Warst (bist) Du mit Deiner Kindheit zufrieden?
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- Forums-Gruftie
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also bei mir daheim waren frauen und kinder der letzte dreck
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Na da hat mein Papa immerhin etwas mehr in Richtung Gleichberechtigung drauf gehabt: Für ihn sind einfach alle ausser ihm der letzte Dreck. ^^
Aufbereiten usw... aufarbeiten hat sich eher als negativ erwiesen, dafür hat mir die ganz simple Erkenntnis: "Er war vielleicht für meine Kindheit verantwortlich, für einen Haufen Probleme usw... aber ich bin kein Kind mehr, ich bin kein Jugendlicher mehr, ich bin erwachsen, ich bin unabhängig, und so wie ich für mich selbst verantwortlich bin, bin ich auch dafür verantwortlich in welche Richtung ich mich bewege. Er hat meine Figur aufs Spielfeld gesetzt und konnte bestimmen wo ich starten musste, und ich hab halt mal Pech gehabt und eine miese Startposition bekommen, aber wohin ich meine Figur ziehe darauf hat er keinen Einfluss mehr. Und kann auch mal sein, dass mir ein Zug schwer fällt wegen einem Haufen Vorbelastung aber diese Vorbelastung ist in mir, kann von mir beeinflusst werden, kann von mir überwunden werden. Mein Vater selbst hat keinen Einfluss mehr aufs Spielfeld, er kann keine Spielzüge verhindern usw... was auch immer bis zu meiner Jugend geschah war seine Verantwortung, aber alles was ich von da an tue liegt in meiner, egal was gewesen sein mag.
Aufbereiten usw... aufarbeiten hat sich eher als negativ erwiesen, dafür hat mir die ganz simple Erkenntnis: "Er war vielleicht für meine Kindheit verantwortlich, für einen Haufen Probleme usw... aber ich bin kein Kind mehr, ich bin kein Jugendlicher mehr, ich bin erwachsen, ich bin unabhängig, und so wie ich für mich selbst verantwortlich bin, bin ich auch dafür verantwortlich in welche Richtung ich mich bewege. Er hat meine Figur aufs Spielfeld gesetzt und konnte bestimmen wo ich starten musste, und ich hab halt mal Pech gehabt und eine miese Startposition bekommen, aber wohin ich meine Figur ziehe darauf hat er keinen Einfluss mehr. Und kann auch mal sein, dass mir ein Zug schwer fällt wegen einem Haufen Vorbelastung aber diese Vorbelastung ist in mir, kann von mir beeinflusst werden, kann von mir überwunden werden. Mein Vater selbst hat keinen Einfluss mehr aufs Spielfeld, er kann keine Spielzüge verhindern usw... was auch immer bis zu meiner Jugend geschah war seine Verantwortung, aber alles was ich von da an tue liegt in meiner, egal was gewesen sein mag.
Während meiner Kindheit war ich mit meiner Kindheit zufrieden. Ich machte mir keine Gedanken darüber, wie eine Kindheit zu sein hat. Ich hatte viele Ängste, ja. Ich hatte ein abweichendes Sozialverhalten und dadurch immer wieder Probleme. Mit 6 Jahren landete ich zum ersten Mal beim Psychologen. Aber gab auch viel Schönes. Ich hatte Eltern, die zwar emotional nicht anwesend waren, die sich aber wirklich Mühe gaben, alles richtig zu machen. Ich musste keine schlimmen traumatischen Erfahrungen machen. Es war meine Kindheit, ich kannte sie nicht anders und habe sie einfach gelebt.
Ab dem Alter von 29 Jahren wurde mir in jahrelanger Therapiearbeit meine zufriedenstellende Kindheit genommen. Meine bis dahin von mir idealisierte Familie wurde von vorne bis hinten zerpflückt. Meine Kindheitsgeschichte wurde umgeschrieben, bis sie nur noch aus negativen und schmerzhaften Erfahrungen bestand.
Heute bin ich mit meiner Kindheit wieder zufrieden. Sie war weder gut noch schlecht. Sie war wie sie war, und sie ist vorbei. Ich lebe heute.
Ab dem Alter von 29 Jahren wurde mir in jahrelanger Therapiearbeit meine zufriedenstellende Kindheit genommen. Meine bis dahin von mir idealisierte Familie wurde von vorne bis hinten zerpflückt. Meine Kindheitsgeschichte wurde umgeschrieben, bis sie nur noch aus negativen und schmerzhaften Erfahrungen bestand.
Heute bin ich mit meiner Kindheit wieder zufrieden. Sie war weder gut noch schlecht. Sie war wie sie war, und sie ist vorbei. Ich lebe heute.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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hallo ihr lieben,
ich danke euch allen für eure beiträge! ich lese mit interesse mit! aber ich kann momentan auf nichts eingehen. geht einfach nicht. tut mir leid.
@gärtnerin, dein beitrag inspiriert mich total!
danke euch allen! eine gute zeit wünsch ich euch! LG tdp
ich danke euch allen für eure beiträge! ich lese mit interesse mit! aber ich kann momentan auf nichts eingehen. geht einfach nicht. tut mir leid.
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die kindheit: ich wünschte, ich könnte es so besonnen reflektieren, wie gärtnerin. kann ich aber nicht. ich möchte sagen, dass meine kindheit verglichen mit anderen sicher nicht die schlechteste war. aber wie sagt man so schön: leid ist nicht vergleichbar.
ich habe erlebt, wie sich meine eltern trennten - was aber im grunde gar nichts traumatisches für mich war. vielmehr der umgang hinterher. ich fühlte mich nirgends mehr wohl, meine eltern waren nicht mehr für mich da. ich war sehr viel allein. habe versucht (wie ich heute weiß), mir mit bestimmten mustern, anerkennung und liebe und aufmerksamkeit zu erzielen. diese bekam ich nicht in der form, wie ich sie gebraucht hätte. weiterhin macht mich traurig, dass bestimmte dinge von meinen eltern hätten bemerkt werden müssen bzw. blieben handlungen daraufhin aus. als beispiel soll hier nur erwähnt werden, dass ich an einer essstörung litt, regelmäßig dpressiv war, mich geritzt habe etc. emotionale erpressung spielten oft eine rolle "das macht mich unglücklich, wenn du so bist. ich wünsche mir zum geburtstag, dass du lieb bist etc." - meine eltern sind gebildet, meine mutter kommt sogar aus der medizinischen ecke. lehrer hatten bedenken geäußert, ob sie mich mit auf klassenfahrt nehmen können etc. ich verbrachte zu stoßzeiten mehrmals die woche stunden während des eigentlich unterrichts bei der vertrauenslehrerin. niemand hat mich bei einem psychologen vorgestellt oder die probleme bei einem arzt angesprochen. ich habe das gefühl, solange ich funktionierte, war alles ok - wenn nicht, wurde nicht nach den ursachen geforscht, sondern geschimpft und die enttäuschung über mich zum ausdruck gebracht...
ich habe probleme zu verzeihen, zu vergessen. ich versuche, nicht oft dran zu denken, weil ich ein schlechtes gewissen meinen eltern gegenüber habe. ich liebe sie und ich weiß, dass sie mich lieben. mein lebensziel bestand immer darin, eine familie zu gründen und dann alles besser zu machen. ich habe selbst dieses ziel verloren. vielleicht kommt es irgendwann wieder. ich weiß nur, dass ich nach wie vor verlustängste habe, szändig anerkennung brauche, wenn es streit gibt, mich komplett infrage stelle usw. ich hatte immer das gefühl, nur geliebt zu werden, wenn ich einem "ideal" entspreche. naja, jetzt darf ich lernen, wie "normale" menschen ihren alltag gestalten, damit es ihnen gut geht... ich werds schaffen.
ich habe erlebt, wie sich meine eltern trennten - was aber im grunde gar nichts traumatisches für mich war. vielmehr der umgang hinterher. ich fühlte mich nirgends mehr wohl, meine eltern waren nicht mehr für mich da. ich war sehr viel allein. habe versucht (wie ich heute weiß), mir mit bestimmten mustern, anerkennung und liebe und aufmerksamkeit zu erzielen. diese bekam ich nicht in der form, wie ich sie gebraucht hätte. weiterhin macht mich traurig, dass bestimmte dinge von meinen eltern hätten bemerkt werden müssen bzw. blieben handlungen daraufhin aus. als beispiel soll hier nur erwähnt werden, dass ich an einer essstörung litt, regelmäßig dpressiv war, mich geritzt habe etc. emotionale erpressung spielten oft eine rolle "das macht mich unglücklich, wenn du so bist. ich wünsche mir zum geburtstag, dass du lieb bist etc." - meine eltern sind gebildet, meine mutter kommt sogar aus der medizinischen ecke. lehrer hatten bedenken geäußert, ob sie mich mit auf klassenfahrt nehmen können etc. ich verbrachte zu stoßzeiten mehrmals die woche stunden während des eigentlich unterrichts bei der vertrauenslehrerin. niemand hat mich bei einem psychologen vorgestellt oder die probleme bei einem arzt angesprochen. ich habe das gefühl, solange ich funktionierte, war alles ok - wenn nicht, wurde nicht nach den ursachen geforscht, sondern geschimpft und die enttäuschung über mich zum ausdruck gebracht...
ich habe probleme zu verzeihen, zu vergessen. ich versuche, nicht oft dran zu denken, weil ich ein schlechtes gewissen meinen eltern gegenüber habe. ich liebe sie und ich weiß, dass sie mich lieben. mein lebensziel bestand immer darin, eine familie zu gründen und dann alles besser zu machen. ich habe selbst dieses ziel verloren. vielleicht kommt es irgendwann wieder. ich weiß nur, dass ich nach wie vor verlustängste habe, szändig anerkennung brauche, wenn es streit gibt, mich komplett infrage stelle usw. ich hatte immer das gefühl, nur geliebt zu werden, wenn ich einem "ideal" entspreche. naja, jetzt darf ich lernen, wie "normale" menschen ihren alltag gestalten, damit es ihnen gut geht... ich werds schaffen.
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis."
Woody Allen
Hmm, bin ich mit meiner Kindheit zufrieden? Ich denke schon. Zumindest einigermaßen. Es gibt so ein paar Dinge, wo ich heute denke, dass es anders hätte laufen können/müssen. Da ich drei Geschwister habe, die alle wesentlich älter sind als ich (19,18 und 13 Jahre unterschied), höre ich eben auch oft, wie sie damals erzogen worden sind und da sind schon gigantische Unterschiede zu erkennen. Meine Geschwister sind wesentlich mehr zur Selbstständigkeit erzogen worden, als ich. Liegt wohl einfach an dem "Nesthäkcheneffekt". Ich bin die Jüngste, meine Eltern haben mich in einem Alter bekommen, in dem sie persönlich nicht mehr an Kinder gedacht haben und ja, da hatte ich eben immer eine Sonderstellung. Aber trotz diesem Überbehüteten fehlt mir heute die Nähe zu meinen Eltern. Mein Vater hat sich nie so wirklich für mein Leben interessiert, habe ich so das Gefühl. Er hat sich ab dem Zeitpunkt dafür interessiert, als es mit den Bewerbungen losging. Plötzlich hat er sich intensiv in mein Leben eingemischt, von dem er vorher nie wirklich was mitbekommen hat. Und meine Mutter? Die hatte wohl immer so ein bisschen mit sich und ihren Sorgen zu kämpfen. Ich liebe sie, aber sie war wohl einfach zu "schwach", um sich ernsthaft gegen mich durchzusetzen. An materiellen Dingen hat es mir nie gefehlt, aber vielleicht an anderen Kleinigkeiten, wie einfach mal Umarmungen, oder ein "Ich hab dich lieb". Aber im Grunde genommen, kann ich zufrieden sein, denn ich wurde nie geschlagen, ich hatte und habe ein gutes zu Hause und soweit hats mir an nichts gefehlt. Da geht es anderen Menschen mit Sicherheit schlechter als mir. Also kann ich mich mit Sicherheit auch nicht beschweren. Ich war und bin glücklich.
You are not alone
I am here with you
Though we're far apart
You're always in my heart
You are not alone.
"50 Years ago, a Superstar was born - 50 years later, a Legend is gone"
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So besonnen reflektieren kann ich aber nur, wenn meine Eltern gaaaanz weit weg sind. Ich habe meine Eltern neulich über Pfingsten besucht - zum ersten Mal seit anderthalb Jahren - und fand es erschreckend, wie schnell man wieder in die alten Rollen aus der Kindheit hineinrutscht. Es war äußerst desillusionierend und deprimierend.clematis hat geschrieben:die kindheit: ich wünschte, ich könnte es so besonnen reflektieren, wie gärtnerin.
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jein.
Ich hatte einerseits die tollste Kindheit die man sich vorstellen kann andererseits gabs auch defizite.
Ich bin behütet aufgewachsen, im kleinen Haus wunderschönem Garten, wunderschöner Gegend, hatte viele Freundinen und vieles. Ich hatte keine Geschwister und das fehlte mir sehr (defizit). Andererseits bin ich in einer Autoritären Gesellschaftsstruktur aufgewachsen, das war nicht schön.
Ärmere Kinder haben mich oft beneidet, auch nicht schön.
Eine so genannte gute Kindheit wird überschätzt. Menschen die in einem Märchentraum aufgewachsen sind kommen oft in neuen Lebenssituationen nicht so schnell zu recht. Also wenn die Kindheit nicht gerade von Gewalt oder sogar Missbrauch dominiert war seid froh dass die Kindheit nicht so toll war, ihr habt früh Selbsttändigkeit gelernt und wenn euch eure Geschwister genervt und geärgert haben, nur SO habt ihr kämpfen und sich durchzusetzen gelernt seid froh drum.
Ich hatte einerseits die tollste Kindheit die man sich vorstellen kann andererseits gabs auch defizite.
Ich bin behütet aufgewachsen, im kleinen Haus wunderschönem Garten, wunderschöner Gegend, hatte viele Freundinen und vieles. Ich hatte keine Geschwister und das fehlte mir sehr (defizit). Andererseits bin ich in einer Autoritären Gesellschaftsstruktur aufgewachsen, das war nicht schön.
Ärmere Kinder haben mich oft beneidet, auch nicht schön.
Eine so genannte gute Kindheit wird überschätzt. Menschen die in einem Märchentraum aufgewachsen sind kommen oft in neuen Lebenssituationen nicht so schnell zu recht. Also wenn die Kindheit nicht gerade von Gewalt oder sogar Missbrauch dominiert war seid froh dass die Kindheit nicht so toll war, ihr habt früh Selbsttändigkeit gelernt und wenn euch eure Geschwister genervt und geärgert haben, nur SO habt ihr kämpfen und sich durchzusetzen gelernt seid froh drum.
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ich kenne kaum Leute deren Mütter, Väter nicht nörgeln, oder auf irgendeine andere Art und weise nervig sind. Ich finde es fast merkwürdig, und etwas beneidenswert, wenn jemand sagt er verstehe sich mit seinen Eltern supi.Das einzige eben: Ich muss mir das wirklich nicht geben, mich mit 32 von meiner Mutter beschimpfen zu lassen. Kennt mich die Frau überhaupt? Hat die irgendeineAhnung davon, wer ich bin? Wie ich ticke? Wie ich fühle? Nein! Sie hätte mehr Erfolg, wenn sie ihr permanentes Nörgeln der Wand, dem Lampenschirm oder dem Kühlschrank erzählen würde. Und ...*ggg*... tatsächlich gehört sie auch zu der Sorte Frau, die das tut... (ständig im leeren Zimmer vor sich hinbrummeln und nörgeln). Gothika ist auf diesem Ohr ja sowas von taub. Trallalala. Und ja, ab und an gönne ich mir Schadenfreude. Grins in mich rein und denk mir: "Du armes, jämmerliches Geschöpf." Aber das ist der Punkt: Ich würde sie trotzdem nicht als schlechte MUTTER bezeichnen. Wirklich nicht. Sondern ich nehme sie als MENSCH, als PERSON wahr. Jenseits der Mutterrolle. Als Mutter hat sie "ihr Bestes" gegeben, egal wie das dann aussah. Nur eben nicht... nun ja... als Mensch. Wenn du den Unterschied verstehst?
Bei den Eltern ist es oft so dass ein Elternteil eine böse Rolle übernimmt, und gerade aus Liebe den Kindern grenzen setzt und erzieht, das halte ich für ziemlich selbstlos weil es klar ist dass man dafür keine Gegenliebe bekommt. es sind meistens die Mütter. Der Papa kommt von der Arbeit nach hause ist für die Kinds der coole liebe Papa .
Nur Mütter oder Väter verstehen nicht, akzeptieren dass man auch anders im Leben zurechtkommt als wie sie sich denken.
Oder sie verstehen nicht dass sie meistens mit dem Nörgeln das Gegenteil erreichen. Dass es irgendwann mal einfach REICHT.
Ich finde furchtbar wenn mich meine Mutter "Kind" nennt, sie meint auch meine Uroma im Alter von 90 Jahren hat meine Oma so genannt Sie lernens nie...
wow *neid* können wir unsere Kindheiten tauschen?? Bei mir wars gerade umgekehrt, ein wenig.Auch von meinen Eltern fühlte ich mich unverstanden: ich war ein sensibler Junge mit starkem Interesse an Büchern, klassischer Musik und Wissenschaft, doch meine Eltern wollten auf Biegen und Brechen einen richtigen, raubeinigen Burschen aus mir machen. Sie schickten mich in den Fussballverein, zum Hockey und zum Kampfsport-Training, wo ich mich zutiefst unwohl gefühlt hatte. Ausserdem mochten mich die anderen Jungs nicht, weil ich zu weich und zu wenig kämpferisch war. Ständig war ich Zielscheibe des Spotts der anderen - beim Sport und in der Schule.
Meine Mutter hatte ständig Angst um mich, ich durfte nicht in den Wald, ich durfte nicht reiten, nachdem ein Pferd mit mir durchgegangen war
Ich musste immer das liebe Mädchen sein, und sonntags peinliche Mädchenklamotten tragen.
Wenn sie könnte würde mir HEUTE noch Sport verbieten, sie weiss gar nicht dass ich beim Sparring mitmache. Als sie einen blauen Fleck aufm Bein gesehen hat sagte sie hysterisch, dass mich der Sport behindert macht.
Ich musste Klavier spielen und wollte aber reiten gehen oder draussen toben Allerdings hat mir meine Mutter das alles nicht eingeredet, ich hatte tatsächlich Talent und hab für mich lieder geklimpert, biene maja, und was man so als Kind mag. Klavierunttericht machte mir keinen Spass die Lehrerin war so unfreundlich. Man hat mir eingeredet ich müsse unbedingt was aus meinem Talent machen. Ich habs gemacht ohne Spass weil ich dachte vielleicht macht es mir in der zukunft mehr spass wenn ich in richtige Musikschule gehe.
Meine Kindheit war trotzdem die tollste Zeit meines Lebens.
hmm mir ist nach plaudern
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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was mich immer noch irritiert ist, daß mir meine eltern irgendwie immer noch fremd sind. ich fühle mich nicht zu ihnen hingezogen. wir haben so viel kontakt seit zwei jahren, aber ich spüre sie nicht. so war das immer, warum ändert sich das nicht? wir reden so gut wie über alles, wir helfen einander bei bedarf. dennoch sind sie so weit weg für mich. ich sage jetzt mal etwas vielleicht schlimmes. aber wenn sie mal nicht mehr sind, ich weíß nicht mal, ob sie mir fehlen werden.
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ich weiss nicht genau was du meinst, mit fremd sein.. Mir sind meine Eltern eher befremdlich , vom anderen Planeten, von anderer Welt. Wäre schlimm wenn nicht Man lebt ja sein eigenes Leben, und nicht das Leben der Eltern. Das ist normal.
Ich denke sie würden dir fehlen. Ich denke es ist normal so zu denken dass sie dir nicht fehlen würden, wenn sie einem meistens auf die Nerven gehen
Ich denke sie würden dir fehlen. Ich denke es ist normal so zu denken dass sie dir nicht fehlen würden, wenn sie einem meistens auf die Nerven gehen
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Mir sind meine Eltern auch sehr fremd. Das waren sie schon immer. Mehr als oberflächliche Gespräche kriegen wir nicht zustande. Echtes gegenseitiges Interesse ist nicht vorhanden, und ich glaube, sie merken es nicht einmal. Es gab einmal eine Zeit, in der ich dachte, es könnte sich etwas ändern. Doch mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, warum ich es überhaupt versuchen sollte. Muss man denn zu seinen Eltern eine enge Beziehung haben, bloß weil man zufällig mit ihnen verwandt ist?
Ich weiß mit Bestimmtheit, dass mir meine Eltern nicht fehlen werden, wenn sie einmal tot sind. Manchmal denke ich sogar, dass sie mir dann vielleicht näher sein werden. Weniger Beziehung als jetzt geht eigentlich gar nicht. Ob das schlimm ist? Ich weiß es nicht. Solange ich Abstand zu meinen Eltern habe, ist es mir egal. Nur wenn ich sie sehe und dann heile Familie spielen soll, schmerzt es immer noch.
Ich weiß mit Bestimmtheit, dass mir meine Eltern nicht fehlen werden, wenn sie einmal tot sind. Manchmal denke ich sogar, dass sie mir dann vielleicht näher sein werden. Weniger Beziehung als jetzt geht eigentlich gar nicht. Ob das schlimm ist? Ich weiß es nicht. Solange ich Abstand zu meinen Eltern habe, ist es mir egal. Nur wenn ich sie sehe und dann heile Familie spielen soll, schmerzt es immer noch.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 775
hallo!
@clematis
@gärtnerin und @ all
ein bisschen ist mir hier, dank eurer beiträge auch klar geworden daß es gar nicht sooo unüblich ist ein distanziertes verhältnis zu den eltern zu haben. das ist für mich nun irgendwie beruhigend. gothika hat schon recht in dem punkt, daß man den eltern keinen heiligenschein drüberstulpen soll. mir fällt es manchmal auch leichter sie einfach nur als gute bekannte zu sehen, besten falls als familie die in schlechten zeiten wahrscheinlich dastehen würde. aber dieses bild, wie eltern sein sollten oder könnten ist mir eben fremd. weiß nicht, warum ich das trotzdem immer noch ein bisschen schade finde.
ich weiß jetzt gar nicht ob ich das schon geschrieben habe, aber als sich vor ein paar jahren meine eltern in mein leben einklickten und plötzlich stark dran teilhaben wollten, habe ich monatelang, oder sogar zwei jahre lang nicht verstanden worum es da jetzt geht und was die von mir wollen. irgendwie tragisch. heute weiß ich es, aber alleine dieses erlebnis finde ich krass.
naja, das thema eltern begleitet einem immer solange man kontakt hat, ob man will oder nicht. es sei denn, man bricht alles ab.
glg tdp
@clematis
wie meinst du das?ich habe selbst dieses ziel verloren.
@gärtnerin und @ all
ein bisschen ist mir hier, dank eurer beiträge auch klar geworden daß es gar nicht sooo unüblich ist ein distanziertes verhältnis zu den eltern zu haben. das ist für mich nun irgendwie beruhigend. gothika hat schon recht in dem punkt, daß man den eltern keinen heiligenschein drüberstulpen soll. mir fällt es manchmal auch leichter sie einfach nur als gute bekannte zu sehen, besten falls als familie die in schlechten zeiten wahrscheinlich dastehen würde. aber dieses bild, wie eltern sein sollten oder könnten ist mir eben fremd. weiß nicht, warum ich das trotzdem immer noch ein bisschen schade finde.
ich weiß jetzt gar nicht ob ich das schon geschrieben habe, aber als sich vor ein paar jahren meine eltern in mein leben einklickten und plötzlich stark dran teilhaben wollten, habe ich monatelang, oder sogar zwei jahre lang nicht verstanden worum es da jetzt geht und was die von mir wollen. irgendwie tragisch. heute weiß ich es, aber alleine dieses erlebnis finde ich krass.
naja, das thema eltern begleitet einem immer solange man kontakt hat, ob man will oder nicht. es sei denn, man bricht alles ab.
glg tdp
Und was war es?Torsade_de_pointes hat geschrieben: ich weiß jetzt gar nicht ob ich das schon geschrieben habe, aber als sich vor ein paar jahren meine eltern in mein leben einklickten und plötzlich stark dran teilhaben wollten, habe ich monatelang, oder sogar zwei jahre lang nicht verstanden worum es da jetzt geht und was die von mir wollen. irgendwie tragisch. heute weiß ich es, aber alleine dieses erlebnis finde ich krass.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
naja, früher hatte ich das ziel "familie". ich hatte auch andere ziele, also lebensziele. ich wollte studieren, die welt verändern. nun ja, ich hab meine lebensziele verloren (was berufliche zukunft und eben auch das elementarste: famile angeht). es gibt tage, da kann ich mir kleine ziele stecken. das große ganze hab ich aus den augen verloren und das demotiviert mich. und familie war nun mal immer das wichtigste für mich, weil ich es nie in der form hatte, wie ich es mir vorgestellt habe.Torsade_de_pointes hat geschrieben: Zitat:wie meinst du das?Clematis hat geschrieben:ich habe selbst dieses ziel verloren.
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis."
Woody Allen
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