen zu finden. Sogar das Kostenerstattungsverfahren konnte mir keinen neuen Therapieplatz innerhalb von einem Jahr beschaffen.

Leider bin ich auf die Therapie angewiesen aber gleichzeitig tut mir die aktuelle Therapie unter diesen Umständen nicht gut und das anzusprechen hat leider auch nicht geholfen. Eigentlich möchte ich unter den Umständen auch nicht mehr zu ihr aber die Hoffnung, dass die Termine endlich mal regelmäßig stattfinden und Sie mir wieder helfen kann ist doch noch da.
eigentlich hast du deine Entscheidung ja schon getroffen: Du möchtest unter diesen Umständen bei der Therapeutin keine Therapie. Was ich gut und richtig finde, mal alle acht Wochen eine Stunde bringt nichts. Und dass dich die Unsicherheit und Unzuverlässigkeit sehr belastet ist völlig klar, so kann man nicht an sich arbeiten.
Die Therapeutin hat auch klar gesagt dass sie nichts änder kann bzw. will und du dir jemand anders suchen sollst wenn du damit nicht klarkommst (was echt eine Frechheit ist!)

Dann hiflt doch nur eine neue Therapie suchen. Ich würde das an deiner Stelle diese Therapie beenden, du vergeudest doch da nur weitere Stunden.
Ich würde die Therapeutin schon nochmal klar konfrontieren und auch fragen ob sie einen Tipp hat, z.B. bei einer Kollegin.

Was heißt denn das Kostenerstattungsverfahren konnte dir keinen Therapieplatz beschaffen? Was genau hast du da unternommen?

Ansonsten hilft wirklich nur genau, nachdrücklich und auf allen Kanälen suchen.
Therapeuten kontakten, auf Wartelisten setzen lassen, nach Tipps fragen, alle Listen durchtelefonieren.
Auch die, die eben keine Kassenzulassung, aber eine Approbation haben.

Wäre Gruppentherapie etwas für dich? Eine Selbsthilfegruppe für den Übergang? Gibt es Ausbildungsinstitute bei dir in erreichbarer Nähe?

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Shukria
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 18:14

Es gäbe auch noch die Möglichkeit mit deiner Arbeitszeit wieder, zumindest etwas - für die begrenzte Zeit der Therapie- herunter zu gehen und einen ganz frühen festen Termin bei ihr auszumachen, wenn sie mitmacht.

Also zb Montag früh 8:00 oder 9:00Ihr und du arbeitest dafür entweder weniger oder holst es nach. Dann hättest du auch wieder wöchentliche Termine.

Wäre da was möglich?

Im Prinzip hat sie ja nichts geändert sondern du hast dein Zeitfenster eingeschränkt.
Deswegen finde ich es jetzt ehrlich gesagt im Gegensatz zu meinen Vorschreiberinnen auch okay, wenn die Therapeutin da an Ihrem Angebot nichts ändern möchte. Sie kann ja nicht sich jedesmal den Klienten anpassen sondern stellt ein Angebot zur Verfügung was für dich ja auch mit geringer Arbeitszeit gepasst hat.

Dennoch frage ich mich warum sie vereinbarte Termine absagt? Hat sie dafür eine , für dich! , stimmige Begründung?

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kaja
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 18:42

Wenn es sich mit dem normalen Alltag nicht vereinbaren lässt, würde ich einen Wechsel anstreben.

Der ständige Urlaub und die Terminabsagen, wären für mich persönlich keine Option.

Das ist reine Zeit- und Geldverschwendung, wenn eigentlich gar keine richtige Therapie mehr stattfinden kann.
Gerade bei ständigen Terminabsagen, sehe ich keine Zuverlässigkeit mehr.
After all this time ? Always.

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~~~
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 19:00

Fini1234567 hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 13:41 .

Könnt ihr mir einen Ratschlag geben? :roll:
Kennt jemand so eine Situation?
Ich kenn das so ähnlich. Generell habe ich das Gefühl, dass es super schwer ist als berufstätige Person Hilfe bei psychischen Problemen zu erhalten. Ich mein, jede Arztpraxis bieten beriftätigen Sprechstunde an. Aber in dem psych. Bereich scheint das ne abolute Rarität zu sein. Auch ambulante Gruppen oder ähnliches alles zeitlich so gelegt, dass man als berufstätiger Mensch das eigentlich gar nicht realisieren kann. Verstehe es auch nicht. Es wäre doch viel besser, es würde Angebote für Berufstätige geben. Das wäre ja auch besser für,die Wirtschaft.

Also fall die Krankenkasse zahlt ja 50 Min. wenn sie Termine regelmäßig kürzer hält und trotzdem abrechnet, Termine so häufig absagt ... wäre mir das auch etwas too much. Dann noch das Problem mit dem Job.... wäre mir viel zu stressig. Was hat sich denn in den 2 Jahren verbessert? Könntest du deine Therapieziele erreichen?
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf


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Fini1234567
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 19:22

~~~ hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 19:00
Fini1234567 hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 13:41 .

Könnt ihr mir einen Ratschlag geben? :roll:
Kennt jemand so eine Situation?
Ich kenn das so ähnlich. Generell habe ich das Gefühl, dass es super schwer ist als berufstätige Person Hilfe bei psychischen Problemen zu erhalten. Ich mein, jede Arztpraxis bieten beriftätigen Sprechstunde an. Aber in dem psych. Bereich scheint das ne abolute Rarität zu sein. Auch ambulante Gruppen oder ähnliches alles zeitlich so gelegt, dass man als berufstätiger Mensch das eigentlich gar nicht realisieren kann. Verstehe es auch nicht. Es wäre doch viel besser, es würde Angebote für Berufstätige geben. Das wäre ja auch besser für,die Wirtschaft.

Also fall die Krankenkasse zahlt ja 50 Min. wenn sie Termine regelmäßig kürzer hält und trotzdem abrechnet, Termine so häufig absagt ... wäre mir das auch etwas too much. Dann noch das Problem mit dem Job.... wäre mir viel zu stressig. Was hat sich denn in den 2 Jahren verbessert? Könntest du deine Therapieziele erreichen?
~~~ hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 19:00
Fini1234567 hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 13:41 .

Die Therapeutin hat mit mir nie Therapieziele erarbeitet ... deswegen kann ich auch nicht sagen, ob mir die Therapie geholfen hat oder die vielen anderen Dinge, welche ich in Anspruch genommen habe.
Der ganze Rahmen fehlt in der Therapie.. Ich weiß nie was als nächstes ansteht außer wieder das Vertrauen aufzubauen, welches durch die wenigen Termine wieder verloren gegangen ist. Eigentlich drehe ich mich im Kreis und trotzdem habe ich Angst den Platz zu verlieren.. :kopfschuettel:


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Fini1234567
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 19:28

Shukria hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 18:14 Es gäbe auch noch die Möglichkeit mit deiner Arbeitszeit wieder, zumindest etwas - für die begrenzte Zeit der Therapie- herunter zu gehen und einen ganz frühen festen Termin.........
Leider habe ich feste Arbeitszeiten, weswegen ich grundsätzlich nur Termine am Nachmittag wahrnehmen kann.
Ich verstehe deinen Punkt, dass sich die Therapeutin nicht Ihren Klienten anpassen kann, sondern lediglich ein Angebot zur Verfügung stellt. Das ist ja auch voll i. O.
Wenn Sie sich aber daran halten würde, dann hätte ich dieses Jahr bereits 9 Termine gehabt. Ich hatte aber nur 4 Termine in diesem Jahr, weil sie alle anderen 5 abgesagt hat. Die Gründe sind immer andere aber meistens keine. 1x im monat zur Therapie gehen macht doch kein Sinn, wenn man mitten drin ist oder? :-(( Ihr Angebot ist für mich einfach schlecht und ich habe Angst keine Therapie zu haben als eine schlechte, auch wenn das wenig Sinn macht..
Vielleicht verstehst du ja was ich meine :neutral:
Zuletzt geändert von Pauline am Do., 25.04.2024, 04:53, insgesamt 1-mal geändert.
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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 20:10

Sinarellas hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 14:34 sprich mal mit deiner Krankenkasse und kläre über die Situation auf, dann wenn es gar nicht mehr bei der unzuverlässigen Frau geht (regt mich auf so eine arrogante chaotische Haltung wo bleibt denn da der Respekt zum Klienten bitte), PIA und / oder teilstationären aufenthalt mal ansehen ob das helfen könnte.
Mit der Krankenkasse und auch der Psychotherapeutenkammer Kontakt aufnehmen.

Wenn die Frau mit der Krankenkasse eine Psychotherapie abrechnen will und Psychotherapie als Leistung anbieten will hat sie auch ein Setting zu bieten in dem das stattfinden kann. Dazu gehört es in der Regel wöchentlich und berechenbar Termine anzubieten. Der gehört ja die Kassenzulassung entzogen wenn sie nicht anständig arbeiten kann.

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Shukria
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 20:16

Also einerseits schreibst du das dir die Therapie VOR der Arbeitserhlhung gut helfen konnte, aber auf die Frage ob und wobei die die Therapie helfen konnte schreibst du wiederum: das du gar nicht sagen kannst ob dir die Therapie geholfen hat, weil dir der Rahmen und die konkreten Ziele fehlen. Das irritiert mich.

Hat dir die Therapie nun geholfen oder nicht? Welche deiner Probleme wurden besser?


Also wenn du an deiner Arbeitssituation zugunsten dieser Therapie nichts ändern kannst oder möchtest, dann würde ich - wenn ich an deiner Stelle wäre- die Therapie privat finanzieren. Nicht über Kasse.

Auf diesem Weg wirst du kurzfristig sehr schnell bei privaten Therapeuten jemanden finden. Dann kannst du parallel in Ruhe jemanden suchen der auf Kasse auch nachmittags die Termine anbieten kann und in 1-2Jahren zu der Person wechseln.

Das ist was ich tun würde.

Außerdem würde ich mir konkrete Ziele überlegen und auch woran ich merke, das die Ziele erreicht sind.

Ps: selbst wenn du nur 2Termine pro Monat selber finanzieren kannst, ist das definitiv mehr und regelmäßiger als bei deiner jetzigen Therapeutin.
Zuletzt geändert von Shukria am Mi., 24.04.2024, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 20:18

Shukria hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 18:14 Im Prinzip hat sie ja nichts geändert sondern du hast dein Zeitfenster eingeschränkt.
ähm doch, es hat sich schon was geändert - sie sagt dauernd Termine ab.
Wenn sie keinen Termin anbieten kann der mit der Berufstätigkeit der Patientin vereinbar ist, dann muss man die Therapie beenden. Aber so ein hin und her geht gar nicht, hier mal einen Termin, dann wieder absagen, nix festes, wie soll da vernünftige Therapie stattfinden.

Und klar, sie kann krank sein. Aber so oft, immer wieder?

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Shukria
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 20:20

Ja dann kann man die Therapie beenden, das hat sie der Threaderstellerin ja auch empfohlen. Daher sehe ich kein „Verschulden“ der Therapeutin

Der Rahmen stimmt nicht mehr und es steht ihr frei zu gehen.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 20:23

Shukria hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 20:20 Daher sehe ich kein „Verschulden“ der Therapeutin
naja, ein "Verschulden" sehe ich schon in dem jonglieren und dauernden Absagen.
Aber wie gesagt, sie kann auch immer wieder krank sein, dann ist das halt sehr sehr ungünstig in der Kombination aus allen Gegebenheiten.
Wie auch immer, der Rahmen stimmt nicht und dann kann man nur eine andere Therapie suchen.

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chrysokoll
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 20:35

münchnerkindl hat geschrieben: Mi., 24.04.2024, 20:10 Der gehört ja die Kassenzulassung entzogen wenn sie nicht anständig arbeiten kann.
du bist immer wahnsinnig schnell darin Therapeuten den Entzug der Kassenzulassung zu wünschen.
Das ist hier aber völlig daneben und übertrieben. Natürlich ist das so wie es läuft sinnfrei für die Patientin.

Aber es kann auch sein dass die Therapeutin jetzt mehrmals krank war, sowas soll ja vorkommen. Und auch Therapeuten dürfen krank werden. Das ist super blöd wenn die Termine sowieso nur 14-tätig stattfinden, wenn mehrmals Absagen kommen und dann wieder ein Urlaub. Aber auch Urlaub dürfen Therapeuten nunmal sehr wohl machen.

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Shukria
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Beitrag Mi., 24.04.2024, 21:58

Bei mir war das Problem genau umgekehrt. Ich hatte vormittags Termine - arbeite in Schichtdienst. Für mich super.
Therapeutin wechselt den Arbeitsplatz und bietet ab da ausschließlich nachmittags Termine an. Passt mir überhaupt nicht. Die wenigen freien Nachmittage brauch ich für Hobby oder Familie.

Dennoch hab ich mich entschieden zu bleiben und eben Abstriche an meiner Freizeit/Hobby in Kauf zu nehmen.

Es gibt halt keine Garantie, das der Rahmen immer gleich bleibt. Das wäre schön aber ist halt leider nicht Realität.

Ich kann nur immer bei mir schauen, zu welchen Kompromissen oder Einschränkungen bin ich für welchen Zeitraum bereit und wo ist eine Grenze bzw. bringt es mir halt nichts.

Eine Therapie von weniger wie aller 1-2Wochen ist für mich keine Therapie mehr. Dazu wäre ich nur bereit in der Ablösungsphase oder wenn ich ganz, ganz klare Ziele habe wo ich zwischen den Sitzungen mir viel alleine erarbeiten kann. Sonst würde ich wechseln.

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