Gedanken an Prostitution...

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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noway
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Gedanken an Prostitution...

Beitrag Mi., 29.04.2009, 12:29

Hallo,
seit geraumer Zeit - schätzungsweise einem halben Jahr - spiele ich mit dem Gedanken an Prostitution. Nicht des Geldverdienens wegen, sondern eher aufgrund irgendwelcher anderweitigen wohl fehlerhaften Denkstrukturen.
Ich halte zwar im Grunde genommen wenig von Traumdeutung, allerdings hing folgender wohl unabstreitbar mit diversen derartigen Bedürfnissen zusammen: Auch wenn ich mir zwar nicht mehr sicher bin, mit welcher anderen weiblichen Person ich gerade nachts die Straße entlanglaufe, so unterhalten wir uns eifrig, als unerwartet zwei türkische, eher junge Männer sind auftauchen. Es scheint ein unausgesprochenes Abkommen zu geben. Der eine sucht sich die andere Frau aus, der zweite muss gezwungenermaßen mit mir Vorlieb nehmen (spricht natürlich für ein sehr ausgeprägtes Selbstwertgefühl =/ ). Ich will nicht und weiß, was bevorsteht. Dennoch gehe ich mit ihm mit, die Wege, die ich und die andere weibliche Person gehen, trennen sich, mein Unwillen wird in dem Haus, in welches wir gehen und in welchem der junge Mann offensichtlich wohnt, schlussendlich eher zu einem Sichzieren. Obwohl ich halb im Boden versinke, da ich mich meines Körpers ungemein schäme (SVV), wird dies von ihm offensichtlich gar nicht weiter zur Kenntnis genommen, er scheint nichts gegen diesen einwenden zu wollen und… naja, ich will ja nicht in irgendwelche sexuellen Darstellungen verfallen, zumal ich mich da auch nicht mehr so recht erinnere. Da die Holztreppe in dem Haus irgendwie eigenwillige Gefühle mit sich brachte. habe ich mal auf einer Traumdeutungsseite umgesehen. Unten bereitet seine Mutter am folgenden Morgen offensichtlich Frühstück. Sie putzt gerade dieses Kaffeeauffangdings von Kaffemaschinen.
Bezüglich Treppen allgemein findet sich auf einer Traumdeutungsseite:
"Die Treppe verbindet als Teil des Hauses, also des Träumers, die einzelnen Bereiche der Persönlichkeit.
Der Aufstieg einer Treppe symbolisiert den Übergang in eine neue Bewusstseinsebene.
Auch beim Abstieg ist eine Erleichterung Ihrer jetzigen Situation in Sicht.
Allerdings muss auch darauf geachtet werden, wie schwer oder leicht der Auf - oder Abstieg ist, denn das zeigt den aktuellen Stand von Problemen an. (...)" Womit man dann wohl diese sexuellen Bedürfnisse, geht man nach dieser Deutung, als in einer anderen Bewusstseinsebene befindlich oder schlichtweg als vom Alltagsleben getrennt sehen könnte. Und ich denke, diese Trennung ergibt sich nicht zuletzt dadurch, dass ich persönlich irgendwie sexuelle Verlangen habe, aber mich ungemein davor ekele , sie in die Tat umzusetzen (woher wahscheinlich auch diese Gefühle herrühren), was dieser Aktivität eines anderen bedarf. Klar, wäre die gerade dargestellte Traumszene eine vollkommene Idealisierung der Prostitution und ich bin mir durchaus dessen bewusst, dass in diesem Metier vollkommen andere Regeln herrschen, doch verbirgt sich hinter diesem Wünsch wohl schlichtweg wiederum ein sexuelles Verlangen per se ohne jegliche Form zwischenmenschlicher Nähe und ohne mein gänzliches Einverständnis, da die Einstellung meiner gegenüber Sex mit einer ungemeinen Ambivalenz behaftet ist und irgendwie scheine ich mich in dem Gedankengang festgebissen zu haben, dass dies alles nur im Rahmen von P. möglich sei. Die Vorstellung, freiwillig mit jemandem ins Bett zu gehen, lässt nicht selten Übelkeit aufkommen und einen enormen Unwillen. Ich hatte zwar bereits mit sieben Jahren mal eine Phase, in der ich gerne mal mit jemandem ins Bett gegangen wäre, doch im großen und ganzen habe ich bis vor einem dreiviertel Jahr gar nicht solche Bedürfnisse gehabt. Sex war unvorstellbar und... Naja, inzwischen hat sich da wohl einiges verändert...
LG,
ahnunglose noway.

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petrapan
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Beitrag Mi., 29.04.2009, 15:09

Auf Traumdeutung würde ich nicht geben, weil für jeden bestimmt Dinge ganz persönliche Bedeutungen haben. Mit einer Treppe kann man auch persönlichen Erfahrungen heraus ganz unterschiedliche Dinge verbinden, das ist so individuell wie jedes einzelne Leben.

Du hattest mit 7 Jahren eine Phase in der Du Sex haben wolltest?? Oder sollte das VOR 7 Jahren heißen? Als 7jährige weiß man doch noch gar nicht was das bedeutet.

Was mir deutlich scheint, ist dass Du Dich für sexuelles Verlangen schämst und Dich schämen würdest es aus Spaß zu tun. Das klingt nach einer strengen Erziehung und auch ein bisschen nach Kirche und den 50er Jahren, als man als Frau gefälligst keine Lust empfinden sollte.
Du träumst ein Mann nähme Dich einfach obwohl Du Dich zierst. Das entbindet Dich quasi von der Verantwortung beim Sex, weil Du hast Dich ja schließlich geziert/ gewehrt aber er hat es einfach gemacht.
So bist Du schon mal nicht das "Luder" sondern ein reines Mädchen mit dem etwas gemacht wurde.
Der Gedanke an Prostitution zielt wohl auf die gleiche Sache ab, wenn Du es als Job machst kannst Du Dich Dir gegenüber immer noch rechtfertigen Du würdest es wegen des Geldes machen und nicht wegen der Lust.

Du schämst Dich Lust zu haben, bzw. es wird Dir sogar schlecht davon, vielleicht fühlst Du Dich schuldig, weil man als anständiges Mädchen keine Lust empfinden sollte.
Ich könnte mir vorstellen dass das viel mit der Erziehung zu tun hat. Was für eine Einstellung hat denn Deine Mutter Dir davon vermittelt wie ein Mädchen zu sein hat bzw. wie sie sich Männern gegenüber verhalten sollte?
Bei älteren Generationen ist das Konzept häufig: "Der Mann will ja so dreckige Sachen wie Sex, aber als Frau will man so was gar nicht und muss es mit sich machen lassen wenn der Ehemann das ("eheliche Verpflichtungen") will."

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Marja
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Beitrag Mi., 29.04.2009, 23:35

Hey noway,

was immer Du machst oder ausprobierst - egal,

aber schütze Dich! Kondom nie weglassen!!!

Du klingst nämlich so, als ob Du Dich gerne benutzen lassen würdest. Wenn es Dir was gibt dann tu es! Ich finde es nicht schlimm wenn Du es sogar mit Prostitution versuchst - wer weiß, was es Dir bringt!
Aber vergiß nie dieses Gummi-Ding, klar?
Das ist das wichtigste überhaupt! Was immer Du (be)treibst, Spätfolgen aus dieser Phase müssen vermieden werden!

Alles Gute!

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noway
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Beitrag Do., 30.04.2009, 12:08

Vielen Dank für eure Antworten =)
An und für sich gebe ich ja eigentlich auch nicht so viel auf Traumdeutung, fand allerdings dieses Mal die Interpretation ganz passend, sodass ich sie hier anführte. Diese Phase war schon mit ca. 7, ich kann auch 8 oder 6 gewesen sein, allerdings nicht älter als 9. Ich weiß nicht, woher genau mein Wissen rührte, jedoch hatten wir in der Schule bereits in der zweiten oder dritten Klasse Sexualkundeunterreicht, und auch meinen Vater erwischte ich einmal mit einer Freundin im Bett. Ob das ausreicht, um solche Interessen zu haben, mag dahingestellt sein, doch war ich damals überzeugt, dass mein Unwissen durch das Wissen meines Gegenübers in Hintergrund geraten würde, doch sollte diese Person sich gar nicht erst darauf einlassen.
Ich könnte mir vorstellen dass das viel mit der Erziehung zu tun hat. Was für eine Einstellung hat denn Deine Mutter Dir davon vermittelt wie ein Mädchen zu sein hat bzw. wie sie sich Männern gegenüber verhalten sollte?
Bei älteren Generationen ist das Konzept häufig: "Der Mann will ja so dreckige Sachen wie Sex, aber als Frau will man so was gar nicht und muss es mit sich machen lassen wenn der Ehemann das ("eheliche Verpflichtungen") will."
Die Einstellung, die Initiative müsse vom Mann ergriffen werden, hat meine Mutter mit relativ großer Sicherheit nicht. Einige Schwierigkeiten, über solche Themen offen zu reden, mögen schon vorhanden sein, doch sie ist hier zumindest noch offener, als ich es bin. Auch der Lustaspekt wird von ihr nicht totgeschwiegen und verpönt ist er auch nicht. Im Großen und Ganzen gab es allerdings eine Phase, in der Sex allgemein von ihr nicht gerne Gesprächsthema war: Nach der Trennung meiner Eltern, die unter anderem aufgrund einer ungewollten Schwangerschaft zustande kam. Dies dauerte wohl so ungefähr acht Jahre (sprich: von Anfang meines 7. Lebensjahres bis zu meinem 13.) an. Meine Oma, die größtenteils für meine Erziehung verantwortlich war, diente mir bezüglich solcher Themen nicht als Ansprechpartnerin und ich bin mir nicht einmal sicher, welche Einstellung sie überhaupt hat.
Dass es an der Erziehung liegt, denke ich eher weniger. Das sich auf-unterscheidlicher-Augenhöhe-begegnen, könnte hier schon eher eine Ursache sein. Eigentlich bin ich zwar nicht eine Person, die sich normalerweise herumkommandieren lässt, doch ab und an delegiere ich schon ganz gerne, wenn auch teilweise nur unbewusst, Verantwortung. Das ist auf alle Fälle ein Aspekt, den ich noch einmal genauer unter die Lupe nehmen werde.

Auf das Gummi werde ich schon bestehen. Allerdings gibt es hier auch noch eine kleine Schwierigkeit: Ich bin gegen nur eine Sache allergisch... Ok, wenn ich es in diesem Kontext erwähne, wird es sich wahrscheinlich von selbst beantworten lassen. (Für diejenigen, die sich es nicht zusammenreimen wollen: Latex) Es gibt zwar auch Alternativen (Silikonkondome), doch frage ich mich, inwiefern solche Extrawünsche dort Berücksichtigung finden.
Mal sehen. Eigentlich sollte ich mich lieber etwas mehr um meine Verpflichtungen kümmern, anstatt mich in irgendwelchen Bordellen herumzutreiben, aber meine Interessen zu unterdrücken, hat ja auch kaum Sinn.
However. Ich denke, ich werde die Entscheidung von meinen Beweggründen und den Ursachen allgemein abhängig machen, über die ich mir derzeit erst einmal klar zu werden versuche...
LG noway

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Marja
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Beitrag Do., 30.04.2009, 13:35

@noway

Du vögelst also ohne Gummi herum? Geht mich nicht direkt etwas an, jedoch vergiß nicht, wenn DU erstmal was hast, bist du auch Überträger! Somit geht es mich indirekt auch etwas an. Und jeden von uns, wenn auch indirekt.

Also such Dir mal vorerst den richtigen Gummi! Du spielst ja mit dem Feuer...

Du bist noch jung und hängst vielleicht noch nicht so am Leben - aber später würdest Du solche Fehler schwer bereuen!

Leb Dich aus, aber ohne Gummi läuft nichts!! Sonst bist Du ein wirklicher Dummkopf, sei mir nicht böse....

Lg

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petrapan
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Beitrag Do., 30.04.2009, 14:03

Ich denke mal bevor Du ernsthaft an Prostitution denkst, würde ich erst mal sehen ob es nicht auch ein Rollenspiel tut, bei dem Du Dich zieren kannst und dann überwältigt wirst. Wenn es vorher abgesprochen ist bist Du einigermassen auf der sicheren Seite. Wenn Du wirklich als Prostituierte arbeitest sieht das ganz anders aus... Außerdem begibst Du Dich da in ein Millieu das nicht ohne ist. Vielleicht erstmal in einen SM-Club gehen oder Swinger-Club und nach einem Partner gucken mit dem Du es Dir vorstellen könntest.
Es gibt zwar auch Alternativen (Silikonkondome), doch frage ich mich, inwiefern solche Extrawünsche dort Berücksichtigung finden.
Das klingt schon wieder sehr fatalistisch, so als läge das überhaupt nicht in Deiner Hand! DU musst das berücksichtigen dass DU selbst Kondome mitbringst!! Erst recht als Prostituierte!!
DU bist für Deine eigenen Wünsche und Dein Wohlergehen verantwortlich!!

Übrigens, wenn DU wie Du schreibst von Deiner Oma erzogen worden bist, dann ist natürlich die Einstellung Deiner Mutter zur Sexualität nicht wichtig, sondern die Deiner Oma!

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w_s_
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Beitrag Di., 05.05.2009, 18:45

Na und warum kümmerst du dich nicht selbst um die notwendigen Silikonkondome, wenn du das eh weißt? Ein Freier wird die wohl nicht dabei haben... selbst ist die Frau.

Aber sich gerade bei sowas nicht zu schützen, du das stimmt leider: das wäre nur dumm. Warum willst du das Risiko eingehen? Ist doch nur eine Frage des Besorgens der richtigen Kondome.

Zum Rest: du, wenn du schon aus Lust und Hobby der Prostitution nachgehst, dann such dir wenigstens ein gehobenes Bordell. Mir fehlt da zwar echt die Erfahrung, weil ich das gar nicht mag - aber auch hier dürfte es ja Klassenunterschiede geben, und zwar gewaltige. Und eine, die es nur für sich macht, also das Geld nicht einmal wirklich braucht, na die sollte doch mehr Auswahl haben wo sie sich den Männern hingibt.

Alternativen wurden hier genannt - mir ists ja egal: aber warum nicht in Swingerclubs gehen, warum nicht polygam leben? Hast du Interesse an einem Partner? Es gibt durchaus Männer die es mögen, wenn sie ihre Frauen in Swingerclubs anderen Männern vorführen, und die sich diesen Männern vor ihren Augen hingeben. Petrapan hat vielleicht schon recht - warum nicht über solche Alternativen nachdenken? Vor allem, wenns nicht ums Geld geht? Sicherer wäre sowas wohl auch, vermute ich mal.

Was ich noch nicht verstanden habe: machst du das jetzt schon, oder zieht es dich nur dazu hin? Denn ganz kann ich das noch nicht zuordnen:

"Die Vorstellung, freiwillig mit jemandem ins Bett zu gehen, lässt nicht selten Übelkeit aufkommen und einen enormen Unwillen. Ich hatte zwar bereits mit sieben Jahren mal eine Phase, in der ich gerne mal mit jemandem ins Bett gegangen wäre, doch im großen und ganzen habe ich bis vor einem dreiviertel Jahr gar nicht solche Bedürfnisse gehabt. Sex war unvorstellbar und... Naja, inzwischen hat sich da wohl einiges verändert..."


Ach ja, und zuletzt: wenn dich die Sache nicht stört - hmm, dann leb sie aus. Geschützt. Aber: wenn sie dich doch stört (und darauf wäre dieser Thread ein Hinweis), und wenn du wirklich was dagegen machen willst, dann solltest du mal zumindest mit einem Sexualtherapeuten reden. Wenn es dich halt stört...


S.Wortschatz
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Beitrag Di., 05.05.2009, 18:58

Hallo noway,

traust du dich an keinen Traummann ran,
gäbe es den, traust du dich nicht auf Liebe zu zu steuern
traust du dir keine erfüllbare Liebe zu, traust du dich nicht auszulieben,
kein Sexleben zu haben und deswegen an einen Handel zu denken ?

MfG,
S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

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Angel_friend
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Beitrag Mi., 06.05.2009, 07:33

Hallo noway,

du beschäftigst dich mit dem theme prostitution noch sehr theoretisch ( ... silikonkondom ... ).
Die wahrheit sieht anders aus. es ist vielleicht nicht schlimmer als du glaubst, aber anders.

insbesonders ist es in diesem metier meist üblich, dass die prostituierte auf den freier zu geht und mit ihm kontakt aufnimmt.
mir kommt eher vor, das ist etwas was du eben nicht willst. du willst verführt werden und genommen werden. klar kommt auch im rotlichtmilieu gespielt vor - ist aber nicht üblich. ein erfüllendes sexleben wirst du dort kaum finden.

bevor du wirklich einen schritt in diese richtung machst - informiere dich bitte.

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petrapan
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Beitrag Mi., 06.05.2009, 13:11

Ich hab heute Nacht geträumt ich würde im Bordell arbeiten! Da ist mir natürlich gleich der Thread hier eingefallen. Bei mir war das aber so, dass ich auf dem Weg in irgendeine Stadt an dem Bordell vorbei gekommen bin und mein Bruder (glaub ich) gesagt hat wir sollten da mal rein gehen. Das ganze war ganz familiär und mehr so wie eine Jugendherberge oder WG mit Frauen die da rumschlurften. Ich hab dann auch meinen ertsen Kunden gehabt (alles im Traum, wohl gemerkt!) für 70 Euro und es war ganz schnell vorbei. Ich hab mich dann sehr über das Geld gefreut. Meine beiden Schwestern spielten auch eine Rolle, die waren sehr dafür dass ich das machen und meine eine Schwester (doppelt so alt wie ich in der Realität) meinte ihre Töchter würden sich schon seit Jahren prostituieren und hätten es ja auch zu was gebracht, das sei überhaupt nicht schlimm. Man mache das halt so. Die eine habe sogar einen Dr.Titel und ein Kind jetzt und würde sich immer noch prostituieren.
Mein Vater war total dagegen als er es raus fand.
Man sieht, bei mir war das mehr mit Familie und deren Einmischung verbunden, was auch tief blicken lässt.

Im Traum, wollte ich auch weiter als Prostituierte arbeiten in dem Bordell und war total sauer dass mein Vater das jetzt wusste, weil mich sein Unwillen abhielt.
Klingt als wäre ich sehr abhängig von der Meinung meiner Eltern, wenn man sich den traum anguckt!
Dabei dachte ich eigentlich ich hätte das hinter mir!


S.Wortschatz
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Beitrag Do., 07.05.2009, 19:26

Die Männer stinken möglicher Weise, sie sind ungepflegt - gerade im Intimbereich,
mit Mund, Nase und der Haut schmeckt, riecht und fühlt man sie,
man schmeckt, riecht und fühlt Schweiss, Urin und Kot,
einige haben Mundgeruch&mangelnde Mundhygiene, sie wollen dich aber küssen,
sie können Geschlechtskrankheiten haben, sie könnten Aids haben,
sie stehen mitunter unter Drogen (Koks, Viagra),
sie sind vielleicht psychisch krank/auffällig, einige sind abnorm / pervers,
sie könnten aggressiv sein, sie könnten Frauen hassen,
sie sind gewalttätig, sie sind unhöflich, respektlos, sie sind betrunken,
sie sind herablassend, sie sind fordernd, sie erscheinen hässlich,
man findet sie eckelig oder höchst unsymphatisch, sie sind einen zu alt,
sie sind verheiratet, sie sind Familienväter...

...wäre das wirklich attraktiv, reizvoll und sexuell stimulierend
mit solchen Männern zu verkehren ?

zweifelt
S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Fr., 08.05.2009, 17:23, insgesamt 7-mal geändert.
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:


Hamna
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Beitrag Do., 07.05.2009, 19:44

Vorstellung und Realität klaffen ja sowieso oft auseinander. Auch die Vorstellung davon, wozu man fähig ist.

Ich hatte auch mal, so vor 11 Jahren, die Vorstellung, ich könne mir doch in einem netten Bordell was dazuverdienen. Als der erste Kunde Anstalten machte mich anzusprechen, hab ich die Szene fluchtartig verlassen. Und nebenbei noch was über mich gelernt

Noway, probieren geht über studieren! Aber pass auf dich und deine Gesundheit auf!

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petrapan
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Beitrag Do., 07.05.2009, 23:42

Echt, Rilke? Find ich ja stark, dass Du das echt mal probiert hast!! Den Schritt wirklich zu tun sich in einem Bordell "anstellen" zu lassen ist ja ein Riesenschritt! Was hat denn die "Puffmutter" gesagt, als Du abgehauen bist???

Ich wohne direkt an einem Strassenstrich. Dort stehen die Prostituierten schon morgens ab 8, wenn man zur Arbeit geht. Alle möglichen Arten von Frauen. Und die gehen ganz ganz offensiv auf ALLE männlichen Wesen zu die dort lang schleichen. Wenn ein Auto an der roten Ampel hält laufen sie sofort hin und machen die Männer an. Kein Mann ist vor ihnen sicher, es sei denn man läuft als Pärchen da lang, dann machen sie nichts.

Die haben immer ein zuckersüßes Lächeln für jeden auch den ältesten stinkigsten Kerl der da lang läuft, manchmal drücken sie sich auch an die Männer dran, die werden dann teilweise rot und fühlen sich schon angeturnt aber wollen ja eigentlich gar nicht.
Die Mädchen/ Frauen sind teilweise sehr hübsch und teilweise Drogenabhängige ungepflegte Frauen, manchmal auch ältere oder auch schon mal richtige Omas.

Ich geh da halt ständig lang, weil ich da wohne und hab das Geschehen im Blick. Ich weiß nicht wo die Mädchen die Kraft hernehmen so eklige stinkige Kerle anzumachen und so zu tun als würden sie sie heiß machen. Die müssen sich ja total verstellen dazu, um denen das Gefühl zu geben sie werden heiß begehrt.
Bäh!
Aber man soll es nicht glauben, viele Männer lassen sich auch drauf ein morgens um 8!! Wahrscheinlich schnell vor der Arbeit oder so!
Man kann da in so ein Sex-Kino gehen, die anscheinend Zimmer vermieten (ja, "super Gegend" in der ich wohne, ne?) und es stehen auch immer 2 Wohnwagen da.

Ich weiß manchmal nicht ob ich die Mädels bemitleiden oder bewundern soll. Es ist auch jeden Fall ein Sch... job. Die standen da auch im Winter im Schnee!! Teilweise morgens schon und wenn ich abends heim komme, stehen die da immer noch!


Hamna
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 00:13

Echt, Rilke? Find ich ja stark, dass Du das echt mal probiert hast!! Den Schritt wirklich zu tun sich in einem Bordell "anstellen" zu lassen ist ja ein Riesenschritt! Was hat denn die "Puffmutter" gesagt, als Du abgehauen bist???
Also, das war ein Mann, und er hat mir von Anfang an gesagt, ich müsste selbst schauen wie es läuft, und ob ich das wirklich kann. War praktisch ein Probeabend. Als ich dann nach oben gerannt bin, kam er mir nach und fragte, was denn los sei. Ich hab ihm dann gesagt, dass ich es wohl doch nicht kann, und dann hat er mich ganz lieb in den Arm genommen und gesagt, ja dann geh mal lieber nach Hause, Mädchen. Ich hab dann meinen Kram zusammengepackt, mich unten noch von den anderen Frauen verabschiedet und bin reumütig nach Hause gefahren.

War aber eine interessante Erfahrung. Auch zu erkennen, dass ich doch nicht so abgebrüht bin, wie ich dachte.

Edit: Straßenstrich ist mit Sicherheit ein dreckiges Geschäft! Das Bordell, in dem ich war, war echt ein Luxusladen, da hat man schon einen anderen Zugang dazu.

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Angel_friend
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Beiträge: 93

Beitrag Fr., 08.05.2009, 07:59

S.Wortschatz hat geschrieben:Die Männer stinken möglicher Weise, sie sind ungepflegt - gerade im Intimbereich,
sie können Geschlechtskrankheiten haben,
sie sind vielleicht mitunter unter Drogen (Koks, Viagra),
sie sind psychisch krank, sie sind abnorm / pervers,
sie könnten aggressiv sein, sie könnten Frauen hassen,
sie sind gewalttätig, sie sind unhöflich, respektlos,
sie sind herablassend, sie sind fordernd, sie sind hässlich, sie sind alt,
sie sind verheiratet, sie sind betrunken...

...wäre das wirklich attraktiv, reizvoll und sexuell stimulierend
mit solchen Männern zu verkehren ?

zweifelt
S.Wortschatz
Sind wohl nicht alle Männer so, weder im Leben noch im Bordell?
Keine Prostituierte muss mit jeden Mann verkehren.

Es gibt die verschiedensten Arten von Prostitution.
Straßenstrich und Nobelbordell bzw. High-Class-Escort sind sicher Extreme.

Wo ist die TE? Die hat sich länger nicht mehr gemeldet?

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